Ich würde sagen, eine Kombination aus den meisten von dir gennanten Punkten hilft.
Den Ram niedrig zu takten ist aber eine eher blöde Idee. Höherer Takt (nicht im Extrem mit Overclocking am Limit) hilft eher, dass die CPU keine Leistung einbüsst und dadurch ihre Arbeit schneller abschliessen kann. Sprich man sollte auf jeden Fall XMP oder das jeweils entsprechende Profil laden.
Dann auf jeden Fall geringe Temperatur und Undervolting um Chips im optimalen Bereich zu betreiben. Z. B. meine RTX 3080 läuft undervolted mit leichten Overclock. Das geht dank Custom Wasserkühlung und ist deutlich effizienter als die Default Konfiguration.
Ausserdem sollte man die Geräte auch immer vollständig vom Strom trennen, wenn sie aus sind. Mein Desktop verbraucht 3-5W, wenn er aus ist. Das ist einfach unnörtig verbratene Energie.
Ein Punkt, der vor allem bei der Arbeit für mich immer wieder extrem negativ auffällt: Nutzlose Antivirensoftware & Überwachung. Diese lasten oftmals die Arbeitsnotebooks mit ihren zumeist ineffizienten Intel CPUs (ja immer schön die grossen i7 im 13'' oder 14'' verbaut...) schon alleine voll aus. Zuletzt war es bei mir ein Thinkpad X13, dass schon ohne irgendeine, von mir gestartete Software brennend heiss war und dauerhaft mit maximalem Lüfter lief. Einfach nur wegen Schrott Überwachungssoftware... (Deshalb hatten Entwickler dann remote VMs zum entwickeln
)
Grundsätzlich sollte man aber das richtige Gerät für Aufgabe einsetzen.
Für die Entwicklung verwende ich privat meistens mein Lenovo Thinkpad T16. Dieses hat einen R7 6850U und der ist deutlich effizienter als mein Desktop. Ich betreibe beide zu Hause sowieso an einer Docking Station und somit muss ich nur den Thunderbolt Port umstecken. Der Unterschied sind im Schnitt gut 60W weniger Verbrauch.
Der Desktop wird in letzter Zeit wirklich ausschliesslich fürs Gaming gestartet.