Welches Linux Dateisystem für Toshiba p300 4TB

bluedxca93

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Hi welches Dateisystem eignet sich für diese 4 Tb Festplatte?
Soweit ich richtig gelesen habe ist es eine SMR Festplatte. Welches Dateisystem?
Ext4, f2fs oder ext4_lazy? Oder ext3?
 
Ext4? Ich hatte leider keine Wahl, die Platte dient als Datengrab für eher unwichtige unkritisiche Daten die ixh aber auch nicht unbedingt löschen möchte.
 
Ext4 ist doch Standard und robust. Als Datengrab geht auch SMR. Bloß nicht als Systemlaufwerk.
 
Ja mir war ne Festplatte lieber als ne ssd.
Samsung evos sind gute Systemlaufwerke für linux, für windows reicht auch ne sandisk...

Soviel am Rande.

Also kann ich einfach ext4 nutzen? Das ist ja sehr einfach.
 
Ext4 verteilt seine Metadaten so weit ich weiß relativ stark. Deshalb würde ich ein einfacheres bzw. für Schreibvorgänge optimiertes System vorschlagen wie f2fs oder exfat.
 
@Lotsenbruder ntfs ist nicht so dolle wenn linux Hauptsystem ist. Habe auf dem Laptop immer dieses abwarten ob die Dateien lesbar bleiben unter windows sobald ich auf ntfs schreibe mit Linux. Ist ne 50% Chance für neue Dateien.

@Donnerkind extfat hat weder symlinks noch komplexe Namen.Die Erweiterung umsdos dafür wurde vor Jahren ca.2004 aus dem Kernel fgestrichen.
F2Fs hatte ich mal für usbstick cool
 
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So Platte ist nochj laut aber Partitonstabellle gweschriebn. Mit viek Glück sind es 20MB/sec gefühlt bei schreiben. Lesen hoffentlich 100MB/sec. Als Datengrab ok als Systemplatte ungeeignet.
 

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40MB/s bei 130 gb schreiben. Naja
 
Wenn sich die Platte "beruhigt" hat, sollte sie an die 200mb/s schaffen. Das ist leider der Nachteil an SMR, aber auch bei SSDs mit QLC. Beide Techniken brauchen eine gewisse Zeit um den Speicher wieder in einen brauchbaren Zustand zu bringen. SMR muss nach dem Beschreiben diverse Datenbahnen erneut schreiben und die SSDs müssen den SLC Cache leeren. Läuft das Laufwerk permanent mit, ist das alles kein Problem, aber extern für Backups ist das total nervig bis unbrauchbar. Schreibt man direkt sehr viele Daten auf einmal, wie du gerade, muss währenddessen schon aufgeräumt werden und es wird sehr langsam.
 
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@aki der Speicher ist aber doch so das nix verloren geht wenn ich die ausschalte bevor der "Cache" geleert ist oder?
 
Ja, so sollte es sein. Beim nächsten Start wird die Platte dann weiter "aufräumen" und lahm sein. Klingt auch halbwegs kriminell :D Ich mache gelegentlich Backups auf eine SMR-Festplatte und lasse sie dann noch 10 Minuten laufen, bis sie endlich Ruhe gibt.
 
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Kann man das softwaremäßig abfragen, bzw. wird das via SATA/USB Protokoll veräußert, ob die Platte aufgeräumt ist?

Edit: Offenbar nicht... Schade.
 
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Nach 20 gb geht diebGeschwindigkeit aif 30 mb/s runter Zeitweise...wird dann wieder schneller. Höchstgescheindifet 170mb/s.
 
Ich werde eine '2.5" 5TB WD Elements' mit bcachefs testen. Muss aber erst mal schauen, ob der Mainline Kernel mit Nvidia-470xx funktioniert. Sonst muss ich den 6.6er selbst kompilieren, was deutlichen Mehraufwand bedeutet (>6GB Downloads pro Kernel Pointrelease).
Ich hätte schon gern mal was neueres als ext4. Auch um das einfach mal testen und vergleichen zu können.
 
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Ich habe eine 4 TB WD Elements und eine 4 TB Passport, beide 2,5 Zoll, demnach auch beide SMR. Die Elements unterstützt kein trim , die Passport schon. Irgendwas ist da beim USB-Chip krumm, denn irgendwelche Statusbits sagen was anderes.

Die Ultra ist auch schneller als die Elements. Die Elements hatte ich gekauft, weil ich sie optisch mag und weil sie im Sonderangebot war. Aber anscheinend wurde da etwas zuviel gespart seitens WD. Ich weiß gerade nicht, welches Dateisystem ich drauf habe, weil sie jetzt als wenig genutzte Offsite-Backupplatte Dienst tut. Ich bin aber auf deine Ergebnisse gespannt.

Uridium schrieb:
Sonst muss ich den 6.6er selbst kompilieren, was deutlichen Mehraufwand bedeutet (>6GB Downloads pro Kernel Pointrelease).
Was lädtst du da alles runter? Ein Kernel-Quelltextarchiv ist doch eigentlich unter 200 MB.
 
Donnerkind schrieb:
Die Elements unterstützt kein trim , die Passport schon. Irgendwas ist da beim USB-Chip krumm, denn irgendwelche Statusbits sagen was anderes.
Ist offenbar wirklich etwas bescheuert. Anscheinend gibt es drei Begriffe (trim, unmap, discard). Ich habe meine Platte noch nicht rausgekramt. Dann schaue ich da auch mal nach.
https://www.secretisland.de/zfs-trim-mit-wd-elements-portabal-smr-hdd/

Donnerkind schrieb:
Ich bin aber auf deine Ergebnisse gespannt.
Ob ich kurzfristig irgendwas präsentieren kann, weiß ich noch nicht. Erst mal muss ich es zum laufen kriegen und dann braucht es ein paar sinnvolle Anwendungsszenarien.

Donnerkind schrieb:
Was lädtst du da alles runter? Ein Kernel-Quelltextarchiv ist doch eigentlich unter 200 MB.
Das AUR Paket wurde mittlerweile geupdated (war wohl auch irgendwie defekt). Hat jetzt "nur" noch 2.6GB. Das Git repo von 'Kent Overstreet's bcachefs' ist wohl so groß.
 
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