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Man kann sich so einen Radiator auch selber machen. Hab bei einem bekannten so einen 50m Ring 12 mm Rollenkupfer an die Wand genagelt.
Damit wird GPU und CPU per T-Stück einzeln angefahren.
Inzwischen nehmen die Meisten einen MoRa. Vor MoRa hat man Auto, Öl-Kühler genommen. Oder einen ganz nomalen Lammelenkühler/Wärmetauscher aus der Heizungs-/Lüftungstechnik.
@xxMuahdibxx
Hätte der TE sich vorher richtig schlau gemacht, wäre dieser Post gar nicht zustande gekommen. Laut deiner sig wäre es so spannend hier, wie beim zuschauen wie Gras wächst. Das man Basic haben sollte (ja, ich bin mit dem Atari 2600 aufgewachsen, C64, Amiga und PC) Heist aber nicht, das ich von allen Ahnung habe.
Eine WaKü hat mich nie sonderlich interessiert und erst durch den TE habe ich nachgedacht darüber.
Der war damals (so 2004/05 rum) schon nicht toll. Mittlerweile würde ich wenn Wakü und leise die Anforderung ist immer einen Mora stellen und gut. Allerdings bedingt "leise" nicht immer direkt eine Wakü.
CreatorX schrieb:
Darum soll der neue PC auch endlich mal einer mit einer Wasserkühlung werden, weil ich mir davon geräuschfreien Betrieb (?) erhoffe.
Wenn es "nur" leise sein soll, dann geht das auch luftgekühlt. Der Trick ist die richtige Auswahl der Komponenten. Vereinfacht gesagt lässt sich auch mit einer WaKü ein PC mit 1kW Stromverbrauch nicht leise kühlen. Andersrum sind luftgekühlt 300-400W kein Problem, wenn es gut gebaut ist.
Deshalb mein Tipp an der Stelle: Als erstes sparsame Komponenten wählen, dann schauen wie man die gekühlt bekommt. Der Ryzen 7800X3D wäre für reines (sparsames) Gaming der perfekte Kandidat. Massig FPS in der Hinterhand und der Verbrauch liegt in Spielen weit unter 100W. Dazu eine Grafikkarte mit fettem Kühler und du kannst sehr leise zocken.
Der Ansatz mit der externen Radiatorlösung ist schon richtig.
Wer seinen PC nicht ständig durch die Gegend schleppt, kann den Ansatz eines externen Radiators durchaus verwenden, denn durch die größere Fläche werden die Anforderungen und damit die Geräusche drch die Lüfter geringer.
Der arbeitet fast immer passiv. Nur im Hochsommer gehen drei 140mm-Lüfter an, die ich zu Sicherheit darauf montiert habe, und die dann anspringen, wenn die Wassertemperatur laut Lüftersteuerung und Temperatursensor in der Pumpe einen Wert X überschreitet. Da es 140mm-Lüfter sind, reicht dreht eine sehr niedrige Umdrehungszahl aus, d.h. man muss darauf achten, dass es Lüfter mit niedriger Anlaufspannung sind. Sie sind in der Praxis bei niedriger Umdrehungszahl nicht zu hören, ohne die Lüftersteuerungssoftware, würde ich es nicht merken dass die laufen. Durch die Länge des Radiators würden auch sechs dieser Lüfter drauf passen.
Die Pumpe ist nicht zu hören (geschlossenes Gehäuse, aber keine Dämmung, Pumpe steht auf Entkopplung). Man hört sie, wenn man sie auf Maximum hochdreht, was aber keinen Vorteil bringt. Netzteil im PC ist passiv, keine Festplatten, nur SSD. Die Pumpenachse ist daher das einzige bewegliche Teil im Rechner. Selbst wenn es still im Zimmer ist, hört man ihn nicht und oft lief der Rechner unnötig, weil der Monitor aus war und ich es nicht mitbekommen habe. Seitdem hört man aber aus nächster Nähe jedes Elektrofurzen und Zirpen im Rechner, man wird also super sensibel gegen fiepende Grafikkarten und so. Der Kreislauf kühlt bei mir seit acht Jahren die CPUs und GPUs, die ich da so im Rechner hatte.
Natürlich sollte man zwischen externem Radiator und Rechner zwei Trennungskupplungen einbauen, damit man den Kreislauf leicht trennen kann, wenn man den Rechner mal transportieren will. Externer Filter, und Ausgleichbehälter machen die Wartung extrem leicht.
Der Aufwand lohnt nicht, wenn man mit Kopfhörern spielt, denn für leise reicht ja bereits eine normale , ordentlich konzipierte Airflowkühlung. Wer aber Silent will, weil man z.B. über Boxen hört und in ruhigen Momenten auch den Rechner da nicht hören will, kann auf diese Weise vorgehen. Es ist aber natürlich in der Anschaffung spürbar teurer. Diese kann aber über mehrere Generation genutzt werden.
Die Hoffnung stirbt immer zuletzt, aber geräuschfrei geht nur in einem Vakuum.
Hast Du denn schon Ideen für das eigentliche System? Dann erst würde ich mich mit der Kühlung beschäftigen.
Ansonsten hat man auf Geizhals immer Testberichte verlinkt. So wie hier. Diese AiO hatte ich mal eine Woche. Eine Vollkatastrohe diese Pumpe. Silent Loop 2 Tests
Und so kannst Du auf Geizhals für jede AiO Testberichte nachlesen. Ist viel Arbeit, aber für Geräuschlosigkeit, muss man zwingend Hirnschmalz einsetzen.
Nimm einen feinen Luftkühler, ein genügend großes Gehäuse und ausreichend Gehäuselüfter.
Hier musst du mal etwas ausschweifen, was deine Anforderungen an die Lautstärke und auch dein angedachtes Budget angeht.
Was ist für dich 'geräuschfrei'? Willst du einfach nur von 'Düsenjet' weg auf ein komfortables Geräuschniveau, oder soll der PC wirklich in allen Lebenslagen wirklich lautlos sein? Ersteres ist deutlich einfacher zu erreichen als zweiteres. Ich spreche da aus Erfahrung, da zweiteres mein Zeil war und ist - welches ich auch erreicht habe.
Zum Anfang: Wie viele schon geschrieben haben, kann man auch mit Luftkühlung viel machen wenn man es richtig macht.
Mit gutem Airflow Case, effizienten Komponenten mit guter Kühlung und etwas Undervolting kann man einen Highend Gaming PC mit Ryzen 7800X3D und RTX 4090 bauen, der trotzdem unter Volllast unauffällig bleibt.
Was man mit starker Hardware und Luftkühlung aber nicht erreichen wird, ist ein wirklich lautloser PC, zumindest nicht unter Last. Wenn der PC ingame mit Undervolting 400W und mehr verbraucht, werden auch beim besten Airflow Gehäuse die Lüfter hörbar sein.
Da kommt eine Custom WaKü ins Spiel. Wenn man alles nur in einen Tower bauen will muss das entweder ein riesiger Tower sein bei dem sehr viel Radiator rein passt (ein paar solche gibt es), oder man muss einen externen Radiator nutzen.
Hier ist der Mo-Ra 3 420 nicht grundlos extrem beliebt. In Kombination mit den Noctua NF-A20 bei <350 rpm ist der effektiv unnhörbar (wenn man das Ohr nicht anliegt) und es können problemlos 400W pro Radiator weggekühlt werden ohne allzu hohes Wasser zu Umluft Delta.
Das Problem bleibt hier die Pumpe - wie auch bei AIOs ist diese eine unvermeidbare Lärmquelle. Aber mit Alphacool VPP Apex*, Pumpentop aus Messing, Entkopplung der Pumpe vom Gehäuse und separatem Reservoir können diese Geräusch extrem niedrig gehalten werden bis dahin zu, dass diese nicht mehr wahrnehmbar sind.
*Die Apex ist eine Alternative zur sehr häufig empfohlenen Laing D5 Pumpe. Ich habe den Vorgänger und im Direktvergleich ist die Pumpe bei gleicher Performance zur D5 hörbar leiser.
Die Komponentenauswahl muss auf jeden Fall passend gesetzt werden.
Die leiseste Wasserkühlung bringt dir nichts wenn bei Last das Netzteil röhrt wie ein Löwe und die Grafikkarte ein kreischendes Spulenfiepen hat wie ein Gruppe Erstklässler mit Violine.
HDDs im PC sollte man auch wie die Pest meiden, wenn's wirklich leise sein soll. Wenn alles andere ruhig ist, wirst du das Laufgeräusch der HDD nie wirklich los werden, auch mit aufwändiger Dämmung.
Geräuschfrei geht schon, bestes Beispiel ist mein Rechner mit solch einem externen Radiator.
Dazu habe ich dann noch zwei DDC Pumpen verbaut, damit sie mit 22 % Leistung nicht raus zu hören sind und trotzdem noch genug Durchfluss bringen. Wenn ich so grob zusammenrechne, hat meine verbaute Wasserkühlung um die 1500 Euro gekostet. Intern habe ich auch noch zwei Radiatoren mit verbaut. Dann kommt noch ein CPU-Kühler dazu und eine wassergekühlte Grafikkarte. In meinem Fall ist es eine Grafikkarte, was bereits einen Wasserkühler ab Werk verbaut hatte. Ansonsten kommt noch ein Kühler dazu und natürlich der Umbau.
Dazu brauchst du noch 4x 200 mm Lüfter, den Fuß und das Schutzgitter. Muss alles extra mit bestellt werden und dann gibt es noch mehr Zubehör, falls der Ausgleichsbehälter und die Pumpe auch extern mit verbaut werden sollen.
Aber auch für den internen Einbau wird ein Ausgleichsbehälter und eine Pumpe benötigt.
Dann gibt es noch Zubehör, wie z.B. einen Durchflusssensor, Temperatursensoren, Lüftersteuerung usw. Die Anschlüsse und mögliche Adapter gehen auch ins Geld.
Planst du die Radiatoren intern, wirst du nicht wie von dir erwartet "geräuschfrei". Ggf. mit der Pumpe, da die Pumpen (je nach Pumpe) für eine custom Wakü so viel Leistung haben, sodass sie auch heruntergeregelt werden können. Zudem lassen sich die Pumpen auch besser entkoppeln. Einzige Ausnahme ist, wenn eine Pumpe auf einer Distroplates montiert wird, denn dann ist sie gar nicht entkoppelt.
Intern verbaute Radiatoren werden nicht die Kühlleistung eines extern stehenden Radiator erreichen und daher werden dann immer noch gewisse Drehzahlen der Lüfter anliegen. Besonders, wenn intern verbaute Radiatoren durch die Abluft eines anderen Radiators gekühlt werden.
Mein Sohn ohne solch einem Mora hat zwei intern verbaute Radiatoren und kommt etwa 10 -15 °C kühler als mit Luftkühlung. Seine Lüfter sind zwar nicht laut, aber dennoch unter Last hörbar.
Ergänzung ()
LiniXXus schrieb:
Geräuschfrei geht schon, bestes Beispiel ist mein Rechner mit solch einem externen Radiator.
Die Kunst dabei ist Lüfter nicht schneller als 500 - 600 U/min unter Last drehen zu lassen und wenn keine ausreichende Fläche verbaut wird, dann lassen sich zwar Lüfter auch langsamer drehen, aber die Wassertemperatur würde aber ansteigen. Mit ausreichender Fläche wird aber genug Wasser auch mit langsam drehenden Lüfter heruntergekühlt.
Noch was, in erste Linie ist solch eine Wasserkühlung oft ein Hobby, denn der Aufwand alles zu montieren ist etwas anderes, als nur einen Rechner zusammenzubauen. Dazu kommen noch die ganzen Kosten dazu und ein Luftkühler läuft genauso gut. In meinem Fall ist es daher eher ein haben wollen und kein haben müssen.
Als Besitzer eine Mo-Ra 3 420 kommt da ein gewisses 'willhaben' auf...
Mal schauen, voll ausgerüstet kostet der lediglich... 550 + 9x 35 + 2x 90 + 30 = 1075€ nur für Radiator, Lüfter, Lüftergitter und Füße. Lüftersteuerung, Pumpe usw. kommen noch on top.
Damit kann man dann auch jedes erdenkliche (single-GPU) System bei Mindestdrehzahl der Lüfter kühlen.
Der ist mir zu teuer, aber haben würde ich ihn auch gerne...
Aber ich komme mit meinem Mo-Ra 3 360 zusammen mit meinen zwei intern verbauten Radiatoren gut aus.
Hallo, wow so viele Antworten. Danke erstmal dafür.
Also natürlich bin ich erstmal blauäugig davon ausgegangen, dass eine Wasserkühlung leiser ist, okay okay vielleicht habe ich mit lautlos etwas übertrieben, er soll halt so leise wie möglich sein, unter den gegebenen Umständen einer leistungsintensiven Spielesession. Wenn ich mit google nach den Vorteilen einer Wasserkühlung suche, und wie hier: https://www.techfacts.de/ratgeber/wasserkuehlung-vorteile-und-nachteile/
und ich dort lese, dass die Kühlleistung besser kühlt und dadurch auch leiser ist als eine Luftkühlung, dann gehe ich erstmal davon aus, dass das auch stimmt. Wenn dem nicht so ist und ich auch mit einer Wasserkühlung eine ähnliche Geräuschkulisse erreichen werde, wie mit einer reinen Lüfterkühlung, kann ich natürlich auch darauf verzichten...
Da hier weitere Fragen aufkamen: Gekühlt werden soll damit möglichst sowohl CPU als auch GPU. Mein Budget für den PC ist relativ hoch, wenn nötig würde ich auch 5000€ oder etwas mehr ausgeben, wenn dadurch die Performance stimmt und er wirklich so leise wie möglich ist. Ich dachte erst an ein i9 und ne GTX4090 um damit wirklich alles aktuelle in 4K spielen zu können, möglichst auch Rennspiele mit mehreren Monitoren oder einem VR-Setup. Über ein AMD System habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, erreicht man mit der Hardware die gleiche Performance wie mit Intel und Nvidia? (sorry für die Frage aber mein PC ist jetzt 15 Jahre alt und als ich den damals zusammengebaut habe, war ich kein großer Fan von AMD). Natürlich ist das alles noch nicht in Stein gemeißelt, aktuell will ich nur erstmal abklären ob eine Wasserkühlung in frage kommt oder nicht.
Beim Gehäuse müsste ich lediglich auf die Beschriftung Airflow achten, ansonsten hätte ich freie Wahl? Also wäre beispielsweise das Corsair 7000D Airflow brauchbar?
Wie weit kann man so einen externen Radiator vom PC wegstellen? Ist es möglich für beispielsweise den Mo-Ra 3 420 wesentlich längere Schläuche zu ordern oder nicht so einfach umzusetzen?
Objektiv geräuschfrei wird nicht gehen, subjektiv ist jedoch durchaus drin.
CreatorX schrieb:
Nun wollte ich fragen, wo wie ich mich am besten darüber informieren und einarbeiten kann, so dass es mir am Ende möglich ist selbständig die beste Wasserkühlung zu verbauen, unabhängig von Prozessor und Grafikkarte. Ich wäre über hilfreiche Links oder Empfehlungen für YT Kanäle dankbar, oder halt allgemeine Ratschläge hier.
Und das Powerlimit reduzieren, sonst geht's mit aktueller Oberklasse-Hardware nämlich nicht.
Independent schrieb:
Ich habe keine Ahnung von Wasserkühlung, aber man könnte doch theoretisch die Abwärme außerhalb des PC‘s via Radiator abführen, quasi eine Heizung im Winter. Wenn da noch die Pumpe mit angebracht wäre für leichteren Zugang…
Jedenfalls deutlich leiser,
1. weil man außerhalb ungehindert mehr Fläche verbauen kann,
2. weil man außerhalb wesentlich weniger Drehzahl für die gleiche Kühlleistung braucht.
Tzk schrieb:
Mittlerweile würde ich wenn Wakü und leise die Anforderung ist immer einen Mora stellen und gut.
Na ja, doch, das geht problemlos. Klar braucht es dann den entsprechenden Aufwand, aber im Gegensatz zur Luftkühlung geht's.
CreatorX schrieb:
Also natürlich bin ich erstmal blauäugig davon ausgegangen, dass eine Wasserkühlung leiser ist, okay okay vielleicht habe ich mit lautlos etwas übertrieben
Nö. Geht alles, kostet nur ein paar Pfennige mehr.
CreatorX schrieb:
Wenn ich mit google nach den Vorteilen einer Wasserkühlung suche, und wie hier: https://www.techfacts.de/ratgeber/wasserkuehlung-vorteile-und-nachteile/
und ich dort lese, dass die Kühlleistung besser kühlt und dadurch auch leiser ist als eine Luftkühlung, dann gehe ich erstmal davon aus, dass das auch stimmt.
Am liebsten würde ich jetzt sehr lange und sehr ausführlich diesen Artikel zerlegen, aber dann bin ich heute Abend noch dran.
Wobei es interessant ist, dass es scheinbar keinen Forenbeitrag zu den Vorteilen einer Wakü gibt. Wenn man Google nach einem Tutorial befragt, findet man sofort reichlich taugliche Beiträge. Bei den Vorteilen kommt fast nur Müll bei rum.
CreatorX schrieb:
Wenn dem nicht so ist und ich auch mit einer Wasserkühlung eine ähnliche Geräuschkulisse erreichen werde, wie mit einer reinen Lüfterkühlung, kann ich natürlich auch darauf verzichten...
Wenn man's falsch macht, kann das durchaus passieren.
Allgemein kann man mit einer Luftkühlung schon einen halbwegs leisen PC erreichen (leise ist natürlich immer subjektiv, ich für meinen Teil würde es nicht als leise bezeichnen, was man so erreicht, andere nennen es unhörbar), aber wirklich subjektiv lautlos geht nur mit Wasser.
CreatorX schrieb:
Über ein AMD System habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, erreicht man mit der Hardware die gleiche Performance wie mit Intel und Nvidia?
Also natürlich bin ich erstmal blauäugig davon ausgegangen, dass eine Wasserkühlung leiser ist, okay okay vielleicht habe ich mit lautlos etwas übertrieben, er soll halt so leise wie möglich sein,
Da muss sehr viel Aufwand betrieben und Geld bezahlt werden. AiOs würde deshalb ich dann gleich außen vor lassen. Die sind alle ihr Geld nicht wert.
"LiniXXus" und einige andere können sicher Auskunft dazu erteilen.
Allerdings kann man sich auch ein exzellentes System mit Luftkühlung zusammenstellen. Aktuell sieht es so aus, dass AMD noch den X3D der 9000 Reihe in diesem Jahr und RX 8000 Anfang 2025, Intel demnächst den Sockel 1851 und Nvidia die RTX 5000 Reihe herausbringen. Da kann man mal drüber nachdenklen, wobei die Preise sicher höher sein werden, als die aktueller Spitzenhardware. Das ist klar.
Hab mal zwei Systeme zusammengestellt. Mit Monitor. Sofern ein neuer Monitor geplant ist, achte auf OLED. Teuer, aber himmlisch gut. Man will nicht mehr weggucken. Ist auch meine nächste Ausgabe.
Wenn Du da noch CPU und GPU mit Wasser kühlen willst, wird es wirklich teuer. Beide Systeme sind bis zur nächsten Generation State of the Art, auf der Leistungsebene brachial und mit den richtigen Einsatz von Lüftern, BIOS und diversen Tools in allen Lastbereichen unhörbar bis leise säuselnd. Je nachdem, was gerade anliegt. Jedenfalls nichts, was Du als Düsenjet bezeichnen würdest, sondern weit, weit weg davon.
und ich dort lese, dass die Kühlleistung besser kühlt und dadurch auch leiser ist als eine Luftkühlung, dann gehe ich erstmal davon aus, dass das auch stimmt.
Ist auch erstmal richtig so - mit der Annahme, dass für die WaKü ein ordentliches Budget vorhanden ist. Wenn die auf Kante genäht gebaut wird, ist das Ergebnis natürlich auch nicht optimal.
Wobei... ich habe seit dem Wechsel von 1080Ti auf 4090 nicht wirklich getestet, wie gut meine WaKü mit nur dem internen 420er Radiator klar kommt. Ich wette, selbst dann ist das nicht lauter als die meisten luftgekühlten Systeme.
CreatorX schrieb:
Mein Budget für den PC ist relativ hoch, wenn nötig würde ich auch 5000€ oder etwas mehr ausgeben, wenn dadurch die Performance stimmt und er wirklich so leise wie möglich ist. Ich dachte erst an ein i9 und ne GTX4090 um damit wirklich alles aktuelle in 4K spielen zu können, möglichst auch Rennspiele mit mehreren Monitoren oder einem VR-Setup.
Was das Budget angeht: Für eine leistungsfähige WaKü wie du sie dir vorstellst sind die kosten ganz schnell vierstellig.
Insbesondere für die GPU der Kühlkörper kann stark im Preis variieren und von 120€ bis >300€ gehen. Daher vor dem Kauf der GPU schon prüfen, ob und was für Wasserblöcke verfügbar sind und beides zusammen bestellen.
CreatorX schrieb:
Über ein AMD System habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, erreicht man mit der Hardware die gleiche Performance wie mit Intel und Nvidia?
AMD und Intel haben keine GPU, die der 4090 auf Augenhöhe ist. Die 7900XTX ist eher auf Niveau der 4080.
Bei der CPU hat AMD aktuell die Leistungskrohne und wird die vermutlich auch erstmal behalten.
CreatorX schrieb:
Wie weit kann man so einen externen Radiator vom PC wegstellen? Ist es möglich für beispielsweise den Mo-Ra 3 420 wesentlich längere Schläuche zu ordern oder nicht so einfach umzusetzen?
Vom Mo-Ra 3 420 auf einen Mo-Ra 4 400 upgraden macht keinen Sinn. Der 400er hat laut Beschreibung 7% mehr Fläche und setzt weiterhin auf dasselbe Kupferrohr-Design.
Ich freue mich natürlich auf ordentliche Reviews, aber ich sehe aktuell keinen Grund zu upgraden. Selbst wenn die Kühlleistung um 20% besser ist - wie viele Systeme mit Mo-Ra sind so knapp bemessen, dass das notwendig ist?
Es werden sicherlich ein paar auf den Mo-Ra 4 600 wechseln und dann ein oder zwei 420er verkaufen, aber die Anzahl dürfte sehr übersichtlich bleiben.
Der einzige andere Grund zu wechseln wäre Ästhetik und dafür ist das ein guter Batzen Geld.
@CreatorX
Der Vorteil am Wasser ist, weil es Wärme gut aufnehmen und an eine X beliebige Position transportieren kann. Aber wenn du Wasser in einen Kochtopf füllst und auf eine Herdplatte stellst, würde es auch irgendwann anfangen zu blubbern.
Bedeutet, auch das Wasser muss mit Lüfter über sogenannte Wärmetauscher (Radiatoren) wieder diese Wärme an die Umgebungstemperatur abführen. Daher wird sich ein kleiner Raum weiterhin, besonders im Hochsommer aufheizen.
Die Kunst einer leisen Wasserkühlung ist nicht das Wasser, sondern Lüfter möglichst mit einer geringen Drehzahl laufen zu lassen.
Jedoch gibt es hierzu ein Effekt:
Laufen die Lüfter schneller, fällt die Temperatur. Laufen Sie langsamer, steigt die Temperatur. Das lässt sich aber trotzdem entgegenwirken und das Zauberwort ist... noch mehr Fläche. Mit mehr Kühlfläche der Radiatoren kann zur gleichen Zeit mehr Wärme abgeführt werden und dann werden auch keine hohen Drehzahlen mehr benötigt.
Die Pumpe spielt hierbei auch eine Rolle... und zwar mit der Drehzahl und wie gut sie entkoppelt wird. Denn die Pumpe kann Resonanzen übertragen und das auch auf Röhren oder wo sie drauf verbaut wird. Eine Pumpe lässt sich aber mit Gummipuffer entkoppeln oder mit Moosgummi oder Schwamm.
In meinem Fall ist meine Pumpe separat verbaut und darunter sind zwei Schichten Moosgummi und in der Mitte ein Schwamm. Da ich zwei DDC Pumpen verbaut habe, nutze ich auch einen schweren Metallaufsatz, was mit seinem Gewicht auch etwas an Resonanz hemmt. Zwei Pumpen werden aber normalerweise nicht benötigt, aber der Sinn in meinem Fall ist beide langsamer laufen zu lassen. Im Grunde dasselbe Prinzip wie mit dem Lüfter.
Mein Sohn winkt immer von einem Mora ab und verbaut hat er 1x 420 vorne und 1x 360 oben. Der obere Radiator bläst aber nicht raus, sondern rein. Dadurch kühlt auch der obere Radiator mit der Raumtemperatur und nicht mit der Abluft des vorderen Radiators.
Trotzdem erreicht er Drehzahlen um die 1000 - 1200 U/min und das wäre mir für eine Wasserkühlung zu viel. Sein kleines Zimmer wärmt sich auch relativ schnell auf, wenn die Türe verschlossen wird. Er hat ein Balkon und mit einem Mora könnte er auch diesen im Sommer mit langem Schlauch herausstellen und würde ein Teil der Wärme nicht mehr in seinem Zimmer abführen.
Er hat eine schöne Wasserkühlung, was er sich auch von mir verbauen lassen hat, aber der Unterschied zu Luftkühlung ist nicht groß. Daher hat sich dieser Umbau meiner Meinung nach nicht gelohnt. Einen Mora daran anzuschließen wäre aber kein Problem und sogar einfach umzusetzen. Damit würde er seine intern verbauten Radiatoren sehr gut entlasten und auch seine Temperatur im Gehäuse würde sich verbessern.
Häufiger als vorher schon, aber häufig würde ich nicht sagen. Wer einen 3er hat, hat kaum Gründe für den 4er, mit Ausnahme des 600er.
Rickmer schrieb:
Vom Mo-Ra 3 420 auf einen Mo-Ra 4 400 upgraden macht keinen Sinn. Der 400er hat laut Beschreibung 7% mehr Fläche und setzt weiterhin auf dasselbe Kupferrohr-Design.
Doch, du hast die 5000€ überlesen. Aber trotzdem schreiben ja viele auch ohne Input/Feedback vor sich hin; hat sich ziemlich etabliert mittlerweile. In diesem Fall sind die Informationen erfreulich sachdienlich.
@CreatorX
Mein Ratschlag wäre, du baust dir den PC mit einer zukünftigen RTX 5090 zusammen. Bzw. lässt ihn bauen, falls das notwendig sein würde, um eine optionale Wakü zu haben, bzw. zu nutzen. Deren Release kann durchaus noch einige Monate in der Zukunft liegen. Die 4090 ist nun schon etwas älter und immer noch durchaus kostspielig.
Genau - Intels Sockel erscheint ebenfalls noch. Es stellt sich also die Frage, wann konkret gebaut werden soll.
CreatorX schrieb:
Natürlich ist das alles noch nicht in Stein gemeißelt, aktuell will ich nur erstmal abklären ob eine Wasserkühlung in frage kommt oder nicht.
Selbst diese löst nicht jegliches Problem, bzw. erfordert einiges an Kenntnis. Man kann ein sehr gutes Ergebnis selbst mit Luft erzielen.
Falls es nur um Spiele geht, braucht es keine 16 oder >20 Kerne, die einfach nur das Zimmer heizen. Denn so lange sich der Rechner und dessen Kühler im Zimmer befinden, so lange wird dessen Abwärme dort landen.