rezzler schrieb:
Zumindest jede Wohneinheit ihre eigene. Ob die Telekom das komplette Gebäude verkabelt oder nur nach Bedarf ist, meines Wissens nach, von den lokalen Gegebenheiten abhängig.
Nein, das kann der Hauseigentümer mit der Telekom verhandeln.
Es gibt entweder den normalen Regelausbau bedarfsgetreu. D.h. der Wohnungsnutzer (Mieter, Eigentümer) muss einen Tarif bestellen und bekommt im Zuge dessen eine Glasfaserdose.
Oder eben einen Bulk-Ausbau bei dem jede Wohnung eine Gf-Dose erhält, egal ob Tarif gebucht oder nicht.
In diesem Fall können auch Kosten umgelegt werden.
Ansonsten gilt wie immer bei der Telekom kostenfrei bis 3m um den Wohnungseintritt im Mehrfamilienhaus (d.h. Hausanschluss sowie Verkabelung im Treppenhaus etc. ist ebenfalls kostenfrei) bzw. 3m kostenfrei um den Hauseintritt im Einfamilienhaus.
https://www.telekom.de/hilfe/festne...r-ausbau/uebersicht-bauweisen?samChecked=true
chrisde schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, wäre eine Bedarfsanmeldung/ Vertragsumstellung von DSL (max 150Mbits) auf Glasfaser als Mieter nicht verkehrt? Im schlechtesten Fall würde der Vermieter dem nicht zustimmen
Schaden tut es nicht und signalisiert dem Vermieter/Eigentümer eben das grundsätzlich Interesse besteht.
Gespräch suchen mit dem Vermieter schadet auch nicht.
chrisde schrieb:
u./o. die Kosten zur Wohnungsanbindung würde auf die NK-Abrechnung (Nachbarn mit Anschlusswunsch) umgerechnet?
Nur bei Bulk-Ausbau.
chrisde schrieb:
Ich gehe davon aus, weil ich nur Mieter bin, dass die Telekom die Bewilligungen beim Eigentümer einholt.
Genau.
chrisde schrieb:
Würde man dann im Vorfeld eine Rückmeldung erhalten, ob und wieviel Kosten man als Einrichtungsgebühr zahlen muss oder gibt es diese im klassischen Sinne nicht, so dass sich am Ende der Vermieter sich über die NK das Geld einfach zurückholt? Sollte dies der Fall sein, wie hoch wären diese Kosten vsl.?
Bei Bulk-Ausbau werden Absprachen zwischen Vermieter und Telekom getroffen. Da wird dann normalerweise vorher vom Vermieter eine Mitteilung kommen wie hoch der Preis und die Leistung wäre, damit die Mieter sich entscheiden können ob sie Bock drauf haben.
Beim Bedarfs-Ausbau gilt der Preis den du vertraglich mit der Telekom abmachst (je nach Tarif entsprechend teurer).
chrisde schrieb:
Es kommt ja i.d.R. immer anders, als man denkt. Sollte ich doch ggfs. beruflich umziehen müssen (bis die Arbeiten abgeschlossen sind), kann man dann von der Bedarfsanmeldung zurücktreten und klassisch mit seinem Anschluss umziehen?
Das geht in der normalerweise schon.
Poati schrieb:
Mehrere Tage war der Laden offline, weil es technische Schwierigkeiten gab.
Das gibt es bei der Telekom so in der Form nicht mehr, wenn man vorher schon DSL bei der Telekom hatte. Umgestellt wird erst wenn das neue Kabel gelegt ist und der Anschlus funktioniert.
Klar, wenn bei Tiefbauarbeiten das alte Kabel beschädigt wird, kann es natürlich trotzdem zu einem Ausfall kommen.
Poati schrieb:
[...] und die sollen sich noch Kosten für den Glasfaserausbau ans Bein binden? Für Lau gibt es den Anschluss jedenfalls nur selten. Da hängen in den meisten Fällen Tiefbaumaßnahmen mit dran. Für ein großes Mehrparteienhaus mag das über die NK am Ende nicht groß ins Gewicht fallen, das stimmt.
Wurde ja schon erörtert - zumindest beim Telekomausbau fallen keine Kosten an, wenn du nicht gerade Sonderwünsche hast.