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Warum sind meist Leute mit niedrigem Einkommen die, die sich den teuersten Müll kaufen (und sich ggf. dafür verschulden)?
Aldi ist führend bei diesem Thema und macht weit mehr, als gesetzlich vorgeschrieben. Grade bei den Eigenmarken. Du tappst hier komplett ins die Marketing-"Falle".
Edeka zahlt, laut Google, Angestellten aktuell ab 12.20€/h. Aldi zahlt ab 14.00€/h und Lidl hat diese Woche angekündigt Gehälter von min 12.50€/h (0.30€/h über Edeka) auf 14.00€/h anzuheben.
Auf Arbeit sehe ich auch fast täglich Sozialhilfeempfänger und AsylbLG-Empfänger. Der Effekt den der TE beschreibt fällt ist da schon auffällig. In dieser Kundschaft ist Geltungskonsum via Edelhandys und Markenklamotten verbreiteter als in (sozioökonomisch natürlich im Schnitt besser gestellten) Kollegschaft.
Ich habe keine Begründung dafür, das ist vermutlich auch extrem vielschichtig. Möglicherweise will man damit (unterbewusst) zeigen, dass man zwar arm aber nicht "abgehängt" ist. Vielleicht auch als Abgrenzung zu denjenigen, die mit Kleidung ankommen, die schon 3 Wochen kein Wasser mehr gesehen hat.
Kultur und darauf aufbauend Erziehung tragen sicherlich auch ihren Teil dazu bei. Letztendlich ist m.E. als soziales Wesen jeder Mensch irgendwo auf seinen Status bedacht. Gerade die "südländischen" und "sehr südländischen" Hilfeempfänger kommen nun nicht gerade aus reichen, postmaterialistischen Gesellschaften. Da ist Besitz halt öfter das entscheidende Kriterium für sozialen Status.
Aldi hat genau eine H-Milch. Zum Standarddiscounterpreis.
Bei uns im Edeka gibts das gleiche Produkt 3x.
Gut&günstig abgefüllt bei Schwarzwaldmilch zum Standarddiscounterpreis.
Unsere Heimat abgefüllt bei Schwarzwaldmilch zu leicht höherem Preis mit garantiert höherem Milchpreis für den Erzeuger und etwas mehr Marge für Edeka.
Schwarzwaldmilch abgefüllt bei Schwarzwaldmilch zum teuren Markenpreis.
Und nu erkär mir mal wie Aldi hier irgendwie führender ist. Am Standardbilligmilchpreis ist garnix übrig um irgendjemanden mehr zu geben, sonst wäre Aldi ja plötzlich teurer als Lidl.
Das einzige worin Aldi führend ist, sind Marketingaktionen rund um das rückgängigmachen von massivem Preisdumping auf der Lieferantenseite, für das sie jahrzehntelang mit- bis hauptverantwortlich waren.
Edeka bietet Erdbeeren vom Obsthof 4km neben dem Laden. Mit dessen Nachwuchs ich in der Jugend Fußball gespielt hab und befreundet war. Klar, sind nicht billig, ganz im Gegenteil.
Aber sie werden nicht quer durchs Land oder Europa gefahren nur damits billiger wird.
Geh in den Laden und schaus dir an. Ich habe die Marktleitung des den örtlichen Edekas Anfang April sogar angeschrieben dass ich es begrüßen würde, wenn sie die Maskenpflicht beibehalten würden.
wir hoffen auf die Eigenverantwortung unserer Kunden und laut unserer Beobachtungen der letzten zwei Tage, zeigt es sich, dass etwa 75% unserer Kunden ihren Einkauf mit FFP2 Maske tätigen.
Dazu müsste ich TV schauen um Werbespots zu sehen. Mach ich aber nahezu gar nicht. Ich kenne keinen einzigen 2021er oder 2022er Werbespot von irgendeiner Supermarktkette.
Erkekjetter schrieb:
Die Discounter haben nahezu ein identisches Angebot, zumindest der Art nach. Der Marken nach natürlich nicht.
Nahezu ist genau das Stichwort. Gestern weder im Lidl noch im Aldi Teppichreiniger gefunden. Ist im Edeka ein normales Sortimentsprodukt. Hatte dann aber kein Bock in den dritten Supermarkt zu rennen. Hol ichs halt beim nächsten Edeka Einkauf oder im dm.
Was ich nicht sehe oder höre, kann mich auch nicht beeinflussen. Ich habe in der Jugend auch nicht mit dem Rauchen angefangen, obwohl es damals noch überall Werbung dazu gab.
Erkekjetter schrieb:
Warum war Aldi zum Beispiel so lange verpönt und ist es bis heute insoweit, dass viele besser verdienende eher in REWE, Edeka oder andere Supermärkte statt Discounter gehen?
Keine Ahnung, das hat mich (und auch meine Eltren) noch nie interessiert. Die einzigen Gründe, warum ich öfters bei Rewe wie bei Aldi bin ist, dass Rewe näher an meiner Wohnung liegt und dass es dort Waren gibt, die ich möchte und die ALDI/LIDL nicht haben.
Erkekjetter schrieb:
Warum kaufen wir so viele Marken? Und zwar so viel, dass No Name quasi nicht mehr existent ist und No Name heute viel eher bedeutet, dass man keine bekannte Marke/Hausmarken/Marken mit wenig Marketing meint statt richtiges No Name. Weil die Qualität gesichert besser ist? Mit Sicherheit nicht...
Dito, ich habe nunmal seit über 50 Jahren meinen Geschmack entwickelt. Wenn dann ALDI alle paar Monate bei seinen eigenen Chips den Herstell-Prozess/Geschmack ändert oder mir die Ja-Chips nicht schmecken, hat der Griff zu Marken-Chips nichts mit Werbung zu tun. Die Werbung kommt allenfalls dort ins Spiel, wo exakt diese Marken-Chips im Angebot sind. Trotzdem kaufe ich dann nicht gleichzeitig die überteuerte Butter bei Edeka, weil dort gerade die Chips im Angebot sind, die Butter aber nicht.
Bei Handselmaken ist bei vielen Produkten seit Jahrzehnten bekannt, welche Hersteller dahinter stecken. Sonst wird das Zeug max. einmal getestet und entweder für "gut" oder "schlecht" befunden.
Echtes NoName, wenn es das denn jemals abseits vom 1€-Shop oder Flohmarkt gab, war noch nie verlässlich in Sachen Qualität/Geschmack oder Haltbarkeit (non-food Zeugs). Was nützen mir die NoName-Akkus oder Batterieen, wenn die Akkus nach ein paar Monaten schon defekt sind, die Eneloops aber 10 Jahre halten und sie, genauso wie Durazell Industrial, gesamthaft gesehen günstiger sind?
Erkekjetter schrieb:
Das fängt schon damit an, wie Supermärkte aufgebaut sind. Nicht nur in welcher Höhe des Regels was steht sondern wie der gesamte Markt aufgebaut ist auch bezüglich Laufwege, Beleuchtung,
Ich bin wohl nur zu dämlich, mir vorher Gedanken zu machen, was ich will und auch nur das zu kaufen. Einzige Ausnahme sind Dinge, die ich sowieso irgendwann kaufen würde und die mir dann im Angebot auffallen (ja ich weiss, was das Zeugs normalerweise gekostet hat). Und genauso bleiben Dinge im Markt liegen, die ich u.U. (aber nicht dringend) benötigt und die mir zu teuer sind.
Aber vermutlich kaufst Du bei jedem IKEA-Besuch eine neue Küche, weil der Laufweg zwingend durch die Küchenabteilung führt. Ich kaufe dort noch nicht einmal Kissen oder Teelichter wenn ich nur einen Bürostuhl wollte.
Ja, mein 14 Jahres altes Coupé fahre ich, bis es entweder einen wirtschaftlichen Totalschaden erleidet oder ich staatlich enteignet werde. Ein SUV wird von mir frühstens gekauft, wenn es altersbedingt nötig sein sollte.
Ergänzung ()
Damien White schrieb:
Du "denkst" du ignorierst Werbung und andere manipulative Einflüsse. Leider liegst du damit einfach grundsätzlich daneben. Weder bist du vor derartigen Einflüssen sicher noch ignorierst du selbige, bewusst oder unbewusst, sondern im Gegenteil, du suchst sie aktiv.
Was muss ich da glauben, wenn ich seit vielen Jahren exakt so handele? Da kannst Du Katjes oder NoName-Fruchgummis noch so in Augenhöhe plazieren und die von mir gesuchte Haribo-Tüte (u.U. sogar im Angebot) ganz unten verstecken (genau das macht Rewe bei uns). Ich greife entweder zu Haribo (und dort auch nur zu denen, die ich will) oder kaufe nichts. Das allen natürlich völlig unabhängig davon, ob nebendran 10qm Katjes Werbung, ein Haribo-Bär oder einfach nur die Marken-Chips aufgebaut ist. Selbiges gilt auch für alle anderen Produkte, die ich mehr wie einmal kaufe.
Wir wissen nicht, was du wann wie machst oder kaufst.
Ich habe explizit darauf hingewiesen, dass jeder Mensch eigene Interessen und Vorlieben hat.
Du behauptest nur, dass du absolut keine Interessen oder Vorlieben hast ... Und das ist einfach falsch. Du magst nicht meine Interessen oder Vorlieben haben, aber du hast Interessen und Vorlieben. Und nur darum geht es.
Diese Interessen und Vorlieben von dir sind es in denen du empfänglich für Manipulation bist (ob du willst oder nicht) und stellenweise gezielt danach suchst (ob du willst oder nicht). Das ist auch nichts, gegen das du etwas machen kannst, das ist eine grundlegende Eigenschaft von Menschen.
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h00bi schrieb:
mit garantiert höherem Milchpreis für den Erzeuger und etwas mehr Marge für Edeka.
Eine gewagte Behauptung, dass die Differenz zwischen "Discounter Milch" und "Discounter Milch, aber teurer" einen Mehrpreis für den Erzeuger bedeutet und nicht als Reingewinn bereits vorher abgegriffen wird.
Warum gewagt?
Weil die Milchbauern einen Preis für ihre Milch erhalten (2020, 0.4032 €/kg), ungeachtet in welcher Packung die dann landet. Die Differenz zwischen Discounter-Milch und "Schwarzwald-Milch" landet an vielen Orten ... Nur nicht beim Milchbauer.
Deswegen ja auch das massive Höfesterben und die anhaltenden finanziellen Probleme bei Milchbauern, obwohl Schwarwaldmilch Rekordumsätze und Gewinne einfährt.
Das soll jetzt nicht bedeuten, dass Schwarzwaldmilch schlecht ist. Laut Wikipedia zahlen die überdurchschnittlich viel an die Bauern. Mir geht es darum klar zu stellen, dass deine Aussage ... "nicht ganz korrekt" ... ist.
Dann bin ich es auch nicht. Ich teile Deine Einschätzungen aus diesem Beitrag vollkommen.
Ich kenne hier um Umkreis auch keinen Lidl oder Aldi bei denen die Süßigkeiten an der Kasse stehen, eher das Gegenteil, nämlich direkt nach dem Eingang.
Und jetzt sag mir nochmal dass das alles nur gelogen ist und der Erzeuger keinen Cent mehr bekommt.
Kritik an dem Label gibts hauptsächlich deshalb, weil nicht der gesamte Mehrpreis an die Erzeuger geht, sondern Edeka auch einen Teil einstreicht.
Und jetzt sag mir nochmal dass das alles nur gelogen ist und der Erzeuger keinen Cent mehr bekommt.
Kritik an dem Label gibts hauptsächlich deshalb, weil nicht der gesamte Mehrpreis an die Erzeuger geht, sondern Edeka auch einen Teil einstreicht.
@gymfan
Du beschreibst bei deinen Argumenten dich. Ich bin seit fast 20 Jahren im Marketing, kenne die meisten Tricks die angewendet werden. Alles auf das du nicht reagierst, sorgt dennoch zu erhöhten Umsätzen. Es gibt leider genug Menschen die genau auf diese Tricks reinfallen.
Teure Produkte oben im Sichtfeld, die günstigen unten, weil "unten" meist mit billig assoziiert wird. Wer ein bisschen Grips hat, durchschaut das, so wie du. Aber die "Masse" an Leuten kann man durch solche Dinge sehr gut beeinflussen.
Z.b. haben die Supermärkte erkannt, wenn sie auf ihre günstigen Eigenmarken Worte wie Premium... z.B: Kaffee schreiben und die Verpackung etwas aufhübschen, die Verkaufszahlen deutlich steigen. Man ändert die Mixtur ein klein wenig zum z.B: 4€ Kaffe und schlägt 1€ drauf und der verkauft sich besser ohne das er anders schmeckt.
In irgend einer Form lässt sich jeder beeinflussen. Aber am Ende entscheidet man immer noch selbst wie sehr man sich beinflussen lässt. Nur wollen sich die meisten Beinflussen lassen weil sie mit vermeindlichen "Premium" Produkten ein besseres Selbstwertgefühl haben wollen. Das wird auch gerne dadurch gesteigert um damit im eigenem Umfeld oder auch frei im Netz damit zu prahlen. Merkt man immer besonders, wenn die Leute sich persönlich angegriffen fühlen wenn man eine andere Meinung zum Produkt hat.
Wie z.B.... du findest BMW hässlich, fährst bestimmt 20 Jahre alten Polo und hast kein Plan von Autos.... würde mir nie mals einen BMW kaufen weil ich die einfach potthässlich und altbacken finde. Das mal als Beispiel. Aber das ist meine Meinung, wenn du das Auto liebst, warum kümmert es dich was ich darüber sage? Mich interessiert auch nicht ob jemand mein Auto geil findet oder scheiße. Ich muss damit zufrieden sein.
Man merkt sehr schnell an solchen Situationen wie abhängig viele von ihren kleinen Statussymbolen sind.
Meine Frau steht auch darauf. Ich werde ihr das auch nicht ausreden, denn zum einen sehen die Taschen ganz ansehnlich aus, zum anderen kann sie sie jederzeit mindestens zu dem Preis den sie bezahlt hat verkaufen. Die Qualität ist top und es werden keine armen Schw... in Bangladesh ausgebeutet.
Man darf halt nicht komplett abgefahrenes Zeugs kaufen, dann geht das schon. Ist ähnlich wie bei ner Edelstahl Submariner oder Daytona. In Gelbgold oder so verkauft sich's nacher nicht mehr so gut. Aber die Preissteigerungen, die es teils mehrfach jährlich gibt sorgen dafür, dass du als Käufer nacher nicht der Depp bist.
Mit Michael Kors und anderen möchtegerns funktioniert das nicht. Da hat man Made in China und Wertverlust.
Pinabuzz schrieb:
Auch viele meiner (sagen wir mal Südländischen) Freunde meinen sich mit einem niedrigen Einkommen einen M3 oder teuren Benz zu leasen und quasi nur für das Auto zu arbeiten.
Wenn ihnen es das Wert ist, warum nicht? Ich hab auch ne Automacke und genug bekannte verstehen es nicht. Ich dagegen würde niemals für einen Urlaub Unsummen ausgeben, finde es aber völlig in Ordnung wenn andere das machen. Warum auch nicht?
Abgesehen davon: Dir ist bekannt, was es kostet einen M3 zu leasen? Nach meiner Definition von niedrigem Einkommen funktioniert das eher nicht.
Pinabuzz schrieb:
Das prominenteste Beispiel war ein sehr guter Kollege von mir: Um seiner Freundin zu imponieren und 1x First Class zu fliegen hat dieser (pre Corona) einen Kredit für 15.000€ aufgenommen
Das "lieber Sparen" und am besten noch konservativ ist übrigens der Grund, warum viele Deutsche unzufrieden mit ihrem Leben sind. Und sich dann über andere aufregen, die die Dinge haben, die man selbst vielleicht dann doch gerne hätte.
Just my 2ct.
Ich würde mich auch eher auf die Seite von @gymfan stellen. Ich habe ein festes Budget. Spätestens wenn ich auf das Preisschild schaue, kann ich das beworbene Produkt in Relation setzen. Zudem bin ich der Meinung zu wissen, was ich für meinen Alltag brauche und was nicht.
Alles was ich nicht besitze ist in meinen Augen "Luxus" (Überfluss) und wird automatisch hinterfragt und mit verwandten/alternativen Produkten verglichen. Es mag sogar vorkommen, dass eine Werbung gleich einem guten Angebot entspricht. Das wäre dann eine bewusste Entscheidung für das beworbene Produkt. Und selbst wenn ich manipuliert werde ohne es zu wissen - ich wüsste es nicht herauszufinden. Zumindest nicht auf finanzieller Ebene.
Ich fühle mich bezüglich Werbung extrem abgestumpft. Wenn ich "aggressive" Werbung wahrnehme, dann wirkt diese mehr abschreckend als alles andere...
Ich bin übrigens auch Edeka Stammkunde. Einfach weil der Laden hier in Kaarst fantastisch ist. Groß, hell, übersichtlich, riesen Sortiment. Die Filialen sind regional eh super unterschiedlich. Es könnte auch genau so gut ein Rewe oder Lidl sein. Wobei ich einen schönen Netto zu meinen Lebzeiten noch nicht gesehen habe...
Ich gehe fast ausschließlich zwei mal im Monat (je eine knappe Stunde) im Edeka einkaufen - ohne mir zuvor einen Einkaufzettel zu schreiben oder mir groß Gedanken zu machen. Ich kaufe spontan. Zudem bin ich ein Gewohnheitstier, es ist für mich wesentlich entspannter wenn ich weiß wo alles steht und mir die Leute nicht in den Hacken sitzen weil ich ein bestimmtes Produkt suche.
Der Aldi hingegen ist eine Vollkatastrophe. Alle Gänge vollgestellt bis oben hin und kein Platz für zwei Waagen nebeneinander. Hektisch, laut, eng. Ne, dann lieber entspannt durch den hiesigen Edeka flanieren und vorwiegend "Gut & Günstig" in den Korb legen. Ein Luxus den ich mir gönne
Wobei ich auch viele kenne die wöchentliche Prospekte und Angebote blättern, von Supermarkt zu Supermarkt spurten und sich durch die Gänge kämpfen. Stress, Zeit, Sprit, Verschleiß. Dann zahle ich eben ~20% mehr (aktuell sind es 180€ im Monat für Lebensmittel). Die 30€ im Monat machen mich auch nicht ärmer...
Ich habe aber tatsächlich keine Ahnung wie viel ich einsparen könnte, wenn ich nur auf Schnäppchenjagd gehen würde. Während dem Einkaufen ist es mir relativ egal ob die Haferflocken nur 49cent oder 69cent kosten. Ich glaube da gibt es für die meisten bessere Alternativen um Geld zu sparen oder mehr zu verdienen, als sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Dann lieber die Ananas für 5€ in Frage stellen, oder das "fancy" Fertiggericht für 8€.
DiePalme schrieb:
@gymfan
Du beschreibst bei deinen Argumenten dich. Ich bin seit fast 20 Jahren im Marketing, kenne die meisten Tricks die angewendet werden. Alles auf das du nicht reagierst, sorgt dennoch zu erhöhten Umsätzen. Es gibt leider genug Menschen die genau auf diese Tricks reinfallen.
Und ich finde genau diese Aufklärung, bzw. die Schaffung eines Bewusstseins, sollte bereits in der Schule anfangen. Genau wie finanzielle Bildung und Medienkompetenz. Die Hälfte der Eltern haben doch selber keinen Plan was sie tun. Wie sollen die ihr nicht vorhandenes oder nur rudimentäres Wissen an ihre Kinder weitergeben? Generation Sparbuch und Häuslebauer.
Ich bin eigentlich immer für mehr Eigenverantwortung, aber da hört es bei mir auf. Der Zugang zu solch grundlegender Bildung muss für alle gleich sein - unabhängig vom Elternhaus oder den vorherrschenden Geldmitteln.
ich habe einen bekannten, der vor jahren nach dem einkaufen an der kasse mit kreditkarten wedelte "mit welcher kann ich zahlen?".
2 jahre später meldete er privatinsolvenz an.
was hat das denn damit zu tun? Kreditkarten kriegt doch jeder, eine Kreditkarte ist doch nun wirklich kein luxusartikel. ist ja auch tatsächlich eine "technisch" berechtigte Frage, nicht jeder laden akzeptiert jede Karte.
das kann ja sein.
es geht hier aber um teure sachen kaufen, und schulden machen, und privatinsolvenz sagt ja wohl alles.
das wäre ohne kreditkarten nicht möglich gewesen. diese führen ebenso in eine schuldenfalle, wie die möglichkeit zum ratenkauf, teuere handys mieten, usw.
Und ich finde genau diese Aufklärung, bzw. die Schaffung eines Bewusstseins, sollte bereits in der Schule anfangen. Genau wie finanzielle Bildung und Medienkompetenz.
das kann ja sein.
es geht hier aber um teure sachen kaufen, und schulden machen, und privatinsolvenz sagt ja wohl alles.
das wäre ohne kreditkarten nicht möglich gewesen. diese führen ebenso in eine schuldenfalle, wie die möglichkeit zum ratenkauf, teuere handys mieten, usw.
So sieht es aus. Man bräuchte ein Fach Lebenspraxis oder wie auch immer man das nennen will, wo man wirklich praktische Sachen fürs weitere Leben lernt.
Wie wäre es mit (einer modernen Neuinterpretation von) "Hauswirtschaft"? Ist in den letzten Jahrzehnten leider zu einem reinen Kochkurs verkommen oder ganz ausgestorben. Die Grundbereiche können ziemlich weit ausgelegt werden: