Da empfehle ich, sich in einschlägigen Foren und der HIFI Presse umzusehen.
CD Player werden fast ausschließlich wegen dem Klang gekauft, auch Heute. Es gibt nicht gerade wenige Zeitgenossen, die für den Musikgenuß AV Receiver verabscheuen und auf reine HIFI Lösungen setzen, wegen des Klangs, dazu gehöre auch ich.
Ich habe auch einige Zeit versucht, statt vieler Geräte eines in einem zu haben, d.h. AV Receiver, 5.1 Boxen, DVD Player/BD Player, alles keine Sparversionen, sondern recht hochwertig. Das erste, was wegen für meinen Geschmack inakzeptablem Klang beim Musik hören wieder rausgeflogen ist, waren Boxen und Receiver, wurden durch die klassische Lösung HIFI Verstärker und Standboxen ersetzt. Dann kamen DVD- und BD- Player dran, beide haben, Geräteklassen- typisch, sehr viel minderwertigere DA Wandler integriert, als es bei klassischen CD Playern der Fall ist. Speziell beim BD Player ist das Musik hören ein Graus, mein uralter portabler Technics CD Player klingt da deutlich besser.
Davon abgeshen kann der ganze digitale Kram klanglich eh nicht mit meinen heißgeliebten Vinylscheiben mithalten, es fehlt einfach die Fülle und Vielfalt eines analogen Mediums. Deshalb werde ich zum Musikgenuß mit Sicherheit auch nie digitale Player nutzen, egal, mit welchem Format. Die sind allerhöchstens mal etwas für unterwegs oder das Autoradio.
das seh ich alles ein bisschen anders. insbesondere was sich die sogenannte fachpresse teilweise so ankreidet. ein kabel für 200euro/1m wird dort grundsätzlich besserer klang nachgesagt als billige kupfer/alu legierung. statt an solche gespenstergeschichten zu glauben würde ich mich lieber auf technische fakten verlassen. ein kabel klingt garnicht sondern leitet strom, die einen mehr die andern weniger. ob ich nun pures gold in ein kabel stopfe oder eine billige legierung nehme und den durchmesser entsprechend anpasse um die gleiche leitfähigkeit wie das goldene kabel zu bekommen, dann erhalte ich am ende auch den identischen klang. das dicke kupfer/alu kabel ist dann aber immernoch deutlich billiger.
ähnlich verhält sich das beim cd player wenn ich ein 50 euro player nehme oder einen teueren 2000 euro player und diese digital anschliesse tut sich da klanglich nix. der laser tastet die scheibe ab - langer hügel, nix , kurzer hügel - 111001 , diese zahlenkette wird dann durch ein von mir aus optisches kabel gejagt licht an =1 , licht aus=0.. dann geht es in den verstärker und erst hier beginnt die klangverfälschung. ein billiges 20 euro cd-rom laufwerk kann das nachweislich bei mehrfacher geschwindigkeit genauso gut wie ein 2000 euro gerät. ganz einfach zu belegen, würde bei musik vielleicht mal eine 1 in der kette verschüttet gehen würde das möglicherweise dem menschlichen ohr garnicht auffallen. wenn aber eine 1 in einer computer datei "vergessen" wird , würde das der computer sofort mit der meldung :"diese .exe datei ist beschädigt und kann nicht ausgeführt werden" quittiert.
jetzt geht also die zahlenkette in den verstärker , und hier kommt nun der DAC zum tragen was der eben aus dieser kette macht. klar ist das es dort unterschiede gibt.
ein hochwertiger stereo verstärker wird in den meisten fällen höherwertige dac`s und endstufen verbaut haben als ein gleichteurer avr, da im avr ja auch wessentlich mehr davon verbaut sein müssen. wenn ich jetzt einen günstigen stereo verstärker nehme wie z.b. ein denon pma 520 und den vergleiche mit einen denon avr 4520 , dann wird der kleine stereo verstärker dagegen keine chance haben.
wie gross die klanglichen unterschiede zwischen avr und stereo verstärker jedoch wirklich sind wird tagtäglich mit den unterschiedlichsten aussagen im hifi-forum endlosdiskutiert - desshalb versteh ich deinen verweis darauf nicht.
das deine alten platten besser klingen wird wohl so sein. aber auch hier liegt vieles daran das cd`s heutzutage einfach schlecht gemastert werden. reduzierung vom dynamikumfang und loundnesswar sind hier die stichworte. würde man die technischen möglichkeiten voll ausspielen dürfte der unterschied doch erschreckend gering ausfallen. steve jobs (vinyl fan) war bereits zusammen mit neil young dabei ein digitales audioformat zu entwickeln welches den vinyl klang zurück bringt.