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NewsWeniger Subventionen: US-Regierung kürzt Gelder für Intel aus dem US Chips Act
Der größte Empfänger aus dem US Chips Act, Intel, soll einen geringeren Anteil Subventionen erhalten. Grund sind die Verzögerungen beim Fabrikbau. Mit einfließen soll aber auch, dass Intel rund 3 Milliarden US-Dollar vom Pentagon erhalten wird um Produkte für das Militär in den USA zu fertigen.
Echt krass, wie ein ehemaliger/unangefochtener Quasi-Monopolist so weit fallen konnte.
Trotz allem ist Intel aber immer noch "too big to fail".
Wenn es hart auf hart kommt, hängen doch zu viele US-amerikanische Jobs an dem Unternehmen.
Witzig aber, dass das Pentagon hier mal wieder Gelder verteilt, aber in beim 7. Audit in Folge durchgefallen ist. Sprich; das Pentagon hat ein jährliches Budget von ca. 840 Milliarden und weiß selbst nicht, wofür es die Gelder eigentlich genau verbrät (oder möchte es zumindest nicht mitteilen). News dazu
@Stefan234 Sehr gut mit VW bei uns zu vergleichen. Erst viel Energie ins Betrügen investiert. In den USA schon min. 20 Milliarden bezahlt. Und die Umstellung auf e-mobile verschlafen. Wobei VW sogar noch krasseres Managementversagen ist. Jetzt müssen es die Mitarbeiter bezahlen. Die Kunden tun es ja offensichtlich nicht mehr.
Genau, dazu eben die grundlegende Fertigkeit selbst Chips fertigen zu können. Intel wirds daher immer geben in irgendeiner Form, notfalls wird es mit einem anderen US-Konzern ("zwangs") Fusioniert.
Ja stimmt es wird bestimmt ein Interesse an Intels Fabs und so geben. Selbst wenn Intel ganz am Boden wäre, würde es noch immer Interessenten geben. Aber da ist der Fall noch sehr weit noch bis das geschieht. Und bestimmt wird es bevor Intel mal da ganz unten angekommen ist, schon längst gekauft worden sein. Das ist sicher.
@LamaMitHut schwierig zu sagen, Kandidaten die ein solche Management-Moloch verkraften könnten gäbe es natürlich genug wie Nvidia oder Qualcomm. Die Frage wird dann eher sein wie die US-Administration hier ihre Prioritäten setzt und mögliche Nebeneffekte wie Monopolstellung und dergleichen abwägt.
Das ist aber eh nur das Szenario was dann diskutiert wird, wenn alles andere scheitert, zuerst würde man wahrscheinlich zu weiteren Finanzspritzen greifen wenn der Riese noch stärker wackelt. Alles natürlich sehr spekulativ, mal schauen wie es hier mit Intel weiter geht.
Das kommt wahrscheinlich darauf an, was weltpolitisch geschieht.
Mal angenommen China überfällt Taiwan und der Weltmarktführer kann plötzlich nicht mehr bzw. nur noch stark verringerte Mengen liefern. Dann reden wir von einer Frage der nationalen Sicherheit und dann könnte die Führung hier auch ein Rüstungskonzern alá Northrop Grumman übernehmen (unter Regierungsaufsicht).
Ich wünsche mir eine gesunde 50:50 Aufteilung des Marktanteil (über alle Sparten) bei x86 auf Intel und AMD.
Das ist natürlich unrealistisches Wunschdenken, aber man darf ja noch träumen dürfen.
Ich bin einfach nicht scharf auf ein Quasi-Monopol, egal ob Intel oder AMD.
Es geht ums "Verbergen" oder Kaschieren des Schmerzes. Deswegen lächelt "Harold" ja, obwohl seine Augen meist einen schmerzverzogenen Anblick aufweisen
Lederjacke kann Intel aus seinem Privatvermögen kaufen.
Dann produziert er demnächst mit seiner eigenen Firma die Gamerchips für uns, während TSMC mit der besseren und teurerern Technik die KI-Beschleuniger herstellt.
Somit sollten die derzeitigen Engpässe besser geschultert werden können, damit die grünen Karten nur noch der normalen jährlichen Teuerungsrate von 20% unterliegen. ^^
Es gibt allerdings auch tendenziell gute Nachrichten über Intels 18A Knoten; der soll wohl "on schedule" sein und bereits brauchbar niedrige Defektdichte erreichen können. Wär gut wenn das so zutrifft, denn sonst wird's sehr eng für Intels Foundry.
Ich dachte beim Titelbild erst, das wäre Volker Wissing... 🤣
Die geringe Reduzierung wird Intel verkraften können und zumindest in den USA hat man (wenigstens beim US Chips Act) erkannt, dass man klotzen statt kleckern muss, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Aber Hauptsache, wir versuchen hier weiterhin die Schuldenbremse einzuhalten. 😕
Mr. Smith schrieb:
Trotz allem ist Intel aber immer noch "to big to fail".
Man darf hier vor allem gespannt sein, wie die kommende Regierung solche Schaufel-Subventionen handhabt.
Auf der einen Seite ist man ja sehr stark "schmaler Staat, keine Hilfen für Unternehmen die MIR nicht gehören".
Auf der anderen aber sehr stark Anti-China so dass man hier eventuell sogar noch mehr Subventionen auf den Tisch legt um Halbleiter Fertigung ins eigene Land zu holen... Egal ob das nun sinnvoll ist oder nicht (z.B. weil Mangel an Wasser sowie Infrastruktur sowie Fachkräfte).
Ich denke mal, Intel sollte die 0,5 Mrd. USD weniger verkraften. Schließlich gibt es ja anderweitig noch 3 Mrd. von der Regierung für den Millitär-Kram. Sind, zumindest aus meiner Sicht, so daher auch 2.5 Mrd. mehr als vorher angesetzt waren.