News Windows 8 und Linux: Dateisystem gefährdet

noxon schrieb:
Das ist im Grunde genommen keine neue Funktion. Den Ruhezustand gibt es ja schon seit Win XP. Seit dem existiert dieses "Problem". Allerdings haben das nur sehr wenige bemerkt, weil kaum jemand den Ruhezustand verwendet hat. Jetzt ist es in Win 8 der Standardfall und da der Datenverlust auch nicht jedes Mal auftritt, sondern nur unter ganz bestimmten Bedingungen ist es halt erst jetzt aufgefallen und nicht schon vorher.
Du hast prinzipiell natürlich schon recht. Fast, denn soweit ich mich erinnere war er schon in Win2000 vorhanden.
Der entscheidende Unterschied ist halt dass er jetzt standardmäßig genutzt wird und MS das in Prinzip verschweigt. Denn woher dieses angeblich so schnelle booten kommt wird dem Normalo nicht eröffnet. Ebenso wenig dass es diese Funktion eigentlich auch schon seit 13 Jahren gibt.

Ich denke es gibt genug Leute die z.B. auf Empfehlung ein Tool wie DiskDirector oder Partition Manager kaufen oder ausleihen. Bei Freewaretools auf Englisch und ohne Anleitung gebe ich dir Recht.
 
Also wenn ich es richtig verstanden habe gibt es bei nur einem Betriebssystem keine Gefährdung. Und als ich den Windows 8 RC drauf hatte habe ich genau das gemacht was man nicht machen sollte um diesen Fehler zu bekommen...und es gab keine Probleme. Oder ist das generell nur relevant, wenn man Neben Windows Linux benutzt?

Zum Thema Startzeit:
Mein Windows 7 fährt auch in 10 Sekunden hoch (abgesehen von den 15 Sekunden die der PC vorher für was weiß ich verplempert). MS sollte einfach allen empfehlen eine SSD zu benutzen :) Wobei sich das innerhalb der nächsten 3 jahre eh für alle neuen PCs etablieren wird.
Also ich denke SSD-Nutzer können auf diese Funktion in Windows 8 verzichten. Andererseits würde mich Interessieren wie schnell das System dann startet, 3 Sekunden sollten drin sein oder? Aber an sich ist die Funktion für alle ohne SSD schon eine tolle sache, habe mich damals auch über diese gute Startzeit gefreut.
 
Der Landvogt schrieb:
Ich denke es gibt genug Leute die z.B. auf Empfehlung ein Tool wie DiskDirector oder Partition Manager kaufen oder ausleihen. Bei Freewaretools auf Englisch und ohne Anleitung gebe ich dir Recht.
Also ich finde, dass dann aber diese Tools dafür verantwortlich sein sollten diese Partitionen nicht zu bearbeiten. Schließlich gibt es Möglichkeiten das zu erkennen. Der neue NTFS-3G Linux-Treiber macht es ja mittlerweile auch schon so, dass diese Partitionen nur noch lesen gemountet werden können.

@Marcel55:
Du bekommst nur Probleme, wenn du von anderen Betriebssystemen auf deine heruntergefahrene Win 8 Partition zugreifst. Wenn du gar kein anderes Betriebssystem installiert hast und keine Live-CDs startest, dann hast du auch keine Probleme.

Hier siehst du übrigens den Unterschied in den Startprozessen:
0640.Relative_2D00_time_2D00_needed_2D00_for_2D00_different_2D00_phases_2D00_of_2D00_startup_5F00_3FCAB3EF.png


Während bei einem kompletten Neustart die Benutzer und Kernel Sitzung beendet werden, wird bei einem schnellen Neustart nur noch die Benutzersitzung beendet und die Kernelsitzung wird in eine Datei gespeichert. Das heißt, dass beim Reboot ein Großteil der Treiber und Dienste nicht wieder neu initialisiert werden müssen, was für gewöhnlich die meiste Zeit beim Booten in Anspruch nimmt.
Die Kernelsitzung mit allen initialisierten Treibern wird einfach wieder aus der Datei eingeladen und lediglich die Benutzersitzung muss nach dem Login noch wieder neu geladen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, der neue Fast-Boot ist genial. Im Gegensatz zum Standby von Win 7 fuktionieren nach dem "Aufwachen" auch noch alle Geräte, wie WLAN, Funktastaturen und Co.

Das einzige, das mich daran stört, ist das meine RAM-Disk ungefragt mitgesichert wird. Eigentlich möchte ich die ja als flüchtigen Speicher betreiben. Alllerdings stört es mich jetzt auch nicht so sehr, dass ich freiwillig auf den langsamen Boot zurückwechseln würde.
 
noxon schrieb:
Also ich finde, dass dann aber diese Tools dafür verantwortlich sein sollten diese Partitionen nicht zu bearbeiten. Schließlich gibt es Möglichkeiten das zu erkennen. Der neue NTFS-3G Linux-Treiber macht es ja mittlerweile auch schon so, dass diese Partitionen nur noch lesen gemountet werden können.
Das wird in Zukunft sicher eingebaut werden. Aber was ist mit alten Versionen die großteils noch verkauf werden? DiskDirektor hat schon einige Zeit auf dem Buckel, das letzte Update (welches nicht auf der mitgelieferten BootCD enthalten ist) ist von 2011.
 
Ich nehme doch mal an, dass diese Versionen mit einer Kompatibilitätsangabe vekauft wurden und dort maximal Windows 7 drauf steht. Wer es dann mit Windows 8 einsetzt, der tut dies auf eigene Gefahr.

Und wenn die Hersteller diese Versionen weiterhin verkaufen und behaupten, dass sie Windows 8 kompatibel seien, dann kannst du die Hersteller der Software für den Datenverlust verantwortlich machen.


Im Falle vom Disk-Director gibt der Hersteller dir genau an, welche Produkte kompatibel sind.
Win 8 Support

Ansonsten gibt es aber auch noch eine User-Datenbank bei Microsoft auf die aber nicht immer Verlass ist, da sie von Usern erstellt wurde.
Win 8 Compatibility List
 
Ich meinte eigentlich die BootCD. Denn mit der sollte ich eine Win98-Partition oder eine von einer Android-SD auch problemlos bearbeiten können. Beim Hauptprogramm ist der Fall natürlich klar. Da handelt es sich auch meist um ins OS tiefeingreifende Installationen.
 
hamju63 schrieb:
Sowas weiß ein Normalanwender aber doch gar nicht und es stellt sich schon die Frage, was mit HotSwap Laufwerken oder USB Platten passiert, die von einem so 'unwissentlich' lediglich in den Schlafmodus geschickten Rechner abgezogen, bearbeitet und wieder angehängt werden.

Im grunde ist das ein Sicherheitsrisiko, welches per Standardeinstellung 'aus' - Rechner fährt vernünftig runter - und nur von 'versierten' Anwendern eingeschaltet werden sollte.


Um das nochmal aufzugreifen, das wär ja schon ein starkes Stück. Ich baheuapte mal das 95% der Nutzer ihre Sticks (und USB-Platten) sowieso einfach nur abziehen -.- Aber wenn die das dann machen in der vermeidlichen Sicherheit eines abgeschalteten PCs oO - Da ist ja dann Datenverlust vorprogrammiert - im wahrsten Sinne des Wortes ^^

Denn mal ehrlich, einfaches Abziehen sollte normalerweise wenn alle programme die auf den Stick zugreifen zu sind - also keine Zugriffe mehr da sind, ja Problemlos funktionieren. Dann an nem anderen PC Daten draufschreiben/verändern und wieder in den HomePC einstecken fertig - läuft ja eigentlich. Aber wenn dann beim Systemstart ein Fehler auftritt wenn beim Booten das Dateisystem verändert ist im vergleich zum Hiberfill... also Echt mal.

Ach ja, seit nem Datencrash beende ich meine USB-Speicher immer erst richtig bevor ich sie abziehe (und geb jedem einen Rüffel der es mit meinen Sticks nicht auch so macht XD )
 
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