Wer das Leben genießen will, wird ein armer Schlucker bleiben...

wie soll das realisierbar sein? wir sind ja nicht in der DDR. jeder will n vollzeitjob lieber als n teilzeitjob allein schon des geldes wegen. sofern selbiges nicht woanders herkommt.
 
denke ich auch, wer sich was leisten will und/oder muß der braucht Geld und das gibts nun mal fast nur durch Arbeit.

OMaOle
 
wo dann natürlich andererseits aber wieder das konzept mit dem staatlichem grundeinkommen greifen könnte. aber an der stelle ist dann wieder die motivationsfrage da.

ich meine. ich als "künstler" würde so eine entwicklung natürlich begrüßen, da es mir trotz gesichertem grundeinkommen dann die möglichkeit bietet dem nachzugehen was mich wirklich interessiert, und da ich so ein gutgläubiger mensch bin mir nicht vorstellen kann das die menschen hierzulande dann in lethargie (is das überhaupt richtig geschrieben? lol) ausbrechen und vor sich hindümpeln.

ich denke viele in diesem land haben ihre träume und ziele an den nagel gehängt aufgrunddessen, das man dazu gezwungen ist, als irgendwas zu arbeiten nur um über die runden zu kommen und würde sogar soweit gehen das so ein konzept unserem land einen boom in sachen kreativer ideen verschaffen würde. aber das ist ja alles nur wunschdenken, da sich das nicht mit der weltanschauung der alten auf einen nenner bringen lässt. in sofern wird eine "star trek ähnliche zukunft", in der geld nicht mehr der treibende faktor ist, wohl weiter wunschdenken bleiben.
 
KL0k schrieb:
ich denke viele in diesem land haben ihre träume und ziele an den nagel gehängt aufgrunddessen, das man dazu gezwungen ist, als irgendwas zu arbeiten nur um über die runden zu kommen und würde sogar soweit gehen das so ein konzept unserem land einen boom in sachen kreativer ideen verschaffen würde. aber das ist ja alles nur wunschdenken, da sich das nicht mit der weltanschauung der alten auf einen nenner bringen lässt. in sofern wird eine "star trek ähnliche zukunft", in der geld nicht mehr der treibende faktor ist, wohl weiter wunschdenken bleiben.

die Sache mit dem Geld wird immer ein Problem der Menschheit bleiben.

Im real nicht mehr existierenden Sozialismus wurde dies ja mal als Ziel ausgegeben, wo s hingeführt hat wissen wir.

Und Star Trek bleibt ein Traum, es sei denn wir schaffen das mit dem biemen, aber dazu muß der Daedalus erst mit dem Studium fertig werden.(kleiner Scherz);)

OMaOle
 
naja, ich meinte bei den worten rund um star trek weniger die technologische seite, sondern musste mich an einen satz aus first contact erinnern, wo er (picard) sinngemäß etwa sagte: das geld habe keinerlei bedeutung mehr in der zeit aus der er kommt, da es dem wunsch oder besser dem ziel sich weiterzuentwickeln gewichen sei. da sie sahen wohin das alles führt mit kriegen und all das.
was ich für ein lohnendes ziel halten würde auf lange distanz und die menschheit betrachtet.
so ein "gesellschafts-modell" könnte eine vorstufe zur verwirklichung solch einer "utopischen vorstellung" bilden.
und um es nochmal klarzustellen, ich rede nicht von dingen wie zu zeiten der DDR oder dem alten Kommunismus der russen.
sondern einfach von der schaffung einer basis um so eine grundlegende veränderung im denken und der gesellschaft an sich einzuleiten.

desweiteren würde ein solches konzept viele vielleicht inspirieren einen vergleichbaren weg einzuschlagen, wenn es tatsächlich klappen würde. aber wie gesagt, das bleibt wohl (leider) wunschdenken.

aber, seien wir mal ehrlich, der kapitalismus und der egoismus mancher menschen wird irgendwann unser verderben sein. und so ein konzept könnte, wenn es von den richtigen leuten ausgearbeitet und eingeleitet wird, durchaus ein schritt in eine (subjektiv betrachtet) bessere welt sein. durch besagte verschiebung von prioritäten. problem ist eben das es auch missbraucht werden kann für andere zwecke.
 
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KL0k schrieb:
das geld habe keinerlei bedeutung mehr
Ich weiß nicht warum es Wunschdenken bleiben sollte oder gar Utopie wäre.

Ein Schritt in die richtige Richtig wäre ja schon einmal ein Anfang, wenn wir einmal anfangen würden den "Wert" einer Sache / Dienstleistung wieder zu erkennen und aufhören würden Menschen auszubeuten bzw. uns ausbeuten zu lassen.

Ganz profanes Beispiel. Schaut euch doch einmal den Preisunterschied an von Kaffee in einem Supermarkt / Discounter und einem 3. Weltladen. Wieso kommt es zu solch einem exorbitanten Preisunterschied? Ganz genau! Weil die 3. Weltläden den "wirklichen" Preis für Kaffee bezahlen im Gegensatz zu den Mafiagroßeinkäufern welche lediglich die Not und Armut der Erzeuger ausnutzen. Das ist aber nicht bloß bei Kaffee so, Tee, Gewürze, Bananen etc. usw.
Jeder der Einkauft und nicht mehr bereit ist den wirklichen "Wert" einer Sache zu bezahlen macht sich mitschuldig am Elend dieser Menschen und an der ganzen Ausbeuterei.
Das ganze System macht aber auch vor unseren eigenen Toren nicht halt.
Auch hier bezahlen wir schon lange nicht mehr den Wert einer Sache / Dienstleistung. Einige sollten sich einmal ihre Arbeitsverträge anschauen. Auf dem Papier ist da meistens noch alles in Ordnung, wie aber sieht denn die Wirklichkeit aus? Wieso bekommt die Masse mittlerweile keine Überstunden mehr bezahlt? Wieso ist mir die Arbeit anderer Menschen so wenig Wert? Kann man da noch von humaner "Wertschätzung" reden?
 
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für viele wird so eine vorstellung allerdings utopie sein, daher setzte ich das in anführungsstriche.

überall und an jeder ecke wird doch geklagt "das geld reicht nicht", es sei denn man trifft auf einen der wenigen die "genug" davon haben. dummerweise greift da aber nicht das demokratische "das wohl aller, steht über dem des einzelnen", denn es ist ja geld im spiel. und wie wir alle wissen hört unser mitspracherecht als volk da auf, wo das geld anfängt.

und dein einwand, "der wert einer sache / dienstleistung", läuft doch auf grund.
zum einen allein deshalb weil es nicht konform der wirtschaft, bzw. der vorstellungen der obrigen, geht, da es dadurch das es an jeder ecke um gewinnmaximierung geht der konkurrenzkampf sein übriges tut. denn das gesamte modell basiert doch auf primitiven instinkten wie gier, neid, angst, etc. pp.
das führt doch so etwas wie das wort "wertschätzung" schon von grund auf vollkommen ad absurdum, wenn man sich die verhältnisse und zusammenhänge vor augen führt. genau genommen hat das wort wertschätzung doch nichtmal eine daseinsberechtigung, wenn man das ganze betrachtet.

und zum anderen. wie soll man ein gefühl für den tatsächlichen wert wecken? das ist in so einer von der wirtschaft kontrollierten umwelt überhaupt nicht möglich, wenn es im kopf der masse nicht klick macht.
es wird immer irgendwen geben der in die fußstapfen desjenigen tritt, der sich so ein verhalten nicht bieten lassen will, allein schon weil er eine chance sieht mehr zu haben als vorher.
da kommt dann der nächste punkt. gruppenzwang bzw. druck von aussen.
es hat doch, auf deutsch gesagt, keiner mehr genug eier, seinen rücken grade zu machen und das durchzuboxen, aus angst seinen job zu verlieren. und desweiteren dann die komischen blicke und kommentare derjenigen die um einen rum sind, weil man nicht im strom mitschwimmt und sich alles gefallen lässt. ich weiss nichtmal warum manche so handeln. ob sie in dem moment sauer werden, weil es sie daran erinnert das sie nicht den mut haben. oder ob sie es als unverschämt empfinden das man sich nicht mit dem zufrieden gibt was man vorgesetzt bekommt. ich kann da nur ins blaue raten.

aber fakt ist nunmal das deutschland (wenn nicht sogar die halbe welt) still zu stehen scheint was die entwicklung angeht. und das es mir manchmal sogar wie gewollt vorkommt.
wenn man sich allein überlegt wie lang schon am verbrennungsmotor festgehalten wird, obwohl schon längst andere methoden entwickelt wurden die das ganze ablösen könnten. usw. usf.

man könnte regelrecht esseys drüber verfassen was alles komisch läuft. aber da redet man sich nur den mund fusselig, weil niemand zuhört.
 
KL0k schrieb:
und dein einwand, "der wert einer sache / dienstleistung", läuft doch auf grund.
zum einen allein deshalb weil es nicht konform der wirtschaft, bzw. der vorstellungen der obrigen, geht, da es dadurch das es an jeder ecke um gewinnmaximierung geht der konkurrenzkampf sein übriges tut.

nun, der Einwand ist ja korrekt.
Aber, eigentlich haben wir zur genüge Kontrollinstanzen um dem entgegenzuwirken.
WHO z.B. oder das Verbot gegen Preisdumping etc.
Aber leider scheint das ungeschriebene, turobokapitalistische Wirtschaftsrecht über den niedergeschriebenen Menschenrechten zu stehen.

man könnte regelrecht esseys drüber verfassen was alles komisch läuft. aber da redet man sich nur den mund fusselig, weil niemand zuhört.
Ich denke schon das die Menschen zuhören und, insofern sie in der Lage sind auch einmal weiter zu denken als bloß von der Tapete bis zur Wand, das alles auch wissen. Das Problem bleibt aber die Angst. Angst die zum Teil ganz bewußt geschürrt wird und Angst aus Unwissenheit, Bequemlichkeit, Faulheit.
 
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Tiu schrieb:
Angst die zum Teil ganz bewußt geschürrt wird und Angst aus Unwissenheit, Bequemlichkeit, Faulheit.

Genau, und das lässt sich nur durch Bildung abändern.

Dort gehören die Mill. hin die jedes Jahr für irgend einen Mist verschleudert werden.

Siehe Dresden, die Waldschlößchenbrücke hat schon 12 Mill.€ gekostet und es steht nichts davon und warum nur wegen politischer Animositäten und Parteiengezänk.

Klasse im Kinder garten herrscht mehr Kripps, aber dort kennt auch noch keiner die Demokratie:lol: .

OMaOle
 
Nicht weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht,
weil wir sie nicht wagen, bleiben sie unerreichbar!

(Lucius Annaeus Seneca)
 
Hier noch ein interessanter lesenswerter Bericht, mit auch sehr vielen Zahlen als Fakten.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=2082#more-2082

ist auch interessant für die Menschen welche auf dem Tripp mitreiten :.. kein Geld mehr da, es sei nicht bezahlbar...
Die Gründe für unsere Misere und die politisch gewollten Misstände zum Nachteil der heutigen und zukünftigen Generation, die nicht mehr sehr viel Glück im Leben haben dürften, sind in diesem Bericht genannt.
Auch wer alles "mitbezahlt" wurde aus unserer Rentenkasse.

Fakt, es stehen eine Menge arbeitswilliger Menschen gegenüber der Anzahl der Rentenbezieher gegebenüber, die Sozialkassen würden bestens funktionieren, wenn
diese Menschen auch Arbeit finden würden, dies ist eine Aufgabe von Wirtschaft und Politik.

Und ...es gibt kein Land mit funktionierendem Kapitaldeckungssystem....!, welches widerrum der Überzeugung vieler Menschen entgegenspricht. Siehe auch in diesem Bericht. Das Risiko durch Aktiencrashs sein Geld in priv. Aktionfonds zu verlieren ist sehr hoch und manchem nicht bewusst. Und am Ende hat man garnichts

Und dieser Artikel wiederlegt auch einige Scheinargumente unserer Politiker und Wirtschaft.
die nur dazu dienen, alles so zu steuern , wie es Wirtschaft und Neoliberalismus will, und
nicht, wie es die Menschen in diesem Lande wollen.
 
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