Was haltet ihr von Zorin OS?

BFF schrieb:
Ungefaehr Hinbekommen schon. Ist aber immer irgendeine "Bastelei".
Mit ungefähr meinte ich, das es vermutlich verschiedene Auswahlmöglichkeiten in Zorin gibt und man kann entweder die gleichen Extensions installieren, die die selbe Auswahl bieten aber ggf über Extensions App statt in den Systemeinstellungen zum einstellen sind oder Zielgerichtetere Extensions.

Auf eine Webseite gehen und auf "On" klicken und dann Einstellungen setzen ist aber mmn noch kein Basteln.
 
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BFF schrieb:
"Das soll aber so aussehen wie das was ich hatte. Hab keine Zeit da Tagelang zu suchen! Und die Buchstaben fuer die ganzen Laufwerke muessen auch sein, sonst findet man ja rein nix wieder. Am besten waere, wenn mein Outlook 2010 auch noch funktioniert. Office hab ich im Buero".
Meinst das wäre mir unbekannt?
Bin seit Ubuntu 9.04 bei Linux und genau so lang in Linuxforen aktiv und selbiges X-fach gehört. Nur funktioniert das halt erfahrungsgemäß so nicht.
Ich schmiere deshalb nie den Leuten Honig ums Maul und empfehle die Distro/GUI XYZ als besonders einsteigergeeignet oder gar eine Distro wie Zorin, die auch noch einen auf Windows macht. Das ist alles verschwendete Zeit, wenn der/diejenige nicht von vorne herein bereit ist sich von alten Zöpfen zu trennen und nicht bereit ist Zeit in eine Lernphase zu investieren.
M.E. reicht es darauf hinzuweisen, dass Gnome etwas anders tickt aber der Rest eigentlich wurscht ist. Mit dem mehr oder weniger klassischen Bedienkonzept sollte jeder klar kommen.



BFF schrieb:
Fixe und sparsame Idee des Eigentuemers ist auf ein Linux umzusteigen. Liest und hoert man ja ueberall.
Ja! Seit mindestens 10 Jahren nach jedem Supportende einer Windowsversion.


BFF schrieb:
Mag Einzelfall sein. Was ich nicht wirklich glaube.
Nein, ist es nicht! Macht es aber nicht besser! Siehe oben.


BFF schrieb:
Im Prinzip ist ja auch das Limux in Bayern zum kleinen Teil daran gescheitert das sich da Einige nicht dran gewoehnen wollten/konnten.
Linux ist nicht gescheitert, es wurde Opfer der Politik. Der SPD Kandidat war MS Lobbyist und hatte die Zusage von MS in München eine Niederlassung mit entsprechend Arbeitsplätzen einzurichten, natürlich nur wenn Limux gekillt wird. Und so kam es dann auch nachdem der die Wahl gewonnen hatte. Chance vertan und MS zum Frass vorgeworfen.
Und jetzt machen es uns natürlich die Chinesen wieder vor, dass man 1,3 Milliarden Menschen, nicht nur 1,3 Millionen Münchner, mit Linux problemlos verwalten kann.
 
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Zorin OS hatte ich mal eine Zeit lang auf meinem Laptop, bin dann aber wieder aus den hier bereits angegebenen Gründen wieder zurück zu Pop OS. Für Umsteiger evtl. eine Option, da die Optik stark an Windows angelehnt ist ohne dass man viel basteln muss, imo ist das aber eher eine überflüssige Distro.

Ich würde auch aus Gründen von Support und Community lieber eine der Standarddistros nutzen, wie Ubuntu, Fedora, Mint oder Pop OS. Insbesondere Pop OS gefällt mir vom Gesamtpaket am besten, auf dem Spielerechner nutze ich zwar Nobara, aber nur weil die Beta von Last Epoch im Gegensatz zu anderen Distros gut lief. Werde demnächst wieder zurück auf Pop OS wechseln, da Nobara auch ein One Man Projekt ist und das mit dem Hell/Dunkel Theme nicht so gut hinbekommt. Da Last Epoch mittlerweile offziell draußen ist und dann hoffentlich auch unter Pop OS entsprechend laufen sollte, fühle ich mich insgesamt bei Pop OS am besten aufgehoben. Zudem sollen dort einige Neuerungen mit dem neuen Desktop auf Rust Basis kommen. Das wird zwar noch etwas dauern, sieht aber schon mal sehr vielversprechend aus:
 
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Hallo,
ist es nötig das nur weil jemand eine Andere Meinung hat, auch hier der Ton gegen den Fragenden rauher wird?
 
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Ich hatte einmal versucht, Zorin zu installieren, hat aber hinten und vorne nicht geklappt. Von daher ist es bei mir auch wieder in der Schublade verschwunden.

Prinzipiell würde ich ja sagen, wenn ich noch am Anfang der Distro-Findung bin und mir so ein Problem wie das vom TE entgegenkommt, dass etwas nicht so funktioniert, wie ich das gerne (im Linux-Rahmen) hätte oder wie es vorher funktioniert hat, dann würde ich mich mit der Distro nicht so lange beschäftigen und weitersuchen. Gibt noch viele andere schöne und spaßige Distros da draußen.

Ansonsten muss ich sagen, dass man mit den meisten DEs schon ganz gut den Windows Workflow nachbauen kann. Nach gut 25 Jahren Taskleiste unter Windows hat sich das bei mir schon so eingebrannt, dass ich die bei KDE einfach genauso eingerichtet habe. Klappt wunderbar.
 
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Zum Glück hat man ja Auswahl, so dass jeder was für sich passendes finden kann.

Zorin hat so gar nichts, was für mich interessant wäre. Schon der Aufbau auf Ubuntu/Debian macht es für mich uninteressant. Ich habe gern ein rolling Release. Auch der Gnome Desktop ist einfach nichts für mich.

Und wenn ich mir eine eigenen DE drüber installiere,..... warum habe ich dann überhaupt Zorin Installiert?

Wer von Windows kommt, und seine Windows Apps behalten will und bereit ist zu Zahlen, damit er sich nicht ins System einarbeiten muss um diese Apps zum laufen zu bringen......

Ja dem empfehle ich in der Regel bei Windows zu bleiben.

Linux ist aus meiner Sicht nach wie vor für Bastler, oder Nutzer mit überschaubaren Anwendungsfällen, die auch gewillt sind mal ein anderes Programm für ihre Aufgaben zu benutzen.
 
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Ich finde, bei vielen Distros muss man gar nicht mal so viel basteln.

Und wenn man den Umstieg wagen will, kann ich immer empfehlen, erstmal unter Windows einen sanften Entzug von der gewohnten Software auf Alternativen die es auch unter Linux gibt. Wenn das funktioniert kann der erste Test unter Linux mit einer separaten Platte oder was auch immer geschehen.

Das einzige, was ich unter Zorin problematisch finde, ist, dass vorgegaukelt wird, es ist wie Windows, wenn es eigentlich "nur" ein Linux mit Kostüm ist und dadurch falsche Erwartungen trifft. Bisschen wie ein Tofutruthahn :freak:
 
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Was wir von Zorin OS halten?

Meiner Meinung nach wird es etwas überschätzt.
Ich habe es vor 6 Jahren mal in einer VM getestet und ich konnte keinen Mehrwert entdecken. Eher im Gegenteil: ich mußte noch Sachen nachrüsten, die bei Ubuntu (damals Version 16) schon vorinstalliert waren.

Bei Zorin begegnet man immer dem Argument, dass es besonders für Einsteiger geeignet sei. Weil es (in der Pro-Version) mit Desktop-Designs daherkommt, die dem Neuling suggerieren sollen, dass er Linux unter einer Windows- bzw. Mac-Look-alike Oberfläche auch genau so bedienen könnte. Das ist aber Irreführung. Wahr ist wohl, dass sich alle Desktop-Oberflächen ziemlich ähnlich sind, sodass jeder, der mit irgendeiner Oberfläche schon vertraut ist, auch jede andere mit etwas Übung bedienen kann. Dennoch ist Linux als Ganzes anders und das läßt sich nicht durch Design-Klons kaschieren.

Außerdem kommt es in Punkto Ähnlichkeit weniger auf Optik, sondern mehr auf Funktionalität an. Also beispielsweise der Cinnamon-Desktop. Der kommt nicht mit dem Anspruch, exakt genauso auszusehen wie XP oder 7. Aber seit Jahren schon imitiert seine Taskleiste fast punktgenau das seit Windows 7 gewohnte Bedienverhalten. Auf der Taskleiste werden Programme abgelegt; nicht wie früher (bzw. noch optional) nur die geöffneten Fenster. Diese sieht man erst beim Hovern über dem Programm-Icon; zunächst als Miniaturansichten und dann beim Hovern über der Miniatur auch die Vorschau des Fensters in Originalgröße. Ein Klick und es befindet sich wieder im Vordergrund. Dazu links der Startbutton und nachfolgend angepinnte Programme. Am rechten Rand, ebenfalls wie von Windows gewohnt, die Tray-Tools.

Anders als unter Windows kann man aber auch alternative Desktop-Modelle haben, für den Fall, dass diese einem besser gefallen (KDE, Gnome, XFCE, MATE etc.). Und man kann auch diese dann zusätzlich noch an seine Wünsche anpassen. Es ist daher auch möglich, solche auf pure Ähnlichkeit getrimmten Designs mit wenig Aufwand selbst zu erstellen.

Die kostenpflichtige Pro-Version von Zorin empfinde ich in erster Linie als psychologischen Schachzug. Viele Leute denken (oft unbewußt), dass Kostenloses minderwertiger ist und Höherwertiges daher kostet. Das heißt, Kostenpflichtig soll automatisch 'Höherwertig' suggerieren. Einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Preis und Qualität gibt es aber auf keinem Gebiet (Man denke da an die unzähligen, gnadenlos überteuerten Markenprodukte in vielen Bereichen.)
 
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Mir geht es ähnlich, ich hatte Zorin (Lite) mal vor Jahren kurz angetestet, war für mich wenig interessant und die Optik hat mir auch nicht gefallen.
Jetzt mal hier geschaut https://zorin.com/os/details/
Auffallend: Zorin erscheint mit einer grossen Zeitverzögerung im Vergleich zu der als Basis verwendeten Ubuntu-Version. Linux Mint braucht da nur ca. 2 Monate.
 
BFF schrieb:
Verkuerzter O-Ton Eines der das tun wollte und Ende der 80er geboren wurde.

Sehr schön beschrieben.

Aber da hast du recht. Die Generation die jetzt Mitte/Ende 30 Ist, hat ganz andere Probleme.
Kinder sind da und kosten Zeit und Geld
Haus ist gebaut und kostet Zeit und Geld
Beruf ist da und kostet Zeit und bringt zu wenig Geld

Und bevor man sich da überlegt einen neuen PC anzuschaffen, weil man damit ja seine Steuererklärung besser machen kann, steckt man das Geld lieber in einen neuen Weber Grill und hofft, das Linux wie ein Windows funktioniert.
 
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Ich habe Zorin auch hier und da mal ausprobiert, aber doch nie dabei geblieben. Vieles weitere wurde hier ja schon beschrieben.
Wenn man ein Linux haben möchte, was unbedingt wie ein Windows aussieht, dann würde ich zu Linux Mint tendieren. Startmenü, Taskleiste, alles wunderbar.
 
Zorin habe ich auch getestet. Ist halt auch nur ein Ubuntu. Bin ich nie mit warm geworden. Aber es hilft ja trotzdem sich mal alles anzuschauen um die perfekte Distros für einem selbst zu finden.
 
Hallo,
ich mag es an Linux das ich nicht gezwungen werde Werbung und ähnliches zu sehen.

Und ich mag das eine Installation ruck zuck fertig ist, man keine Treiber uvm. installieren muss. Aber ich weiss auch unter Win funktioniert einfach fast alles.
Und da ich ein normaler User bin hatte ich ja auch mal an Zorin gedacht, es aber schnell wieder verworfen. Auch die Pro die man ja kaufen könnte müsste man ja mit der nächsten Vers. wieder erwerben.
Alleine dadurch scheidet es für mich aus, denn Nahrung ist mir da lieber!

Momentan mag ich ein Linux mit KDE & Flatpak auf Debian Basis am liebsten, das kann ich eben bedienen.
 
Ist der Unterbau nicht das essentielle? Zorin bringt doch quasi nur bekannte Optik und ein paar mehr vorinstallierte Programme mit.
 
Also ich bin tatsächlich Ende Juli 2024, also schon vor einigen Monaten, von Windows 11 auf Zorin OS 17.1 umgestiegen und nutze es durchgehend und vor allem hauptberuflich. Ich habe zwar noch Windows 11 auf einer separaten SSD installiert, aber nicht zum Arbeiten, sondern einfach nur Videospiele. Und nebenher nutze ich macOS zum Entwickeln.

Der Umstieg war erst einmal - aber das wird bei jeder Distribution der Fall sein -, schwierig und die ersten Tage denkt man daran, es zu lassen, aber wenn man es einmal geschafft hat, ist man heilfroh. Es ist wie mit dem Rauchen aufzuhören, nur, dass keine Gefahr besteht, dass man wieder damit anfängt.

Gnome funktioniert für mich mit einer RTX 4070 am besten, zuvor hatte ich auch KDE via Fedora probiert, aber die Performance war nicht vergleichbar.

Was ich konsequent getan habe ist, dass ich alle Programme, die sonst nur unter Windows liefen, ersetzt habe. Statt Word Office nutze ich SoftMaker TextMaker, weil alles andere m. E. keinesfalls wirklich mit Microsoft Word kompatibel ist (insbesondere ist LibreOffice meiner Meinung nach kein adäquater Ersatz, wenn man beruflich damit arbeitet). Statt Notepad++ nutze ich Geany, statt WinSCP nutze ich einfach das integrierte SFTP-Protokoll über den Nemo-Filemanager statt Nautilus. Einige Programme wie KiCad und Handbrake (und übrigens auch Softmakers Office-Ersatz) laufen ohnehin auf allen drei Betriebssystemen (Windows, GNU/Linux, macOS). Ich emuliere nicht ein einziges Windows-Programm.

Viel rumgeschraubt habe ich nicht, ein paar Bugs gibt es durchaus, aber auch ein neuer macOS mit Sequoia ist verbuggter, als er angesichts des hohen Preises sein sollte. Blackscreens hatte ich bisher in all den Monaten einen einzigen, als ich einige Stunden nicht am PC war, aber während dem Arbeiten kein einziger Absturz. So gesehen ein Blackscreen mehr als auf Windows in den letzten Jahren, denn dort kann ich mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal einen Bluescreen hatte.

Das Forum ist sehr hilfreich, wenn man Fragen hat. Dass es wohl nur einen oder zumindest nicht besonders viele Entwickler gibt, sehe ich auch kritisch und aktuellere Versionen von Ubuntu wären sicherlich auch gut, aber das ist jetzt nicht so schlimm. Ich komme ohnehin aus der Debian-Welt und wenn es nicht Zorin OS wäre, würde ich sowieso lieber eine Debian-Distribution wählen. Stabilität steht für mich über Aktualität.

Vor Zorin OS habe ich einige Wochen elementary OS genutzt, das ist an sich schon ziemlich nett, aber es hatte zu viele Bugs und schien mir keineswegs so ausgereift wie Zorin OS. Pop OS, Linux Mint, Fedora et cetera hatte ich auch probiert, doch entweder gefielen mir die Systeme optisch nicht oder die Grafikleistung war nicht auf Anhieb gut.
 
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