Was tun gegen Vertreter und Verkäufer im Mehrfamilienhaus

Beteigeuze.

Lt. Commander
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Feb. 2017
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Guten Abend zusammen,

In letzter häufen sich extrem die Vertreter bei uns im Haus. Es gibt insgesamt 8 Wohnungen und irgend jemand öffnet immer die Türe so dass sie ins Haus gelangen und dann die Türen einzeln abklappern. Es klingelt mittlerweile fast jeden Tag. Wie kann ich das verhindern? Vorallem werden diese Personen auch frech und unverschämt und verlassen das Haus auf Aufforderung nicht. Sie klingeln auch mehrfach.
Was kann man tun? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
 
Den Türspion nutzen und gar nicht erst die eigene Haustür öffnen wenn man eh keinen Besuch um die jeweilige Uhrzeit erwartet? So mach Ich es jedenfalls. So kommen zwar auch bei Mir die Klinkenputzer unten an der Eingangstür rein aber hier oben bei Mir ist denn Schluß weil die Tür geht gar nicht erst auf und die sind 72 Stufen umsonst hier hoch gestiefelt. :D

Ist es wichtig wird es eh angekündigt via Zettel an Hauseingangstür oder via Brief im Briefkasten.
 
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Mehrfamilienhaus ist rechtlich mies. Solange Dir das Objekt nicht gehört, kannst Du eigentlich (rein rechtlich) nicht wirklich ein Hausverbot auch für das Treppenhaus aussprechen - andere Nachbarn könnten ja am Angebot interessiert sein :rolleyes: Falls man daher allein wegen der Anwesenheit von Klinkenputzern rechtliche Schritte einleiten will, das wird vermutlich im Sande verlaufen.
Bei mir half in solchen Fällen sachliche Freundlichkeit ohne auf das Thema zu gehen und als nächsten Schritt der bestimmte Verweis zur Haustür. Mehrfaches Klingeln trotz Abweisung läuft bei mir als Nötigung und kann angezeigt werden (da wäre bei mir die Hemmschwelle auch ziemlich niedrig, wenn das ausufert).
 
Oh Gott ja, es nervt bei uns auch so dermaßen. Fast ausschließlich wollen sie einem neue Vodafone oder Telekomverträge aufschwatzen.
 
Einfach mit den anderen Mitbewohnern ernsthaft über das Problem reden und eine Entscheidung zusammen treffen.
Hat das Haus keine Sprechanlage?

BTW- nur Verwandte, Bekannten und angekündigte Besucher sollen einen bestimmte Klingelreiheton verwenden, wie z. B. 2x kurz 1x lang 2x kurz.

Dazu noch einen Zettel am Hauseingang mit der Notiz "Hausierer/Vertretern unerwünscht".
Das hat bei uns bis her sehr gut geklappt.

Übrigens, wir sind auch ein 8 Mietwohnungen Haus ...
 
@Bully49

Viele nutzen die Gegensprechanlage nicht mal. Es klingelt und es wird direkt auf öffnen geklickt. Der Höhrer wird gar nicht erst abgehoben. Gerade wenn es um die Tageszeit ist wo bei einem die ganzen Paketdienste kommen und man so denkt:

Oh. Die Post ist da. Direkt öffnen.

Gerade die Älteren öffnen zu unbedacht die Tür.


Bei der Telekom kann man sich in eine Liste eintragen lassen dass deren Ranger nicht mehr bei einem vorbei kommen. Mal im Telekom Hilft Forum hier auf CB nachfragen.
 
Yiasmat schrieb:
Viele nutzen die Gegensprechanlage nicht mal
Wir haben gar keine Gegensprechanlage. 😟 Schön wäre.
Yiasmat schrieb:
Oh. Die Post ist da. Direkt öffnen.
Hier kann man mit der Post und/oder anderen Zulieferer wie Hermes, DPD, GLS, DHL usw. einen Anmeldeklingelreiheton (das kann mal am bestens nur für eine für allen Zulieferer wählen.
Wenn es schwerfällt, dann dasselbe wie mit den Mitbewohnern ...
Yiasmat schrieb:
Gerade die Älteren öffnen zu unbedacht die Tür.
Gerade sie sind meistens interessiert gegen diese Hausierer. Zwei Mietbewohner sind um die 90, aber geistig topfit.
Yiasmat schrieb:
Bei der Telekom kann man sich in eine Liste eintragen lassen dass deren Ranger nicht mehr bei einem vorbei kommen. Mal im Telekom Hilft Forum hier auf CB nachfragen.
Das stimme ich 100% zu ...
 
Vermieter und/oder Hausverwaltung auffordern, dass diese dauerhafte Schritte einleiten.

Z. B. im Rahmen einer rechtlich geprüften Vertragsstrafe bei Verstoß und Betreten des Gebäudes oder so und dann halt sowas auch durchsetzen...
 
Ich hatte vor Jahren auch das Problem dass dauernd irgendwelche christlichen oder sonstige Vereinigungen geklingelt haben. Als ich dann mal die Faxen dicke hatte und der "Gast" trotz meinem "Nein kein Interesse" weiter machen wollte, habe ich zu ihm gesagt: "Ich habe kein Interesse, aber vielleicht meine Schäferhunde?", welche beide plötzlich neugierig blickend hinter mir standen. Das wollte er auch nicht und ist gegangen.
Ab da war Ruhe, hat sich vermutlich rumgesprochen. ;)
 
Avatoma schrieb:
Vermieter und/oder Hausverwaltung auffordern, dass diese dauerhafte Schritte einleiten.
Ja, das wäre eine gute Vorschlaglösung. Aber ob das umsetzbar ist, glaube ich kaum.

Probieren kann man ja, vielleicht klappt es doch.
 
Zuletzt bearbeitet: (Kleine Änderung)
Dagegen machen kann man nicht wirklich was.
Aber wenn man denen bestimmt und freundlich sagt, dass man kein Interesse hat gehen die auch wieder. Schließlich wollen die was verkaufen und keine Zeit verlieren
 
Hausverwaltung und Vermieter können doch nix dafür wenn ihr die Tür öffnet.
Versucht es mit einem Schild.
Sensibilisiert die Bewohner.
Geht auf die Firmen direkt zu.
Wenn die aufdringlich werten Polizei holen.
Denke leider das die Polizei notwendig ist und am meisten bringt in so nem fall
 
Du kannst den Leuten ein Gegenangebot machen und z.B. selbstgemachte Marmelade verkaufen :)

Ich denke, das Problem lässt sich nur lösen, wenn alle Einheiten mitziehen würden - und man eben nicht mehr jeder Person ungeprüft die Türe öffnet.

Falls das unwahrscheinlich ist, mit so wenig Diskussion wie möglich abwimmeln, sodass derjenige versteht, dass er nicht weiterkommt, denn wie oben schon geschrieben: Die wollen sehr wahrscheinlich auch irgendwie effektiv arbeiten.
 
Avatoma schrieb:
Vermieter und/oder Hausverwaltung auffordern, dass diese dauerhafte Schritte einleiten.
Sofern das Haus nicht einer einzelnen PErson gehört und alle Mieter zustimmen, darf die Hausverwaltung gar nicht tätig werden. Und ein ein einzelner Vermieter ebenso nicht.

Ich denke auch nicht, dass man die Hausverwaltung/Vermieter hier zu einer Durchsetzung mit Ahndung zwingen kann. Wie soll das bitte gehen wenn der Vermieter nicht vor Ort wohnt?

Ich denke hier obliegt es den Bewohnern aktiv zu werden und ggf. die Durchsetzung mit Hilfe der Polizei zu verfolgen.
 
Die Hausverwaltung ist dafür grundsätzlich nicht zuständig bzw. erst wenn sie einen Auftrag von der Eigentümergemeinschaft erhalten würde. Wobei eine Hausverwaltung so einen Auftrag wohl ablehnen würde (außer der ist sehr gut bezahlt).

Es ist auch ein Trugschluss das die Hausverwaltung etwaige Hausordnungen durchsetzen kann bzw. darf. Das geht nur über ein Zivilgericht und ich kenne keine Hausverwaltung die klagen wird. Das werden immer die Eigentümer selbst machen müssen. (Ausnahme natürlich falls Hausverwaltung und Eigentümer ein Nahverhältnis haben)
 
cartridge_case schrieb:
normalen Mehrfamilienhaus mit Mietwohnungen.
Und die Wohnungen können nicht verschiedenen Eigentümern gehören und teilweise oder ganz vermietet sein? oO Davon abgesehen ist es vollkommen egal für hallo7s weiteren Satz ob es eine Gemeinschaft oder ein einzelner Eigentümer ist. Die Hausverwaltung ist nicht zuständig ohne Beauftragung durch den/die Eigentümer.
 
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