Warum müllt mint-Debian die Festplatte so voll ?

Alte Kernel werden doch in Ubuntu auch automatisch deinstalliert, wenn ich mich richtig erinnere. Früher war das anders, da musste man das selbst machen, aber in meinem letzten Ubuntu 20.04 wurden die, so meine ich mich zu erinnern, automatisch erntfernt.

journal allerdings (das system log programm) löscht nicht unbedingt alte system-logs und kann viele GB groß werden. Mein /var/log/journal war nach ca. 6 Monaten schon ungefähr 8 GB groß. Ich weiß nicht ob das von Distro zu Distro vielleicht auch anders konfiguriert ist.

Darum das nächste mal in dort nachschauen. Man kann alte log-Dateien theoretisch manuell löschen. Aber journal selbst kann das auch erledigen, z.B. mit:

sudo journalctl --vacuum-time=12h --rotate

Damit werden alle logs gelöscht, die älter als 12 Stunden sind.
 
wieso nimmst ned ein paar zehner (drei! und ein paar zerquetschte) und baust eine größere ssd ein?
eine 500erter 870 evo gibts derzeit um ~33. am großen fluß (nicht marketplace) sinds ~38, dafür halt schnell da.

die 80gb in ehren, aber das ist eine größe aus dem jahre schnee, aus dem die ssd vermutlich auch ist.
an den kosten kanns ja wohl ned liegen zur zeit.
erwartest du ernsthaft, daß platzsparen auf teufel komm raus eine "number one" priorität hat, bei den billigen ssd-marktpreisen?
 
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whats4 schrieb:
wieso nimmst ned ein paar zehner (drei! und ein paar zerquetschte) und baust eine größere ssd ein?
eine 500erter 870 evo gibts derzeit um ~33. am großen fluß (nicht marketplace) sinds ~38, dafür halt schnell da.
Letztens hat bei uns die Müllabfuhr gestreikt und der Müll blieb eine Woche stehen und der Kontainer war überfüllt. Da haben wir bei der Stadt angerufen. Und wir haben nicht nach größeren Kontainern verlangt, sondern zuerst einmal gefragt was nicht in Ordnung ist.

Ich verstehe ja, wenn man manchmal den Rat geben muss, dass kein Weg an der Beschaffung neuer Hardware vorbeiführt. Aber bei Problemen wie diesem? Kann mir doch keiner erzählen, dass man mehr als 80 GB zum Zeitungslesen benötigt.
Ich habe 25 GB auf / und 25 GB auf /home und habe hier wirklich eine Menge installiert. Von einem vollständigem Audio-Aufnahme-Studio (+ wine für Windows Plugins), über diverse Bild- und Video-Bearbeitungsprogramme (inklusive Davinci Resolve), darüber hinaus noch mehrere GB allein für meine Nvidia-Karte und CUDA, und dann noch Steam mit mehreren Versionen von Proton. Das alles übrigens mit KDE, also keiner besonders kleinen Desktop-Umgebung.

Ich denke 80 GB sind zum Zeitungslesen völlig ausreichend. Gerade, wenn es bis hierher jahrelang gereicht hat. Und das schöne beim Lösen von Problemen ist ja, dass man etwas dabei lernen kann.
 
klar reichts, so sich halt wer drum kümmert, hie und da aufzuräumen.
und das wird wahrscheinlich ned die oma sein.

und zwei jahre als intervall ist scheinbar zu lang.
 
Er wollte sich ja drum kümmern, wusste nur nicht wo das Problem lag. Und man kann natürlich auch einen cron-job anlegen, wenn man will, dass sich das von selbst erledigt.

Klar kann man eine größere Platte verbauen. Oder halt das System neu aufsetzen. Es ging aber darum, so wie ich es verstanden habe, warum es überhaupt nötig ist, das eine oder - im Falle einer neuen Platte - beides durchführen zu müssen.

Wenn ich jemandem ein Linux-System aufsetze, dann mag ich es auch nicht, wenn ich nach einiger Zeit damit konfrontiert werde, dass sich das System von selbst unbenutzbar macht, obwohl es vorher lief. Also bin ich natürlich eher daran interessiert das Problem zu verstehen und zu lösen.
 
Er könnte sich das gleiche System wie die Omma in einer VM aufsetzen und darin mal ne Zeitlang Zeitung lesen.

Nach einer Weile kann er analysieren.
 
Von Zumüllen kann nicht die Rede sein.
Habe hier ein LMDE 5 Mate auf einem alten Notebook, installiert auf einer 40 GB Partition, belegt sind ca. 16 GB.
Ergänzung ()

Code:
sudo du -sh /var/cache/apt
sudo apt-get clean
sudo du -sh /var/cache/apt
Der mittlere Befehl räumt den apt-Cache auf, die anderen zur Diagnose vorher/nachher
Ergänzung ()

Code:
sudo apt-get autoremove
räumt bei den Kernels auf.
Allerdings werden die Debian-Kernel deutlich seltener upgedatet als die Ubuntu-Kernel.
 
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Letztes Jahr war bei mir unter Mint 19 Cinnamon der Root-Speicher infolge von Updates auf rund ein halbes GB geschrumpft.
Weitergeholfen hat mir ein Beitrag auf der itsfoss-Website
Obwohl ich nur einige der Tipps genutzt bzw. benötigt habe, hatte das Systemvolume anschließend wieder knapp 8 GB frei.
Was ein (Linux-)OS automatisch löscht, ist von System zu System unterschiedlich.
Man sollte nach jedem Update (bzw. besser vorher) sowie sonstigen größeren Änderungen immer schauen, wieviel GB noch frei sind und dann ggf. Aufräumarbeiten einleiten.

Wenn die Oma damit überfordert sein sollte, muss halt der Admin-Enkel eingreifen.;)
 
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