WD Elements ext. 2.5 Festplatte - verweigert Zugriff

Glückwunsch, das ist nochmal glimpflich ausgegangen.
Loox schrieb:
BTW: Wie sind diese WD Elements externen 2.5 Zoll HDDs denn aufgebaut? Kann man das Gehäuse öffnen und die Platte mit anderem Gehäuse betreiben?
Kommt auf dein Modell an. Suche dein Modell und richtige Version auf geizhals.de, da wird der interne Anschluss angegeben. Angabe sollte im Großen und ganzen passen. Videos zu deinem Modell solltest du dann auf YT finden.
Wenns blöd läuft, sieht es dann so aus. Wenns gut läuft so.
Für die 2.5 Platten/SSD´s mit SATA wird keine seperate Stromversorgung benötigt. Bei 2.5 reicht die Spannungsversorgung über USB, dass heißt Die einfachen SATA> USB 3.0 Adapter mit UASP tuns da im Notfall oder seltenem Gebrauch auch.

Wenn du eine portable SSD kaufst, kannst du auch auf den Aufbau achten. Gibt externe SSD´s in denen eine 2.5/M.2 oder mSATA SSD verbaut ist. Die kannst du dann bei Bedarf auch intern im Laptop/Rechner verwenden, wenn Bedarf besteht. Im Geizhals Preisvergleich kannst du dafür auch den internen Anschluss auswählen (z.b. M.2 NVMe)

Edit: Falls du keine Backup-Software hast:
Einfache Backups kannst du mit Robocopy aktuell halten. Pass aber auf, dass du Quelle und Ziel nicht verwechselst sonst löscht du deine neuen Daten (Laufwerksbuchstaben ändern sich bei externen Platten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Für normale Backups benutze ich BackupMaker, ansonsten für Images Macrium Reflect.
 
Loox schrieb:
Zuvor wurden eine ganze Reihe Indexeintäge gelöscht.
Das passt zu den 150 unerwarteten Spannungsabfälle bei 290 Einschaltvorgängen. Entweder hat das Datenkabel ein Problem, die Platte wird öfter einfach so abgezogen (was ich nicht empfehle, egal wie der Schreibcache eingestellt ist) oder der Rechner wurde oft nicht ordentlich runtergefahren. Wenn dann noch Schreibzugriffe ausstehen, kann das Filesystem eben mal korrupt werden und genau dies war ja hier der Fall, was man daran sieht, dass chkdsk das Problem beheben konnte.
 
Ich denke, es hängt wohl damit zusammen, dass sie als Datenplatte am Desktop Rechner hängt, mit diesem startet und mit diesem heruntergefahren wird, also nicht zuvor physisch getrennt wird.
Der Rechner wird jederzeit ordentlich heruntergefahren, die Platte selbst war immer angeschlossen, wurde nie abgezogen.
Könnte das der Grund sein?


Noch eine Frage zu der nun wieder funktionierenden externen WD Elements 2.5 Zoll HDD:
Würdet Ihr diese noch weiter nutzen, ist sie noch zuverlässlich, oder sollte man sie nunmehr entsorgen?
 
Holt schrieb:
Das passt zu den 150 unerwarteten Spannungsabfälle bei 290 Einschaltvorgängen.

Wo hast Du diese genau erkennen können?
Würde mich interessieren, um es nachvollziehen zu können, auch für die Zukunft.

Danke.

Ach ja, würdest Du diese nun wiederhergestellte WD Platte noch verwenden, oder sollte ich sie entsorgen?
 
Loox schrieb:
Wo hast Du diese genau erkennen können?
1583928751316.png

Ausschaltabbrüche 96 (hex) --> 150 dezimal
 
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Ahhh, Danke. Das habe ich nicht beachtet.

Also diese Platte noch verwenden, oder lieber nicht mehr?
 
Klar kann man die Platte weiter verwenden, wieso nicht? Für unerwartete Spannungsabfälle kann doch die Platte nichts.
 
So fern die Platte jetzt nicht endlos Fehler wirft (Ereignisanzeige), hat es sich nur um ein softwareseitiges Problem gehandelt. Man könnte auch sagen, sie hatte eine Art Schlaganfall und jetzt wieder "gesund".
Ggf. sollte man die Platte aber nochmal frisch formatieren, um eventuell noch vorhandene softwareseitige Fehler zu bereinigen.

Du kannst die Platte auch nochmal mit diversen Tools wie WD Diagnostics prüfen.
 
sTuPiD-eLcH schrieb:
Man könnte auch sagen, sie hatte eine Art Schlaganfall und jetzt wieder "gesund".
Nein, gibt es keinen Hinweis dafür das die Platte ein Problem hat oder hatte. Die unerwarteten Spannungsabfälle deuten darauf, dass sie entweder einfach abgezogen wurde, ggf. wurde dies ja durch einen Wackelkontakt hervorgerufen und dann muss man sich eben nicht wundern, wenn die Datenstrukturen des Filesystems hinterher korrupt sind und genau die repariert chkdsk ja auch.
 
In Ordnung.
Nur, abgezogen wurde sie niemals, sie hing diese wenigen Monate am Desktop Rechner, wurde dabei weder bewegt noch wurde das Kabel bewegt, das zudem sauber verlegt wurde und so neu wie die Festplatte war und in einem absolut angelneuen HP Desktop Rechner steckt.
Allerdings wurde diese WD Platte nie mit "Hardware sicher entfernen" getrennt, sonders mit dem Rechner gestartet und heruntergefahren.

Vielleicht lag es daran?
 
Eigentlich sollte beim Runterfahren auch die USB Platte über den bevorstehenden Spannungsabfall informiert werden. Aber Du wärst nicht der erste der den PC an einer Steckerleiste mit Schalter hat und dem Rechner zu früh den Strom entzieht. Wenn der Bildschirm schwarz wird, ist das Runterfahren bei den meisten Rechner noch lange nicht abgeschlossen. Beobachte halt den Rohwert vom Attribut C0 und schau nach welchen Aktionen der ansteigt.
 
Ich habe den Rechner tatsächlich an einer Steckerleiste mit Schalter.

Ich fahre den Rechner also sauber herunter, der Monitor wird schwarz, die Status LED am Rechner erlischt und alles ist aus - so denke ich mir jedenfalls.
Danach schalte ich die Steckdosenleiste aus.
 
Wie gesagt: Beobachte den Rohwert von C0 in verschiedenen Situationen damit Du erkennen kannst, wann der steigt und dann weißt Du hoffentlich was zu tun ist um dies zu vermeiden, vor allem aber um zu vermeiden das es nochmal ein korruptes Filesystem gibt.
 
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Holt schrieb:
Nein, gibt es keinen Hinweis dafür das die Platte ein Problem hat oder hatte.
Die Platte hatte ein Problem, sonst gäbe es diesen Thread nicht. Egal, ob "nur" die Daten korrupt waren.
Man kann ähnliche Effekte mit USB-Sticks erzeugen und da passiert das schon mal öfters, dass man den Stick einfach abzieht und sich beim nächsten Mal wundert, warum Windows meint "Dieses Laufwerk muss formatiert werden".
Unter Windows 10 ist jetzt teilweise standardmäßig die Funktionalität aktiv, dass man Laufwerke einfach abziehen kann ohne zu trennen, aber das ist mir nicht ganz geheuer und ich trenne weiterhin USB-Sticks sauber vom System. Blöd daran ist nur, dass ein sauberes Trennen nicht mehr möglich ist, wenn dies aktiv ist, also muss man es erst wieder umstellen.

Da der TO in einem anderen Thread beschrieben hat, dass er sein Sicherungskonzept ändern möchte, wird diese Platte sicherlich nicht mehr dauerhaft angeschlossen sein.
 
sTuPiD-eLcH schrieb:
Die Platte hatte ein Problem, sonst gäbe es diesen Thread nicht. Egal, ob "nur" die Daten korrupt waren.
Nein das ist nicht egal, die HDD selbst zeigt keine Hinweise auf eine Fehlfunktion der HDD selbst. Ihre S.M.A.R.T. Werte geben trotzdem einen Hinweis auf die wahrscheinliche Ursache, nämlich die unerwarteten Spannungsabfälle, wenn die Metadaten des Filesystems nach einem Schreibvorgang nicht geschrieben werden können weil die Spannungsversorgung plötzlich unterbrochen wird, dann ist das Filesystem eben hinterher korrupt, es kann sogar zu schwebenden Sektoren führen, wenn nämlich deswegen nicht mehr alle Daten des Sektors und die ECC dahinter geschrieben werden können.

Man muss da schon unterscheiden ob es ein Fehler der HDD ist, der natürlich auch zu einem korrupten Filesystem führen kann oder eben eine andere Ursache dafür vorliegt, wie es hier sehr wahrscheinlich ist. Daher würde es in diesem Fall auch nichts nutzen die HDD zu tauschen, da es sonst früher oder später wieder passieren könnte. Man muss den Umgang mit der Platte bzw. dem Rechner ändern um zu verhindern, dass es wieder passiert.

sTuPiD-eLcH schrieb:
Man kann ähnliche Effekte mit USB-Sticks erzeugen und da passiert das schon mal öfters, dass man den Stick einfach abzieht und sich beim nächsten Mal wundert, warum Windows meint "Dieses Laufwerk muss formatiert werden".
Einfach ausziehen ist ja auch nicht zu empfehlen und bei USB Sticks oder USB SSDs können noch andere Effekte auftreten die zu Korruption des Filesystems führen. Generell ist es eben nicht empfehlenswert Datenträger einfach so abzuziehen, auch wenn manche Meldungen in der "Fachpresse" etwas anderes suggerieren.
sTuPiD-eLcH schrieb:
Unter Windows 10 ist jetzt teilweise standardmäßig die Funktionalität aktiv, dass man Laufwerke einfach abziehen kann ohne zu trennen, aber das ist mir nicht ganz geheuer und ich trenne weiterhin USB-Sticks sauber vom System.
Was aber eben riskant ist, ich kann nur jedem davon abraten dies so zu machen, denn nicht nur der Schreibcache ist wichtig, gerade bei USB Sticks und USB SSDs sollte der Controller besser vorher erfahren das gleich die Spannungsversorgung unterbrochen wird, damit Aktivitäten wie die Idle-GC unterbunden werden. Außerdem kann man ohne "Hardware sicher entfernen" auch nie sicher sein, dass nicht doch noch Handles auf das Laufwerk offen sind und ggf. gerade irgendein Programm oder Service noch eine Datei zum Schreiben geöffnet hat.

Hier geht es aber eher nicht um das bewusste Abziehen, sondern wohl eher um ein zu frühes Ausschalten der Spannungsversorgung des Rechners. Aber was genau zu den unerwarteten Spannungsabfällen geführt hat, muss der TE schon selbst ermitteln und sollte dies auch machen, um ähnliche Probleme künftig zu vermeiden, denn chkdsk schafft es nicht immer das Filesystem zu retten und vor allem die gerade geschriebenen Dateien können dabei nicht gerettet werden.
 
Holt schrieb:
Man muss da schon unterscheiden ob es ein Fehler der HDD ist
Wir reden hier etwas an einander vorbei, meinen aber dasselbe.
Ich habe nie gesagt, dass die Festplatte einen Fehler oder sogar defekt ist, aber sie hatte definitiv ein "Problem".
Was dabei die Ursache war, kann der TO klären, da die Platte jetzt aber wieder in Ordnung ist und vermutlich nicht mehr so benutzt wird wie bisher, dürfte sich das erübrigt haben.

In manchen Konstellationen können Elektronik und vorallem mechanische Festplatten sehr sensibel sein, deshalb sollte man damit immer "respektvoll" umgehen.
 
Hallo,

nun habe ich, wie bereits erwähnt, alle Dateien dieser zuvor nicht erkannten WD Elements 2.5 Festplatte auf andere Festplatten gesichert. Meine Eigenen Dateien liegen ab sofort auf der 512 GB SSD des Desktop Rechners.
Ich werde ich Zukunft regelmäßige Backups auf 2 externe HDDs machen, die ich bestellt habe, WD Blue 1 TB und ein externes Gehäuse jeweils dazu.
Diese beiden Backups HDDs werde ich nur noch dann anstecken, wenn ein Backup gemacht wird, danach werde ich sie sauber psychisch vom Rechner trennen.

War es zu diesen C0 Ausschaltabbrüchen kam, kann ich mir nur so erklären:
Der Rechner hängt an einer Steckdosenleiste mit Schalter.
Die WD Elements hing immer am hinteren ISB 3.0 Port, wurde nie abgezogen, war immer angeschlossen.
Mit dem Rechner wurde sie gestartet, mit Herunterfahren des Rechner ausgeschaltet.
Sobald der Rechner heruntergefahren war, habe ich den Schalter der Steckdosenleiste ausgeschaltet, oft unmittelbar danach.

Kann das die Ursache sein?
Hätte ich noch dem Herunterfahren noch warten müssen, ehe ich die Steckdosenleiste ausschalte?

Und dann noch zur WD Elements:


Ich habe diese nun formatiert.
Danach mit Windows auf Fehler geprüft bzw. gescannt:
Ergebnis: Es wurden keine Fehler gefunden.

In ChristalDisk werden aber die C0 Ausschaltabbrüche weiterhin angezeigt, die vor der Formatierung dort waren. Wird das nicht auch zurückgesetzt, oder kann man das zurücksetzen, so dass alles auf "Null" ist?

Vielen Dank für Eure Hilfe.
 
Loox schrieb:
oft unmittelbar danach.

Kann das die Ursache sein?
Hätte ich noch dem Herunterfahren noch warten müssen, ehe ich die Steckdosenleiste ausschalte?
Dies ist durchaus denkbar und kommt öfter vor, in der Eile wird eben nicht immer lange genug gewartet.
Loox schrieb:
Ergebnis: Es wurden keine Fehler gefunden.
Dies zeigen auch die S.M.A.R.T. Werte, die HDD ist in Ordnung.
Loox schrieb:
In ChristalDisk werden aber die C0 Ausschaltabbrüche weiterhin angezeigt, die vor der Formatierung dort waren. Wird das nicht auch zurückgesetzt
Nein, dies ist ein Lebenszeitzähler und der Wert fällt nie wieder auf 0 ab, aber wenn er nicht steigt ist doch alles bestens, da dann ja keine weiteren unerwarteten Spannungsabfälle aufgetreten sind.
 
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