Erst mal ein "Saubere Arbeit", ist ja so ziemlich alles dabei was man als Einsteiger in ein Linux System wissen muss.
Ich pers. nutze Debian Etch. Ich denke, die Einschätzung mit dem Kenntnisstand stimmt, allerdings kenne ich keine Distri (außer die ganzen Derivate wie Ubuntu), bei der es, hat man erst mal die grundzüge verstanden, so einfach ist Programme nach zu installieren. APT ist vielleicht nicht grafisch aufgebaut, aber es installiert zu 99,9% die gewünschten Programme (wenn vorhanden) mit den zugehörigen Abhängigkeiten ohne händisches Kompilieren.
Allerdings sind Wikis für Newbies sehr wage und setzen an Kenntnisse an, so wird man in den seltesten Fällen die Zusammenhänge zwischen der Datei sources.list und dem Kommando apt-get kennen.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit Debian, ich habe es auch schon einigen Leuten als billige Office-Internet-Briefe schreiben alternative zu nem Windows Rechner aufgestellt, die sind zwar nicht sehr fit mit Linux aber dank Gnome oder KDE ist das ganze ja kein Problem.
Dazu kommt, das Debian sog. Daily-Schnappschüsse anbietet, mit denen wirklich auch die neueste bzw. exotischte Hardware zum laufen überredet werden kann - allerdings bestehen die üblichen Probleme mit Drucker und WLAN-Karte. Am besten schon beim Kauf achten, was man sich am besten holt.
Support hab ich auch noch nirgends entdeckt, allerdings gibt es zahlreiche Foren, die einen meistens die richtige Antwort geben.
Deswegen mein Tip: Debian
Suse war bei mir leider aus unerfindlichen Gründen (vielleicht wars die Grafikarte oder der Monitor) sehr unstabil und hat sich auch mit den Runlevels öfters aufgehängt. Außerdem gibts da selten neue Pakete, bei den Debian-Derivaten kann man theoretisch fast täglich updaten (also in der Testing-Sektion).
Mandriva 2006 kann ich auch nur bedingt empfehlen, USB-Sticks und Festplatten werden zwar selbsttägtig eingebunden, allerdings ist es auch bei der Free-Edition fast unmöglich einigermaßen neue Software zu kriegen.
Ubuntu ist leider bei mir nicht gelaufen, erst wie ich ne Geforce 7600 nachgerütstet hatte, lief es, da hatte ich allerdings schon Debian (P.S: Geforce hat den besseren Support für Linux)
Empfehlen kann ich die LiveDistris wie DamnSmall Linux oder die SystemRescue-CD auf Gentoo Basis, da hier effektive Tools, die auch nicht-IT-Spezialisten einsetzen können auf wenige MB (DSL: 50MB; SystemRescue ca. 90-120 MB) gebrach worden sind.
Wer sich schon etwas mit IT auskennt und einen Server oder Router mit entsprechender Firewall betreibt, sollte mal bei PHLAK (Professional Hacker Linux Assault Kit
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) vorbei sehen, hier sind Professionelle Tools am Werk, die eventuelle Lücken im Sicherheitssystem ausschnüffeln sollen.
Aber im Endeffekt muss es jeder selbst wissen, welche Distri einem am besten gefällt, ich wollte auch nicht klugschwätzerisch erscheinen, aber das sind meine Erfahrungen seit ich vor ca. 2 Jahre als blutiger Anfänger mein erstes Linux installierte (war übrigens OpenSuse 10.0). Ansonsten ist die Aufstellung der Distris im FAQ Klasse gelöst.
Tolle Arbeit