Glasfaserinitiative, Mehrfamilienhaus

Poati schrieb:
Was versteht man hier unter einen Tag opfern?
Ich verstehe darunter, das man einen ganzen Tag extra dafür vor Ort sein muss.
Poati schrieb:
In unserem Fall wurden rund 50m Straße aufgerissen. Das führte zu Einschränkungen und zog sich über mehrere Wochen.
Ich vermute, man konnte trotzdem zu Fuß und mit dem Auto durchkommen oder hatte eine brauchbare Umleitung? Das Tiefbau oder jede Baustelle Einschränkungen wie verengte Staßen/Gehwege und tagsüber Baulärm zur Folge hat ist für mich völlig klar, deshalb opfere ich aber keinen Tag dafür.
 
@rezzler
Ja das sind dann eben verschiedene Auffassungen. Die aufgerissene Straße hatte eben einen Umweg zur Folge für Angestellte und direkte Anwohner. Alles machbar und der Glasfaseranschluss war dringend nötig, dafür lief es dann später im Homeoffice auch rund, sodass sich die Baustelle gut gegenüber den Angestellten vermarkten ließ.

rezzler schrieb:
Das Tiefbau oder jede Baustelle Einschränkungen wie verengte Staßen/Gehwege und tagsüber Baulärm zur Folge hat ist für mich völlig klar, deshalb opfere ich aber keinen Tag dafür.
Das muss bei weitem nicht jeden klar sein. Ich kann mir haufenweise Leute vorstellen, denen überhaupt nicht klar wäre, dass für die Umstellung auf Glasfaser die Straße vorm Haus aufgerissen werden muss. Wenn man dann unter Umständen täglich einen Umweg fahren muss oder nicht mehr vorm Haus parken kann, dann sind das Einschränkungen, wo ich für mich abwegen würde, ob es mir das Wert ist.

So und wenn sich alle einig sind, dass man Glasfaser haben muss und alles drumherum keinerlei Beachtung wert ist, dann ist das für mich auch fein.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Bei uns wurde das Kabel von der Straße aus durch ein vorher eingeschossenes Leerrohr ins Haus geschoben, dafür wurde kein Gramm Erdreich bewegt.
Das ist der Idealfall und so wünscht man es sich auch. Zu all diesen Dingen wissen wir hier nichts. Ich hatte dagegen den Fall einer alten Kopfsteinpflaster Straße und alten Gebäuden. Die Baustelle ging dann bis zur ersten "normalen" Straße. Vermutlich gab es dort dann auch Leerrohre. Ich würde daher halt zumindest mal schauen, wie aufwändig die Geschichte wird und ob sich das lohnt. Aber das scheint beim Thema Glasfaseranschluss nicht relevant zu sein. Einfach machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema Baustelle ist eher zu vernachlässigen. Wenn die in der Straße Glasfaser ausbauen, dann ist da eh Baustelle, egal ob DEIN Haus angeschlossen wird oder nicht. Die für die Glasfaser sind aber minimalinvasiv im Gegensatz zu "Die Stadtwerke machen mal neue Strom, Wasser oder Fernwärmeleitungen".
 
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So isses. Verstehe das ewige hin & her hier ehrlich gesagt nicht. Klar, Extremfälle gibts immer. Aber normalerweise ist’s doch kein Hexenwerk und dass es neben nem Techniker / begehungstermin normalerweise keinen Aufwand für den mieter/Nutzer gibt es es doch nen no-brainer.
 
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rezzler schrieb:
Zumindest jede Wohneinheit ihre eigene. Ob die Telekom das komplette Gebäude verkabelt oder nur nach Bedarf ist, meines Wissens nach, von den lokalen Gegebenheiten abhängig.
Nein, das kann der Hauseigentümer mit der Telekom verhandeln.
Es gibt entweder den normalen Regelausbau bedarfsgetreu. D.h. der Wohnungsnutzer (Mieter, Eigentümer) muss einen Tarif bestellen und bekommt im Zuge dessen eine Glasfaserdose.
Oder eben einen Bulk-Ausbau bei dem jede Wohnung eine Gf-Dose erhält, egal ob Tarif gebucht oder nicht.
In diesem Fall können auch Kosten umgelegt werden.

Ansonsten gilt wie immer bei der Telekom kostenfrei bis 3m um den Wohnungseintritt im Mehrfamilienhaus (d.h. Hausanschluss sowie Verkabelung im Treppenhaus etc. ist ebenfalls kostenfrei) bzw. 3m kostenfrei um den Hauseintritt im Einfamilienhaus.

https://www.telekom.de/hilfe/festne...r-ausbau/uebersicht-bauweisen?samChecked=true
chrisde schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre eine Bedarfsanmeldung/ Vertragsumstellung von DSL (max 150Mbits) auf Glasfaser als Mieter nicht verkehrt? Im schlechtesten Fall würde der Vermieter dem nicht zustimmen
Schaden tut es nicht und signalisiert dem Vermieter/Eigentümer eben das grundsätzlich Interesse besteht.
Gespräch suchen mit dem Vermieter schadet auch nicht.
chrisde schrieb:
u./o. die Kosten zur Wohnungsanbindung würde auf die NK-Abrechnung (Nachbarn mit Anschlusswunsch) umgerechnet?
Nur bei Bulk-Ausbau.
chrisde schrieb:
Ich gehe davon aus, weil ich nur Mieter bin, dass die Telekom die Bewilligungen beim Eigentümer einholt.
Genau.
chrisde schrieb:
Würde man dann im Vorfeld eine Rückmeldung erhalten, ob und wieviel Kosten man als Einrichtungsgebühr zahlen muss oder gibt es diese im klassischen Sinne nicht, so dass sich am Ende der Vermieter sich über die NK das Geld einfach zurückholt? Sollte dies der Fall sein, wie hoch wären diese Kosten vsl.?
Bei Bulk-Ausbau werden Absprachen zwischen Vermieter und Telekom getroffen. Da wird dann normalerweise vorher vom Vermieter eine Mitteilung kommen wie hoch der Preis und die Leistung wäre, damit die Mieter sich entscheiden können ob sie Bock drauf haben.

Beim Bedarfs-Ausbau gilt der Preis den du vertraglich mit der Telekom abmachst (je nach Tarif entsprechend teurer).
chrisde schrieb:
Es kommt ja i.d.R. immer anders, als man denkt. Sollte ich doch ggfs. beruflich umziehen müssen (bis die Arbeiten abgeschlossen sind), kann man dann von der Bedarfsanmeldung zurücktreten und klassisch mit seinem Anschluss umziehen?
Das geht in der normalerweise schon.

Poati schrieb:
Mehrere Tage war der Laden offline, weil es technische Schwierigkeiten gab.
Das gibt es bei der Telekom so in der Form nicht mehr, wenn man vorher schon DSL bei der Telekom hatte. Umgestellt wird erst wenn das neue Kabel gelegt ist und der Anschlus funktioniert.
Klar, wenn bei Tiefbauarbeiten das alte Kabel beschädigt wird, kann es natürlich trotzdem zu einem Ausfall kommen.
Poati schrieb:
[...] und die sollen sich noch Kosten für den Glasfaserausbau ans Bein binden? Für Lau gibt es den Anschluss jedenfalls nur selten. Da hängen in den meisten Fällen Tiefbaumaßnahmen mit dran. Für ein großes Mehrparteienhaus mag das über die NK am Ende nicht groß ins Gewicht fallen, das stimmt.
Wurde ja schon erörtert - zumindest beim Telekomausbau fallen keine Kosten an, wenn du nicht gerade Sonderwünsche hast.
 
Poati schrieb:
Wenn man dann unter Umständen täglich einen Umweg fahren muss oder nicht mehr vorm Haus parken kann, dann sind das Einschränkungen, wo ich für mich abwegen würde, ob es mir das Wert ist.
Wenn man bei sowas Temporären schon ans abwägen kommt schätz ich den Bedarf nicht allzuhoch ein. Ich bin aber auch einer, der auf solchen Baustellen sein Geld verdient und hab bei mir zuhause nie ein Parkplatzproblem ;)
 
chrisde schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre eine Bedarfsanmeldung/ Vertragsumstellung von DSL (max 150Mbits) auf Glasfaser als Mieter nicht verkehrt?
Reden wir hier von der Telekom in Deutschland?
 
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