Welche Linux Distribution für einen Test umstieg?

Nico_B

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Hallo.

ich möchte auf meinem alten notebook mal linux installiere und als alternative ausprobieren. Wichtig wäre mir jedoch das ich Microsoft Office* installieren kann und das das Sysem sicher ist. Steam für eine Runde CS wäre auch nicht schlecht. (sofern möglich)

Welche distribution sollte ich damal ausprobieren? Prozessor, mainboard, wlan chip alle von intel und grafikkarte von intel und nvidia (optimius)


*(Mit Libre oder openoffice funktionieren einige Excel funktionen nicht oder dokumente sehen anders aus und ich möchte jetzt nicht anfangen alles zu ändern bzw. nachzuarbeiten. wobei ich nicht mals weis ob arryformeln in excel überhaupt unter den anderen programmen lauffäig sind.)
 
AW: Weclhe Linux Distribution für einen Test umstieg?

Hi,

welche Version von MS Office?
Du hast dafür zwei Möglichkeiten:
1.) Wine + fummeln
2.) VM mit Windows und Office

Steam für Linux befindet sich sofern ich weiß noch in der Entwicklung.
Prinzipiell kannst du jedes Linux verwenden, wenn du aber damit irgendwann produktiv arbeiten möchtest, wäre es ratsam, dir ein Basis-Linux aufzusetzten ala Arch Linux und dass dann zu konfigurieren. Das kostet aber Zeit! Zum Test ob es dir liegt kannst Ubuntu oder Kubuntu (je nachdem, welche Oberfläche dir eher zusagt) bzw. MINT nehmen.

mfg
BassT
 
AW: Weclhe Linux Distribution für einen Test umstieg?

Gundsätzlich is es egal welche du nimmst ... als "User" empfindet man eh nur die Oberfläche als anders ... hier is Gnome und KDE wohl am geeignetsten. Also Ubuntu oder Kubuntu oder openSUSE (KDE) :)
(du kannst jeden Desktop aber auch auf jedem Grundgerüst aufspielen ... also KDE, Gnome, XFCE, usw usw auf Ubuntu, Arch, usw usw usw)

ob Office läuft? kA musst du eh mit Wine betreiben, mehr Infos hier: http://appdb.winehq.org/appview.php?appId=31 und hier http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=10 und hier http://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=application&iId=11

Der Nvidia Treiber ist gut, auch wenn Closed Source ... Optimus, naja, wird ein gefrickel, hier mal ne super News dazu: https://www.computerbase.de/2012-06/linus-torvalds-erbost-nvidia-fuck-you/
 
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AW: Weclhe Linux Distribution für einen Test umstieg?

Was steam angeht, kannst du es mit Wine starten. CS ist mit relativ wenig fummelei dann auch Spielbar..

Hier ist mal ein Link mit Erklärungen :)

(>°.°)> Jo ich bin ein Link <(°.°<)
 
AW: Weclhe Linux Distribution für einen Test umstieg?

Wenn du zwingend auf MS Office angewiesen bist, dann bleib bei Windows. Das Gemurkse über Wine muss man nicht haben. Entweder man steigt komplett auf Open Source, oder man bleibt gleich beim Strafkommando Microsoft.
 
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Nico_B schrieb:
Hallo.

ich möchte auf meinem alten notebook mal linux installiere und als alternative ausprobieren. Wichtig wäre mir jedoch das ich Microsoft Office* installieren kann und das das Sysem sicher ist. Steam für eine Runde CS wäre auch nicht schlecht. (sofern möglich)

Welche distribution sollte ich damal ausprobieren? Prozessor, mainboard, wlan chip alle von intel und grafikkarte von intel und nvidia (optimius)

Eigentlich geht jede Distro gleich gut oder schlecht, für ein älteres Notebook würde ich Xubuntu empfehlen. Für Office wirst du Wine oder Virtual Box nehmen müssen.
Zu Optimus sag ich nur: viel Spaß. AFAIK wird das unter Linux nur sehr spärlich unterstützt, weil NV da keinen Support bietet. Siehe Thread ein paar Posts drüber, wo Herr Torvalds ein nettes F*** You an NV richtet, eben für den Optimussupport.

Wies mit Gaming aussieht, hängt dann halt daran, ob du die dedizierte Graka ans Laufen kriegst oder nicht.
 
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@Nico_B
Du hast (außer "mal ausprobieren") keinen einzigen Grund für Linux angegeben, hingegen viele Gründe dafür, dass Windows genau das richtige für dich ist. Bleib einfach dabei!

Linux ist kein besseres Windows sondern etwas _deutlich_ anderes. Du würdest dir damit nur haufenweise Probleme einhandeln und es nach wenigen Wochen sowieso wieder entsorgen.
 
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Wie bereits erwähnt ist Linux nicht Windows. Wenn du umsteigst, solltest du ein Großteil deiner Anwendungen entsprechend anpassen. Steam für Linux wurde angekündigt, gibt es jedoch noch nicht. Microsoft Office ist eine Windows Anwendung und läuft nur über Wine auf Linux. Bislang läuft es bis Office 2007.

Abhängig wie oft du was benötigst, wäre ein Umstieg auf LibreOffice auch unter Windows eine Empfehlung (zumal es kostenfrei ist). Willst du nicht auf Microsoft Office und Steam verzichten, stellt sich die Frage warum du auf Linux setzen solltest. Einen Grund hast du ja nicht genannt.

Als ich auf Linux umgestiegen bin, konnte ich Outlook leider nicht mehr verwenden. Also mussten entsprechend Alternativen her. Da ich meine eMails, Kalender und Kontakte in Verbindung von Outlook und Hotmail synchronisiert habe, es für Linux jedoch kein Outlook bzw. Hotmail Unterstützung gibt (Hotmail bietet kein IMAP und keinen Zugriff auf die Kalender und Kontakte abseits von Microsoft Software) bin ich eben auf GMail umgestiegen. Als Software verwende ich eben ein Linux Client wie Evolution oder noch besser die Windows Software eM Client (läuft in Wine) für eine sehr gute GMail Integration. Solch eine Flexibilität muss man dann bringen, ansonsten kommst du nie von einem Marktführer weg.

Für einen Einsteiger würde ich Linux Mint oder Ubuntu empfehlen.
 
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Herrn Torvalds´ nette Tirade bezieht sich auf NVidias proprietäre Treiber und nicht auf Optimus...
Optimus ist zwar kein KO-Kriterium mehr, bedeutet aber Gefrickel. Will man nur die Chipsatzgrafik nutzen, reicht die Abschaltung der NVidia-Karte mit Bbswitch. Will man gelegentlich den NVidia-Chip nutzen, ist Bumblebee erforderlich. Ist eine Intel-Sandy-Bridge-CPU verbaut, ist ein 3.3- oder 3.4-Kernel zu empfehlen.
Passabel unterstützt wird Ubuntu nebst Ablegern (Mint).
 
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Ubuntu nimmt eigentlich jeder "Linux-Anfänger".
Ich würde es dir aber nichtmehr empfehlen da leider kein KDE mehr unterstützt wird.
KDE ist dem Windows optisch näher angelegt.
Xubuntu wie schon erwähnt ist für ältere Notebooks ausgelegt. (10 Jahre)

Was man bei Linux merkt ist die Tatsache, das die Hardware nicht so schnell "alt" wird.

Hier mal eine kleine Liste was ich so aufspielen würde:

1) Ubuntu klassiker
2) Mint hat derzeit sein aufschwung und wird von vielen als "das neue Ubuntu" angesehen
3) Edubuntu für Schüler/Studenten
4) Xubuntu für ältere Hardware

Zum Thema Nvdia:
https://www.youtube.com/watch?v=iH-U14v49uQ

Achja, CSS funktioniert ;)
 
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Es gibt noch deutlich andere Alternativen als irgendwelche Ubuntu Ableger ...

LMDE (Linux Mint Debian Edition) bzw. gleich Debian mit Testing Repositories, Fedora oder Arch Linux (um einige zu nennen). Von der gewünschten GUI würde ich da NICHTS abhängig machen - die kann man fast überall nach belieben nachinstallieren. Sowohl LMDE (inkl. Debian Testing) als auch Arch sind jedoch NICHT für einen Einsteiger geeignet. Da muss der TE schon zu Mint (eher Cinnamon Edition), Ubuntu oder Fedora greifen.

Ein veraltetes OS wie ein "Ubuntu Klassiker" würde ich niemanden empfehlen. Schon gar nicht dem TE mit seiner Hardware.

Von Ubuntu würde ich eher ein bisschen abraten, da die IMHO mittlerweile viel zu viel eigene Sachen machen und andere Distributionen ausgrenzen.

Abgesehen davon ist das mit den Oberflächen stark Ansichtssache. KDE empfinde ich als viel zu bunt und überladen. Nachdem Gnome2 eingestellt wurde, Gnome3 mit AMD Grafikkarten nicht ordentlich läuft bin ich zu XFCE umgestiegen. Das hat nichts mit älteren Rechnern etc. zu tun. Die GUI ist mächtig, funktional und hat keine überflüssigen "Plasma Effekte" ala KDE.
 
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AW: Weclhe Linux Distribution für einen Test umstieg?

Kubuntu 12.04 ist noch eine LTS Version und 5 Jahre Unterstützung dürften erst mal reichen, mal ganz davon abgesehen, dass es absolut egal ist, denn auch in Zukunft ändert sich für Kubuntu nichts, das wurde ja schon oft genug richtig gestellt.

Ich für meinen Teil würde Linux Mint13 empfehlen, ich persönlich bevorzuge zwar eher die Kombi Ubuntu+Cinnamon, aber als Linux Einsteiger gibt es imo nichts einfacheres als Linux Mint, einfach installieren und man kann sofort los legen den Codecs u.s.w. sei dank.
 
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derblöde schrieb:
Herrn Torvalds´ nette Tirade bezieht sich auf NVidias proprietäre Treiber und nicht auf Optimus...
Optimus ist zwar kein KO-Kriterium mehr, bedeutet aber Gefrickel. Will man nur die Chipsatzgrafik nutzen, reicht die Abschaltung der NVidia-Karte mit Bbswitch. Will man gelegentlich den NVidia-Chip nutzen, ist Bumblebee erforderlich. Ist eine Intel-Sandy-Bridge-CPU verbaut, ist ein 3.3- oder 3.4-Kernel zu empfehlen.
Passabel unterstützt wird Ubuntu nebst Ablegern (Mint).

Wen willst du hier eigentlich rollen? Klar ging der Flame gegen proprietäre Treiber, aber im Speziellen gegen Optimus.

HappyFeet schrieb:
Ubuntu nimmt eigentlich jeder "Linux-Anfänger".
Ich würde es dir aber nichtmehr empfehlen da leider kein KDE mehr unterstützt wird.

Äh, Kubuntu gibts nicht mehr? Kann ich mir nicht vorstellen ^^

HappyFeet schrieb:
KDE ist dem Windows optisch näher angelegt.
Xubuntu wie schon erwähnt ist für ältere Notebooks ausgelegt. (10 Jahre)
Was man bei Linux merkt ist die Tatsache, das die Hardware nicht so schnell "alt" wird.
Hier mal eine kleine Liste was ich so aufspielen würde:
1) Ubuntu klassiker
2) Mint hat derzeit sein aufschwung und wird von vielen als "das neue Ubuntu" angesehen
3) Edubuntu für Schüler/Studenten
4) Xubuntu für ältere Hardware
Zum Thema Nvdia:
https://www.youtube.com/watch?v=iH-U14v49uQ
Achja, CSS funktioniert ;)

Was du erzählst ist ja an sich richtig, aber auf der anderen Seite auch vollkommener Bullshit. _Früher_ war es mal so, dass man KDE und Gnome hatte, beide waren total angenehm zu bedienen und wenn man es einfach haben wollte, hat man eines von beiden gewählt. _Heute_ ist es aber so, dass sämtliche Distros auf den Gnome3zug aufgesprungen sind oder Unity einsetzen, damit sind diese Desktopumgebungen auf XFCE-Level zurückgefallen. Was will ich damit sagen? Gnome3 oder Unity ist von der Bedienung her IMHO eine Zumutung, erleichtern mir aber im Vergleich zu XFCE nicht die Bohne das Leben. Warum um Gottes willen sollte ich also diesen Mist einsetzen? Und gerade jemandem der von Win umsteigt kann ich diese Umgebungen nicht empfehlen, sie sind einfach zu andersartig. IMHO gibt es momentan nur 2 Optionen: KDE und XFCE, und da sich XFCE seit zig Jahren entwickelt hat, ersetzt es GNOME IMHO ganz gut...
Ergänzung ()

andy_0 schrieb:
Es gibt noch deutlich andere Alternativen als irgendwelche Ubuntu Ableger ...

LMDE (Linux Mint Debian Edition) bzw. gleich Debian mit Testing Repositories, Fedora oder Arch Linux (um einige zu nennen). Von der gewünschten GUI würde ich da NICHTS abhängig machen - die kann man fast überall nach belieben nachinstallieren. Sowohl LMDE (inkl. Debian Testing) als auch Arch sind jedoch NICHT für einen Einsteiger geeignet. Da muss der TE schon zu Mint (eher Cinnamon Edition), Ubuntu oder Fedora greifen.

...bin ich zu XFCE umgestiegen. Das hat nichts mit älteren Rechnern etc. zu tun. Die GUI ist mächtig, funktional und hat keine überflüssigen "Plasma Effekte" ala KDE.

...jein. Ich in meiner kleinen Welt empfinde Ubunu als sicheren Hort der Ruhe und Gemütlichkeit. Es gibt eine riesige Community und ein Problem ist mit einem Google gelöst. Die von dir genannten Distros sind nicht verkehrt, aber sind IMHO nicht Anfängerkompatibel. Bei Fedora zerschießt es dir regelmäßig die Install, sobald du proprietäre Treiber nutzt.Dann heißt es warten, das rpmfusion die Treiber freigibt. Debian würde ich nicht empfehlen, weil es eine Nummer zu stable ist. Die Software ist teils Jahre alt -.- Ubuntu findet da IMHO einen schönen Mittelweg. Mint Cinnamon mag auch eine Option sein, aber da fehlt mir glaube noch die Userbasis zur Empfehlung.

Ich hänge hier BTW auf Xubuntu und bin echt happy damit. Ich empfinde die Install als sehr viel cleaner als Fedora, außerdem gibts kein yum und ich hab bisher alles an Software bekommen was ich wollte. Xubuntu ist halt das neue Gnome...
 
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@ mambokurt
Ich habe damals Ubuntu probiert (11.04 oder so). Das gesamte System war für mich "nicht bedienbar". Es war für meine Verhältnisse einfach total buggy. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie einen Bug bei Multi-Monitor Systemen - sowas setze ich bei mir ein. Als Einsteiger das Problem zu finden und zu beheben ... war mehr als lästig. Nachdem dieser umgangen war, tauchte der nächste schwerwiegende Bug auf.

Ich gebe dir recht, dass sie teilweise nette Features haben und die Community riesig ist. Die Community kannst du aber auch ohne Probleme für Linux Mint fragen, oder im aktiven Linux Mint Forum schreiben. Nahezu alle Anleitungen für Ubuntu (wie von wiki.ubuntuusers.de) gelten auch 1:1 für Mint (zumindest noch; ich denke mittelfristig werden sie auf Debian Testing als Grundsystem wechseln).

Debian Testing (!) ist alles andere als alt. Ich musste erst kürzlich mein System neu installieren, da sie Xorg 1.12 ausgeliefert haben, was gegenwärtig nicht von AMD fglrx unterstützt wird (downgraden ging nicht). Debian Testing ist also teilweise sehr aktuell (wenn auch nicht cutting edge wie Fedora zum Release oder Arch). Ein Debian Stable, da stimme ich mit dir überein, ist für den regulären Heimanwender auch nicht brauchbar. Ich verwende mein Debian Testing auf Basis von LMDE, da sie 1. eine vorinstallierte Oberfläche für XFCE haben und 2. einige nette vorkonfigurierte Sachen wie Bildschirmhintergründe. Mal davon abgesehen, dass meine Netzwerkkarte vom gegenwärtigen Debian Installationsimage nicht erkannt wird ^^.
Ich habe etwas, was jeder Ubuntu, Mint oder Fedora User nicht hat: eine Live-Distribution. Im Gegensatz zu Gentoo oder Arch sogar "stable" ;).

Im Gegensatz zu Ubuntu habe ich mit Debian auch keine komisches Bugs, sobald man etwas macht, was 90% der User nicht auch machen (-> Multi-Monitor z.B.).

Für einen Einsteiger hingegen, ist Ubuntu oder Mint eine sehr gute Idee. Ich bin jedoch immer weniger mit der Richtung von Canonical einverstanden und würde umso mehr Mint empfehlen. Ubuntu hat eine starke Tendenz sowas wie das Windows der Linux-Distributionen zu werden (Unity GUI nur für Ubuntu, Kernel und andere Anpassungen teilweise ohne Upstream, UEFI/Windows 8 Boot Loader Strategie).
 
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AW: Weclhe Linux Distribution für einen Test umstieg?

andy_0 schrieb:
@ mambokurt
Ich habe damals Ubuntu probiert (11.04 oder so). Das gesamte System war für mich "nicht bedienbar". Es war für meine Verhältnisse einfach total buggy. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie einen Bug bei Multi-Monitor Systemen - sowas setze ich bei mir ein. Als Einsteiger das Problem zu finden und zu beheben ... war mehr als lästig. Nachdem dieser umgangen war, tauchte der nächste schwerwiegende Bug auf.

Ich gebe dir recht, dass sie teilweise nette Features haben und die Community riesig ist. Die Community kannst du aber auch ohne Probleme für Linux Mint fragen, oder im aktiven Linux Mint Forum schreiben. Nahezu alle Anleitungen für Ubuntu (wie von wiki.ubuntuusers.de) gelten auch 1:1 für Mint (zumindest noch; ich denke mittelfristig werden sie auf Debian Testing als Grundsystem wechseln).

Wo trat dein Bug auf? Ich möchte wetten in der Desktopumgebung ;) Mal im Ernst: Ubuntu baut an sich stabile Hardwareerkennung & Software, das Problem ist IMHO momentan Unity bzw gnome3, und nimmt man da XFCE ist man eigentlich save...

andy_0 schrieb:
Mag ja alles sein,
Debian Testing (!) ist alles andere als alt. Ich musste erst kürzlich mein System neu installieren, da sie Xorg 1.12 ausgeliefert haben, was gegenwärtig nicht von AMD fglrx unterstützt wird (downgraden ging nicht). Debian Testing ist also teilweise sehr aktuell (wenn auch nicht cutting edge wie Fedora zum Release oder Arch). Ein Debian Stable, da stimme ich mit dir überein, ist für den regulären Heimanwender auch nicht brauchbar. Ich verwende mein Debian Testing auf Basis von LMDE, da sie 1. eine vorinstallierte Oberfläche für XFCE haben und 2. einige nette vorkonfigurierte Sachen wie Bildschirmhintergründe. Mal davon abgesehen, dass meine Netzwerkkarte vom gegenwärtigen Debian Installationsimage nicht erkannt wird ^^.
Ich habe etwas, was jeder Ubuntu, Mint oder Fedora User nicht hat: eine Live-Distribution. Im Gegensatz zu Gentoo oder Arch sogar "stable" ;).

Im Gegensatz zu Ubuntu habe ich mit Debian auch keine komisches Bugs, sobald man etwas macht, was 90% der User nicht auch machen (-> Multi-Monitor z.B.).

Für einen Einsteiger hingegen, ist Ubuntu oder Mint eine sehr gute Idee. Ich bin jedoch immer weniger mit der Richtung von Canonical einverstanden und würde umso mehr Mint empfehlen. Ubuntu hat eine starke Tendenz sowas wie das Windows der Linux-Distributionen zu werden (Unity GUI nur für Ubuntu, Kernel-Anpassungen ohne Upstream, UEFI/Windows 8 Boot Loader Strategie).

Ich würde jederzeit Xubuntu empfehlen, das ist IMHO die beste Distro die es zum Download gibt. Ich werde dein LMDE aber mal austesten. Abschließend halte ich trotzdem fest, dass ich gerade für einen Anfänger das Grundsystem von Ubuntu sehr toll finde. Von Unity und gnome3 lassen wir uns al net beirren
 
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@ mambokurt
Das Problem war der eingesetzte Compositor. Der voreingestellte Compiz machte Anwendungen auf dem zweiten Monitor unmöglich, da keine Anwendungsbalken etc. dargestellt wurden. Ein verschieben, maximieren etc. der Anwendungen war nicht möglich. Nach Wechsel auf Metacity ging es hingegen. In der Community konnte man mir auch nicht weiterhelfen. Es stellte sich nach einigen Tagen heraus, dass den Bug durchaus auch andere Leute haben und es irgendwo im Forum eine Lösung gepostet wurde (-> Verwendung von Metacity als Compositor).

Mint war prinzipiell vom selben Problem betroffen, hatte jedoch per Default einen Compisotr-Switcher im OS integriert. Nachdem ich wusste, wo das Problem war, war es mit Mint in drei Klicks behoben.
 
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@ mambokurt:
Ich rolle.? Wenn ich nur wüsste, was ich tue...
Torvalds wurde auf NVidias Optimus-Technologie angesprochen und hat daraufhin allgemeine Aussagen zum Unternehmen NVidia gemacht. Oder haben Chips für Android-Geräte irgendetwas mit Optimus zu tun?

Für Einsteiger mit Optimus-Grafik, die den NVidia nutzen wollen, gibt es derzeit imho keine Alternative zu (K,X,L...)Ubuntu, da nach meinem Kenntnisstand andere Distributionen keine Paketdepots mit allen benötigten Komponenten anbieten.
Bei händischer Installation von Bumblebee musst du VirtualGL und Bumblebee einzeln installieren, das Bbswitch-Kernel-Modul selbst bauen, den proprietären NVidia-Treiber so installieren, dass er von Bumblebee gefunden wird, dabei dürfen aber keine Systemdateien überschrieben werden, da sonst LibGL.so nicht gefunden wird, usw.
Und erfreulicherweise gibt es keine Garantie, dass das Ganze dann auch funktioniert.:D
 
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andy_0 schrieb:
@ mambokurt
Das Problem war der eingesetzte Compositor. Der voreingestellte Compiz machte Anwendungen auf dem zweiten Monitor unmöglich [....]

So etwas kenne ich leider nur zu gut. Bei Multi-Monitor Setups gibts all zu oft hickhack mit der 3d Beschleunigung oder dem Fenstermanager. Da werden dann teilweise noch halbfertige Desktopumgebungen drauf gesetzt und fertig ist das instabile System. Man muß echt sagen, dass man bei Ubuntu mit Unity absoluter Betatester ist, da wird ein halbfertiges System als Stable ausgeliefert, obwohl hinten und vorne noch Fehler drin stecken.
Fairerweise muß man allerdings sagen, dass es unter Fedora auch nicht besser ist. Was mir da bei der letzetn Version (16?) die Gnomeshell abgeraucht ist, geht auf keine Kuhhaut. Ich habe mir die Fehlersuche dann gleich erspart und doch wieder XFCE installiert -.-

Wenns nach mir ginge müßte unstabile Software in ein eigenes Release wandern. Unity mag gut und schön sein, aber die letzten 2 Releases war es IMHO noch nicht so weit, es auf die Massen loszulassen. Damit vergrault man sich maximal neue Nutzer.
Sorry wenn sich das nach Geheule anhört, aber von dem Weg den Gnome und Unity seit geraumer Zeit nehmen bin ich einfach nur enttäuscht. Seit irgendwer bei Gnome auf die tolle Idee gekommen ist, das Screensaversettings was für Poweruser sind wird Gnome immer unerträglicher. Bei Unity mag ich voreingenommen sein weil es halbfertig auf den Markt geworfen wurde, aber alltägliche Settings ohne GUI ändern zu müssen ist für mich nicht gerade ein Fortschritt.
Ergänzung ()

derblöde schrieb:
@ mambokurt:
Ich rolle.? Wenn ich nur wüsste, was ich tue...
Torvalds wurde auf NVidias Optimus-Technologie angesprochen und hat daraufhin allgemeine Aussagen zum Unternehmen NVidia gemacht. Oder haben Chips für Android-Geräte irgendetwas mit Optimus zu tun?

Für Einsteiger mit Optimus-Grafik, die den NVidia nutzen wollen, gibt es derzeit imho keine Alternative zu (K,X,L...)Ubuntu, da nach meinem Kenntnisstand andere Distributionen keine Paketdepots mit allen benötigten Komponenten anbieten.
Bei händischer Installation von Bumblebee musst du VirtualGL und Bumblebee einzeln installieren, das Bbswitch-Kernel-Modul selbst bauen, den proprietären NVidia-Treiber so installieren, dass er von Bumblebee gefunden wird, dabei dürfen aber keine Systemdateien überschrieben werden, da sonst LibGL.so nicht gefunden wird, usw.
Und erfreulicherweise gibt es keine Garantie, dass das Ganze dann auch funktioniert.:D

Die gibts doch nie ;D Die Aussagen die er getroffen hat, haben sich schon hauptsächlich um Optimus gedreht. Was ihn dabei richtig angek*** hat war, dass ein Unternehmen, dass mit Android richtig Kohle macht im Desktopsegment eben nicht die Bohne hilft bei der Treiberentwicklung
 
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HappyFeet schrieb:
Ubuntu nimmt eigentlich jeder "Linux-Anfänger".
Ich würde es dir aber nichtmehr empfehlen da leider kein KDE mehr unterstützt wird.
KDE ist dem Windows optisch näher angelegt.
Xubuntu wie schon erwähnt ist für ältere Notebooks ausgelegt. (10 Jahre)
Xfce/Xubuntu hat nix mit älteren Notebooks zu tun. Klar, es braucht deutlich weniger Ressourcen als KDE oder Gnome3, aber es hat für aktuelle Desktops auch den Vorteil, dass es einfacher zu bedienen ist.

andy_0 schrieb:
@ mambokurt
Ich habe damals Ubuntu probiert (11.04 oder so). Das gesamte System war für mich "nicht bedienbar". Es war für meine Verhältnisse einfach total buggy. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie einen Bug bei Multi-Monitor Systemen - sowas setze ich bei mir ein. Als Einsteiger das Problem zu finden und zu beheben ... war mehr als lästig. Nachdem dieser umgangen war, tauchte der nächste schwerwiegende Bug auf.
Ja, bloß hilft dir bei anderen Distris keiner, wenn du solche Probleme hast. Google mal nach ner Fehlerbeschreibung + Ubuntu, google danach nach Fehlerbeschreibung + Fedora und schlussendlich +Linux. Die meisten Hits und sinnvollen Hilfestellungen kommen aus den Ubuntu-Foren. Ich entnehme denen sogar Tips, wenn einer unserer OpenSuse-Webserver etwas spinnt.

Nahezu alle Anleitungen für Ubuntu (wie von wiki.ubuntuusers.de) gelten auch 1:1 für Mint (zumindest noch; ich denke mittelfristig werden sie auf Debian Testing als Grundsystem wechseln).
Wie überraschend, ist Mint doch eigentlich nur Ubuntu mit neuer Oberfläche... die übrigens auch unter Ubuntu lauffähig ist. Und die werden n Teufel tun, und auf Debian Testing wechseln, weil sie dadurch die Stabilität des 6-Monate-Zyklus von Ubuntu opfern.


andy_0 schrieb:
@ mambokurt
Das Problem war der eingesetzte Compositor. Der voreingestellte Compiz machte Anwendungen auf dem zweiten Monitor unmöglich, da keine Anwendungsbalken etc. dargestellt wurden.
...nur stellt sich die Frage nach Compiz-Bugs gar nicht mehr. Aktuell läuft alles über Mutter. Daher gibts auch keine Compiz-Fusion - Effekte mehr seit Ubuntu 11.10
 
AW: Weclhe Linux Distribution für einen Test umstieg?

@Daaron

Schön wärs ja, wenn alles über Mutter laufen würde, leider hat sich Canonical warum auch immer für Compiz entschieden bei Unity, was bei mir am Ende dazu geführt hat, dass ich nun auf Cinnamon umgestiegen bin, obwohl mir Unity an sich gefällt.
 
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