wenn man die Player digital anschließt, gibt es keine Unterschiede. Wenn man da was hört, dann bildet man sich das ein oder es ist etwas kaputt/falsch angeschlossen.
Rein theoretisch kann es Klangunterschiede durch Jitter geben. Das galt aber eigentlich nur "früher", als die ersten Verstärker mit Digital-Eingängen die D/A Wandler noch direkt mit dem Takt aus dem S/PDIF Signal gespeist wurden. Heute haben selbst "billige" AVR schon ganz ordentliche Clock Recovery Stufen und das Problem existiert quasi nicht mehr.
Analog angeschlossen sieht die Sache anders aus, da gibt es schon Unterschiede. Aber um die hören zu können muss auch der Rest stimmen, mit einer Anlage für 1000€ hört man das garantiert nicht.
Ich habe hier lange rumgespielt, schon weil ich ich früher viel zu viele Kisten rumstehen hatte:
CD-Player mit extrem guten Laufwerk und D/A Wandlern (TAG McLaren CD20)
DVD/SACD Player mit RegionCodeFree Umbau (Sony DVP-NS 905)
BD-Player (PS3 und Sony BDP-S360)
die ich alle drei ohne Verluste durch einen Oppo BDP83 ersetzen konnte!
Die rein analogen Tests habe ich mit meinem TAG McLaren 60i Verstärker gemacht, digital (und analog Quertests) mit dem Yamaha Z11, Lautsprecher AudioPhysic Avanti3.
Wenn ich den "einfachen" Oppo 83 (es gibt/gab da ja noch die analog verbesserte 85'er Version und einen Nuforce Umbau) analog anschließe, dann ist er minimal schlechter als der McLaren CD20. Dafür muss man aber schon bei entsprechenden Stellen mehrfach hin- und her-schalten um das zu hören. Wenn man den Vergleich nicht hat, dann vermisst man auch nix.
Wenn ich beides an den Z11 anschließe, dann kann man noch Unterschiede zwischen Analog/Digital "erahnen". Das kann aber erstens auch Einbildung sein und zweitens kann ich nicht sagen, was denn nun besser/schlechter ist.
Fazit: der BD-Player digital (HDMI) mit dem (hochwertigen) AVR verbunden ist völlig OK.
Will man hervorragenden Stereo-Klang haben, dann kommt man mit einem guten CD-Player und Stereo-Amp günstiger weg.