Welches Anti-Virus Programm?

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PC295 schrieb:
Dort geht es weniger um diese Sicherheitslücke an sich, sondern die hohe Gefahr, die der Defender, welcher sehr tief ins System eingreift und fest verankert ist, mitbringt.
Und eine Anwendung eines anderen Herstellers greift nicht so tief ein? Dazu muss ich diesem Hersteller auch noch vertrauen, dass er nichts mit meinen Daten anstellt.
PC295 schrieb:
Sie haben viele Möglichkeiten Prüfungen durchzuführen. Signaturen, Verhalten, Berechtigungen etc.
Auf dem PC schon, auf dem Android Smartphone nicht im gleichen Maße.
 
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Ob du was brauchst oder nicht, das hängt ganz alleine von deinem Surfverhalten ab.
 
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PC295 schrieb:
sondern die hohe Gefahr, die der Defender, welcher sehr tief ins System eingreift und fest verankert ist, mitbringt.
Das ist der Sinn der Sache und darum doch wohl eher dem Hersteller des OS vertrauen und keinem dritten mit Thirdpartysoftware. Wer sollte sein System und die Angriffspunkt denn besser kennen? Der Programmierer des Systems oder ein fremder Anbieter?
 
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@Lydenia lass dich von der "außer dem Windows Defender ist alles Scheiße" Fraktion nicht kirre machen.

Genau diese Menschen vergessen nämlich gerne die Zeit vor Windows 10, wo die Microsoft Lösung nämlich absolut Grütze war und hier im Forum fröhlich BitDefender, Norton, Kaspersky, etc. empfohlen wurde.

Und jetzt ist das angeblich immer Müll / "Schlangenöl". Ich sage dazu: Fähnchen im Wind.

_ _ _ _ _

Wenn es kostenlos sein soll: dann aber bitte den Windows Defender. Dazu gibt es dann sogar noch ein Tool, mit dem du das Programm noch besser einstellen und nutzen kannst. Glaube im Github oder so.

Persönlich nutze ich den Norton. Der ist auch auf den Rechnern meiner Familie und dem Samsung Android Handy meiner Mutter. Auf unseren iPhones ist das hingegen Unsinn, da das Apple System so in sich selbst verkapselt ist, daß der Norton da eh keine Zugriffe hat.
 
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Ich habe auch über viele Jahre dem Windows Defender vertraut, habe aber festgestellt, dass er immer mal wieder gerne das System ausbremst. Eine Eigenschaft, die sich in verschiedenen Testergebnissen von Virenscannern auch wiederspiegelt.

Merkbar war das bei mir, beim Kopieren von grossen Dateien (trotz SSD), beim Öffnen von Programmen, beim Verwenden des Explorers, beim Erstellen eines Backups.

Das war für mich lästig, bin dann zu Norton 360 Deluxe gewechselt und habe nun diese Probleme micht nehr. Mein System läuft stabil und sehr flott.


Zu meinem System:
LENOVO IdeaPad 5 Pro 16ACH6
Microsoft Windows 11 Professional
AMD Ryzen 5 5600H
Arbeitsspeicher 16GB
SSD: SKHynix_HFS001TDE9X084 - NVMe (PCIe x4 8.0 GT/s @ x4 8.0 GT/s)


 
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Seit Microsoft unter Windows XP die Security Essentials anbot verwende ich keine Drittanbieterlösungen mehr (einen entsprechend konfigurierten Browser ausgenommen). In diesem Zeitraum war ich weder Opfer von dedizierten Angriffen, Viren- oder Malwarebefall. Zum größten Teil hängt das natürlich auch mit dem Nutzerverhalten zusammen ("Brain.exe").

Im Gegensatz zu vielen Drittanbietern wurden meine Daten durch Microsoft im Übrigen noch nicht an den Höchstbietenden verkauft, weshalb ich gerade bei der Erwähnung des Datenschutzes herzlich auflachen musste.

Kurz: Windows Defender, ein Mindestmaß an Mitdenken und ein sicherer, guter Browser. Mehr braucht es nicht.
 
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Otsy schrieb:
weshalb ich gerade bei der Erwähnung des Datenschutzes herzlich auflachen musste.
Klar. Microsoft ist das datenschutzfreundlichste Unternehmen der Welt:

Microsofts neuer Servicevertrag erlaubt Totalüberwachung aller Nutzer
Neue Windows-KI-Funktion unter starker Kritik und Angriff

Otsy schrieb:
Im Gegensatz zu vielen Drittanbietern wurden meine Daten durch Microsoft im Übrigen noch nicht an den Höchstbietenden verkauft
Fallst du damit auf Jumpshot/Avast abzielst. Microsoft stand dort auf der Kundenliste und haben die Daten eingekauft ;)
 
Aber Microsoft ist doch eh schon im Boot, also wenn ich denen nicht traue. sollte ich gar kein Windows einsetzen. Nun aber noch zusätzliche Firmen tief in mein System eingreifen lassen, ergibt für mich keinen Sinn.
 
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Ltcrusher schrieb:
@Lydenia lass dich von der "außer dem Windows Defender ist alles Scheiße" Fraktion nicht kirre machen.

Genau diese Menschen vergessen nämlich gerne die Zeit vor Windows 10, wo die Microsoft Lösung nämlich absolut Grütze war und hier im Forum fröhlich BitDefender, Norton, Kaspersky, etc. empfohlen wurde.

Und jetzt ist das angeblich immer Müll / "Schlangenöl". Ich sage dazu: Fähnchen im Wind.
[...]

😂 Das ist ja ein interessanter Spagat den Du Dir da zurechtlegst. Niemand hat vergessen, dass Microsofts Antivirenlösungen vor Windows 8/10 Müll waren. Microsoft hat sich dem dann angenommen und endlich ordentliche Lösungen bereitgestellt, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

Dass Du Dich hier ernsthaft hinstellst und behauptest, dass diese Produkte unter Win7 und Win11 in irgendeiner Weise vergleichbar sind, lässt Dich in einem besonderen Licht erstrahlen. Der "Ich habe keine Ahnung wovon ich rede und muss meine Investitionen schönreden"-Lichtschein.

Für Dich ist also eine Anpassung von Empfehlungen unter Berücksichtigung der Entwicklung "Fähnchen im Wind". Junge, Junge, das ist ja echt absurd hier. Vor allem "angeblich" Müll - hast Du meine Links gelesen? Such doch mal nach Sicherheitslücken von Antivirentools und Windows Defender. Such mal nach qualifizierten Benchmarks. Und dann diskutiere mit mir oder sprich Empfehlungen aus.

Goldsmith schrieb:
Ich habe auch über viele Jahre dem Windows Defender vertraut, habe aber festgestellt, dass er immer mal wieder gerne das System ausbremst. Eine Eigenschaft, die sich in verschiedenen Testergebnissen von Virenscannern auch wiederspiegelt.

Merkbar war das bei mir, beim Kopieren von grossen Dateien (trotz SSD), beim Öffnen von Programmen, beim Verwenden des Explorers, beim Erstellen eines Backups.

Das war für mich lästig, bin dann zu Norton 360 Deluxe gewechselt und habe nun diese Probleme micht nehr. Mein System läuft stabil und sehr flott.

Tests sprechen eine andere Sprache: https://www.av-test.org/en/antivirus/home-windows/ finde mir alternativ einen Test, der das bestätigt was Du sagst.

In vereinfachter Form kann man sich vorstellen, dass Antivirentools wie der Zoll sind. (Daten)Paket kommt an, wird aufgemacht, durchforstet, zugemacht und weitergeschickt. Kein Tool der Welt kann darauf verzichten. Manche machen es effizienter, andere nicht. Aber die abweichungen sind in der Regel nicht spürbar. Wenn Du den Eindruck hat, dann liegt das in der Regel an etwas Anderem oder an Einbildung.
 
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Das wird hier wieder eine der vielen Endlos Diskussionen Defender kontra Drittanbieter Virenschutz Programme. Ich persönlich nutze den Defender nicht, mir gefällt seine GUI nicht und das mit den Einstellungen auch nicht. Nutze schon immer Freeware AV's, früher Avast oder machmal AVG und auch diverse Andere, bin jetzt aber bei einem geblieben das gefühlt meinen alten PC mit Windows 10 weniger ausbremst als Andere. An TE: installiere dir auf jeden Fall für alle Browser uBlock Origin und mach immer Backups dir wichtiger Dateien sowie Backups/Sicherungen von Windows 10 oder 11 auf eine externe USB Festplatte die nur für Backup Aufgaben angeschlossen werden sollte. Gut als Programm dafür finde ich(und nutze das auch)Aomei Backupper Pro das es oft als kotenlose Jahreslizenz gibt: https://www.deskmodder.de/blog/2024...rofessional-kostenlos-fuer-euch-bis-mai-2025/ und dann immer wieder mit neuen kostenlosen Lizenzkeys verlängert werden kann um jeweils ein weiters Jahr.
 
PC295 schrieb:
Um Screenshots anzufertigen, auf Eingaben, die Kamera oder Mikrofon zuzugreifen, Dateien zu übermitteln usw. braucht es nur die entsprechende Berechtigung.
Die muss man aber auch entsprechend freigeben. Das ist schon ein Unterschied zu einem System, wo das Programm per se erst mal so ziemlich alles darf.

PC295 schrieb:
Außerdem können schädliche Apps Sicherheitslücken von Android ausnutzen
Sicherheitslücken sind aber kein exklusives Problem von Android.
Die hast Du über all. Die Frage wäre dann eher, ob und wann die gefixt werden.

PC295 schrieb:
Das sie prinzipiell funktionieren, kannst du in vielen Tests / Videos sehen - wie zuverlässig ist natürlich eine andere Frage.
Die funktionieren ja schon unter Windows nicht zuverlässig, wo sie sehr viel mehr Möglichkeiten für ihre Überprüfungen haben. Gerade in der Windows-Welt sind Antivirenprogramme nahezu flächendeckend ausgerollt. Trotzdem hat diese Plattform, wie kaum eine andere, eine erhebliche Schadsoftwareproblematik.
Die Praxis zeigt daher sehr schön, das der dieser Antivir-Ansatz nicht wirklich die Lösung ist.
 
@Bale ich habe nichts gegen eine sinnvolle Argumentation. Und mir ist ebenfalls bewusst, daß Microsoft mit dem Defender ein Ding gemacht hat, was sehr gut ist - seinerzeit hatte Kaspersky ja sogar Industriespionage vermutet, weil die Microsoft Lösung so einen massiven positiven Sprung gemacht hat.

Eine "Anpassung" einer Empfehlung heißt aber nicht, daß man anderen Programmen fast schon jegliche Existenzberechtigung abspricht und jeden, der dann doch was anderes nutzen will, fast schon als "dumm / beratungsresistent / Geldverschwender" hinstellt.

So wirkt es nämlich leider bei den ganzen "Empfehlungsthreads" in Sachen AV Software hier im CB.
 
@Ltcrusher ich denke ich habe in meinem ersten Beitrag durchaus eine Existenzberücksichtigung abgebildet und würde mich freuen, wenn ich an meinen Worten gemessen werde und nicht an den Worten von Dritten in Empfehlungsthreads.

Leider sieht man zu häufig über die Problematik der Angriffsfläche, der Datenschutzbedenken usw. bei Antivirentools hinweg und muss seine Investition rechtfertigen. Niemand gibt gerne Geld aus um festzustellen, dass das eigentlich ein Fehler war. Daran ist nichts schlimm und wir alle sind davon betroffen. Nur muss man dann sagen dass man die Nachteile der Dritthersteller bewusst in Kauf nimmt statt zu propagieren, dass das ja alles Unfug, unwahr oder sonstwas ist. Ich habe einige Quellen genannt, habe noch keine gegenteiligen Angaben von irgendjemandem hier gesehen. Es steht jedem frei sein angebliches Wissen um die bessere Leistung, den besseren Schutz, usw. zu belegen. Bis dahin jedoch würde ich sagen, habe ich die besseren Argumente gebracht.

Goldsmith schrieb:
Das werde ich bei Gelegenheit raussuchen und hier posten.

Ich habe ihn jahrelang benutzt und bei mir waren die Dinge, die ich oben beschrieben habe, einfach vorhanden.

Danke, ich freue mich darauf.
 
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Ltcrusher schrieb:
Genau diese Menschen vergessen nämlich gerne die Zeit vor Windows 10, wo die Microsoft Lösung nämlich absolut Grütze war und hier im Forum fröhlich BitDefender, Norton, Kaspersky, etc. empfohlen wurde.
Wir haben aber nicht die Zeiten von vor Windows 10 und daher braucht man ab da nicht weiterlesen.
Ergänzung ()

Ltcrusher schrieb:
Persönlich nutze ich den Norton. Der ist auch auf den Rechnern meiner Familie und dem Samsung Android Handy meiner Mutter.
Ergibt bei Android natürlich Sinn. Ca. null.
 
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Gerade in der Windows-Welt sind Antivirenprogramme nahezu flächendeckend ausgerollt. Trotzdem hat diese Plattform, wie kaum eine andere, eine erhebliche Schadsoftwareproblematik.
Die Praxis zeigt daher sehr schön, das der dieser Antivir-Ansatz nicht wirklich die Lösung ist.
Und warum ist das so? weil Windows das verbreiteste OS für Computer und Laptops ist und dementsprechend von Malware Schreibern am meisten angegriffen wird weil es da Aber Millionen/Milliarden von Usern weltweit gibt die Windows nutzen und dementsprechend Angriffspunkte für die Malware Schreiber sind. Wäre Linux oder das Apple OS am verbreitesten für Computer und Laptops, würden die Malware Schreiber sich darauf konzentieren und versuchen dafür Malware zu programmieren.
 
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Ltcrusher schrieb:
bei den ganzen "Empfehlungsthreads"
Das ist aber das Grundproblem bei der Art der Fragestellung. Weil jeder versucht dann nämlich seine Lieblingslösung anzubringen.
Und häufig spielen da eher der persönliche Geschmack eine Rolle.

Daraus kann man dem Fragesteller auch eigentlich keinen Vorwurf machen. Der weiß es halt nicht besser.

Was er eigentlich wissen muss ist, was braucht man für Computer-Security. Was sind die Probleme, vor denen man sich schützen will. Und dann ist Antivir möglicherweise auch ein Teil des Schutzkonzeptes. Wichtig ist es aber zu verstehen, wo die prinzipiellen Möglichkeiten und Grenzen und Probleme liegen.

Wenn das geklärt ist, ist die Wahl des eigentlichen Antivirenprogramms (falls man sich denn dazu entschließt) schon fast egal.

So verlaufen dummerweise die Threads aber nicht. Stattdessen verheddert man sich in irgendwelchen Glaubenskriegen, ob der Defender nun reicht oder nicht und ob Kaspersky von den Russen gesteuert wird etc.
Hilft in der Sache alles natürlich nicht wirklich weiter.
 
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Leider sieht man zu häufig über die Problematik der Angriffsfläche, der Datenschutzbedenken usw. bei Antivirentools hinweg und muss seine Investition rechtfertigen. Niemand gibt gerne Geld aus um festzustellen, dass das eigentlich ein Fehler war. Daran ist nichts schlimm und wir alle sind davon betroffen. Nur muss man dann sagen dass man die Nachteile der Dritthersteller bewusst in Kauf nimmt statt zu propagieren, dass das ja alles Unfug, unwahr oder sonstwas ist.
Bale dazu nur meine Erfahrungen: ich nutze seit Ewigkeiten die Free Versionen diverser Antiviren Hersteller und hatte in all den Jahren nicht das Problem das die meine Windows Versionen von XP, Windows 7 und jetzt Windows 10 zerschossen oder zum Absturz gebracht hätten. Auch die anderen von mir genutzten Software wurden von denen nicht negativ beeinflusst oder gar fälschlicherweise gelöscht. Kurz gesagt: ich habe keine Probleme mit dem von mir verwendeten Freeware AV.
 
purzelbär schrieb:
Und warum ist das so? weil Windows das verbreiteste OS für Computer und Laptops ist und dementsprechend von Malware Schreibern am meisten angegriffen wird weil es da Aber Millionen/Milliarden von Usern weltweit gibt die Windows nutzen und dementsprechend Angriffspunkte für die Malware Schreiber sind. Wäre Linux oder das Apple OS am verbreitesten für Computer und Laptops, würden die Malware Schreiber sich darauf konzentieren und versuchen dafür Malware zu programmieren.
Darum gehts ja nicht.
Ist doch vollkommen nebensächlich, warum Malware auf Windows verbreitet ist. Es ist nun mal so wie es ist. Und man muss versuchen einen Umgang zu finden.

Und der kann sinnvollerweise nicht darin bestehen, das man sagt "Wir machen einfach weiter wie bisher". Sondern man muss das ganze mal etwas systematischer aufrollen. Was sind eigentlich die Bedrohungen und wie sieht ein wirksamer Schutz dagegen aus (100% SIcherheit wird man nicht bekommen, aber man kann ja vielleicht wenigstens versuchen sich zu verbessern)?
 
Bale schrieb:
Tests sprechen eine andere Sprache:
Du brauchst doch dort nur in die Details schauen...
Von dieser 6-Punkte-Bewertung darf man sich nicht in die Irre führen lassen.

Auch bei AV-Comperatives gibt es regelmäßig Performance Tests bei denen Defender fast immer auf den letzten Plätzen landet. Und das über Jahre!

Auf Youtube findest du auch Praxistests, die z.B. zeigen wie massiv der Defender beim Kopieren von Dateien bremst, wenn du nicht selber testen willst oder kannst.
 
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