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NewsVW ID. Buzz: Technik, Reichweite und Preise des elektrischen Bulli
Dann ist Ihr Kommentar ebenso Quark. Er klingt zwar schlau, ist es aber nicht, denn auch die Mark hätte wahrscheinlich ebenso eine Inflation erfahren. Demnach wären es, wenn auch diese Umrechnung überflüssig ist ca. 130.000 Mark.
Nein. Nicht wirklich. Mercedes hat in seiner 1000km Studie das ganze Dach mit Solarzellen voll. Die Energie wird für die interne Elektrik verwendet und bringt laut Mercedes "nur" 20-40km mehr Reichweite...
Macht den Kohl also nicht fett - was anderes wäre natürlich wenn das Auto viel draußen steht kann man immerhin ein wenig die Batterie laden (wobei ich nicht weiß ob Mercedes das bei der Studie auch gemacht hat)
Nur wenn die Bürger plötzlich mehr frei verfügbares Einkommen haben. Ansonsten müssen sie das Geld an anderer Stelle wieder einsparen.
Shoryuken94 schrieb:
Dier Erzeugungspreise sind halt der eine Punkt, der andere ist das, was man als Kunde am Ende bezahlt. Das Problem ist allgemein dieser Fokus auf eine Technik, die unbedingt alles abdecken soll. Das macht in meinen Augen wenig Sinn. Es gibt für E Fuels beispielsweise diverse Anwendungen, die auf absehbare zeit nicht effizient mit der Akkutechnik abgelöst werden kann. Es gibt auch mehr als genug Bereiche, wo die Akkutechnik die vollkommen überlegene Technik ist.
E-Fuels, Wasserstoff und co. haben auf jeden Fall ihre Anwendungsfälle - aber halt nicht (großflächig) im PKW. Selbst in LKWs und Bussen wird die Luft dünner, da wird für alles außer der Ultra-Langstrecke auch immer mehr auf Akku gesetzt.
Aber klar, Schiffe, Flugzeuge, Bahn, saisonale Speicher, Stahlherstellung, Zementherstellung, diverse Prozesse in der Chemie-Industrie wie Düngerherstellung usw. werden Wasserstoff und E-Fuels einsetzen. Wir werden vermutlich auch einiges an Wasserstoff importieren, statt Öl und Gas. Aber auch mit dem Importierten ist es effizienter, den in einem Kraftwerk zu verstromen und die Abwärme für Fernwärme zu nutzen, als direkt ins PKW zu packen. Nutzt man die Wärme mit, bekommt man den Wirkungsgrad von Wasserstoff bei der Rückwandlung über 90%. Dann ist zumindest die Richtung ganz gut. Im Auto wäre der Schritt eher so bei 60%, weil man die Wärme wegwirft.
Ich sehe in Wasserstoff eher die günstigste Methode, Strom zu "speichern". dH Spitzenproduktion nicht automatisch exportieren sondern in Wasserstoff wandeln und speichern um diesen in den Spitzenlastzeiten wieder zu vebrennen. Wie du sagst, die Effizienz ist so lala, nur ist es viiiel billiger Wasserstoff zu speichern als den Strom selbst. Wasserstoffpipelines sind dann auch wesentlich einfacher handhabbar als Stromtrassen, dH EU-Weit können die Staaten dann den Wasserstoff bei Bedarf kaufen/verkaufen, so dass die Produktion vom Strom selbst immer vor Ort statt findet, so entlastet man die Trassen enorm.
77-kWh-Batterie, also von 20% nach 80% auf Tour nachladen, bedeutet plus 46 kWh oder lediglich etwa plus 200-250 km bis zum nächsten Schnellladepunkt.
Eine Mobilität der Hüpfen von Ladesäule zu Ladesäule ...
Kein Wunder, dass man in Asien längst an serielle Hybride mit groß 30-40 kWh Natriumionen-Akkus plus kleinen Verbrenner mit e-Fuel, bzw. als Mix Superethanol E85, teils auch mit e-Alkohol.
Ergänzung ()
Hovac schrieb:
Die Studien fand ich deutlich schöner. Die Anpassung an die Unfallsicherheit hat der Gestaltung deutlich geschadet.
"in das Hausnetz einspeisen (Vehicle-to-Home) und den Strom damit künftig auch zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen können."
Das teuerste an einem E-Auto ist die Batterie und die soll man dann dafür verheizen?
Ohne die geplanten viele Wärmepumpe und nur gelegentlich Nachladen von BEV's in winterlichen Schwachwindtagen könnte man 'Vehicle-to-Home' als gute Lösung für stabile Stromnetze in Wohngebieten betrachten. Aktuell sieht's aber hoffnungslos aus - warten auf die Kernfusion ...
Bei Berücksichtigung der Abnutzung des Akku's wären dann aber wohl 1-2€/ kWh Vergütung BEV-Strom anzusetzen.
Ergänzung ()
Salamimander schrieb:
Ich sehe in Wasserstoff eher die günstigste Methode, Strom zu "speichern". dH Spitzenproduktion nicht automatisch exportieren sondern in Wasserstoff wandeln und speichern um diesen in den Spitzenlastzeiten wieder zu vebrennen. Wie du sagst, die Effizienz ist so lala, nur ist es viiiel billiger Wasserstoff zu speichern als den Strom selbst. Wasserstoffpipelines sind dann auch wesentlich einfacher handhabbar als Stromtrassen, dH EU-Weit können die Staaten dann den Wasserstoff bei Bedarf kaufen/verkaufen, so dass die Produktion vom Strom selbst immer vor Ort statt findet, so entlastet man die Trassen enorm.
"Wasserstoffhaus" - zu 100% autark bzw. als Quartierlösung wohl für Kleinstädte so auch wirtschaftlich umsetzbar. Für eine Stadt wäre ein H2-Verflüssigung noch bezahlbar.
Dann lassen sich die Dachanlagen PV auch im Sommer vernünftig nutzen.
Die Stromer hingegen wollen die Sommerstrom den Kobolden in den Netzen zum einlagern geben bzw. Stromleitungen vom Sommer in den Winter verlegen lassen.
Die Elektrolösung mit Piloten Insel Pellworm hingegen ging schief, vieles längst wieder abgebaut und die Inselbewohner steiegn jetzt in Wasserstoff ein, auch um die Diesel-Fähre mittelfristig auf Wasserstoff umzustellen.
Aus Biogas lässt sich im Versuch bereits hochreiner Wasserstoff herstellen, der in den Brennstoffzellen Abnehmer hätte. Große, kommunale Werke mit Nahfernwärme per Brennstoffzellen wären so machbar.
Dazu noch Solartthermie vor den Städten, damit man im Sommer die Brennstoffzelle schonen kann.
Wie kommst du auf den abenteuerlichen Preis?
Mal ganz blöd gerechnet:
70kWh, 1000 Ladezyklen bis "kaputt" (was mit gutem Batteriemanagement wie in E-Autos extrem konservativ ist, manche Hersteller geben schon 4.000 Zyklen an) --> ~62.000kWh (durch Kapazitätsverlust am Ende eben nicht mehr die vollen 70kWh pro Zyklus).
Kosten pro kWh beim Akku liegen bei ca. 120€. *70 -> 8400€ für den Akku. Sagen wir 10.000 mit Arbeit für den Austausch.
10.000€ / 62.000kWh --> 16ct/kWh.
Und das ist wie gesagt die konservative Obergrenze. Mit 4.000 Zyklen wäre man bei 4ct/kWh für die Abnutzung.
Dazu dann noch die Erstattung der Stromkosten vom Laden, sofern man ins Netz zurückspeist und nicht nur das eigene Haus versorgt.
Aber 1-2€ kommen da definitiv nicht raus.
@Autokiller677
Die Zellenfertiger geben den Akkuherstellern im übrigen je nach Zellchemie 1500-6000 Volladezyklen Garantie bis die Zellen auf 75% Kapazität runter sind.
@Autokiller677
Die Zellenfertiger geben den Akkuherstellern im übrigen je nach Zellchemie 1500-6000 Volladezyklen Garantie bis die Zellen auf 75% Kapazität runter sind.
Psssst....empirische Daten sind hier nicht erwünscht! Falls doch, ,dann musst du das noch weiter runterbrechen!
Angenommen ein Auto fährt 300km max bevor es voll entladen ist. Angenommen die Zyklus max Zahl ist 1500.
Dann kommen wir bei 450.000km raus.
Da hat man vorher gut und gerne alles 2 mal getauscht und das beim worst case!
Der moderate Case 400km mit 2000Zylen...ergeben 800.000km!
Vehicle2Home OHNE Netzeinspeisung wäre doch schon Hilfe genug. Warum man unbedingt einspeisen will verstehe ich eh nicht. Nehmen wir einen 30kwh Akku. Bei 5000kwh Verbrauch liegen wir bei ca 16kWh pro Tag. Wenn wir negativ rechnen, sind das 10kWh die im Mittel aus der Batterie kommen müssten, da man Tagsüber ja eh selbst produziert oder den Überschuss aus dem Netz verwendet. 10kWh pro Tag aus dem Auto ziehen tut den Akkus nun wirklich nicht weh. Bei 30kWh (Kleinwagen) hat man in einer Woche 4 Ladezyklen (sehr negativ gerechnet). Bei 80kWh einen pro Woche…
Man startet eine Fernreise ja normalerweise mit 100 % Akku, was schonmal 300 bis 400 km Reichweite Bedeutet. Nach gut 3 Stunden fahrt tut ein Päuschen ganz gut, und in 20 Minuten Zeit hat man weitere 200 km Reichweite nachgeladen. Somit sind schonmal 500 - 600 km mit einem Ladestop abgedeckt, was wohl für die meisten absolut ausreichend sein sollte. Ich fahre einen ID.4 und hatte noch nie das Gefühl, dass es unbedingt mehr Reichweite haben müsste.
Wer 3 mal die Woche mit Pferdeanhänger von Hamburg nach Mailand und zurück muss, also fast niemand, der ist sicherlich auf Ewigkeiten mit einem Diesel besser beraten.
Was bin ich froh, dass es beim Thema Auto immer mehr Mitbewerber gibt. Insbesondere aus dem Ausland. Nach dem Diesels-Skandal und der Abfertigung der hiesigen Kundschaft werde ich mir kein deutsches Automobile mehr kaufen bzw. auch nur 1€ denen in den Rachen schmeißen.
Jup, vor allem der Umgang damit... dieses "Affentest" gab aus meiner Sicht VW den Rest.
Der Mythos "VW" ist schon lange vergangen und damit endgültig begraben... und dieses Bullsh*t hier hat doch gar nichts mit dem legendären Bulli zu tun... schade.
@Autokiller677
Die Zellenfertiger geben den Akkuherstellern im übrigen je nach Zellchemie 1500-6000 Volladezyklen Garantie bis die Zellen auf 75% Kapazität runter sind.
Ist mir bekannt, hatte ich vor ein paar Seiten hier auch schonmal geschrieben.
Wobei sich das tatsächlich etwas ändern könnte, wenn man exzessiv den Akku als Stromspeicher im Netz bereitstellt. Aber selbst dann wird es schwer, so viele Zyklen zu sammeln, dass der Rest vom Auto vor dem Akku kaputt geht.
Kosten durch den zusätzlichen Verschleiß hat man aber trotzdem, schließlich kann man einen weniger verschlissenen Akku am Lebensende des Autos noch für mehr Geld in irgendeine Zweitverwendung verkaufen.
Und letztlich wollte ich mit der Rechnung einfach nur demonstrieren, dass die genannten Preise für die Abnutzung völlig abstrus sind - egal in welchem Szenario.
OK, nehmen wir mal an du stellst das teil im Hochsommer in die Sonne. Das bisschen Strom das die Zellen da auffangen frisst dir der Klimakompressor mehrfach wieder auf.
Brutal hässlich. Aber über Geschmack lässt sich
ja bekanntlich streiten. Aber 65.000 in der Grundausstattung mit dem Platzangebot eines aufgepumpten Sharan? Bin raus! Stande VW nicht irgendwann mal für qualitativ gute Autos, die sich viele Menschen leisten können? Mittlerweile haben sie weder das eine noch das andere....
Das ist aber schon sehr lange her..
Qualitativ ist VW Mittelmaß zum Premium Preis.
VW lebt hier in Deutschland eigentlich nur von seinem Namen und dem Sponsoring von "Fachzeitschriften"
Ich hab sowohl Passat als auch Mondeo Probe gefahren.. ähnliched Baujahr.. ähnliche km und Motor Leistung..
Obwohl der Passat übern grünen Klee gelobt und unerreicht von diversen Autozeitschriften
war sowohl das Fahrgefühl, die Verarbeitung und das Fahrwerk beim Mondeo in allen Punkten besser.
Und das obwohl der Passat fast 6.000€ teurer war.
Das zieht sich durch die ganze Produktion. Natürlich hat tesla "noch" keinen Bus. Kommt aber sicher auch noch. Ich will lediglich sagen das VW, Mercedes usw immer alles speziell "nennen" müssen weil sich die überteuerten dinger dann wohl leichter verkaufen. Außer der Optik sehe ich keinen Grund aktuell andere E autos einem Tesla vorzuziehen.
Das liegt aber weniger am eAuto, als an der Situation der Lieferengpässe. 2023 laufen wir wieder in eine Halbleiterüberproduktion. 2024 sollte sich der Markt dann beruhigt haben.