News Wayland: Display-Server wird kein Standard für Fedora 24

R4Z3R schrieb:
Nicht wirklich.
Das aktuelle Office dürfte ohne große Probleme Dokumente der letzten ein bis zwei Jahrzehnte öffnen.

Genau wie der Großteil der Software der letzten ein bis zwei Jahrzehnte unter Windows nach wie vor läuft.

Davon kann jegliche Linux Distribution nur von träumen, fürchte ich..

Mir sind zwar keine Kompatibilitätsschwierigkeiten bzgl. MS Office bekannt, aber umgekehrt weiß ich auch nicht von was du sprichst. Habe hier letztens mal meine ganzen alten Dateien durchforstet und konnte problemlos mit LibreOffice 10 Jahre alte MS Office Dokumente öffnen. Oder worauf beziehst du dich?
 
Ich glaube er meint nicht nur Office sondern generell Programme. Man kann viel über MS lästern, doch alter Programmcode ist durch die fast gleichgeblieben Struktur immernoch lauffähig.
 
ja meine guete man muss hier kein riesen ding draus machen.

das office alte dokumente auf machen kann ist falsch, nen simplen brief ohne zu komplizierte formatirerungen oder optionen sicher... aber das neuere office versionen aeltere dokumente heufig nimmer richtig auf machen ist ein bekanntes problem, das ausser frrage steht. Such jetzt sicher keine Beweislinks raus.

Aber der Vergleich hinkt eh, da es eine Desktopanwendung ist und kein Systemfeature. Ein besserer Vergleich waere hier das Datenbank-filesystem das seit 100 Jahren versprochen wurde glaub fuer windows 7? Das wurde schlicht komplett gecancelt ohne ersatz auch wenn windows filesytemmaesig nun 100 Jahre hinter btrfs und zfs hinter her haengt.

Aber nicht zu vergessen, selbst mit dem grottenschlechten ntfs ist man noch 100 Jahre vor Macosx das mit ihrem Filesytem nur 1 datei gleichzeitig oeffnen kann zum lesen glaub noch ne 2. zum schreiben oder so aehnlich ein filesystem das fuer C64 sicher angemessen war, aber heute nur noch macosx fast alle benchmarks mit grossem abstand verlieren laesst. Und jeder der sich auf nen applepc wurrdert warum die kiste ploetzlich viel reaktionsfreudiger und schneller ist wenn sie sich linux installieren.

Zu Fedora, eigentlich ist es voellig normal das selbst Beta versionen von Software nicht Endkundentauglich sind, spaetestens aber Alphaversionen groessere Probleme haben, in dem Fall ist es noch nicht mal Alpha.

Nur weil ein paar Spielefirmen, open beta oder open alpha als verkauf-geldmaschhiene als bezahl-pre-release missbrauchen, sind normale programme dann eben alpha wenn sie noch nicht fertig oder noch nicht perfekt einsatzbereit sind, da fedora eben auch eine cutting oder bleeding edge distribution primaer fuer entwickler ist, versteh ich nchit was hier irgendwelche Linuxhater sich zusammen spinnen.

Allerdings wars auch ein wenig gebated von dem Autor des artikels, das wenn sowas in dem Artikel so formuliert steht, genau diese "nicht-linuxuser" aus unwissenheit sich so einen Muell zusammen spinnen war ja wohl hervorsehbar und wohl auch gewuenscht.

Verstehs daher nicht, wenn man versucht details weg zu lassen, weil man fuer nicht-linuxer schreibt, wieso nennt man dann so ein detail das fuer die user hier voellig irrelevant ist.

Es wird sich keiner der Leser hier eine pre-alpha version von fedora installieren.
 
fethomm schrieb:
In Summe sind Fedora 24 und Rawhide kaputt, das kann man getrost so sehen. Auf ein Update sollte daher derzeit verzichtet werden.
Das ergibt m.E. überhaupt keinen Sinn. Wenn man Rawhide als Fedora 25 sieht, muss man sagen, dass Fedora 26 (oder beliebige höhere Zahl) noch viel mehr kaputt ist. Das ist auch naheliegend, wenn die erste(!) Alpha(!)-Version von F24 erst in über zwei Wochen erscheinen soll. Um was geht es hier? Um Fehler in einer Pre-Alpha?
Wer seine Software, Hardware oder was auch immer testen muss, der wird wohl trotz dieses "Hinweises" upgraden. Und normale Anwender sollten wohl allgemein nicht unbedingt auf die Idee kommen, auf eine Pre-Alpha upzugraden.
 
subdiff schrieb:
Mir sind zwar keine Kompatibilitätsschwierigkeiten bzgl. MS Office bekannt, aber umgekehrt weiß ich auch nicht von was du sprichst. Habe hier letztens mal meine ganzen alten Dateien durchforstet und konnte problemlos mit LibreOffice 10 Jahre alte MS Office Dokumente öffnen. Oder worauf beziehst du dich?

Ich habe keine Aussage zu LibreOffice getroffen.
Ich hatte gesagt dass man MS Office m.E. nach nicht als Negativ-Beispiel für Abwärtskompatibilität heranziehen sollte; es sei denn man pickt sich vllt. die 90er raus, aber alles seit 10 Jahren ist eher ein Musterbeispiel, bis 15 Jahre auch noch ganz gut.

Egal, eh eher off-topic.
 
Zuletzt bearbeitet:
R4Z3R schrieb:
Office dürfte eher ein gutes Beispiel für Kompatibilität sein, wenn man mal die allerersten Versionen vor 2000 ausklammert. Und selbst da ist es meines Wissens nach nicht katastrophal.
Das aktuelle Office öffnet ohne große Probleme Dokumente der letzten ein bis zwei Jahrzehnte.
Das hängt von der Definition für "große Probleme" ab. In meinem Fall war es auch kein Office-File, sondern CSV.

Und zum Thema Abwärtskompatibilität ziehe ich dann Latex aus dem Hut, das geht über 25 Jahre zurück.

R4Z3R schrieb:
Genau wie der Großteil der Software der letzten ein bis zwei Jahrzehnte unter Windows nach wie vor läuft.

Davon kann jegliche Linux Distribution nur von träumen, fürchte ich..
Das hängt unter Linux von der Software ab, alles mit Backend dürfte gut gehen, solange man ausreichend Abhängigkeiten mit dem Programm mitliefert. Bei Frontend wirds natürlich schwieriger, weil da gibt es mehrere. Und neuere Windows-Versionen virtualisieren meiner Erinnerung nach ja XP.

Unabhängig davon stellt sich mir die Frage, ob man mit der Strategie von MS nicht u. a. moderne Sicherheitskonzepte aufgrund von Eigeninteressen systemisch ausbremst.

Zum Thema Wayland: ich habe es 2-3 mal angetestet und was mir praktisch auffiel (neben den noch erkennbaren Bugs) war das alles irgendwie direkter reagierte. Bei X hat bemerke ich im Vergleich dazu mehr Verzögerungen. Daher :cheerlead: für Wayland.
 
Unter Fedora 23 läuft GNOME mit Wayland schon annehmbar. Mir ist kein größeres Problem aufgefallen. Die Fedora-Entwickler gehen auf Nummer sicher und warten so lange, bis GNOME mit Wayland alle Features hat, die auch GNOME mit X.org bietet; meiner Meinung nach ist das äußerst vernünftig. Dann darf der X-Server langsam abdanken.
 
den zweiten mist Systemd muss man leider hinnehmen.
Wieso? Meiner Meinung nach ist systemd das Beste, was Linux in den letzten 10 Jahren passiert ist. Es haben sich doch z.B. alle immer gewünscht, dass GNOME und KDE Entwickler sich zusammentun und "am gleichen Strang" ziehen. Und genau das ist mehr oder weniger mit systemd passiert. CentOS / RHEL nutzt systemd, Arch Linux nutzt es, Ubuntu nutzt es seit 15.04 und Debian nutzt es ebenfalls seit 8 (Jessie).

Vorher gab es ein riesen Chaos für die Entwickler. Man musste seine Software (z.B. irgendein daemon) mit 3 verschiedenen init Systemen testen. Jetzt kann man als Entwickler sich bei der Softwareentwicklung auf systemd bzw. eine Linux Distribution fokusieren und sicher sein, dass es auf den meisten anderen Linux Distributionen auf die selbe Art und Weise läuft.

Klar, systemd folgt nicht dem klassischen "KISS" Prinzip. Aber ist es deshalb schlecht? Es liefert essenzielle Einheiten, die in jedem System vorhanden sein sollten. So muss man nicht mehr NTP client, Bootmanager etc. seperat installieren, sondern hat alles in systemd integriert. Kann sein, dass nicht alles perfekt gelöst wurde, aber es ist bisher der beste Allrounder.

Meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt, Linux einheitlicher, zugänglicher und für Entwickler noch attraktiver zu machen.
 
tolga9009 schrieb:
Klar, systemd folgt nicht dem klassischen "KISS" Prinzip. Aber ist es deshalb schlecht?
Prinzipiell ist alleine das schon mit ja zu beantworten. Dafür muss man sich jedoch mit komplexen Systemen und deren Antwrotverhalten auf äußere Signale auseinandersetzen.

Rein praktisch kann ich aber bisher meine Rechner, die mit systemd laufen, zumindest noch durch fortgesetztes CTRL-ALT-DEL-Drücken zum runterfahren bewegen, wenn mal wieder irgendein Teil von systemd hängt und sich davon in keinem der Logs etwas finden lässt. Wenn einer der systemd-Verantwortlichen jedoch irgendwann meint besonders schlau zu sein und diese Möglichkeit ob der "überragenden" Fähigkeiten von systemd wegnimmt, wird der dann notwendige Griff zum Netzschalter oder Stecker doch ziemlich lästig.
 
Systemd ist ja ein bißchen Off-Topic, aber interessant, dass für dich Strg+Alt+Entf so eine wichtige Rolle einnimmt.
Also ich schätze an Linux durchaus die Stabilität und als Fedoranutzer, 23 also keine Pre-Alpha oder Rawhide, muss ich äußerst sellten meinen Rechner Zwangsneustarten.

Zu Wayland kann ich sagen, dass ich nach kurzem ausprobieren beschlossen habe auf das nächste Update zu warten, da Multimonitor und auch Videoplayback unbrauchbar waren. Wieso die Änderung in glibc in die News mit eingeflossen ist, hmm?
 
Von Instabilitäten oder Neustart stand da nichts sondern nur von Runterfahren. Das ist nun mal so üblich im Büro, und der i.a. nicht funktionierende Ruhezustandist ja z.B. von Ubuntu aus genau diesem Grund verbannt worden.
 
Sorry, dass hatte ich falsch verstanden. Ja, es ist ziemlich nervig wenn gewohnte Tasturkürzel nicht mehr gehen.

Hab mal ne Zeitlang statt GNOME KDE verwendet und mirist die Supertasten Funktion mit direkter Suche und Start echt abgegangen, konnte man nachrüsten, aber trotzdem ;)
 
L0g4n schrieb:
Was für Vorteile verspricht man sich eigentlich von Wayland ?
Ich mein, es muss ja irgendeinen Grund geben, dass man ein neues Protokoll schreibt.
Das was ich bisher weiß, ist nur, dass X11 so alt ist :P

Der XorgServer ist ein Ungetüm aus vergangender Zeit, genauso wie OpenSSL ... angehende Informatiker hier wissen sicher mehr darüber.
(Kodezeilen)

FreeBSD > LibreSSL
https://de.wikipedia.org/wiki/LibreSSL
http://www.golem.de/news/theo-de-raadt-openssl-ist-nicht-reparierbar-1404-106028.html
Ergänzung ()

blackiwid schrieb:
Es wird sich keiner der Leser hier eine pre-alpha version von fedora installieren.

Es ist doch so, Fedora ist Gnome, wenn man Gnome nicht mag und weis das Fedora nicht genug tut für KDE dann muss man sich für den Artikel nicht interessieren.

Das einzig Gute an Fedora ist DNF und der Update-/Upgradeprozess im Terminal.

#
Code:
dnf upgrade --refresh
 
Marco^^ schrieb:
Es ist doch so, Fedora ist Gnome, wenn man Gnome nicht mag und weis das Fedora nicht genug tut für KDE dann muss man sich für den Artikel nicht interessieren.

Na jetzt tu mal nicht so als ob die grosse Mehrheit KDE Fans waeren und es nur ein paar Gnomeanhaenger gibt, ich denke selbst Cinamon wird noch mehr anhaenger haben wie kde, zumal die letzten releases ne Imagekatastrophe waren.

Ich sehe auch keinen Grund warum fedora oder redhat unbedingt fuer kde einsetzen muessten, tut Debian soweit ich weis auch nicht. Ich benutze z.B. exwm und emacs als Desktop environment, setzt sich dafuer fedora oder andere distries viel ein, vermutlich nicht, boykotier ich diese Distros deshalb? Nein. Heck exwm ist nicht mal in yum repositories, gut macht auch sinn da es ein recht neues projekt ist.

Und nein der Upgradeprozess oder dnf an sich ist nicht das einzig gute an Fedora, sie hatten schon jahrelang das 100x ueberlegene systemd, soweit ich das mit bekommen habe hatte ubuntu und debian grosse probleme mit dem einfuehren von Systemd, das nicht an Systemd liegen kann da es sehr gut in fedora und in archlinux jahre davor lief.

Dann gibt es noch rpmfusion, statt wie in ubuntu 5000 ppas die man sich ins system rein muellen muss. Selbst pinning oder ein aehnlicher Mechanismus ist viel besser implementiert, hab das unter debian/ubuntu nie hin bekommen, in fedora super easy.

Die updatepolitik ist besser, in ubuntu musste ichh schon bei der Alpha umsteigen weil sonst die ganze software so extrem veraltet war das es kaum mehr zum aushalten war. hier frag ich mich immer selbst wenn das naechste update draussen ist, wozu ich updaten soll, da ich neuen Kenel eh bekomme sachen wie kodi ueber rpmfusion auch geupdated werden, gnome benutz ich nimmer, aber mir ist bewusst das ich meinen verwandten nicht exwm zumuten kann, von den DEs find ichs noch das beste und vorallem fortschrittlichste.

Letztlich ist die diskussion ein wenig offtopic geworden, die frage war ja nicht ob fedora ne gute distribution ist oder nicht.

profile-sync-daemon ist auch in den repos, in ubuntu habb ich nicht mal mit bekommen das es das gibt, wenn mans weiss gibts nen ppa, aber das hat in ubuntu den status des staatsgeheimnisses.

btw, warum ubuntu und debian am offensichtlichste kein DESKTOP-os ist, ist das es nicht mal schafft alte kernels automatisch zu deinstallieren, so das mann dann bei allen 2 tagen sicherheitsupdates schnell mal gb weise unnuetze kernel aufm system hat. Das ist unter fast allen anderen distries standart. Aber weil debian als Server-primary-os diese dafuer vielleicht noch verstaendliche policy hatte, und ubuntu nur ne art (erlaubte) abklatsch-fast-1zu1-kopie von debian ist, und zu unfaehig ist hier aenderungen zu maintainen zum mutterprojekt, behaelt man dies fuer ein primaer (angeblich) desktop os diese Idiotie bei, und glaubt mal pragmatisch um sich keine Arbeit machen zu muessen, das sei kein Bug sondern ein Feature.

Von den ganzen schweinereine mit Spendenumleitungen von mp3apps oder Luegen ueber Wayland, der fork von Wayland ohne nachvollziehbaren nicht bboesartigeen Grund und der vorinstallierten opt-out Spyware ganz ab gesehen.
 
blackiwid schrieb:
Na jetzt tu mal nicht so als ob die grosse Mehrheit KDE Fans waeren und es nur ein paar Gnomeanhaenger gibt, ich denke selbst Cinamon wird noch mehr anhaenger haben wie kde, zumal die letzten releases ne Imagekatastrophe waren.

Mein Lieber ... verfolge mal die JB Streams mit den Nachrichten ...

Chris Fischer sagte mal und hat auch gezeigt, das die Entwicklung bei Fedora auf Gnome basiert, ich selbst hatte vor Monaten Fedora22 mit Plasma5 was unstabil war.

Ob es jetzt Fedora Spin Plasma5 war od. Korora weis ich nicht mehr.

http://www.jupiterbroadcasting.com/90206/fedora-from-the-cockpit-las-390/

Ich suche jetzt nicht, ist mir egal !
http://forums.fedoraforum.org/showthread.php?t=304683
 
Sorry, aber dass Gnome bei RedHat die Standard-GUI ist, ist doch keine Ausrede oder gar Begründung dafür, dass KDE scheisse läuft.
 
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