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NewsWD Blue 3D NAND: Vereinzelt Leistungsverlust beim Lesen alter Dateien
Einige Nutzer einer WD Blue 3D SATA-SSD melden erhebliche Leistungseinbrüche beim Lesen alter Dateien mit Transferraten im einstelligen MB/s-Bereich. Noch gibt es allerdings keine Bestätigung für ein generelles Problem. Die Daten neu auf die SSD zu schreiben hilft.
ohne Witz?! Habe exakt dieses Phänomen bei einer A Data 2TB NVME SSD PCIe 3 im 2280 Format erlebt.
Dabei wurde der Steamordner mit über 1,2 TB Daten verschoben, was über 6 Std brauchte und mit teilweise weniger als 10MB/s verlief. Die Auslastung des Quellverzeichnisses lag dabei unter 20% ( HDD ) während die der NVME SSD dauerhaft bei 100% lag.
Wenn das nicht mal ein "Workaround" nach meinem Geschmack ist. Habe hier noch ein paar "SanDisk Ultra 3D" im Schrank liegen. Werden spaeter mal ne runde penetriert. Sollte sich dort etwas "Negatives" ergeben, gehen die direkt in die Tonne!
werde Mal das tool testen,da ich auch noch eine kleine Evo 840 betreibe. voran liegt es dasalte Daten zu solchen Leseeinbrüchen führen? ich meine, es erfolgt ja keine Abnutzung in mechanischen Sinne, wie bei einer HDD und deren Sektoren oder Bauteile
Tja, so ist das halt mit SSDs die mehr 3-4Bits in einer Zelle speichern. Das ist dann quasi Analogtechnik und wenn die Zelle altert sinken die Pegel und die ECC muss heftig ausgleichen, das kostet dann Zeit.
Wenn mich nicht alles täuscht war das bei Samsungs 840Evo dann auch der Workaround, das die Daten im Hintergrund neu auf andere Speicherzellen umkopiert wurden.
Ironie on Das ist gut für die Haltbarkeit Ironie off
Mal für meine persönliche Einordnung, was bedeutet "Jahre alte Dateien" und ab wann ist die Datei "Jahre alt"
? Wenn sie 10 Jahre auf ein und derselben SSD am gleichen Ort vor sich hin gespeicht ist?
Jahre können ja 2 oder 200 sein, oder ist das ein Random Effekt, ich konnte sowas zumindest noch nicht beobachten.
Neu aufsetzen muss niemand, wenn er genügen Backup-Platz hat: Systmeimage erstellen (z.B. mit Macrium Reflect Free) und dann mit dem selben Tool den sowieso nötigen Restore-Test durchführen (hier halt auf das Originallaufwerk).
Das Problem ist eher der völlig unnütze Zeitaufwand. Selbst, wenn sich die SSD mit 500 MB/s auslesen lässt, dauert das ganze bei einer 4 TB SSD, die mit 3TB befüllt ist, mind. 3,5 Stunden (bzw. viel länger, wenn man erst mal ein Systemimage erstellen muss).
Ich hoffe jetzt mal, dass das Tool die Performance auch vernünftig misst, wenn der PC parallel genutzt wird (nicht auf dem Laufwerk, das gemessen wird).
Tyr43l schrieb:
Die Auslastung des Quellverzeichnisses lag dabei unter 20% ( HDD ) während die der NVME SSD dauerhaft bei 100% lag.
Völlig andere Baustelle, da Du normale Dateiordner kopiert hast (=Schreibleistung der SSD) und dazu mit Sicherheit nicht nur große Dateien. Jede SSD und Ramdisk wird mit NTFS langsam, wenn viele kleine Dateien geschrieben werden.
Da es die WD Blue 3D erst seit 5 Jahren gibt, können es hier auch max 5 Jahre sein. Wenn Du das in 200 Jahren noch teten kannst, hast Du vermutlich ganz ander Probleme wie eine (dann mickrige) 1-4 TB SSD.
Dann ist das doch eher ein Schreib- anstatt ein Leseproblem? Zumindest wäre das eine andere Symptomatik als die im Artikel beschriebene.
ED: Hätte vorher lesen sollen, wurde ja schon angemerkt
Konkret bei mir jetzt knapp unter einem Jahr wobei es vermutlich nicht annähernd so lange gebraucht hat bis da ein deutlich spürbarer Effekt aufgetreten ist. Ich hab bloß nicht zwischendurch gemessen.
RayKrebs schrieb:
Wenn mich nicht alles täuscht war das bei Samsungs 840Evo dann auch der Workaround, das die Daten im Hintergrund neu auf andere Speicherzellen umkopiert wurden.
Ironie on Das ist gut für die Haltbarkeit Ironie off
Wäre mir in dem Fall tatsächlich lieber, bei mir im PC bekomme ich so eine SSD sicher nicht totgeschrieben und offensichtlich funktioniert es. Die kleine 840 Evo die die gleichen Daten wie die WD 3D Blue hält hat keine Einbrüche.
Die Berichte sind sowohl von der M.2 SATA als auch von der 2.5" SATA.
Wenn es aber bei der eigentlich baugleichen Sandisk Ultra3D nicht auftritt dann ist in der WD-Firmware wohl ein kleiner Wurm drin.
Das Problem ist eher der völlig unnütze Zeitaufwand. Selbst, wenn sich die SSD mit 500 MB/s auslesen lässt, dauert das ganze bei einer 4 TB SSD, die mit 3TB befüllt ist, mind. 3,5 Stunden (bzw. viel länger, wenn man erst mal ein Systemimage erstellen muss).
Hier geht es aber um ein Problem, bei dem die Auslesegeschwindigkeit auf einstellige Werte absinken kann. Damit ist es nicht mit wenigen Stunden sondern eher in richtung mehrere Tage getan.
Insofern kann ich den Workaround von WD nicht ganz ernst nehmen, da nicht wirklich praxistauglich.
Ich hatte letztens meine Steam Speiel mit robocopy von einer WD Blue auf eine SanDisk Ultra verschoben und hatte dabei ebenfalls den Eindruck, dass dies langsamer ist als es sein sollte.
Blöderweise habe ich die Blue anschließend gelöscht und mit neuen Daten betankt, somit konnte das Tools jetzt nicht viel zeigen.