Welchen Subwoofer für Nahfeldmonitore?

  • Ersteller Ersteller INHUMAN94
  • Erstellt am Erstellt am
I

INHUMAN94

Gast
Moin,

Habe die Mackie CR4 und würde gerne für diese einen Subwoofer kaufen. Habe schon ein wenig rumgeschaut werde aber nicht wirklich fündig. Sollte natürlich nicht zu teuer werden und den Boxen entsprechen. Wirkliches Preislimit gibt es jedoch nicht.

Angeschlossen werden die Boxen mit 3,5mm Klinke an meinem PC. Wie würde der Subwoofer angeschlossen werden? Ein aktiv Subwoofer wäre hier das richtige oder? Die Boxen sind ja auch aktive. Bin neuling im Audiobereich :)

Grüße
 
Das 3.5 mm Kabel geht üblicherweise in den aktiven Sub, wird dort aufgetrennt und kann einen aktiven Lautsprecher wieder mit 3.5 mm Audiosignal versorgen. Eventuell sind 3.5 mm-Cinch- Adapterkabel notwendig.
 
Wobei der verlinkte Mivoc keine Möglichkeit bietet die Mackie mit diesem zu verbinden, da muss man also schon vom PC separat in den sub gehen.

Alternative zum Mackie wäre der Swissonic Sub10.
 
völlig OT:
taugen die Lautsprecher?
Derzeit stehen zur Wahl, EDIFIER Studio R1280DB, Wavemaster Cube mini oder eben Mackie CR4 .

danke
 
Danke ich schau mir die Swissonic und die Fostex mal genauer an :) habt mir sehr geholfen.

Und zu der Frage ja die Mackie CR4 sind super! Hatte vorher die Edifier 1280 und bin von denen zu den Mackie gewechselt. Habe es bis jetzt nicht bereut. Damals haben die Mackie auch noch mehr gekostet. Trotzdem nicht bereut.
 
Das Kombinieren von Aktivboxen mit einem Subwoofer ist leider nicht so einfach wie man meinen möchte .
Mir scheint, es wäre die einfachste Lösung, die Audio-Signale digital vom PC auf einen Verstärker zu führen und die Lautsprecher dort anzuschliessen. Der Verstärker müsste allerdings das Abgreifen des Signals nach dem Vorverstärker und vor der Endstufe erlauben, damit du die beiden aktiven Mackies ansteuern kannst. Wenn du dazu mehr wissen willst, füttere die Suchemaschine mit receiver pre-out.
 
Mir fallen da drei Varianten ein:

1. Subwoofer mit eingebauter Frequenzweiche
2. AV-Receiver mit Pre-Outs
3. USB-Interface + MiniDSP
 
Wie unsinnig ist es denn bitte, einen Verstärker für Aktivlautsprecher zu kaufen?

Wenn überhaupt, dann ein Audio-Interface mit Subout!

Aber auch das kann man sich sparen, mit einem Y-Adapter für die 3,5er Klinke.
Einfach die Lautsprecher dann zum Subwoofer einpegeln und die Regler nicht mehr anfassen.
 
So unsinnig ist das nicht, weil die Receiver die nötige Ausrüstung mitbringen, um das Zusammenspiel der Aktiv-LS mit einem (in der Regel) passiven Sub einzumessen und einzustellen. Genau daran scheitern Kombinationen aus Aktiv-LS und Sub, vorallem wenn sie einfach mit Y-Kabeln verbunden sind.
Glaubst mir nicht? Google doch mal mit "Mackie CR4" und Subwoofer und schau dir die in den Threads gestellten Fragen an. Gilt natürlich auch für andere Aktiv-LS.

Zudem kann der Receiver auch für andere Zwecke dienen und ist - wegen der grösseren Serie - meist auch günstiger als ein gleichwertig ausgerüstetes Audio-Interface.
 
Für Nahfeldmonitore kann man auch offene Schallwande für den Sub nutzen. Der Vorteil ist das du den Raum weniger anregst.

2 x 8 Öhmer mit niedriger FS an einen Mivoc AM80 parallel direkt unter die Nahfeld. Das Mivoc Modul kann falls notwendig die Satelitten durchschleifen.
 
Wobei natürlich Aktivierung beim Sub am meisten bringt.

MiniDSP wurde ja schon genannt. Der bietet natürlich ideale Möglichkeiten, ist aber nicht ganz billig. Es gibt eine preiswertere Lösung mit demselben DSP wie beim miniDSP für 25 €:
www.hobbyhifiladen.de/wondom-dsp-kernel-board

Statt mit einem Software Plug In wie bei miniDSP, wird der DSP mit SigmaStudio vom Chiphersteller Analog Devices "programmiert". Wobei man programmieren nicht zu wörtlich nehmen sollte. Hab's zwar selbst noch nicht ausprobiert, aber mir die Software mal installiert und angesehen. Mit technischem Verständnis machbar. Alles grafisch. Tiefpass, Hochpass, Bandpass, Phase ... alles was das Herz begehrt. Damit kann man dann auch die untere Grenzfrequenz bei gegebenem Volumen nochmal verbessern. Oder mit Programmen wie REW und einem Messmikro den Raum per DSP entzerren. Also letztlich alles was man mit dem miniDSP auch kann.

Man benötigt noch einen Mikrocontroller um die Einstellungen in den DSP zu schreiben. Entweder einen Arduino oder den von der Seite für 20 €. Den kann man dann immer wieder verwenden. Auch um z.B. selbst Aktivboxen zu bauen oder einen passiven Sub zu aktivieren. Es gibt ja mittlerweile schöne Endstufenmodule für kleines Geld.

Im Hifi-Forum sollte dazu auch was zu finden sein.

Wobei das alles mit einer Soundkarte mit ASIO Treibern und entsprechenden Programmen auch gehen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
zazie schrieb:
So unsinnig ist das nicht, weil die Receiver die nötige Ausrüstung mitbringen, um das Zusammenspiel der Aktiv-LS mit einem (in der Regel) passiven Sub einzumessen und einzustellen. Genau daran scheitern Kombinationen aus Aktiv-LS und Sub, vorallem wenn sie einfach mit Y-Kabeln verbunden sind.
.

Wobei anzumerken wäre das man einen AVR mit Pre Out benötigt, welche nicht in der untersten Preisklasse zu finden sind....
 
Bleibt noch die Frage nach P/L und Platzbedarf für den AVR.

Bei bereits vorhandenen Aktivmonitoren würde ich es auch zuerst mit dem Setup der Soundkarte oder y-Kabeln versuchen, wie weiter oben schon geschrieben wurde. Und wenn das zu unbefriedigenden Ergebnissen führt, einen 2x4 miniDSP für 110 € oder die Alternative für 60 € zum Trennen/Entzerren einschleifen. Das wäre der kleinste Aufwand und sollte für 2.1 mehr als ausreichen.
Oder völlig ohne zusätzliche Kosten mit einer Software wie https://sourceforge.net/projects/equalizerapo/ die Soundkarte zur Frequenztrennung//Entzerrung nutzen.

Bei Einsatz eines AVR würde ich auf aktive Satelliten verzichten und dafür lieber bessere Lautsprecher wählen und einen aktiven Sub. Bringt m.E. mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
So langsam frage ich mich wie die Leute in Zeiten als es keine Einmesssysteme gab, überhaupt einen Subwoofer betrieben konnten... Zumindest wenn ich mir diesen Thread durchlese...

zazie schrieb:
[Der von dir zitierte Post war eine erwidernde Ergänzung zum Einwand betreffend Receiver mit pre out.

Mein Post ist insbesondere ein Hinweis darauf das Geräte mit Pre Out nicht umsonst zu haben sind ;)
 
Schon recht. Selbst wenn man einen gebrauchten AVR wegen UHD Umstieg günstig bekommt, stellt sich die Frage nach dem Sinn.

Die Mackie CR4 vom TE kosten 100 € das Paar. Dazu paßt dann eine Preisklasse wie beim weiter oben empfohlenen Mivoc für 150 €. Eine deutliche Mehrausgabe ist mit Kanonen auf Spatzen schießen.
 
Zurück
Oben