Weltfriede oder Persönliches Glück?

Was ist wichtiger?

  • Weltfriede

    Stimmen: 42 35,6%
  • Persönliches Glück

    Stimmen: 76 64,4%

  • Umfrageteilnehmer
    118
  • Umfrage geschlossen .
P

pcpanik

Gast
Was ist wichtiger?

Diese deutschlandweite Umfrage gab es jetzt auf dem "Meinungskanal" der Nintendo Wii Konsole und das Ergebnis hat mich ziemlich nachdenklich gemacht.

51,7% stellen den Weltfrieden über das persönliche Glück (48,3%)

Sicher, der durchschnittliche Besitzerkreis einer Wii Konsole wird vermutlich eher das Alter zw. 14-22 besitzen und davon wohl überwiegend männlich sein, dennoch ist das Ergebnis in gewisser Weise ein kleiner Spiegel unserer "Zukünftigen" Gesellschaft.


Dazu wäre natürlich zu beachten, dass sicherlich jeder sein persönliches Glück anders definiert.
Aber dennoch wäre zu überlegen, zieht das eine nicht das andere nach sich?

Sind über 48% Egoisten oder Realisten?
Kanpp 52% dagegen Altuisten oder Träumer?

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Ich persönlich meine, sollte sich die Menschheit wirklich jemals um sowas wie Weltfriede bemühen, wäre man damit dem persönlichen Glück einen bedeutenden Schritt näher und nicht umgekehrt.

Eure Meinung?

(Und dazu auch hier die gleiche Umfrage nochmal....)
 
Ich bin davon Überzeugt, das es Weltfrieden (und damit meine ich die vollständige Abwesenheit von Gewalt zwischen Menschen und eine menschenwürdiges Leben für alle im Sinne von Versorgung mit Nahrung etc, Rechten und Freiheit etc) nicht geben kann solange es Menschen gibt...von daher is mir mein persönliches Glück wichtiger.
 
Kann es sein, dass das eine dem anderen im Wege steht ?

Wenn zu viele ihr persönliches Glück über den Weltfrieden stellen, dann kann das nicht gut gehen.
Bestimmt gehen einige zur Erreichung über "Leichen".


Des Weiteren spielt bestimmt die allgem. persönl. Situation bei der Beantwortung dieser Frage keine unwichtige Rolle.

Zur Zeit ist mir mein persönliches Glück auch wichtiger, als der Weltfriede.
Der ist sowieso eine Utopie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mal 'gelernt', daß ich (nicht "man") 51% immer für mich selbst beanspruchen soll.

Einige werden dieses 'outing' vielleicht sogar verstehen! ;)
 
Die bessere Frage wäre: Würdet ihr ein Stück persönliches Glück opfern, um der Utopie Weltfrieden näher zu kommen?
 
Noch mag man zwischen beiden Gütern trennen können. Die Konflikte in der Welt werden aber künftig immer mehr Einfluss auf das persönliche Glück (besser gesagt: Unglück) nehmen.
 
Da kann ich nicht abstimmen, das eine wird ohne das andere auf Dauer nichts, wie man s auch dreht.
 
lufkin schrieb:
Ich bin davon Überzeugt, das es Weltfrieden (und damit meine ich die vollständige Abwesenheit von Gewalt zwischen Menschen und eine menschenwürdiges Leben für alle im Sinne von Versorgung mit Nahrung etc, Rechten und Freiheit etc) nicht geben kann solange es Menschen gibt...von daher is mir mein persönliches Glück wichtiger.

Dem kann ich nur zustimmen. Es wird NIE Weltfrieden geben, da es immer welche geben wird, die sich gegenseitig abschlachten müssen. Egal, ob es jetzt der "Terrorismus" ist oder irgendwelche fanatische Untergrundgruppen in Afrika sind.

Dann doch das persönliche Glück. Einfach weil es "leichter" zu erreichen ist (oder besser "wahrscheinlicher" zu erreichen ist).

Überlegt mal selber:
Ist es einfacher EINEN Menschen glücklich zu machen oder 7 MILLIARDEN Menschen glücklich zu machen ...
 
Ist es aber nicht auch so wenn alle persönliches Glück haben sie auch zufrieden sind und insofern auch Weltfrieden eher möglich wäre? Ich wäre für eine Option beides kann das andere mit nach sich ziehen diese Option würde ich ankreuzen.

Ansonsten würde ich eher persönliches Glück wählen da ich es realistisch gesehen für nicht möglich halte das Menschen friedlich und alle zufrieden sind.
 
@ Mike
Alle können schonmal kein persönliches Glück haben: US Generäle finden ihr persönliches Glück auf Schlachtfeldern. Wenn es die nicht mehr gibt, sind die nicht mehr happy :D
 
Deshalb mag es für den einzelnen von Bedeutung sein persönliches Glück zu haben, für die Allgemeinheit wäre der Weltfrieden wichtiger
 
Ich wünsche mir den Weltfrieden mehr als mein armseliges persönliches Glück.Wiederum dreht sich diese ScheissKugel auch ohne uns weiter...

Leut! :)

Wenn ich ehrlich bin wünsch ich mir in erster Linie mir Glück,weil was hab ich von ner heilen Welt,wenn ich drauf scheissen tue.
 
Angesichts nahender Konflikte um Wasser, Energieträger und Nahrung wird es sowas wie Weltfrieden aufgrund der genannten, nicht gleichmäßig verteilten Ressourcen und der Profitgier der Herren über diese Ressourcen nicht geben können.
Im Gegenteil: der Status Quo ist nur ein globales Geplänkel gegenüber dem, was in 50-100 Jahren auf die Menschheit zukommen wird.
Das erschwert mir ein wenig mein persönliches Glück, sei es im Jetzt oder im Hinblick auf die Zukunft. Die eigene Existenz erträglich macht mir paradoxerweise die Machtlosigkeit gegenüber aktuellen oder zukünftigen Konflikten: wo keine Möglichkeit, da keine Pflicht. Also lebe ich mein kleines Leben in dem Rahmen weiter, der mir gegeben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es Interessant, dass viele sehr realistisch sagen, Weltfriede wird es nicht geben, aber dadurch die Frage Was ist wichtiger? als "Was ist Dir wichtiger interprettieren"

So wie sie da steht, ist die Frage frei interprettierbar.
Also auch als, "Was ist allgemein wichtiger?".

Der Großtelil entscheidet sich aber anscheinend für den persönlichen Nutzen.
 
Vllt. finden manche meine Ansicht jetzt ein bisschen drastisch!

Ich bin der Meinung es kann keinen Weltfrieden geben, niemals!
Seht euch mal die Geschichte an, es gab schon immer Kriege und wird diese immer geben (wenn auch in anderer Form)!

Wie sagte Nicolas Cage in Lord of War:"Toten ist ein menschliches Grundbedürfnis!"
Töten würde ich jetzt zwar nicht als Grundbedürfnis ansehen, aber sowas wie Macht/Kraft/Stärke/Einfluss. Und was tuhen manche Menschen nicht um dieses Bedürfnis zu befriedigen? Man muss ja nicht gleich töten um seine Meinung durchzusetzten, es gibt genug andere Methoden

Wie soll es jemals Weltfrieden geben bei der Wirtschaftspolitik? Wie soll es Weltfrieden geben bei der Umweltpolitik? Wie soll es Weltfrieden geben bei dieser Finanzpolitik? Wie soll es Weltfrieden geben bei der Außenpolitik der Industriestaaten?

Deshalb bin ich der Meinung es gibt keinen Weltfrieden, die Stärkeren schließen sich zusammen und beuten die Armen (Schwächeren) aus. Also ganz klar persönliches Glück!

Wie heißt es so schön:
Ein Mensch ist klug, eine Gruppe von Menschen ist jedoch dumm!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wäre es nicht wichtig es mal zu versuchen?

Ist diese Einstellung Gesetz, weil einige "Herren" (und Damen?!) es so wollen?
War immer so und ist immer so?
Oder denkst Du eher dabei daran es liegt einfach in der Natur des Menschen?

Dann wäre es aus meiner Sicht von vorn herein vergebens überhaupt an sowas wie Weltfriede zu denken und wir würden früher oder später in Anarchie enden.
 
pcpanik schrieb:
Ich persönlich meine, sollte sich die Menschheit wirklich jemals um sowas wie Weltfriede bemühen, wäre man damit dem persönlichen Glück einen bedeutenden Schritt näher und nicht umgekehrt.

Nehmen wir einmal an, so etwas wie Weltfrieden sei tatsächlich erreichbar, dann wächst der ja irgendwie nicht auf Bäumen, sondern wird von Menschen getragen. Dann stellt sich für mich aber die Frage, wie Frieden auf globaler Ebene von Menschen erreicht werden soll, die es nicht einmal geschafft haben, ihren kleinen persönlichen Frieden erlangt zu haben. Damit sehe ich das eigentlich genau anders! ;)

Oder wie es ein Lehrer von mir einmal sagte: Aus einem verzagten Ar*** kam noch nie ein fröhlicher Furz! :D

Wobei ich jetzt einfach mal unterstelle, dass das persönliche Glück bei den meisten Menschen nicht darin besteht, anderen Menschen zu schaden. Weiterhin müßte man imho auch den Begriff des Weltfriedens näher definieren. Falls das die vollständige Ausblendung zwischenmenschlicher und auch gewaltsamer Konflikte bedeuten soll, halte ich das für eine Illusion.

Für eine realistischere Definition wäre ich überaus dankbar. Wahrscheinlich wäre das immer noch eine Utopie, aber immerhin vielleicht als entferntes Ziel geeignet.

Viele Grüße, Tiguar
 
Tja, das mit der Definition ist dann wohl auch der springende Punkt.

Das wird wohl ein jeder anders definieren, wie oben bereits für "persönliches Glück"erwähnt.
Wird für den Begriff Weltfrieden ähnlich sein.

Ich persönlich vertehe darunter, dass Weltliche Konflikte nicht durch Gewalt gelöst werden müssen, Hungersnöte bekämpft würden und die Menschheit gemeinsam "an einem Strang" ziehen würde um das Leben auf diesem Planeten gemeinsam Lebenswert zu gestalten.
Dazu gehört auch diese Welt nicht durch pure Habgier mit Füßen zu treten und sie für kommende Generationen unbewohnbar zu machen, sondern die Energien bündeln und aus diesen Synergieen ein leben in Wohlstand in Einklang mit der Natur zu ermöglichen.

Sicherlich eine Utopische Vorstellung und der normale "gesunde" Egoismus ist natürlich vollkommen legitim.
Ich fahre Auto und Motorrad wie viele anderer auch und lebe "normal" wie die meisten.
Also nix mit Ökotripp oder so, aber ich sehe es dennoch als Sinvoll an, die eigenen Wünsche manchmal diesem größeren Wunsch unterzuordnen und durchaus mal einen gedanken daran zu verwschwenden.
Zumindest dann und wann, wenn ich die Möglichkeit dazu habe. ;)

Mein persönliches Glück definiere ich als persönliche Zufriedenheit mit mir und meiner Umwelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
pcpanik schrieb:
Aber wäre es nicht wichtig es mal zu versuchen?

Nunja, du kannst es ja mal versuchen;)
Ich glaube aber nicht, das man sehr weit kommt. Der Mensch würde solche Sachen nur machen, wenn sie wirklich notwendig sind. Siehe Klimaschutz, schön langsam tut sich was, weils auch dringenst notwedig ist. Klar hätte man in den 70er, 80er auch schon was tuhen können, aber da war die Gefahr nicht so akkut. Und jetzt? Jetzt wird auch nur das nötigste gemacht, es schadet ja der Wirtschaft (und somit uns)...

Achja, da fällt mir ein Zitat von Homer Simpson ein:"Der Kommunismus funktioniert in der Theorie, aber nur in der Theorie!" Mit dem Weltfrieden sehe ich es genau so...

Ist diese Einstellung Gesetz, weil einige "Herren" (und Damen?!) es so wollen?
War immer so und ist immer so?

Ich sehe das so: Jeder Mensch hat im Grunde diese Einstellung. Es muss ja nicht gleich Weltfrieden sein, es geht ja bei den kleinen Dingen an: Warum nimmt niemand nen Obdachlosen auf, und ernährt ihn? Wieso spenden wir nicht mehr? Jeder hat eigentlich genug Geld, das wir auch Bedürftigen geben könnten, aber das tuen wir nur zu einem geringen Maß, welches uns nicht weh tut. Aber warum spenden wir nicht, sagen wir, 30% unseres Einkommens? Weil wir zu geizig, egoistisch und was weiß ich sind...

Und ja, es war immer so und wird immer so sein. Aber es gibt Ausnahmen, zb. totales Elend, wie nach dem 2. WK, da halfen sich die Menschen untereinander. Aber Weltfrieden war da auch nicht;)

Oder denkst Du eher dabei daran es liegt einfach in der Natur des Menschen?

Im Grunde genommem ja: Ich bedründe es immer ein bisschen mit der darwinistischen Evolutionstheoriel. Aber der wahre Grund ist es glaube nicht, bzw. nicht der ganze. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, warum der Mensch nicht zum Weltfrieden fähig ist, vllt. sind steckt im Menschen ein bisschen zuviel Tier...

Dann wäre es aus meiner Sicht von vorn herein vergebens überhaupt an sowas wie Weltfriede zu denken und wir würden früher oder später in Anarchie enden.

Diese Schlußfolgerung kann ich nicht nachvollziehen, wir (Menschen) können nach Regeln leben, manche besser manche weniger, und diese Regel stellt halt nun mal der Stärkere.

Das einzige was ich als Folge sehe das sich der Schwächere nicht die Regeln hält und neue will was Krieg (in welcher Form auch immer) zur Folge hätte. Der Gewinner stellt neue Regeln auf, und dann geht das ganze von vorne los...
(Jetzt vereinfacht dargestellt)
 
Zuletzt bearbeitet:
T&T schrieb:
Warum nimmt niemand nen Obdachlosen auf, und ernährt ihn?
Weil unser "Heim" über fast allem steht bzw. gestellt wird. Da wollen die Wenigsten einen "Eindringling"/Fremden haben.
Wieso spenden wir nicht mehr?
Jeder hat eigentlich genug Geld, das wir auch Bedürftigen geben könnten, aber das tuen wir nur zu einem geringen Maß, welches uns nicht weh tut.
Aber warum spenden wir nicht, sagen wir, 30% unseres Einkommens?
Weil wir zu geizig, egoistisch und was weiß ich sind...
Das Einkommen gibt es halt nicht her.
Da hat das bei den meisten wenig mit Egoismus oder Geiz zu tun.
Wenn die meisten hier 30% ihres Einkommens spenden würden, dann würde mind. einer der Eckpfeiler des Lebens
(Wohnung/Haus, Familie, Nahrungsmittel, Auto) wegbrechen.
Unmöglich da was zu ändern.


Aber es gibt Ausnahmen, zb. totales Elend, wie nach dem 2. WK, da halfen sich die Menschen untereinander. Aber Weltfrieden war da auch nicht;)
Da ging es auch allen gleich schlecht.
Naja, anfangs...
Die 3 westl. Besatzungszonen bekamen relativ schnell Hilfe über den Marschall-Plan der USA.
Doch in der russ.Zone ging es weiterhin bergab...

Da kommt dann die Politik des Menschen ins Spiel. Der wohl grösste Stoplerstein in Richtung Weltfrieden.
Bestes Beipiel ist wohl der Kalte Krieg. Macht und Kontrolle gepaart mit Paranoia.


Die Erreichung des Weltfrieden mag eine noble Einstellung sein, doch wird er nie erreicht werden.
Deswegen setzen sich die meisten auch ein kleineres Ziel und das ist halt das persönl. Glück.
Wie immer das auch für den Einzelnen aussehen mag.


Wie ich das sehe, wird der Weltfrieden erst dann erreicht sein, wenn sich die Menschheit gegenseitig ausgelöscht hat.
Denn dann hat die Erdkugel erst Ruhe von uns und gibt anderen eine Chance.
Wenn noch eine Umwelt vorhanden ist, in der das möglich wäre...
 
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