Was passiert mit der ISS und der Erschließung des Weltraums?

Antriebstechniken sind zwar auch wichtig, aber solange die Raumfahrt unbemannt ist, hat man fast alle Zeit der Welt.

Hmm, auf Asteroiden findet man Gold, auf dem Mond Helium-3 und auf dem Mars vermutet man Magnesium, Kobalt und Uranium.
Ich denke dieser "Berg von Gold" ist durchaus im All zu finden. Aber es bringt halt nicht viel,wenn man für die Reise zum Mars immer noch Jahre braucht und dann auch noch nicht mal viel mitbringen kann, da die Zuladung so massiv begrenzt ist.

Auf der anderen Seite ist es momentan auch nicht sinnvoll und erwünscht einen solchen Berg zu finden, da so der Goldpreis im Keller wäre :)

Es verhält sich mit der Ramfahrt ähnlich wie seiner Zeit mit den Telefonleitungen. Hätte der Staat diese nicht finanziert, hätten wir wohl noch heute keine Vernetzung etc.
Daher sehe ich noch nicht mal die Probleme im Monopol, welches jeder Staat auf diesem Sektor hat. Nur finde ich, dass bisweilen viel Geld für Dinge ausgegeben wird, die leider nur bedingt von Nutzen sind.

Das Zeitalter der großen Entdeckungen wäre ohne die Segelschiffe und später noch stärker die Dampfschiffe, kaum denkbar gewesen.
Natürlich gab es Menschen, die Amerika auch ohne diese Schiffe entdeckt haben, nur konnten sie keine stehende Verbindung zum Heimatland herstellen.
Analog ist das mit der Raumfahrt (so kommt es mir zumindest vor).
Jedes mal,als die Verbindung zeitlich kürzer geworden ist, gab es einen Schub in der Entwicklung, Entdeckung, Kolonisierug und der Ausbeutung frischer Erzvorkommen.
 
N-rG schrieb:
Es hat knapp 100 Jahre gedauert, bis sich die Hälfte der Menschen einen fahrbahren Untersatz leisten konnte. Es dauert mehr als 100 Jahre bis es alle können, bis Fahren wirklich sicher und umweltfreundlich wird.

Am Beispiel DDR sieht man auch, was passiert, wenn der Staat für sowas zuständig ist. Dann passiert nämlich gar nichts ohne Wettbewerb.
VIelleicht kommt wieder etwas Bewegung rein, wenn die Chinesen ihr Raumfahrtprogramm jetzt hochfahren.
 
@skoll
den Wettbewerb sollte man nicht zum Götzen erheben,
sowohl das Manhattan-Projekt als auch das Apollo-Projekt waren staatliche Programme, die ganz gut funktioniert haben
btw, wo du die DDR ins Spiel bringst: dieser Typ von der Allianz vergleicht die Industrie der USA heute mit eben dieser! komisch, die USA gelten doch als das Land mit freiem Markt.
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Ich will es ja nicht übertreiben. Bislang kamen die Gelder von den Steuerzahlern. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass Schiffe wie das SpaceShipOne auch die Entwicklung vorantreiben und NASA und ESa irgendwann dort auch einfach Knowhow kaufen, so wie der Staat das jetzt auch mit der Bundeswehr und den Rüstungsbetrieben macht. Aber bis dahin ist es sicher noch ein weiter Weg. Ab diesem Jahr will ja der Marktführer für Weltraumflüge mit den Linienflügen anfangen und 2015 soll das erste Weltraumhotel fertig sein.
 
man kann quasi nur hoffen, das die ganzen ölscheiche usw. sich da finanziell einmischen, da die auch die nötige finanzkraft mitbringen.
 
Naja, diese ersten kommerziellen "Weltraumflüge" sind eher amerikanischer Natur, wenn ich mal einen Vergleich zu jenem ersten, bemannten US-"Raumflug" machen darf. Wo Herr Gagarin gleich 2 oder 3 mal um die Erde flog, haben die Amerikaner gerade für ein paar Minuten die 100km-Marke überschritten. Sowas würde ich eher einen...naja...etwas weiteren Wurf nennen. Für einen Raumflug gehört für mich schon das Erreichen eines stabilen Orbits um die Erde.

Ich habe es in diesem Thread sicher schon angeführt: der Preis pro Kilogramm Nutzlast in jenem stabilem Orbit ist zu hoch. Da muss noch ein zündender Gedanke her. Vielleicht Trägerflugzeuge mit diesem Scram-Jet-Antrieb, oder wie der heißt. Vielleicht Plasma-Raketenantriebe. Vielleicht EM-Startbahnen, naja zumindest für nicht-lebende Nutzlast. Vielleicht eines Tages ein Lift.

Rein aus Popularismus wird China vergangene Erfolge von US und USSR wiederholen (Raumstation und Mondflug), aber mit gleichen Mitteln. Im Orbit nichts Neues...


PS@Kl0k: hmmmmm viele Öl-Dollars, erst recht seit dem die nix mehr wert sind, helfen da auch nicht, wenn sie intensiv in eine Automatiksteuerung investiert werden, welche die Raumkapsel stets nach Mekka ausrichtet... :D
 
Zuletzt bearbeitet: (PS)
Offiziell beginnt der Weltraum ab 100 Kilometer Höhe. In dieser Höhe nimmt man den Weltraum immerhin schon als Weltraum wahr und die Erde als blauen Planeten. Die Sicht wird nicht von der Atmosphäre behindet. SpaceShipOne erreicht diese Höhe bereits jetzt und zukünftige Modelle dieses Flugzeugs (gut, Raumschiff will ich das auch noch nicht nennen) sollen noch größere Höhen erreichen. Zu Anfang soll ein Flug 100.000 Doller kosten. Branson, der treibende Mann hinter dem Projekt, hofft aber den Preis rasch auf wenige tausend oder zehntausend Dollar drücken zu können. Zumindest ballistische Raumflüge liegen damit im Rahmen des Möglichen für einen etwas wohlhabenderen Bürger der "ersten Welt" (liebe Kinder, ist das nicht ein toller Grund, einen guten Schulabschluß zu machen und später einen ordentlichen Job zu haben?).
 
laut NASA Chef ist eine bemannte Mars Mission für 2019 geplant.
Ob diese Vorhersage auch durchgeführt wird, da habe ich so meine Zweifel.

Eher ab 2030 schätze ich.
 
Soweit ich weiß will man im Rahmen des Constellation-Programms bis 2019 wieder auf dem Mond sein und bis 2037 zum Mars vordringen. Aber die NASA ändert ihre Pläne scheinbar jeden Monat. Anyway, vor 2030 glaube ich auch nicht dran.
 
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