Welcher Verstärker für Zensor 1 und aktiven Subwoofer (mit Einmesssystem)?

DoS007

Lieutenant
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Zunächst einmal zu den (Voll-)Verstärkeranforderungen:
- Sollte zu Lautsprechern passen (Zensor 1 (von der Kategorie her) und aktiver Subwoofer); also 2.1 verstärker
- Ggf. ein Einmessystem enthalten
- Ggf. einen Equalizer
- Ggf. (aber nicht wichtig) Bluetooth Aptx (oder besser, z.B. ldac) bieten (würde ich ggf. wenn teuer Aufschlag sonst lieber günstiger nachrüsten)
- preisgünstig für die Anforderungen sein :)

Nach Recherchen habe ich den Eindruck, dass es eine unterschiedliche Meinung darüber gibt, ob ein Verstärker einen Einfluss auf das Klangbild hat. Die überwiegende Mehrheit scheint zu sagen, dass es keinen Unterschied gibt. Ein paar sagen, dass es einen Unterschied gibt und teurere besser auflösen würden. Ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass es keinen Unterschied gibt (falls doch, hier gerne dazu kommentieren).

Im Grunde würde ich jetzt einfach ein Einstiegsmodell eines bekannten Hersteller (Pionieer, Yamaha, Onkyo, oder so) kaufen, dass eben typische 4-8 Ohm unterstützt und 100 Watt oder so angibt (und ggf. die zusätzlichen Features hat (s.o.)). Ist das so eine gute Idee, kann man eigentlich nicht viel falsch machen? Also habe jetzt als Hersteller onkyo, pioneer, yamaha, Marantz und denon im Auge. Habe ich da jemanden wichtigen vergessen? Lohnt sich ein Mehrkanal AV-Receiver, oder sollte ich lieber nach einem 2.1 Vollverstärker schauen, weil man da für das gleiche Geld mehr Qualität für Musik erreichen kann (und ein Mehrkanal auf zwei einzelnen Kanälen dann nicht so viel Leistung bringt)?

Ein hinzukommender gewichtiger Punkt: In einem anderen Thread hat @druckluft mich darauf gebracht, dass es so etwas, wie einmessen gibt, also letztlich, dass man das Tonsignal so schlau abändern kann, dass der Ton an der Hörposition besser klingt (also z.B. Dröhnen durch Raummoden und einer dadurch doppelten Lautstärke von 40 hz an Hörposition wird einfach durch eine Absenkung des Eingangpegels bei 40 hz entgegengewirkt - konzeptionell). Ich habe da etwas drüber gelesen und bin mittlerweile soweit, dass ich so etwas (fast) unbedingt haben möchte :).

Bei den Einmessystemen habe ich folgende Einteliung für mich gefunden:
- Klangverarbeitung im Verstärker mit hauseigenem System (z.B. yamaha mit YPAO; onkyo jetzt selbst mit eig AccuEQ früher mit audyssey ; pionieer mit mcacc)
- Klangverarbeitung im Verstärker mit selbständigen System (z.B. denon und marantz mit Audyssey )
- Ein selbständiges Gerät neben Verstärker, das entsprechend selbst konfiguriert wird (btw. einmessung ist für kompaktlautsprecher kein großer Unterschied, vor allem für Subwoofer?)

(btw. interessanter Link zum Thema Einmessystem).

Laut diesem Vergleich wäre für einfach zu bediendendes, gut funktionierendes System auf einem Raumpunkt, das von Pioneer empfehlenswert (mcacc)?

Was meint ihr? Welchen Verstärker bzw. vllt Receiver und vor allem welches Einmessystem, würdet ihr empfehlen? Habt ihr eigene Erfahrungen gemacht?
 
Also echte, einfache Verstärker (also keine Mehrkanalreceiver) gibt es immer seltener. Und wenn dann entweder einfache Class-D Teile oder gleich richtig teure, so ab 1000€ aufwärts. Dazwischen tummelt sich zwar auch einiges, aber die großen Zeiten der Stereoverstärker sind vorbei. Wer wirklich was auf sich hält arbeitet ohnehin gleich mit Vorverstärker, Endstufen etc.

Und integrierte Einmesssysteme kenne ich bei "normalen" Stereoverstärkern eigtl. gar nicht, weil die vor allem Mehrkanalsetups als Zielgruppe haben.

Ob nun Stereo Amp oder AVR, darüber lässt sich vortrefflich streiten. DIe Enthusiasten sagen, dass man bei den Verstärkern viel mehr Qualität fürs gleiche Geld bekommt, weil nicht zig Kanäle und Endstufen drin sind. Ob man den Unterschied hört, ist wieder ne ganz andere Sache.

Grundsätzlich kannst du jeden handelsüblichen Verstärker oder AVR für eine LS nutzen. Er muss nur einen Subwoofer Pre-Out haben.

Persönlich würde ich es davon abhängig machen, was die Zukufnt so bringen könnte. Wenns irgendwann mal mehr als Stereo sein könnte, dann vllt. gleich nen AVR. Wenn nicht, dann eher nen normalen AMP. Einmessen, EQ und sowas findet man aber eher nicht im unteren Preisbereich. Bei AVRs dagegen schon.

Bei den integrierten Einmesssystemen (für Normalsterbliche) finde ich persönlich Audyssey (MultEQ XT32) am besten, weil es die meisten Möglichkeiten und umfangreichsten Filter hat.
 
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Hallo, du hast mittlerweile 3 Threads offen - für ein Ergebnis, muss das wirklich sein?

Für mich persönlich gibt es nur ein brauchbares Einmesssystem/Raumkorrektursystem im low end Bereich und das nennt sich Audyssey MultEQ XT, sprich ein Denon AVR-X1400H, kostet circa 370€. Das nächste wäre für mich dann, dass Audyssey MultEQ XT32, jenes gibt es aktuell für 666€ (Angebot), mit dem Denon AVR-X3500H, normal kostet der AVR um die 900€, kauft man ein Auslaufmodell oder gebraucht, würde man beide Systeme günstiger bekommen.

Vorteile von Audyssey MultEQ XT zu allen anderen Systemen in der Preisklasse, adaptive Loudness = Audyssey Dynamic EQ und der mehrstufige Dynamikkompressor = Audyssey Dynamic Volume. Zudem sagt man diesem System die beste automatische Basskorrektur nach, in dieser Preisklasse und diese Aussage würde ich unterschreiben.

MfG
MC

ABER - Nachtrag: Ein RKS ist ein tolle Sache aber auch keine Wunderwaffe. Es ist auch vom Raum abhängig, wie gut dieses letztendlich sein kann. Mit dem Audyssey MultEQ XT wird der Subwoofer zwar korrigiert... aber nur rudimentär, was besser ist als gar nicht, nur - siehe erster Satz.
 
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Einmesssysteme sind schön und gut aber auch diese schaffen keine Weltwunder. Wenn man schon den grundlegenden Aufbau verbockt und die LS nicht halbwegs passend zum "Stereo-Dreieck" aufstellt, rettet dich auch kein Einmesssystem. Dies kann dann leichte Unterschiede ausbügeln wie z.B. ob man einen kahlen Raum hat der keinen Schall schluckt oder ein Zimmer mit Teppich und vielen Vorhängen.
Welcher AVR es werden soll solltest nicht von einer Marke abhängig machen sondern dem was du suchst, also Anzahl der Ein- & Ausgänge zzgl. 1-2 als Reserve für die Zukunft, sonstige Features wie Spotify, Bluetooth, etc. Dann kannst sehen was es in dem Preissegment gibt und wenn du dann die Wahl hast, kannst immer noch Tests suchen. Alles andere, wie hier Meinungen einholen sind, naja.. Einzelschicksale und Meinungen und statistisch völlig irrelevant.
Denon und Marantz sind idR technisch baugleich und unterscheiden sich primär in der Optik. Audyssey XT32 kann ein paar nette Dinge wie z.B. unterschiedliche Kabellängen ausgleichen (erst relevant bei weiten Kabelwegen und großen Räumen) aber auch das System von Yamaha macht einen guten Eindruck, andere kenne ich nicht.
Am Ende zählen aber gute LS, vernünftige Aufstellung und keine kahlen Räume mehr als jedes Einmesssystem.
 
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Ein Raumkorrektursystem hat eben die Aufgabe - auch unter Berücksichtigung von sehr guten Lautsprecher, die nach Lehrbuch im Raum platziert sind, den Effekten der Raumakustik an der Abhörposition entgegenzuwirken... und je nach RKS (es gibt viele...) - ist oder kann das dann schon heftige Auswirkungen (positive) haben.

Ich nutze schon länger Acourate von Audiovero integriert in einem Abacus Preamp 14 und das war die beste und sinnvollste Investition seit (sehr) langem, vielleicht sogar die Beste, im Bereich HiFi. Mit Audyssey MultEQ XT32 integriert in einem AVR würde ich wahrscheinlich fremdgehen, bräuchte ich einen AVR und Mehrkanalton.
 
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Der Hersteller ist mir an sich auch egal, nur brauche ich eben einen Startpunkt von halbwegs ordentlichen Geräten (die ja letztlich von jedem der genannten so sein sollten). Also gehen wir durch (ich habe mal nach Einmesssystem geguckt; alles über 500 euro wurde ignoriert):
- Pioneer
- SX-S30DAB stereo hifi receiver: 375
- VSX-933 multi receiver: 390
- VSX 531 299 multi receiver: 299
- vsx 531 D multi receiver 245
- vsx s520D multi receiver: 389
- vsx s520 multi receiver: 355
Denon
- (Bei den ganzen Stereoverstärkern bzw. hifi verstärkern gibt es nicht einen mit Einmessystem/ dort Audyssey ?!)f
- (x3400h amazon nicht vorrätig)
- x2400h multi receiver 399
- x1500h multi receiver 398
- x1400h multi receiver 299 (amazon angebot)
- (x550bt kein Einmessystem, obowhl mit lautsprecher kalibrierung geworben?) 249

Yamaha
- v585 multi receiver 474
- v485 multi receiver 397
- v385 multi receiver 269

Onkyo
- (im "Hifi Bereich" keine akustische Kalibrierung vorhanden?)
- tx-l50 multi receiver 350
- tx-nr474 multi receiver 350
- sr 373 multi receiver 249
- nr575e multi receiver 326
- nr686 multi receiver 475

Marantz
-
(nur im AV-Receiver Bereich was gefunden)
- NR1509 Multi Receiver 450 (1608 484)

__

@Moep89 Vielen Dank für deine Antwort. Nach den Ergebnissen hier sehe ich das ähnlich. Fast immer, wenn man die Raumkalibrierung haben möchte, ist man direkt bei einem Av-Receiver. Warum haben die Einmessysteme vorwiegend Mehrkanalsetups als Zielgruppe? Das ist doch für Musik auch interessant?!
Sinnvoller und günstiger alles in einem zu haben?

@Darkscream Vielen Dank für deine Antwort.

@Music Clef Ich finde das sehr übersichtlich mit den drei Threads, weil die Optimierung des Kaufes in 3 ziemlich unabhängige Teiloptimierungen zergliedert werden kann und sich so im Nachhinein auch jemand anderes, der sich informieren möchte, die für ihn interessante Teiloptimierung verfolgen kann, ohne unrelevante Beiträge für die Teiloptimierung überfliegen zu müssen.
Vorteile von Audyssey MultEQ XT zu allen anderen Systemen in der Preisklasse, adaptive Loudness = Audyssey Dynamic EQ und der mehrstufige Dynamikkompressor = Audyssey Dynamic Volume. Zudem sagt man diesem System die beste automatische Basskorrektur nach, in dieser Preisklasse und diese Aussage würde ich unterschreiben.
Sehr interessant, mal schauen. Ist eben nur die Frage, wie groß der Unterschied ist, und ob der Mehrpreis gerechtfertigt ist.

@snaxilian Die Hersteller waren für mich nur Ausgangsbasis um Produkte zu suchen, die mit einer gewissen Garantie kein absoluter Müll sind. Dass Denon und Marantz technisch baugleich sind ist ja schon heftig, wenn man überlegt das Marantz deutlich teurer ist. Eine vernünftige Aufstellung wird neben dem Einmesssystem zusätzlich verfolgt :) (wie es auch Music Clef in der letzten Antwort beschrieben hat).

(Btw. warum haben viele Stereoverstärker eigentlich keine Einmessysteme; das ist doch für Musik genauso interessant, wie für Filme?)
__

Ihr würdet auch lieber das Einmessystem integriert haben wollen, als separat (z.B. mit einem Antimode ähnlichem oder so etwas) (ist günstiger?)? Welches Einmessystem ist für meinen Zweck (bis 20hz runter beim Subwoofer) am besten geeignet?

Ich gucke jetzt natürlich erstmal von den günstigsten Ergebnissen aus: Was kann ein denon x1400h für 299 (mit Audyssey MultEQ XT ), ein yamaha v385 für 269, ein onkyo sr 373 für 249, ein pioneer VSX 531 für 299 (oder vsx 531 D für 245) weniger gut im Vergleich zu den "besseren" Verstärkern/Receivern? (Ist onkyo eine billigmarke die man nicht kaufen sollte?) Für meine Zwecke kein Unterschied, bis auf das Einmessystem, - oder was wäre relevant unterschiedlich bei besseren Verstärkern/Receivern?
 
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DoS007 schrieb:
Yamaha
- (vllt bin ich ja doof, aber bei Hifi gibt es keine Receiver mit Einmessung dort?)
Yamaha R-N803 für +500€...

Denon AVR-X1400H (damit kann man eigentlich nichts falsch machen) für 299€ im Angebot, da würde ich ehrlich gesagt nicht mehr groß überlegen... Einen AVR (jetzt wird’s hart für einige) kauft man ausschließlich nach dem Features und passend zu Einrichtung. Die Hauptunterschiede, hinsichtlich des Klanges - liegen beim RKS.
 
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@Music Clef Ach genau, das hatte ich weggelassen wegen dem Preispunkt (>500), aber dann am Ende ohne dieses Wissen interpretiert. Vielen Dank für deinen Hinweis.

Würde so etwas eigentlich auch mit einem 4 Ohm Lautsprecher von Nubert funktionieren?

Ansonsten bleiben die Fragen vom letzten Beitrag von mir aktuell. Bin da sehr dran interessiert :). Welchen würdet ihr empfehlen / was wären die Unterschiede zu "besseren"? Und bei den Einmessystemen: YPAO, AccuEQ, mcacc, Audyssey xt und xt32: Sind da die Unterschiede eurer Meinung nach groß und was ist aus eurer Sicht das beste?
 
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Ein AntiMod korrigiert halt ausschließlich den Bass, dass aber besser als ein Audyssey MultEQ XT. Es gibt User die hatten ein kleines AntiMod und mit dem Wechsel auf Audyssey MultEQ XT32, hatten sie es nicht mehr.

Ich persönlich würde heute kein Geld mehr in einen klassischen Vollverstärker/ Receiver investieren, wegen dem Klang... wenn - wegen der dBW, in eine Endstufe. Die AVRs sind "heute" so gut (und dazu top ausgestattet), da ist kein Wald und Wiesen Verstärker oder Receiver (auch im höherem Preissegment) besser, klanglich. Das ist meine Meinung (die ich fundieren könnte) und die ändert sich nach 10 Jahren "Verstäkerklangsuche" auch nicht mehr.

Noch ein Nachtrag: Warum gibt es keinen low budget Verstärker / Receiver von Denon, mit Audyssey MultEQ XT? Das könnte durchaus problematisch bezüglich der Preisgestaltung werden, was ein Denon AVR-X1400H kosten kann, weißt du ja. Die Vorgängermodelle bekommt man im Abverkauf auch immer mal günstig. Was soll oder besser darf da, ein doch recht abgespecktes Stereo-Pendant noch kosten?

Ärgerlich ist da auch, dass es nicht mal für mehr Geld was gibt, glaube von keinem Hersteller. Ich suche jetzt nicht aber einen Stereo-AMP mit Audyssey MultEQ XT32 gibt es, so weit mir bekannt - nicht und wenn, will ich den Preis wohl eher nicht wissen, denn ein AVR mit XT32 kosten keine 1000€ und aktuell nur 666€ im Angebot.

Ein weiterer Punkt ist, ein Denon AVR-X1400H wäre eben nicht schlechte als die reine Stereo-Alternative dazu, maximal wäre die Option "nur" günstiger, bei weniger Ausstattung... was kostet der dann im "Deal" 199€? Der einfachste Vollverstärker von Denon kostet aktuell um die 180€. Man darf ja nicht nur die UVP (zur UVP kauft man eh nie) sehen, sondern muss auch den Preisverfall in diesem hart umkämpften Markt mit berücksichtigen. Und auch die anderen hauseigenen Produkte.

Hinzu kommt, Audyssey ist kein Denon-Produkt, sondern ein eigenständiges Unternehmen. (Lizenzgebühren)

Und mal ehrlich, ich bekomme "heute" einen Denon AVR-X1400H, der vollgestopft ist mit Technik (sogar sinnvoller) und ein brauchbares RKS (aus meiner Sicht, das beste im Preisgefüge), mit Mehrpunktmessung und "Messmikrofon" für 300€. Zur UVP? Da kann man sich noch unterhalten aber für unter 400€ (und das ist der Straßenpreis, nach wenigen Monaten), ist das eigentlich okay. Das hat man "ganz früher" etwa, für die Hälfte an Ausstattung gezahlt und hatte gar kein RKS.
 
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Also ich würde entweder den Denon bei Amazon nehmen, oder den VSX–933. der Denon bietet für den Preis mMn das beste Einmesssystem, der Pioneer einen topaktuellen, sehr gut ausgestatteten AVR für einen niedrigen Preis.

Warum Einmesssysteme eigentlich nur für Raumklang bzw. Heimkino mit Mehrkanalsetup gedacht sind? Ganz einfach: Da lohnt es sich. Zwei Lautsprecher aufeinander abzustimmen ist idR nicht nötig. Besonders wenn sie sauber aufgestellt sind. Da müssen keine Signallaufzeiten korrigiert werden, eine (unerwünschte) gegenseitige Beeinflussung am Hörplatz findet nicht statt usw. Erst mit 5 oder mehr Lautsprechern kann die Aufstellung schwierig werden. Und diese Systeme könne auch keine Wunder vollbringen. Wenn korrekt aufgestellte Stereo LS schweiße klingen, dann ist entweder was kaputt, oder der Raum eine absolute Vollkatastrophe. Da kann ein Einmesssystem dann auch nicht mehr wirklich helfen. Eher Verschlimmbesserrn.
 
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@Music Clef Vielen Dank für deine Antwort. Ja, es wird dann definitiv einer der genannten Receiver (auch wenn ich so viele Kanäle jetzt nicht brauche).

@Moep89 Vielen Dank für deine Antwort. D.h. letztlich ist für mich nur Basskorrektur interessant (2.1). Die zusätzlichen Features von dem Pioneer 993 würde ich nicht brauchen (solange das Einmessystem, wie du sagst bei audyssey xt besser im Bassbereich ist) (letztlich ja nur rechner angeschlossen vllt über bluetooth und dann an aktiven Subwoofer und zwei Lautsprecher). Das Einmesssystem ist also für mich also der relevante Unterschied.

Ingesamt scheint die Entscheidung also darauf hinauszulaufen, welches Einmesssystem den Subwoofer (der bis 20hz auch ungefähr runter spielt), besser einmessen kann. Würdet ihr für diesen spezifischen Bereich auch sagen, dass audyssey multieq xt (Unterschied beim Subwoofer zu xt32?) da besser als ypao(yamaha), accueq (onkyo) und mcacc (pioneer) ist?

Alternativ gibt es ja arc (anthem solution), was aber wohl nur in deren hauseigenen Receivern zu finden ist. Auch gibt es noch dirac live, das bei den hier 5 genannten Hersteller nicht inklusive ist, aber ggf. per minidsp nachgerüstet werden könnte. Oder eben antimode.

Ein AntiMod korrigiert halt ausschließlich den Bass, dass aber besser als ein Audyssey MultEQ XT. Es gibt User die hatten ein kleines AntiMod und mit dem Wechsel auf Audyssey MultEQ XT32, hatten sie es nicht mehr.
D.h. das MultiEQ XT32 konnte eine gleichwertige Korrektur (auch im Tiefbassbereich) hinkriegen (nur XT ohne 32 nicht?)?
 
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Moep89 schrieb:
Warum Einmesssysteme eigentlich nur für Raumklang bzw. Heimkino mit Mehrkanalsetup gedacht sind? Ganz einfach: Da lohnt es sich. Zwei Lautsprecher aufeinander abzustimmen ist idR nicht nötig. Besonders wenn sie sauber aufgestellt sind.
DAS ist vollkommen falsch! Ein RKS (ich umschreibe es einfach) misst eben auch den Frequenzgang am Hörplatz und korrigiert dann mit zahlreichen Filter. Die Raummoden, die akustischen Eigenschaften des Raumes sind immer gleich, egal ob Mehrkanalton oder Stereo.

Ein RKS kann grundsätzlich (und ohne wenn und aber) ebenso - auch für Stereo, sehr nützlich sein.

Weiterhin plant DoS007 ein 2.1 System. Und auch hier spielt ein RKS, in Verbindung mit dem Bassmanagement bezüglich der wichtigen (!) Filter eine sehr entscheidende Rolle. Deine Aussage kann ich in keinster Weise unterschreiben. Ein RKS ist in dieser Form Software und kann (und das wird gemacht) auch direkt in der DAW laufen. Beispiel für Audyssey MultEQ XT32 - IK Multimedia - ARC System 2.5. Andere Beispiele Dirac, Acurate, Trinnov (nutzt glaube JBL) und Genelec hat auch ein Raumkorrektur-System im Portfolio (GLM).

Und der Audyssey Dynamic EQ oder das Audyssey Dynamic Volume können sehr wohl auch in einem 2-Kanal-Setup sehr sinnvoll sein. PS: RKS = RAUM-Korrektur-System.

@DoS007

Wie gut ein RKS korrigieren kann, liegt am RKS, zum Beispiel über dir Filter-Anzahl oder die "Art" der Filter (PEG vs FIR) für den entsprechenden, zu korrigierenden Frequenzbereich. Und es ist auch eine Frage der Raumakustik. Pauschale Aussagen kann man hier, aus der Ferne nicht treffen. Es gibt User die hatten ein kleines AntiMode und sahen (für sich persönlich und unter ihren Bedingungen) keinen Bedarf mehr das weiter zu nutzen, nachdem sie mit einem Audyssey MultEQ XT32 verglichen haben.

Beispiel: Filter-Resolution (Subwoofer) / Filter-Resolution (Satelliten)
MultEQ XT = 128x / 16x
MultEQ XT32 = 512x / 512x

Durch die deutlich höhere Filterauflösung korrigiert XT32 besser, als das einfache XT.
Und das gilt nicht NUR für den Subwoofer, wie man sieht.

MfG
MC

Nachtrag: Wichtig (für alle): Ich sage nicht, MultEQ XT oder MultEQ XT32 sind die besten RKS in einem AVR. Ich sage, ich persönlich halte MultEQ XT für das beste RKS im low budget Segment und ich würde danach direkt MultEQ XT32 bevorzugen, in einem AVR integriert. Ich sage auch nicht, man braucht ein RKS, wer keines einsetzen will, ist okay.

Das es aber für reine Stereo-Setups nicht zu gebrauchen wäre, ist eine vollkommen falsche Annahme.

Denn: Der Frequenzgang am Hörplatz ist (in einem klassischen Wohnzimmer) IN DER REGEL die reinste Berg- und Talfahrt (da sind 10dB Peaks und oder Dips KEINE Seltenheit), vor allem im Bassbereich nicht. Welches RKS für einen persönlich den besten Mittelweg ausloten kann, muss jeder für sich selber entscheiden, möchte er eins haben. Sicherlich... der Frequenzgang ist nur ein... aber der entschiedenste Bestandteil für die Wahrnehmung von Klangveränderungen.
 
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(Zusammenfassung der Ergebnisse und finale Frage siehe unten.)

@Music Clef Ich danke dir für deine Antwort. Ich tendierte gerade dann eher zu XT32 (einmal was richtiges) statt dem XT und sehe das Angebot des Denon AVR-X3500H für ca 650-700 euro (manche Leute kaufen sich dafür einen ganzen Computer oO). Bin mir aber noch nicht wirklich sicher. Ich habe jetzt mal ein bisschen recherchiert und versuche ein paar Ergebnisse davon hier zu ordnen (die Ergebnisse sind nach bestem Wissen und Gewissen gefunden, es ist hier leider schwierig ein komplett eindeutiges Bild aufzufinden, jedoch findet man doch stärkere Tendenzen). Das ist gar nicht so einfach, weil sich
a) die unterschiedlichen Raumkorrektursysteme (RKS) selbst häufig noch einmal entwickelt haben (accuhq war bei Beginn z.B. anscheinend Müll, soll aber mittlerweile nicht mehr so schlecht sein)
b
) ypao usw. letztlich nur Überschriften sind, worunter sich auch noch mal unterscheidende Systeme gibt und
c) weil z.B. die audyssey Implementierung auch receiver Hersteller abhängig ist (siehe unten).

YPAO
man muss ganz klar sagen, dass Yamaha zwar ganz ordentliche Standard Werte anbietet aber Audyssey bei den meisten Funktionen viel mehr Eingriffsmöglichkeiten und "Stellschrauben" bietet.
Quelle (übrigens von @Mickey Mouse , der auch hier im Forum ist)
YPAO kümmert sich nur rudimentär um Subwoofer (Pegel und Distanz). Will man auch den Bassbereich optimieren, kommt man um ein zusätzliches Antimode nicht herum, und das wird dann um rund 300,- € teurer. Weiter habe ich den Eindruck, dass viele Yamaha-Nutzer außerdem den Einsatz des REW für erforderlich oder zumindest sinnvoll erachten
Quelle
es gibt einen schon etwas betagten Artikel in dem geschrieben wird, dass der R.S.C. Teil NICHT auf den Subwoofer wirkt
Quelle
für die restlichen LS greift ja auch der R.S.C. Teil von YPAO, halt nur für den/die Subwoofer nicht.
Quelle

Zwischenfazit: Damit scheint YPAO für mich unrelevant zu sein.

MCACC
Schön wäre es, wenn das MCACC Pro mal ähnlich ausgebaut würde wie XT32 bei Denon/Marantz mit mehr Filtern und auch unterhalb 60 HZ und Trennfrequenzwahl je Lausprecher und zusätzlich mit DTS X und AURO 3D ggf. optional; aber das Leben ist leider kein Wunschkonzert. [IMG]http://www.hifi-forum.de/images/smilies/lips.gif[/IMG]
Quelle
XT32 ist rein vom 'Können' dem MCACC weitaus überlegen, ob das Ergebnis gefällt, kannst du nur ausprobieren. (... etwas später...) XT32 nutzt FIR-Filtertechnik, MCACC PEQ´s, dh XT32 kann deutlich feiner eingreifen ohne Phasenverschiebungen etc. (... etwas später ...) Das einzige, was man sagen kann ist, dass XT32 deutlich mehr und bessere Möglichkeiten zur Korrektur hat.
Quelle
Ein weiterer Aspekt könnte damit zusammenhängen, dass MCACC unter 63 Hz nicht mehr korrigiert, also eben genau im eigentlich spannenden Tiefbassbereich.
Quelle (allerdings von 2013)

Zwischenfazit: Damit scheint MCACC für mich auch unrelevant zu sein.

AccuEQ
Now, let's talk about what AccuEQ does and does not do. Firstly, as I said above, it does not EQ the front left and right channels; equalization is only applied to the center, surrounds, and (if you use them) the backs or front heights
Quelle
Der Unterschied ist gar nicht einmal so gewaltig. XT32 bietet wie zu erwarten war noch mehr Linearität. Zu sehen ist die "Reference"-Kurve, bei "Flat" sieht der Hochton fast identisch zu AccuEQ 2015 aus, d. h. also es findet kein Abfall statt. Aber wie schon gestern zu sehen war, AccuEQ 2015 ist kein Totalausfall.
Quelle

Zwischenfazit: Damit scheint AccuEQ für mich auch unrelevant zu sein.

Dirac oder ARC oder AntiMode oder MiniDSP
hierzu schon mal: Dirac oder Arc in einem Receiver fertig integriert ist von den üblichen Herstellern (die oben von mir genannten) üblicherweise nicht drin. Der vllt wichtigere Grund auch, diese integrierten Produkte kosten gleich noch mal einen Batzen mehr Geld. Separat einen AntiMode oder MiniDSP zu haben ist nicht so schön, weil man nicht alles mit einem Gerät konfigurieren kann (antimode) und weil es separat und ggf. nicht so einfach zugreifbar ist (minidsp).

Wens interessiert, Nr.2 war Dirac,knapp dahinter das AM 2.0 gefolgt von XT 32.
XT 32 empfehle ich zu .1 oder .2 Anlagen . (1 war manuelle Ausmessung mit Raumakustiker)
Quelle
My conclusion is that Dirac Live as implemented in the miniDSP nanoAVR DL is capable of sonically superior results when compared to Audyssey XT32, in terms of frequency response improvement and in terms of soundstage and imaging results.
Quelle (kostet ürbrigens tatsächlich "nur" 650 Euro)

Audyssey
Und es spielt auch keine Rolle, ob Audyssey 2EQ, MultEQ, MultEQ XT oder MultEQ XT32 verwendet wird.
Diese Varianten unterscheiden sich primär nur in der Anzahl der Meßpunkte über die Frequenzachse. (... etwas später ....) Und bei der Flankensteilheit meines (bescheidenen Quertreiber-) Wissens nach.
Quelle
Audyssey im Denon sagt "Friss oder stirb", also Audyssey mit allen Konsequenzen oder manuell.
Quelle
(zu xt32) The ultra high resolution filters are applied to all channels including the subwoofers, with the most obvious benefit being heard in the low frequency range where correction is needed the most.
Quelle
Wie wär's mit Audyssey XT32 ? Die Kurven können mittlerweile per App nachträglich verändert werden. Und für Subwoofer hat es auf jeden Fall den besten Ruf von den genannten Einmess-Systemen. [IMG]http://www.hifi-forum.de/images/smilies/lips.gif[/IMG]
Quelle
Und der größte Vorteil von Audyssey XT32 gegenüber anderen Systemen, nämlich die sehr gute Integration eines Sub …“
Quelle
No it does not copy the Audyssey filters. In fact, Audyssey is tuned off when you switch to Manual EQ. All you get is a simple graphic equalizer that roughly has the shape of the Audyssey filter in the frequency domain. The time domain benefits of Audyssey filtering are lost...
Quelle wtf?
Der Umstieg vom 3311 auf den X4000 mit dem besseren Audyssey MultEQ XT32 hat bei meinen Raumproblemen eine massive positive Veränderung gebracht. Beim 3311 mit XT musste ich viel von Hand "nachjustieren" gerade bei 2 Subwoofern die nur parallel statt separat betrieben werden konnten, war das immer mit klanglichen Kompromissen verbunden.
Beim X4000 klang es bereits nach der ersten, auf die Schnelle gemachten Einmessung deutlich homogener. Voller Bass ohne dröhnen. Deutlich mehr Druck und trockener als zuvor. Der Bass ist spürbarer.
Quelle
Die Implementierung ist tatsächlich Herstellerabhängig. Audyssey misst, kalkuliert und speichert alle Parameter der jeweiligen Kanäle ab. Der Hersteller des Receivers trifft aber die Entscheidung was aus den "erhobenen Daten" gemacht wird. Z.B. bei welchen Frequenzen ein LS als SMALL oder FULLBAND angesehen wird. Genauso entscheidet der Hersteller über die daraus resultierenden Trennfrequenzen und wie generell mit dem Bassmanagement umgegangen wird. Manche Hersteller erlauben einen Eingriff in Audyssey, bei anderen wird das System komplett deaktiviert wenn manuell nachjustiert wird. Auch gibt es Implementierungen bei den Audyssey nicht bei alles Surroundformaten funktioniert. (...) Audyssey setzt die Filter über den kompletten Frequenzbereich von 20 - 20.000 Hz eigenständig (also wie nah aneinander, oder wie weit entfernt sie sein müssen). "Er" ist davon ausgegangen das alle Filter für den Mittel-Hochtonbereich "draufgegangen" sind und daher im Tieftonbereich die Filter nicht mehr nah genug gesetzt werden konnten um das Problem zu beheben. Da XT32 einfach "mehr Filter" zur Verfügung hat, kann es auch "engmaschiger" korrigieren. (...) Mit Audyssey XT32 ist der Bass viel gleichmäßiger auf der gesamten "Sitzbreite" verteilt. Aber nicht zu lasten der Qualität! Der Bass ist deutlich mehr zu spüren, geht tiefer und das ohne "hörbare" Kompromisse. Im Vergleich zu XT ist wirklich einfach alles deutlich besser. (...) Kann ich nur beipflichten: das XT32 macht einen hervorragenden Job. Vor allem auf die Hörposition ausgerichtet. Man muss aber mehrmals messen und sich zumindest etwas mit der Materie beschäftigen.
Quelle
Die XT32-Variante greift stärker korrigierend in den Verlauf ein. Erweitert diesen auch nach "hinten" und glätten ihn mehr als die XT-Variante.
Da bei der Vorliegenden Messung 8 Positionen gemessen wurden, entspricht diese Frequenzverlauf einem Kompromiss aus diesen 8 Positionen.
Daraus resultiert auch der kleine Buckel bei 28-43 Hz. Der mit nur einer Messung, oder mehreren Messungen am selben Ort "glatt" wäre. ; Dennoch ist XT32 etwas akkurater
Quelle
Ich kann nur sagen wie es beim Denon X4000 gelöst ist:
Also dies ist weniger als Anpassung von Audyssey zu verstehen. Audyssey wird in diesem Fall komplett deaktiviert!
Funktionen wie Dynamic EQ, Dynamic Volume und Audyssey LFC werden beim verwenden des Grafik-EQ komplett deaktiviert und können auch nicht reaktiviert werden ohne dass das System wieder zurück zu Audyssey geschaltet würde.

Es geht also nur eines von Beiden!
Quelle
No it does not copy the Audyssey filters. In fact, Audyssey is tuned off when you switch to Manual EQ. All you get is a simple graphic equalizer that roughly has the shape of the Audyssey filter in the frequency domain. The time domain benefits of Audyssey filtering are lost.. (... etwas später...) Bei YPAO ist auf jeden Fall eine separate Sub-Korrektur per Antimode/miniDSP o.ä. empfehlenswert. XT32 funktioniert ordentlich und korrigiert recht zuverlässig alle Moden-Probleme. Zu MCACC kann ich zumindest aus eigener Erfahrung nichts sagen (... etwas später...) MCACC pro ist irgendwo in der Mitte zwischen beiden anzusiedeln. Es korrigiert den Bass besser als Yamaha, aber schlechter als Audyssey, lässt dafür einige Eingriffsmöglichkeiten zu, aber nicht so viele wie bei Yamaha. (... etwas sptäer....)
Und wenn Du auf eine sehr gute Einessung Wert legst, ist ja Audyssey MultEQ XT32 (ggf. inklusive SubEQ-HT für 2 Subwoofer) eher das Spitzenmodell.

Wobei ich sagen muss, dass sich mein 2050 mit dem YPAO gar nicht so schlecht schlägt, zumindest im Vergleich mit dem etwas betagteren Audyssey MultEQ meines Ex-Onkyos
Quelle
Bei Audyssey XT32 wird es interessant, wenn man bald wohl mittels App selber in die Zielkurve eingreifen kann, daher würde ich aus diesem Grund noch warten und schauen, was genau da kommt und welche Möglichkeiten diese App bieten wird. (...etwas später....)
So sehe ich das auch. Einer der größten Nachteile von Audyssey ist bisher, das man die ermittelte Zielkurve nehmen muss und keine Eingriffsmöglichkeiten hat. Das wird (könnte, solange nichts konkretes bestätigt ist) sich ändern. Dann ist das Gesamtpaket Audyssey XT32 in der Klasse der Consumer AVRs kaum schlagbar, weil man mit Klangcharacteristika spielen kann (könnte, je nachdem wie komfortabel es denn umgesetzt werden wird).

MCACC ist recht gut im Phasenverhalten, YPAO kann das wohl auch, jedoch sind beide Systeme mit graphischen/semiparametrischen IRR-EQs unterwegs und können feine Korrekturen im Frequenzgang nur wesentlich begrenzter als Audyssey. Das spielt je höher die Frequenz wird weniger eine Rolle. Deshalb sind im harmonsichen Klangbild des Ergebnisses auch diese Systeme konkurrenzfähig, zumal man Klangnuancen korrigieren kann um z.B. eine vom Lautsprecher gewünschte Charakteristik nicht zu zerstören. (... etwas später....) Die professionelleren Systeme Trinnov, Dirac usw. arbeiten da ganz ähnlich und haben große Computersuiten zur Anpassung ihrer Parameter. Das ist ein anderer Schnack als die in AVR eingesetzten Systeme. (...etwas später...) Im "hometheatershack.com" wurde Dirac gegen XT32 aufwändig gemessen und angehört. Das Ergebnis war bis auf die umfangreicheren Einstellmöglichkeiten der Targetcurve seitens Dirac eher ernüchternd. Von den von ingo74 geschilderten "Vorteilen" seitens Dirac war dort erst einmal nicht viel zu sehen und hören. Vieles passiert ja auch in den "Köpfen" ohne dass es unbedingt auch existent sein muss [IMG]http://www.hifi-forum.de/images/smilies/8.gif[/IMG]
Quelle
Eigentlich is der Grundtenor der Nutzer seit Jahren ziemlich einhellig bezüglich des Einmessresultats, dass Audyssey MultEQ XT32 deutlich besser ist als MultEQ XT sowohl in der Korrektur von Raummoden als auch im Mittelhochtonbereich, dass XT32, was die Qualität der Korrektur im Bassbereich angeht, sowohl MCACC als auch YPAO in den jeweiligen Spielarten deutlich übertrifft, während im Mittel-/Hochtonbereich dies nicht so eindeutig ist. Da spielen dannn wohl auch persönliche "geschmackliche" Einschätzungen mit hinein.

Im Bassbereich scheint XT32 dem bekannten AntiMode 8033 relativ, d.h.mit leicht unterschiedlichem Ansatz, ebenbürtig zu sein (das bestätigen auch meine Erfahrungen, da ich Beides besitze und nutzte). Zwischen den Anwendern von Dirac und Audyssey XT32 werden andererseits heftige "Grabenkämpfe" ausgetragen, da sich hier offensichtlich zwei unterschiedliche Gruppierungen "unversöhnlich" gegenüber stehen. Meine Erfahrungen mit der PC-Version von Dirac gegenüber den bei meinen Geräten verbauten XT32 Varianten waren da eher nicht so eindeutig, Dirac aber deutlich komplizierter in der Handhabung. Vom teils zusätzlichen Aufpreis (MiniDSP) einmal abgesehen Liest man sich durch die aktuellen Arcam, MiniDSP und Emotiva Threads nicht nur in diesem Forum, dann scheint sich dieser Eindruck zumindest zu bestätigen. Man scheint aber immer von Vorneherein der festen Überzeugung zu sein, dass Dirac "klar besser" sein muss... [IMG]http://www.hifi-forum.de/images/smilies/7.gif[/IMG] obwohl ich selbst das so wirklich nicht nachvollziehen konnte. Aber das ist natürlich auch nur ein "subjektiver" Eindruck...
Hörtests mit sichtbarer Auswahl der Systeme gab es vor einigen Jahren vereinzelt, aber hier war die Beurteilung zumindest bei Einem eher schwierig, da erst XT32 "besser" und dann, nach umfangreicher Kommentierung und erneutem Hörvergleich, unter gleichen Bedingungen im zweiten Anlauf Dirac "besser" schien...
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btw. hier hat jemand zahlreiche Texte zu der Funktionsweise zentral zusammenkopiert (auch in folgenden Posts dort).

Grundsätzlich ist mir wichtig, dass die automatische Raumkorrektur gut ist (auch im Bassbereich), ich aber trotzdem nachkorrigieren kann, ohne dass gewisse Funktionen ausgestellt werden.

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Mein zusammenfassendes Zwischenfazit:
Wenn man ein Einmessystem von den 5 oben genannten typischen Herstellern haben möchte, dann fährt man mit xt32 (so denke ich kann man das mit starker Tendenz sehen) besser als mit ypao, xt ,accuhq, mcacc. Gerade im Bassbereich kann xt32 einen antimode ersetzen (was z.B. bei ypao nicht so der Fall sein muss). Auch wenn man mit horend teuren Lösungen vergleicht, wie dirac, scheint ein xt32 dem gar nicht so weit nachzustehen, wie zuerst vermutet. Der einzige Kritikpunkt scheint zu sein, dass der xt32 bis früher keine manuelle Nachkorrektur ermöglichte. Und das ist der einzige Punkt. Ich gehe jetzt mal von dem 3500H aus von Denon, der xt32 bietet. Wie sieht der Kritikpunkt dort jetzt aus? Kann ich manuell korrigieren, ohne dass xt32 Funktionen abgeschaltet werden?

(Und btw.: Seht ihr die Ergebnisse auch ähnlich?)
 
Music Clef schrieb:
DAS ist vollkommen falsch! Ein RKS (ich umschreibe es einfach) misst eben auch den Frequenzgang am Hörplatz und korrigiert dann mit zahlreichen Filter. Die Raummoden, die akustischen Eigenschaften des Raumes sind immer gleich, egal ob Mehrkanalton oder Stereo.

Ein RKS kann grundsätzlich (und ohne wenn und aber) ebenso - auch für Stereo, sehr nützlich sein.

Weiterhin plant DoS007 ein 2.1 System. Und auch hier spielt ein RKS, in Verbindung mit dem Bassmanagement bezüglich der wichtigen (!) Filter eine sehr entscheidende Rolle. Deine Aussage kann ich in keinster Weise unterschreiben. Ein RKS ist in dieser Form Software und kann (und das wird gemacht) auch direkt in der DAW laufen. Beispiel für Audyssey MultEQ XT32 - IK Multimedia - ARC System 2.5. Andere Beispiele Dirac, Acurate, Trinnov (nutzt glaube JBL) und Genelec hat auch ein Raumkorrektur-System im Portfolio (GLM).

Und der Audyssey Dynamic EQ oder das Audyssey Dynamic Volume können sehr wohl auch in einem 2-Kanal-Setup sehr sinnvoll sein. PS: RKS = RAUM-Korrektur-System.

Das ist soweit korrekt. Dennoch ist im Bereich der "Normaluser" weit weniger Optimierung möglich wenn wirklich nur Stereolautsprecher vorhanden sind, die sauber aufgestellt sind. Mehrkanalsetups haben einfach häufiger eine insgesamt schlechtere Aufstellung, dadurch unpassendes Timing usw. Den Frequenzgang "geradebiegen" kann natürlich auch mal bei Stereo nötig sein.

Für den Bass ist es natürlich wieder etwas anders, weil da besonders Raummoden verstärkt relevant sind.

Meine Aussage bezog sich auch eher auf das was die Hersteller so für den Markt annehmen. Die sehen eben bei Heiminoreceivern und Surroundsets mehr "Korrekturbedarf". Persönlich würde ich mir auch bezahlbare Stereo AMPs mit gutem integriertem RKS wünschen ;)

@DoS007
Deine Zusammenfassung deckt sich weitestgehend mit meinen bisherigen Erfahrungen. XT32 hat nochmal feinere Abstufungen der Filter und allgemein anscheinend etwas "mächtigere" Korrektrmöglichkeiten. Ein manueller Eingriff ist mittlerweile sehr einfach möglich. Früher gab es ein (teures) Pro Kit, geute gibt es für 20€ eine App. Die bietet Möglichkeiten zur Steuerung der Einmessung, Verwaltung der Profile und zudem manueller Anpassung der Equalizer bzw. der Zielkurve. Ich benutze sie für meinen SR6012 ebenfalls.
 
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@DoS007

Das der Dynamic EQ (eine von der gewählten "Lautstärke" abhängigen, in der wirkenden Intensität (Offset) regelbaren Loudness-Funktion) unter der Verwendung des eingebauten EQ deaktiviert wird, finde ich richtig. Das dann aber auch Dynamic Volume (der Dynamikkompressor) auch deaktiviert wird, nicht. Beide Features (so sehe ich das) kann man eigentlich nicht als Bestandteil des RKS sehen, es sind eher extra Features.

Du hast Recht. In den letzten Jahren haben sich bestimmte RKS verändert, neue Funktionen bekommen. Das überschaue ich im Detail und da bin ich ehrlich, auch nicht mehr so ganz. Durchaus ist das problematisch, nämlich genau Hinsichtlich der angemerkten Vergleichbarkeit der ersten Grundfeatures.

Es gibt in der höheren Preisklasse und von Yamaha noch das YPAO R.S.C, dass ist quasi der Gegenspieler zum Audyssey MultEQ XT32... das einfachere YPAO soll mit MultEQ XT konkurrieren. Ich würde dir zustimmen, dass wenn man ein RKS möchte, was in einem bezahlbaren AVR integriert ist, MultEQ XT32 - in Summe die beste Wahl darstellt.

@Moep89

Frage: Du kannst an deinem Marantz SR6012 mit aktivem MultEQ XT32 den EQ parallel nutzen? Also im Playback nach der Messung eine Zielkurve wählen (okay) UND währenddessen/zusätzlich den EQ uneingeschränkt manuell bedienen?
 
@Music Clef @Moep89 Vielen Dank für eure beiden Antworten. Werde jetzt gleich dann vermutlich den 3500 von denon kaufen.

Ich habe kurz vorher noch mal mit höhren Produkten verglichen bei Denon: Ein z.B. 4400 verfügt im Gegensatz zu dem 3500 über:
a) Clock Jitter Reducer
b) Alpha Processing mit AL32 Processing Multichannel
c) (Denon Link HD vermutlich weniger interessant?)
d) D.D.S.C. HD Digital (32-bit)

Machen diese Dinge einen hörbaren Unterschied?
 
Moep89 schrieb:
1. Dennoch ist im Bereich der "Normaluser" weit weniger Optimierung möglich wenn wirklich nur Stereolautsprecher vorhanden sind, die sauber aufgestellt sind.
2. Mehrkanalsetups haben einfach häufiger eine insgesamt schlechtere Aufstellung, dadurch unpassendes Timing usw.
3. Für den Bass ist es natürlich wieder etwas anders, weil da besonders Raummoden verstärkt relevant sind.
4. Meine Aussage bezog sich auch eher auf das was die Hersteller so für den Markt annehmen. Die sehen eben bei Heiminoreceivern und Surroundsets mehr "Korrekturbedarf".

1. Und wenn im Mehrkanalton-Setup, die Frontlautsprecher sehr ordentlich platziert sind?
2. Und wenn nicht?
3. Den Bass hast du aber auch im Stereo-Betrieb? Und die Raummoden?
4. Korrekturbedarf besteht nicht mehr oder weniger bei Stereo? Er besteht auch?

Worauf mag ich hinaus? Sofern ein sagen wir 5.1 System auch (wie ein Stereo-Setup) sehr ordentlich im Raum platziert ist, dann macht ein RKS immer noch sehr viel Sinn, richtig? Meine Aussage bezogen sich allein auf die Frequenzgangmessung und der nachfolgenden Bearbeitung mittel RKS, bedingt durch Raummoden/Raumeinflüsse. Die beste Grundvoraussetzung für jedes RKS ist es ja, die gut gestellten LS zu korrigieren, wegen der Raumakustik. Und nicht, Defizite bei der LS-Aufstellung auszubügeln. Umso besser die LS im Raum platziert sind, desto weniger muss das RKS arbeiten und das ist umso besser? Grundsätzlich?

MfG
MC
DoS007 schrieb:
Werde jetzt gleich dann vermutlich den 3500 von denon kaufen. Machen diese Dinge einen hörbaren Unterschied?
Was "das" bedeutet, hast du ja sicherlich schon gelesen. Nein.

Eine Frage und die hat eine Berechtigung, aufgrund dessen das du jetzt wahrscheinlich/vielleicht mehr als das doppelte für den AVR bereit bist auszugeben, werden darunter die Lautsprecher nicht leiden? 300€ für die LS und runde 550€ für den Subwoofer stehen dann immer noch? Mhhh... Denon AVR-X1400H / Denon AVR-X1500H kosten aktuell beide 300€, der Denon AVR-X3500H - 666€. Beide bestellen und vergleichen? Ist nicht möglich? Denn du hast keine LS.
 
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@Music Clef
Was "das" bedeutet, hast du ja sicherlich schon gelesen. Nein.
Also zu c) Denon Link HD: Das ist tatsächlich wohl ein Marketing Gag um Kunden zu binden.

Die folgenden habe ich noch nicht wirklich verstanden, was die machen sollen:
Clock Jitter Reducer
Alpha Processing mit AL32 Processing Multichannel
D.D.S.C. HD Digital (32-bit)


Irgendwie soll das Störungen eliminieren und besser beim D/A Wandler auflösen und schnellere Leitungen oder so haben. Das klingt ja erstmal sehr sinnvoll. Ich bin gerade die ganze Zeit am herausfinden was das sein soll und ich bin wirklich für jede Erklärung dazu dankbar, weil das Amazonangebot ja nur noch für heute läuft (du scheinst ja mit dem "nein" sehr selbstischer zu sein, warum?).

Auf Amazon wird z.B. beim 4400 geschrieben:
Ich habe keinen großen Sprung erwartet, dafür war die Freude um so größer, dass die Verbesserung doch sehr deutlich ausfiel.
Gleich nach der ersten Inbetriebnahme ohne vorherige Einrichtung fiel auf, dass der 4400 verglichen mit dem 4000 deutlich heller und lebendiger klingt. Warum das so ist, kann ich nicht sagen, denn an Verstärkerklang etc. glaube ich persönlich nicht. Vielleicht liegt es an dem neuen AL 32 Prozessor. Ist aber reine Spekulation.

(Also es geht darum, dass ich später vor allem vom Computer oder ggf. über Bluetooth Musik abspielen möchte. Wie die Musik vom Comptuer übertragen werden soll bin ich mir noch nicht klar, im Moment habe ich einen Klinkenausgang xD. Ich hole mir ggf. noch eine externe Soundkarte, wie sollte ich das anschließen. Am besten Analog oder digital?)


Eine Frage und die hat eine Berechtigung, aufgrund dessen das du jetzt wahrscheinlich/vielleicht mehr als das doppelte für den AVR bereit bist auszugeben, werden darunter die Lautsprecher nicht leiden? 300€ für die LS und runde 550€ für den Subwoofer stehen dann immer noch?

Die stehen dann immer noch. Es wird Minimum der Denon X3500H (und nur besser wenn sinnvoll, s.o.?).
 
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Ja so in der Richtung: Ich fasse mal alles ganz grob zusammen, umschreibt am Ende ein spezielles Schaltungsdesign, von Denon - für zum Beispiel die D/A-Wandlung. Mit nur ausgewählten Bauteilen, statt "Standard-Komponenten". Eine diskrete Schaltung auf einer extra Platine, für was sonst ein IC oder eine weniger hochwertige Wandler-Stufe herhalten muss. Zwei Signalprozessor, statt einem, hochwertigerer DSP, kürzere Signalwege. Das verspricht letztendlich alles "eine qualitativ hochwertige Klangwiedergabe" (kann der 3500er wohl nicht?), weniger Rauschen... Jitter sind Fehler bei der A/D-Wandlung. Clock Jitter Reducer reduziert angeblich die Auswirkung dieser Fehler, auf Frequenz- und Phasengang und verspricht vielleicht noch weniger Rauschen, beim Phasenrauschen oder gleich gar keine Fehler bei der Wandlung...

Irgendwann muss man sich als Hersteller was einfallen lassen und die hohen Preise noch irgendwie zu rechtfertigen. Eine diskrete Schaltung statt einem IC macht fast immer Sinn, wir gravierend die Auswirkungen sind... die Basis ist hier ein X3500H und kein Küchenradio. Ab eine bestimmten Qualität der signalverarbeitenden Schaltungen (einschließlich aller Wandler) , ist das High-End-Pendant dazu, nur noch relevant auf dem Papier... ist aber nur Spekulation.

In diesem Sinne... X3500H.
 
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