Warum Linux noch nicht bereit für den Desktop ist [Artikel-Link]

Worms schrieb:
Ohne Direct X wird Linux nie ein vollwertiger Desktop Ersatz sein. Leider ist Direct X closed und nicht open source.

Ob die Masse das zwingend braucht, wäre die Frage. Ich denke nicht. Du zielst in erster Linie auf Spiele?

Wäre aber durchaus möglich, dass sich in Zukunft eine Alternative etabliert, die DirectX die Marktführerschaft abstreitig macht, so dass Linux-Systeme hier nicht mehr benachteiligt wären.
 
Bussard schrieb:
Die Elementary-CD habe ich mal in ein HP 650 NB gelegt. Lief auf Anhieb und heute noch für meine Frau. Die ist happy damit. Ab und zu muss ich mich mal um die Updates kümmern...

Unseres kam mit Windows 7, was ich einer netten, älteren Dame gegeben habe.
https://www.google.de/search?client...&oe=utf-8&gfe_rd=cr&ei=SHroVpmuFcWI8Qeuk47ADw
http://www.heise.de/preisvergleich/hp-650-b6n09ea-a806513.html
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=806513

Welche Version? Noch Luna oder schon Freya? Lief problemlos klingt gut. Ich werde dann mal Eure Version ausprobieren.
 
Nicht nur Vulkan, sondern auch Wine - Gallium Nine (Projekt Weiterentwicklung in Sache DirectX9 und DX11) und machen das ganze interessant. Die Leute sind seit der Steam OS Geschichte daran sehr am arbeiten. Es profitiert von Wine ja auch Apple. Vieles ist damit auch unter Mac am laufen. Hinzu kommen natürlich die ganzen direkten Spiele auf Steam und GOG die für Linux oder Mac OSX sind.
 
Worms schrieb:
Ohne Direct X wird Linux nie ein vollwertiger Desktop Ersatz sein. Leider ist Direct X closed und nicht open source.
Das ist wahrlich Unfug. DirectX 9 ist unter Wine sowohl über einen OpenGL-Wrapper als auch nativ über einen Gallium3D-State-Tracker (für Gallium3D-Treiber, also radeon, amdgpu und nouveau) implementiert. An DirectX 10 und 11 arbeitet CodeWeavers bereits fleißig.

Zudem bezweifle ich, dass es für einen "vollwertigen" Desktop DirectX bedarf...
 
LorD-AcE schrieb:
Hallo,

ich habe kürzlich diesen Artikel gelesen und fand ihn sehr interessant. Er listet diverse Probleme auf die Linux mit sich herumschleppt, denen ich aus nur wenigen Jahren Erfahrung bereits größtenteils zustimmen muss. Es ist kein Rand und kein Vergleich zwischen den diversen Betriebssystemen am Markt, nur eine ehrliche Liste wo es derzeit noch massiv hapert.

Main Linux problems on the desktop, 2016 edition

http://itvision.altervista.org/why.linux.is.not.ready.for.the.desktop.current.html


Wie gesagt, ich fand es sehr lesenswert und würde gern ein paar Resonanzen dazu lesen, wie andere Linux-User das sehen.

Ach das ist der Post von dem Troll, don't feed the Trolls !

http://www.jupiterbroadcasting.com/102381/throwback-thursday-on-sunday-las-431/

Lithuanian police switched to LibreOffice
https://joinup.ec.europa.eu/node/154521

Ein Problem von Linux ist, das das komplette Grundsystem geupdatet wird, bei FreeBSD ist das getrennt von den installierten Packeten.
Grundsystem
Code:
freebsd-update fetch install
Software
Code:
pkg upgrade
 
Zuletzt bearbeitet:
Bussard schrieb:
Die Elementary-CD habe ich mal in ein HP 650 NB gelegt. Lief auf Anhieb und heute noch für meine Frau. Die ist happy damit. Ab und zu muss ich mich mal um die Updates kümmern...

Unseres kam mit Windows 7, was ich einer netten, älteren Dame gegeben habe.
https://www.google.de/search?client...&oe=utf-8&gfe_rd=cr&ei=SHroVpmuFcWI8Qeuk47ADw
http://www.heise.de/preisvergleich/hp-650-b6n09ea-a806513.html
http://www.heise.de/preisvergleich/?phist=806513


pf, das ist ja noch High-End Hardware. Ich habe hier einen Laptop von 2004 und er läuft. Unter Xp ist er schon beim start am Ram-limit.

http://www.heise.de/preisvergleich/acer-travelmate-4002lmi-lx-t5205-370-lx-t5205-481-a121633.html

btw. der älteren Dame gegeben? Klingt ja fast wie Folter :evillol:
 

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Hunky schrieb:
pf, das ist ja noch High-End Hardware. Ich habe hier einen Laptop von 2004 und er läuft. Unter Xp ist er schon beim start am Ram-limit.

http://www.heise.de/preisvergleich/acer-travelmate-4002lmi-lx-t5205-370-lx-t5205-481-a121633.html

Naja, meine Erfahrungen waren anders: wo ich noch ein 512mb Notebook hatte, waren meist über 400mb RAM voll nach einer sauberen Linux-Installation, während bei XP nur 250mb belegt waren. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei dir eine aktuelle Ubuntu Distribution ist, denn da wird schon mehr vorausgesetzt. Aber egal, sollte heute eh nicht mehr am Arbeitsspeicher scheitern...
 
franzerich schrieb:
Naja, meine Erfahrungen waren anders: wo ich noch ein 512mb Notebook hatte, waren meist über 400mb RAM voll nach einer sauberen Linux-Installation, während bei XP nur 250mb belegt waren.

Das liegt daran, dass Linux anders mit RAM umgeht. Dort wird nach Möglichkeit kein Speicher frei gelassen (wem nutzt freier Speicher? ;)), sondern es wird fleißig gecached. Aber sobald der freie Speicher alle ist, wird der Cache zugunsten von dringlicheren Daten gelöscht und steht somit nicht im Weg.
 
Hunky schrieb:
Hast du Bodhi mal ausprobiert?

Nein, kenn ich nicht und werde es auch nie kennen. Die Zeit meiner Linux-Hopserei ist vorbei. Ich wollte ohnehin nur klarstellen, dass die RAM-Auslastung sehr gut war bei XP. Damals (2004) habe ich auch dutzende Linux-Distributionen installiert und der RAM-Verbrauch war bei fast allen höher als bei XP. Irgendeine total abgespeckte Distribution gabs zwar auch (Linux Crunchbang glaub), die hatte nur 65mb im Verbrauch, aber die war dann nicht zu gebrauchen. Meine damit nur: Vorsicht bei solchen Vergleichen...
Ergänzung ()

Photon schrieb:
Das liegt daran, dass Linux anders mit RAM umgeht. Dort wird nach Möglichkeit kein Speicher frei gelassen (wem nutzt freier Speicher? ;)), sondern es wird fleißig gecached.

Das mag sein, aber damals habe ich davon nichts gemerkt. Der RAM war offenbar trotzdem am Limit.
Ergänzung ()

PS: im Übrigen gabs dieselbe Möglichkeit auch für Windows XP... man konnte sich auch eine abgespeckte ISOs zusammenstellen aus einer Originalversion. Hab das gemacht und auf 150mb RAM-Verbrauch geschafft. Problem war nur, dass die Hälfte der neu installierten Programme Zicken gemacht hat. Da mussten dann einige Dienste nachinstalliert werden, und dann war der RAM-Verbrauch wieder wie bei der "Normalversion" (glaub sogar noch ein bisschen schlechter).

Aber das war bei den abgespeckten Linux-Versionen auch nicht anders. Da war man dann genauso eingeschränkt, hatte dann nur eine handvoll minimalistischer Programme zur Verfügung, und musste mächtig nachinstallieren. Nachher wars mit dem RAM-Verbrauch auch nicht mehr rosig. Letztendlich triumphiert hier weder Windows noch Linux großartig über den anderen. Ein Vergleich wer da jetzt "weniger Ram verbraucht" macht deswegen auch keinen Sinn, wenn man diese Aspekte nicht einbezieht.

(ich hab daraus jedenfalls soviel mitgenommen, dass ich die "dickeren" Kaliber vorziehe ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Photon schrieb:
Nach welchem Kriterium wird denn getrennt? Also, was gehört zum Grundsystem und was nicht?

Alles was im bestimmten Programmverzeichnis liegt, wird besonders behandelt.

Der Vorteil gegenüber Linux ist, das die Verzeichnisstruktur immer gleich bleibt:

Soweit ich weis, bleiben 2 Verzeichniss unangetastet bei einem Update.

https://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/book.html

Directory Description
/ Root directory of the file system.
/bin/ User utilities fundamental to both single-user and multi-user environments.
/boot/ Programs and configuration files used during operating system bootstrap.
/boot/defaults/ Default boot configuration files. Refer to loader.conf(5) for details.
/dev/ Device nodes. Refer to intro(4) for details.
/etc/ System configuration files and scripts.
/etc/defaults/ Default system configuration files. Refer to rc(8) for details.
/etc/mail/ Configuration files for mail transport agents such as sendmail(8).
/etc/namedb/ named(8) configuration files.
/etc/periodic/ Scripts that run daily, weekly, and monthly, via cron(8). Refer to periodic(8) for details.
/etc/ppp/ ppp(8) configuration files.
/mnt/ Empty directory commonly used by system administrators as a temporary mount point.
/proc/ Process file system. Refer to procfs(5), mount_procfs(8) for details.
/rescue/ Statically linked programs for emergency recovery as described in rescue(8).
/root/ Home directory for the root account.
/sbin/ System programs and administration utilities fundamental to both single-user and multi-user environments.
/tmp/ Temporary files which are usually not preserved across a system reboot. A memory-based file system is often mounted at /tmp. This can be automated using the tmpmfs-related variables of rc.conf(5) or with an entry in /etc/fstab; refer to mdmfs(8) for details.
/usr/ The majority of user utilities and applications.
/usr/bin/ Common utilities, programming tools, and applications.
/usr/include/ Standard C include files.
/usr/lib/ Archive libraries.
/usr/libdata/ Miscellaneous utility data files.
/usr/libexec/ System daemons and system utilities executed by other programs.
/usr/local/ Local executables and libraries. Also used as the default destination for the FreeBSD ports framework. Within /usr/local, the general layout sketched out by hier(7) for /usr should be used. Exceptions are the man directory, which is directly under /usr/local rather than under /usr/local/share, and the ports documentation is in share/doc/port.
/usr/obj/ Architecture-specific target tree produced by building the /usr/src tree.
/usr/ports/ The FreeBSD Ports Collection (optional).
/usr/sbin/ System daemons and system utilities executed by users.
/usr/share/ Architecture-independent files.
/usr/src/ BSD and/or local source files.
/var/ Multi-purpose log, temporary, transient, and spool files. A memory-based file system is sometimes mounted at /var. This can be automated using the varmfs-related variables in rc.conf(5) or with an entry in /etc/fstab; refer to mdmfs(8) for details.
/var/log/ Miscellaneous system log files.
/var/mail/ User mailbox files.
/var/spool/ Miscellaneous printer and mail system spooling directories.
/var/tmp/ Temporary files which are usually preserved across a system reboot, unless /var is a memory-based file system.
/var/yp/ NIS maps.

Genau weis ich das nicht mehr, PCBSD macht ein Update und schreibt im Hintergrund den bootloader neu, beim nächten boot biste dann im neuen System.
 
Hier geht es um Linux. Kann man mal das BSD gerede sein lassen und dafür extra etwas aufmachen? Danke.

Zu den 512MB. Ich habe es schon öfters gezeigt wie ein altes Gerät von mir mit Mate unter verschiedenen aktuellen Distributionen läuft bei geöffneten Chrome Browser. Das wer mit XP heute nicht mehr möglich, sage ich zu dem Thema.

@Marco
Immer deine BSD Einwürfe, gehen einen ab und an auf den Sack.

Das liegt daran das BSD und auch deine Links nicht zur Verständnis Verbesserung beitragen.

Wenn du es so sehr liebst, dann bitte erstelle mal ein aktuelles Tutorial, mit einer aktuellen Version zusammen.

Persönlich bin ich bis jetzt immer gescheitert. Die Anleitungen zu Arch oder Slackware sind wirklich einfach. Aber BSD ... Schrecklich .. da etwas vernünftiges zu finden .. Nadel im Heuhaufen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Marco: Hmm, interessanter Ansatz! Wobei ich mich gar nicht mehr erinnern kann, wann ein Update unter Linux das ganze System unbrauchbar gemacht hätte. Kleinere Bugs tauchten nach Updates durchaus mal auf, die betrafen dann aber nicht das, was unter FreeBSD das Grundsystem wäre, sondern gerade einen der restlichen Pakete.
 
obz245 schrieb:
@Marco
Immer deine BSD Einwürfe, gehen einen ab und an auf den Sack.

Das liegt daran das BSD und auch deine Links nicht zur Verständnis Verbesserung beitragen.

Wenn du es so sehr liebst, dann bitte erstelle mal ein aktuelles Tutorial, mit einer aktuellen Version zusammen.

Persönlich bin ich bis jetzt immer gescheitert. Die Anleitungen zu Arch oder Slackware sind wirklich einfach. Aber BSD ... Schrecklich .. da etwas vernünftiges zu finden .. Nadel im Heuhaufen

Würdest Du bitte unterlassen so einen Unsinn zu verbreiten, Danke !

BSDify

Als Anmerkung, die Installation von Plasma5 auf FreeBSD11RC1 ist nur an dem fehlenden Packet KDE5 welches auch in der Anleitung stand gescheitert.
Ergänzung ()

Photon schrieb:
@Marco: Hmm, interessanter Ansatz! Wobei ich mich gar nicht mehr erinnern kann, wann ein Update unter Linux das ganze System unbrauchbar gemacht hätte. Kleinere Bugs tauchten nach Updates durchaus mal auf, die betrafen dann aber nicht das, was unter FreeBSD das Grundsystem wäre, sondern gerade einen der restlichen Pakete.

Das Risiko steigt, wenn ein neuer Kernel zum neubooten anregt und von anderen Programmen abhänige lib* sich erneuern, ARCH würde mich nur reizen mit dem LTS Kernel den ich mit ARCHitect auswählen kann :)
 
Marco^^ schrieb:
Würdest Du bitte unterlassen so einen Unsinn zu verbreiten, Danke !

Dann überzeugt mich vom Gegenteil und gehe auf mein bitten mit dem Tutorial ein.

Und höre mal auf jeden Linux Thread zu deinen eigen BSD Thread zu machen.
 
obz245 schrieb:
Ein Linux ist eine kostenlose und eine freie Alternative gegenüber Windows. Ich beschäftige mich gerne damit.

Bei all der Software die ich benutze über Server, mehrere Emailkonten + Synchronisationeneinstellungen, Dezentrale Nutzung von Browser + Plugins und sämtliche Einrichtungen in Windows wofür ich einige Stunden brauche bis alles so perfekt ist wie ich damit zurechtkomme, haben mich schon immer von Linux abgeschreckt da ich dort, sofern alles überhaupt genauso "automatisch" konfigurierbar wäre, noch länger brauchen würde. Weil sich das Verhalten mit der Zeit ändert, bringen einem auch Images die man aufspielen kann nichts und eine Neuinstallation mit allen vorhandenen Bedürfnissen muss da her. Ich habe es mir mal angeschaut aber war damals noch nicht überzeugt. Es muss voll automatisiert in alle Belangen sein wie Windows, damit ich mir das draufmachen müsste. Sonst habe ich keine Zeit zum rumtüfteln.

Oder jemand ist parat und hilft bei jeder Problemstellung was aber sehr zeitaufwändig wäre.
 
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