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NewsWD Ultrastar DC HC550: Die erste 18-TB-HDD mit EAMR ist verfügbar
Die erste Festplatte mit 18 TB Speicherplatz ist im Handel verfügbar. Es handelt sich um das Enterprise-Modell Ultrastar DC HC550 von Western Digital, das mit SATA- oder SAS-Anschluss angeboten wird. Für eine Datendichte von rund 1 Terabit pro Quadratzoll setzt der Hersteller auf CMR und Energy Assisted Magnetic Recording.
Sehr interessant. Ursprünglich sollten wir längst HAMR Platten sehen. Dann wurde das verschoben und MAMR als kurze Zwischenlösung genannt. Nun ist selbst MAMR weg und wir sehen EAMR, was auch immer das genau bedeutet.
Ist anscheinend alles sehr viel schwieriger als die Hersteller angenommen hatten.
Auf Grund der sehr hohen Preise für normale Nutzer wohl vorerst eh nicht relevant. Ich hoffe aber dass die Hersteller sich schnell wieder fangen und die Datendichte zügig und günstig merklich erhöhen können. Wenn jetzt jedes TB mehr den Preis derart in die Höhe treibt, dann bleiben wirklich nur noch Rechenzentren als Abnehmer.
@Moep89 Wenn eine Privatperson die Datendichte benötigt, dann wird diese Person auch den Preis dafür zahlen. Ob für private oder halbgewerbliche Zwecke ist da egal.
Im Übrigen sieht man schon seit Jahren, dass die Sprünge immer kleiner werden. Es gibt halt ein Limit.
@Moep89
EAMR steht für "Energy Assisted Magnetic Recording" und sollte demnach einfach den Überbegriff für MAMR darstellen. Ob HAMR davon dann auch dazu gehört, weiß ich bisher nicht.
Die Auslegung auf einen Dauerbetrieb und 550 TB übertragene Daten pro Jahr bei fünf Jahren Garantie entsprechen dem Üblichen bei Server-SSDs der Oberklasse.
Ich bin gespannt wie diese Platten sich bei der Zuverlässigkeit schlagen. Bei der Größe dauert ein resilver wahrscheinlich Ewigkeiten, selbst wenn es die CMR-Version ist.
@Moep89 Wenn eine Privatperson die Datendichte benötigt, dann wird diese Person auch den Preis dafür zahlen. Ob für private oder halbgewerbliche Zwecke ist da egal.
Im Übrigen sieht man schon seit Jahren, dass die Sprünge immer kleiner werden. Es gibt halt ein Limit.
Naja, da ist die Frage was "benötigt" bedeutet. Ich könnte sie gut gebrauchen, aber ich bin definitiv nicht bereit den Preis zu zahlen. Da muss ich weiterhin mit meinen beiden 12 und 14 TB Platten auskommen.
Irgendwann ist für Privatpersonen einfach der Nutzen in Relation zum Preis zu gering. In irgendeiner Weise muss es sich ja bei jedem "rentieren".
Jetzt mal für Dummies: Ist EAMR eine empfehlenswerte Technologie, oder ist CMR besser???
Es hieß doch früher, Helium ist so klein, das lässt sich kaum dauerhaft einsperren unter Druck.
Der Trick ist ja, eine möglichst isobare Atmosphäre im Gehäuse zu haben, um mögliche Diffusionsverluste zu minimieren. Ideal wäre zur Minimierung von Reibungsverlusten ein evakuiertes Gehäuse; gleichzeitig müsste man natürlich schauen, ob man die anfallende Wärme noch loswird, weil die in dem Fall nur noch per Radiation und nicht per Konvektion übertragen werden könnte. Zu dünn darf ein Füllgas aber auch nicht sein, weil sonst wiederum Atmosphäre von außen schneller eindiffundieren würde. Ich denke, dass die gewählte Lösung mit Helium gut ist, anderenfalls würden die Hersteller auch nicht die entsprechenden Garantien geben.
Das sind 2 unabhängige Dinge. CMR (und SMR) ist die Art der Anordnung der Daten auf der Platte und EAMR eine Technik, wie der Schreibkopf die Datenbits ändert.
Also meine erste Festplatte hatte 3,5" bei voller Bauhöhe und 20 MB Kapazität. Das war schon ein gewaltiger Schritt von der "Winchester", welche 18" Platter nutzte und auch nur 30 MB Kapazität hatte. Die lief noch damals im alten Rechenzentrum
Was soll eine andere Baugröße bringen, wer mehr Kapazität braucht, schließt schlicht mehr Platten an.
Der Nachtrag ist genauso falsch wie die hinter der Frage stehende These.
Die Geschwindigkeit ist abhängig von der Länge der Datenbits, NICHT der Breite. Wenn sie also einfach mehr Spuren auf die Platte bekommen, dann gewinnst du gar nichts, weil die einzelnen Informationen nach wie vor in gleicher Menge pro Zeiteinheit unter den Köpfen vorbei'fliegen'. Eine korrelation ist also nicht zwangsläufig!