Westlicher Feminismus im 21. Jahrhundert noch notwendig?

Feminismus ist seit Jahrzehnten nicht mehr nötig, jedoch dadurch, dass man das Narrativ von der unterdrückten Frau aufrechterhält lässt sich sehr viel Geld damit machen. Stichwort Anita Sarkeesian, mittlerweile Multimillionärin. Oder Brianna Wu, deren Eltern ihr einfach mal ein paar millionen $ schenken können um ein Videospieleentwicklerstudio zu gründen (dass sie an die Wand gefahren hat) spielen sich als die unterprivilegiertesten Opfer auf, die es gibt. Tragen "this is how a feminist looks like" Tshirts, die von kleinen Mädchen in Bangladesh gefertigt wurden.

Studien zeigen, dass bei häuslicher Gewalt zB das Gegenteil der Fall ist, als die Leute vermuten. Auch die Selbstmordrate bei Männern ist 8x so hoch wie bei Frauen. Im Durchschnitt haben Frauen dank förderung mehr Erfolg in Schule und Studium als Männer, machen eher das Abitur. Da gibt es keinen #Aufschrei. Auch dass Frauen weniger verdienen als Männer stellt sich bei näherer Betrachtung der Statistiken als falsch heraus, teilw. ist sogar das Gegenteil der Fall. Bei Filmen und Videospielen wird immer der Sexismus beklagt zB Frauen mit guten Körpern ("objektifizierung"), lässt aber völlig außer acht, dass Männer auch als absolut durchtrainierte Adonise gezeigt werden. Auch hier gibt es keinen #Aufschrei, weil es halt keinen juckt. Der moderne Feminismus geht also immer einher mit viel Scheinheilligkeit.

Beliebt sind auch Dinge zu finden, die man als Unterdrückung auslegen kann, egal wie man es macht. zB bei Videospielen. Wenn weibliche Charaktere normal angezogen sind wird dies als "Slutshaming" bezeichnet, sprich man bekommt unterstellt die sexuelle Freizügigkeit der Frau einzuschränken. Hat sie jedoch ein bisschen Dekolette fährt man die "objektifizierungs"-Schiene. Man kann es ihnen nicht recht machen und so haben sie immer neue mecker-Artikel bereit und die geben immer viele Klicks, da kontrovers, d.h. viele Werbeinnahmen. Also man muss unterscheiden zwischen den religionsartigen Kultmitgliedern, die wirklich an die Existenz des frauenunterdrückenden Patriarcharts glauben und dieses versuchen zu bekämpfen (das sind 0,0001% der Frauen, leider eine sehr laute Minderheit) und die, die daraus Kapital schlagen wollen (yellow journalism, sarkeesian und co)

Hier ist ein interessantes Interview mit einer urgesteins Feministin, die von modernen Feministinnen mit Bomben bedroht wurde, weil sie eine andere Auslegung hat als das aktuelle Narrativ von "all men are opressors" / "Sex mit Männern ist immer eine Vergewaltigung" "lesbisch sein ist feminismus in praxis" usw.

Hinter dem modernen Feminismus steckt eine riesige "Opfer"-Industrie. Aber Frauen sind nur eines der angeblichen Opfer, und die Industrie braucht ständig neue Personen, die angeblich diskriminiert werden.

https://www.youtube.com/watch?v=dj8883DryKA
 
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diRAM schrieb:
Zwenner, an dieser Stelle stellt sich mir zumindest aber die Frage, warum es sowohl "gefühlt", als auch tatsächlich mehr alleinerziehende Mütter als Väter gibt

Weil die Gerichte Frauen hier vorziehen und Frauen das in der Regel auch gut so finden. (Das Gericht zwingt ja diese Frauen nicht, die Kinder zu nehmen.)

diRAM schrieb:
und diese damit weitaus öfter von den erwähnten "lustigen Sprüchen" der Kollegen bzw. dem je nach Branche/Betrieb mitunter katastrophalen Angebot an Kinderbetreuung betroffen sind.

Ich glaube als Mann bekommt man da aber wesentlich eher und mehr solche Sprüche. Dazu kommt noch, dass man als Mann mitunter dann auch noch schief angeguckt wird, wenn man öffentlich mit kleinen Kindern herum läuft. Von jemandem aus den USA musste ich da mal hören, dass ihm eine Dame auf dem Spielplatz gesagt hat, es sei nicht richtig, dass er mit zwei kleinen Mädchen herum läuft. Was das impliziert muss ich wohl nicht erklären.
(Und wenn Feministen alle Männer immer wieder als potenzielle Sexualverbrecher - "rape culture", "teach men not to rape" - darstellen, dann sind die hier dann Teil des Problems, nicht der Lösung.)

diRAM schrieb:
Und ist es dann wirklich Feminismus (in seiner negativen Konnotation, wie ihr ihn bisher fast ausschließlich definiert habt), wenn Frauen darauf hinweisen, dass an diesem Punkt, also der Kinderbetreuung bzw. Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben/Familie, ein Missverhältnis zwischen den oben erwähnten Rollenmodellen besteht - aktuell immer noch zu Ungunsten der Frau?

Diese Leute stellen es aber als Frauen-Problem dar. Genau wie du ja auch: "zu Ungunsten der Frau", "Mangel an Betroffenheit bei den überwiegend männlichen Führungskräften". Frauen sind angeblich die Opfer, Männer die Täter.

Sitzt du also nicht selbst alten Rollenbildern auf?

diRAM schrieb:
Die Zahlen spiegeln m.E. eher das oben erwähnte Rollenverständnis wieder, dass den Handlungs- sowie Entscheidungsspielraum aller Akteure (Mann wie Frau) einengt.

Dann zeig mir mal die Feministin, die verlangt, dass Männer öfter das Sorgerecht bekommen sollten. Viel Glück bei der Suche.
 
Der Thread hat schon einen gewissen Unterhaltungswert finde ich. Schon wieder entscheiden Männer das die Frauen doch gefälligst die Klappe halten sollen und zufrieden zu sein haben. Die Männer haben schliesslich entschieden das es nun reicht. Klasse.
 
Zwenner schrieb:
Ich finde aber schon, dass man hier die Erfahrungswerte von Frauen berücksichtigen darf.

Beim Thema Sorgerecht zum Beispiel, kenne ich einige Frauen und Mütter die meine Ansichten da breitbandig teilen. Beim Thema Kinderbetreuung ist man sich weitestgehend auch einig. Der dritte Punkt den wir besprechen ist: Frau im Beruf - unter meinen Freundinnen ist die Rolle "Frau am Herd "nur" Hausfrau" überwiegend nicht existent.

Das ein Bild wie in #11, Frauen grundsätzlich diskriminieren soll oder man Frauen ein Schild "Woman Is The Nigger Of The World" umhängen sollten - würde ALLE (Frauen, die ich kenne) belächeln und nicht unterschreiben.

Natürlich gibt es auch negative Beispiele (mir falle zwei ein) wo die Mutter gekündigt wurde, wahrscheinlich wegen dem Kind. Vorher hatte sie aber einen Arbeitsplatz und wurde finanzielle auch nicht benachteiligt (Tarif halt). Und nun haben sie einen anderen (Job), mit Kind.

Um meine Einstellung da mal deutlich zu umschreiben: Werden Frauen unterdrückt, dann muss man dagegen vorgehen. Zum Beispiel Frauen dürfen nicht arbeiten. Hier werden nur Frauen vom Berufsleben ausgeschlossen, nur weil es Frauen sind. DAS IST Diskriminierung.

Bekommt eine Frau einen Job... nicht und oder wird geringer Vergüten, muss man das rechtfertigen können (Fehlende, mangelnde Qualifikation, weniger Berufserfahrung zum Beispiel). Kann man das in etwas so rechtfertigen, ist das keine Diskriminierung der Frau.

Meine Erfahrungen sind auch, das wenn das Gehalt Verhandlungssache ist - Frauen vorsichtiger sind. Einfaches Beispiel: Ich bin Chef und stelle eine Frau ein, meine Gehaltsvorstellung (eff, für den AN) liegt so bei 30000/Jahr. Frau gibt 24000 an, dann bekommt sie keine 30000 - GENAU wie der Mann den ich einstellen würde und so argumentiert. Haben beispielsweise die zwei Männer (die ich parallel einstelle), ein höheres Einstiegsgehalt bekommen, diskriminiere ich dann die Frau - behandle sie zu Unrecht?
 
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Gucky10 schrieb:
Der Thread hat schon einen gewissen Unterhaltungswert finde ich. Schon wieder entscheiden Männer das die Frauen doch gefälligst die Klappe halten sollen und zufrieden zu sein haben. Die Männer haben schliesslich entschieden das es nun reicht. Klasse.

Die Sache ist ganz einfach. Entweder werden alle gleich behandelt oder niemand! Das heißt gleiches Recht für alle Bezahlung/Jobchancen/Sorgerecht/Recht über Abtreibung zu entscheiden/Kleidung usw.

Ich kann in diesem Thread nichts von wirklichem "Unterhaltungswert" finden.
 
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Gucky10 schrieb:
Der Thread hat schon einen gewissen Unterhaltungswert finde ich. Schon wieder entscheiden Männer das die Frauen doch gefälligst die Klappe halten sollen und zufrieden zu sein haben. Die Männer haben schliesslich entschieden das es nun reicht. Klasse.

Hatte ich im Diskriminierungsthread schon geschrieben:
Nur die "Opfer" zu befragen, was Diskriminierung ist und was dagegen hilft kann nur nach hinten losgehen. Auch Opfer sind nicht objektiv und daher Meinungen aus einer anderen Sicht absolut notwendig für eine sinnvolle Abwägung/Entscheidung. Sonst kommt nämlich sowas raus wie beim Feminismus, der seinen durchaus sinnvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung überschreitet und zum Lobbyismus wird, bei dem eine Bevorzugung statt einer Gleichbehandlung anvisiert wird. Und das lässt sich im Falle des Feminismuses stellenweise deutlich beobachten. Beispiele? Gender Studies z.B. beschäftigen sich nahezu ausschließlich einseitig damit, was Frauen (oder anderen nicht männlichen Geschlechter) für Nachteile haben. Aber nicht damit, welchen Ungleichbehandlungen Männern ausgesetzt sind. Wissenschaftliche Neutralität sieht anders aus. Oder die im Feminismus heute nicht wenig vertretene Meinung, dass Männer grundsätzlich Täter sind, was dann so Kampagnen bewirkt wie "Teach men not to rape", "Lesbian is true feminism" etc. Das hat nichts mehr mit Gleichbehandlung zu tun, das zielt auf Bevorzugung ab.

Auch an der Aussage, das nicht wenige heute am Feminismus stark verdienen (Opferindustrie) ist nicht unwahres und für eine ernsthafte Diskussion zu Gleichbehandlung der Frau mit Sicherheit weder förderlich noch notwendig.
 
Gucky10 schrieb:
Schon wieder entscheiden Männer das die Frauen doch gefälligst die Klappe halten sollen und zufrieden zu sein haben. Die Männer haben schliesslich entschieden das es nun reicht. Klasse.

Na super, da bin ich mal einen halben Tag nicht hier, und nun werden offenbar Dinge "entschieden" anstatt dass bloß eine Diskussion geführt wird.
Oha, und offenbar sind alle Frauen nun Feministinnen geworden?

Mensch, so eine schnelllebige Zeit in der wir leben. Ohne Gucky würde ich gar nicht mehr mitbekommen, was eigentlich ab geht.

Zwenner schrieb:
Um meine Einstellung da mal deutlich zu umschreiben: Werden Frauen unterdrückt, dann muss man dagegen vorgehen.

Also wenn ich für so einen Satz eine Gruppe heraus picken müsste, anstatt "Menschen" zu schreiben, dann würde ich "Kinder" sagen, nicht "Frauen".

Ah, jetzt habe ich dich belehrt. Fühlt sich super an. Hm. Vielleicht sollte ich Social Justice Warrior oder Feminist werden, dann wird dieses erhabene Gefühl niemals enden!
 
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Könnte mir auch vorstellen, dass es der durchschnittlichen Frau mittlerweile gehörig auf den Senkel geht von einigen wenigen selbsternannten Frauenrechtlerin repräsentiert zu werden. Zumindest habe ich in meinem Leben noch keine kennengelernt, die so drauf ist. Die durchschnittliche Frau kommt beim Feminismus schließlich nicht zu Wort. Frauen (!) erfahren schnell anfeindungen in Medien, wenn sie vom mainstream Feminismus Narrativ abweichen. Da werden Frauen schon gerne mal von anderen als Frauenhasser_innen / Verräterinnen bezeichnet. (zb Birgit Kelle ), konservative Meinungen, die vor ein paar Jahren noch ganz normal im Bürgertum verbreitet waren, versucht man mittlerweile schon als rechtsextrem zu brandmarken. Die Schlinge zieht sich immer enger.

Repräsentative Studien zeigen, dass Frauen oftmals schon zu Teeniezeiten sich fürs zuhause bleiben (sich um Haus und Kinder kümmern) entscheiden würden, sich dies aber aufgrund des Drucks der Gesellschaft (sprich Feminismus) nicht trauen (ist das nicht genau das, was der Feminismus der 1. und 2. Generation aufheben wollte?), sich als Verräterin der Frauenbewegeung fühlen würden usw. In sofern schränkt der Feminismus die Frau in ihrer Entscheidungsgewalt ein, statt sie tatsächlich zu befreien. Statt an den Herd wird sie nun eben zum Karriere machen geschickt. Es beschleicht mich das Gefühl, dass die feministische Bewegeung von Kapitalisten gehijackt wurde und nun nützliche Idioten als Schachfiguren benutzt. Dadurch dass es nun doppelt so viele Bewerber gibt, gehen nach Marktgesetzen schließlich die Löhne runter, der Staat hat auch mehr Steuereinnahmen. Es werden zwar in Westeuropa fast keine Kinder mehr in die Welt gesetzt, aber dafür gibt es ja die Masseneinwanderung. Oder meint ihr das geschieht ganz uneigennützig? ;)

Habe letztens ein Gespräch mit unserer Lehrerin geführt und die meinte sie ärgere sich sehr, wenn sie als Schutzschild genommen wird um z.B. die Sprache zu verändern (sie ärgert sich -vor allem als deutschlehrerin- fürchterlich über dieses "gendern"). Hatte mich überrascht, dass es solche Lehrer noch gibt, da die 68er ja eigentlich das Schulwesen dominieren. Aber sie ist auch ein eher älteres Semester. Ich kenne keine Frau, die sich jetzt empowered fühlt, weil man nun überall Studierendenwerke, statt Studendenwerke liest. Aber unsummen an Geld hat es gekostet.
 
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ProfessX schrieb:
Feminismus ist seit Jahrzehnten nicht mehr nötig, jedoch dadurch, dass man das Narrativ von der unterdrückten Frau aufrechterhält lässt sich sehr viel Geld damit machen.

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Hier wird sehr wohl entschieden was nötig ist und es wird sogar begründet.
Man muss in erster Linie die Opfer fragen denn nur so bekommt man einen Eindruck wo es überall klemmt. Entscheidungen müssen gemeinschaftlich getroffen werden. Natürlich geht es darum das am Ende alle gleich behandelt werden zumindest dort wo man es beeinflussen kann. Der Punkt ist doch diese "Gleichbehandlung " zu verstehen , zu begreifen was das eigentlich im konkreten Fall ist und wie man das erreichen kann. Ein gegenseitiges Vorwerfen von bestimmten Sachen bringt nichts. Es hilft den Frauen nichts wenn sie sich vor den Karren spannen lässt ala Frau Schwarzer "Alle Männer sind potentielle Vergewaltiger" als auch die Reaktion von Männern die da einfach sagen das Frauen schon viel zu viel bekommen haben.
Eine 8 mal höhere Selbstmordrate z.b. bei Männern hat erstmal nichts mit Gleichberechtiigung zu tun sondern mit dem unterschiedlichen Umgang mit Problemen. Frauen suchen Hilfe , Männer fressen alles in sich rein. Die Hilfsangebote dazu sind da, Die müssen nur genutzt werden. Auch was Bildung anbetrifft. Die Förderungen sind prinzipiell auch für Männer offen aber auch hier das wird nicht angenommen oder nicht eingefordert. Ich halte sowas als ungeeignet als Argument das Frauen bevorzugt werden. Frauen haben sich ein Instrument geschaffen und sie nutzen das. Kein einziger Mann wird daran gehindert sich ebenfalls so zu artikulieren um Möglichkeiten zu erhalten die seinen Naturell eher entgegen kommen. Ich finde sogar die Männer sollten den Frauen sogar dankbar sein den vor ein paar Jahrzehnten hätte es niemand auch nur gejuckt oder man hätte es nicht mal gewusst das die Suizidrate höher ist. Das heisst es findet eine Sensibilisierung der Gesellschaft statt. Männer lernen aufeinmal das sie auch Bedürfnisse haben die über Geld und Macht hinaus gehen. Es wird daüber diskutiert auch wenn es jetzt noch eher unter dem Vorwand ist das man Angst hat wie Frauen sich entwickelt haben. Man sollte das als Chance begreifen die Gesellschaft insgesamt umzugestalten so das am Ende alle was davon haben. Einen Grabenkrieg anzufangen hilft niemanden.
 
Ich denke unsere Gesellschaft ist heutzutage so offen, dass eigentlich jeder den Weg gehen kann den er/sie für richtig hält. Aber wir stehen da an einem Punkt, wo das ganze langsam umschlägt und man den Menschen wieder vorschreiben will, was richtig ist und modern und was falsch ist.

Was ich in der Debatte bis heute nicht verstehe ist, dass eine Frau die den Wunsch hat eine Familie zu gründen, Kinder zu kriegen und diese dann auch zu betreuen, für altmodisch gesehen wird. Das ist doch schon Diskriminierung in die andere Richtung. Natürlich tut die ihrer Altersvorsorge keinen Gefallen, aber es ist doch ihr Wunsch. Ich habs auch schon erlebt, dass vom Mann verlangt wurde ein Teil der Elternzeit zu übernehmen, obwohl er den besseren Job hatte und ein Berufseinstieg sich wieder schwieriger gestaltet hat für ihn. Da wird schon teilweise der Mann diskriminiert. Rational gedacht bleibt der mit dem schlechteren Gehalt erst mal zu Hause.

Genauso habe ich schon unzählige male die Diskussion zum Thema Weiterbildung geführt. Für viele Männer in meinem Bekanntenkreis war klar, dass man sich nach der Ausbildung weiterbilden muss um am Ball zu bleiben oder ein Studium etc. pp. dran hängt. Von den Frauen dagegen hat das nur ein Bruchteil gemacht. Obwohl sie die gleichen Möglichkeiten haben. Ich unterstelle hier einfach mal Frech, dass viele Frauen daran schlicht kein Interesse haben. Aber dann wird sich beschwehrt, wenn es nur zur simplen Verkaufskraft reicht und ein anderer bereits im gleichen Alter eine Abteilung leitet.

Wieso gibt es nur Mutter/Kind Parkplätze und als Mann muss ich gucken wie ich meinen Sohn in der Parklücke ausm Auto kriege?
 
nebulein schrieb:
Rational gedacht bleibt der mit dem schlechteren Gehalt erst mal zu Hause.
Rein rational betrachtet ist das in den meisten Fällen dann momentan die Frau ... aber ist das dann eine Gleichberechtigung?
Meiner Meinung nach müssen das die Eltern selbst entscheiden ... es gibt bei beiden Gründe, die eine Pause irrational erscheinen lassen. Noch sprechen diese Gründe in den meisten Fällen für eine Pause der Frau. Da st nicht nur das höhere Gehalt und der stärkere Aufstiegswille des Mannes, in seinem Lebenslauf wirkt eine "Babypause" momentan noch seltsamer, als in ihrem ... bei Frauen ist das ja "normal". Momentan wäre selbst bei absolut gleichem Gehalt rational betrachtet eher die Frau zur Pause geeignet.
Gerade diese Rationalen Günde sind ein Hauptangriffsziel des Feminismus ... denn wirklich rein rational KANN diese Bewertung nicht sein, solang soziale Erwartungen und Normvorstellungen in sie einfließen.
Die Aufzucht von Kindern sollte sich im Bezug auf die Karriere für beide nicht nachteilig auswirken, denn in einem solchen Falle wäre es dann auch egal, wer zuhause bleibt (bzw. aus finanzieller Sicht wirklich rein rational zu entscheiden).

Wieso gibt es nur Mutter/Kind Parkplätze und als Mann muss ich gucken wie ich meinen Sohn in der Parklücke ausm Auto kriege?
Das ist tatsächlich eine gute Frage ... wahrscheinlich wird Dir als starkem Mann mit viel technischem Verständnis noch immer etwas mehr zugetraut. Historisch betrachtet kann ich mir allerdings gut Vorstellen, dass es nur Mutter/Kind-Parkplätze gibt, weil nie jemand wirklich an eine Notwendigkeit für Vater/Kind-Parkplätze geglaubt hat (oder weil die meisten Väter zu stolz waren, um zuzugeben, dass sowas auch für sie praktisch sein könnte).
Aber du hast Recht, es sollten ganz allgemein Elternparkplätze sein - nur wer sein Kind nicht dabei hat, sollte dort nicht parken dürfen.
 
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So ist es, es gibt keine Parkplätze für Elternteile mit Kind. Was ist eigentlich mit alten Menschen?

Eine Vorschrift was richtig und modern ist, dass gib es in unserer Gesellschafter nicht wirklich, einen Zwang bestimmte Trends mit machen zu müssen, schon gar nicht. Ich muss mich in der Öffentlichkeit nicht sehr freizügig bewegen, ich muss die klassische Rollenverteilung nicht annehmen.

Selbstverständlich muss ich als Frau, zum Beispiel eine bestimmte Freizügigkeit auch nicht gut finden, nur weil die Mode eben gerade angesagt ist. Sich jetzt aber als Feministin hinzustellen und zu behaupten, dass würde jetzt alle Frauen diskriminieren - ist vollkommen absurd. Genau das gleiche, mit dieser Hinschau-Vergewaltigung, dass Diskriminiert in meinen Augen vergewaltigte Frauen und zwar auf übelste Weise!

Ich behaupte 99% aller Frauen - sehen anschauen (^^), nicht als Vergewaltigung an. So etwas beklopptes habe ich ja schon lange nicht mehr lesen müssen. Noch viel finsterer ist der Gedanke, dass die überaus intelligente Feministin dann wohl ernsthaft und grundsätzlich der Annahme ist, ich würde eine für mich hübsche Frau (die ich natürlich anschaue, auch im Overall!) dann gleich mental vergewaltigen.

So ein dummes Gesafte ist für mich an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Das ist kein Feminismus, sondern pure Dummheit und oder einfach nur krank! Anderswo werden täglich Frauen (und Mädchen) entführt, mehrfach über Tage vergewaltigt und mit viel Glück überleben sie das oder werden einfach irgendwo im Wald verscharrt: Und diese Intelligenzbestien haben keine anderen Sorgen, als mittels Stare-Rape eine Frauenbewegung in Gang setzen zu wollen?

Eine Feministin/Frau die mit stare-rape unterstellt: Da würde ich (und das würde ich) meinen Anwalt kontaktieren und mit ihm über falsche Verdächtigung gemäß Absatz 3 164 StGB oder eine üble Nachrede gemäß § 186 StGB oder gar eine Verleumdung gemäß § 187 StGB (oder andere Möglichkeiten) ernsthaft diskutieren und anwenden wollen.
 
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Mit dieser leidigen Parkplatzsituation. Ich mag mich irren aber es gibt keine Vorschrift oder Gesetz Frauenparkplätze oder Mutter/Kind Parkplätze oder weiss der Geier für welche Arten man sich noch ausdenken kann. Das sind freiwillige Angebote der jeweiligen Betreiber und es entsteht keinerlei gesetzlich motiviertes Problem wenn man diese missachtet. Das einzige was passiern kann ist das der Betreiber ein Platzverbot ausspricht. Das dürfte aber wohl die absolute Ausnahme sein. Das es Mutter/Kind Parkplatz heisst ist im Sinne der auch gesprochenen Gleichberechtigung sicher falsch. Elternparkplatz korrekter. Aber auf der anderen Seite ist das ja wohl wirklich das kleinste Problem. Wenn man sich betrachtet woher der Begriff kommt ist es aber klar. Es waren oder wahrscheinlich sind es immer noch die Frauen die mit ihren Kindern da parken. Männer die mit Kindern unterwegs sind und auf solchen Plätzen parken wollen bzw. das Angebot nutzen sind immer noch die Ausnahme. Aber auch hier das Rollenbild ändert sich nicht zuletzt durch die Gleichberechtigungsdebatte. Wenn man mal wirklich ehrlich ist so dürfte es klar sein das sich ohne überzogen wirkende Forderungen und Lautsprecher wie Frau Schwarzer sich gar nichts geändert hätte. Wer gibt schon freiwillig ein gutes und klar geregeltes Leben auf wenn er es nicht muss?
 
Gucky10 schrieb:
Wer gibt schon freiwillig ein gutes und klar geregeltes Leben auf wenn er es nicht muss?
Weil man durchaus Prinzipien über Vorteile stellen kann, du Hans! Und die Aussage ist hier nicht: "Frauenparkplätze sind falsch", sondern eine ganz andere und diese Frage dazu, ist mehr als berechtigt!

Siehe oben, was ist mit alten Menschen, was ist mit gut sichtbaren Fahrradabstellstationen für Kinder?

EDIT: Ich fühle mich ab morgen jetzt auch von Frauen diskriminiert, weil es keine Männerparkplätze gibt und mich die ein oder andere Frau im Alltag anglotzt, ich fühle mich da vergewaltigt - speziell in der Sauna. Neee (!) nichts mit Männersauna, ich will (das ist mein Recht!) in eine normale Sauna, nur nicht angeglotzt (das macht im übrigen nicht jede Frau.) werden, von Frauen. Und ich fühle mich auch stark diskriminiert, wenn es im Vorraum der Herrentoilette kein Wickeltisch gibt. Das ist im höchsten Maße diskriminierend, was soll das bedeuten? Ich kann und darf als Vater mein Kind wohl nicht wickeln?! (Das meine ich natürlich alles nicht ernst)

Frauen die in Deutschland mit einem Schild herumrennen würden, wo drauf steht "Woman Is The Nigger Of The World" und das noch ernst meinen, die haben einen an der Waffel. Die würde ich erst einmal einkassieren, wegen Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung. Nigger ist eine rassistisch konnotierte und äußerst abwertende Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe.

Feminismus ist an der richtigen Stelle voll in Ordnung und auch wichtig und richtig aber SO - nicht!

Wiki:
Feminismus bezeichnet sowohl eine akademische als auch eine politische Bewegung, die für Gleichberechtigung, Menschenwürde, die Selbstbestimmung von Frauen sowie gegen Sexismus eintritt.

Wo sind Frauen in Deutschland nicht gleichberechtigt?
Wo wird ihre Menschenwürde und oder Selbstbestimmung angegriffen oder eingeschränkt?
Wo finden Sexismus (Geschlechts-bezogene Diskriminierung) statt?

Kommt mir doch nicht mit fehlender Kinderbetreuung, dass ist ein Problem für Kinder, Frauen, Familien und Männern.

Die Menschenwürde, Selbstbestimmung anzugreifen oder Sexismus zu über wird und kann strafrechtlich verfolgt werden, wenn plausibel aufgezeigt - von Rechtswegen ist das komplett abgesichert. Eine Mensch muss, darf, sollte (!) derartige Angriffe auf sich nicht hinnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum bekommen Frauen in vielen Clubs eigentlich freien Eintritt und n Freigetränk?
Wo is da der Männerbeauftragte! :D

Nja zu den Frauenparkplätzen - Vergewaltigung hin oder her - es geht ja erstmal um Schutz vor nem Überfall oä
Da kann ein Mann genauso zum Opfer werden wie eine Frau.

Richtig nervig ist aber in der Tat der "Genderwahnsinn" im Sprachgebrauch.

Ich hab kürzlich n pen&paper Spiel geleitet, da wurde immer von Abenteurerinnen bzw Spielerinnen geredet.
Natürlich haben alle kerle am Tisch dabei gegrinst und auch den ein oder anderen Spruch gezogen.
Aber keine war irgendwie "angepieselt", dass die Herren nicht auch erwähnt wurden.

Kann man heute eigentlich noch Blondinenwitze reissen?
War früher gang und gebe - hat uns aber nie davon abgehalten ne blonde Freundin zu haben.
 
Zwenner schrieb:
Siehe oben, was ist mit alten Menschen, was ist mit gut sichtbaren Fahrradabstellstationen für Kinder?
Diese Fragen sind gut und wichtig, und sie tauchen regelmäßig im Rahmen von Diskriminierungsdebatten auf ... sonst wohl eher selten.

Vielleicht braucht Deutschland tatsächlich so etwas wie eine "Männerbewegung", die den Blick auf "Männerprobleme" lenkt?
Wenn sich wirklich viele Männer durch die gefühlte Bevorzugung von Frauen gestört fühlen, warum dann nicht darauf aufmerksam machen.
In der Gender-Debatte sind Männer stark unterrepräsentiert, was wohl daher rührt, dass Männer die Probleme zunächst nicht zu sehen schienen, die frauen dann erstmal "ihr eigenes Ding" machen wollten - ohne sich wieder von Männern reinreden zu lassen. Und nun sind eben viele Experten auf dem Gebiet Frauen ... Dabei gibt es nicht gerade wenige Männer, die ebenfalls in diesem Bereich publizieren (Beispiel: R. Connell: "Der gemachte Mann" ... über Rollenbilder und Männlichkeit).
Und man hat in den entsprechenden Kreisen tatsächlich als Mann einen etwas schwereren Stand, wenn man nicht wenigstens eine abweichende sexuelle Orientierung hat).
Letztlich muss auch das thematisiert werden.
Bei den Feministinnen wurde zu "women in science" geforscht (da gibts nicht wirklich viel, aber doch sehr viel mehr, als ich zunächst gedacht hätte). Vielleicht ist "men in feminism" auch ein lohnedes Forschungsgebiet.

U-L-T-R-A schrieb:
Kann man heute eigentlich noch Blondinenwitze reissen?
Klar geht das noch (aber bitte gleichberechtigt):
Warum haben Blondinen oft blaue Flecke um den Bauchnabel? - Weil es auch blonde Männer gibt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gucky10 schrieb:
Hier wird sehr wohl entschieden was nötig ist und es wird sogar begründet.

Also ich sehe da nur jemanden der seine Meinung äußert. Ich finde man muss nicht extra in jedem Satz "meiner Meinung nach" dazu schreiben. (Ich selbst versuche trotzdem, es halbwegs regelmäßig dazu zu schreiben, weil ich ja aus Erfahrung weiß, dass sonst Leute wie du kommen und sich daran aufhängen. Um vom Thema abzulenken?)

Gucky10 schrieb:
Man muss in erster Linie die Opfer fragen denn nur so bekommt man einen Eindruck wo es überall klemmt. Entscheidungen müssen gemeinschaftlich getroffen werden.

Achso, und wenn man von Anfang an Frauen als diese "Opfer" festlegt, dann kommen dabei dann nur Frauen zu Wort. Wie praktisch.

Es hat hier bereits schon ein anderer Nutzer etwas sehr gutes dazu geschrieben, warum man sich nicht bloß auf die "vermeintlichen) Opfer fixieren sollte, da man aus einer so einseitigen Basis gar keine sinnvollen Entscheidungen treffen kann.

Gucky10 schrieb:
Der Punkt ist doch diese "Gleichbehandlung " zu verstehen , zu begreifen was das eigentlich im konkreten Fall ist und wie man das erreichen kann.

Ich fände es auch wünschenswert, dass Feministen das mal begreifen würden.

Gucky10 schrieb:
Ich finde sogar die Männer sollten den Frauen sogar dankbar sein den vor ein paar Jahrzehnten hätte es niemand auch nur gejuckt oder man hätte es nicht mal gewusst das die Suizidrate höher ist.

Äh, inwiefern ist das Frauen zu verdanken? Ferner glaube ich durchaus, dass solche Dinge bereits sehr viel länger erfasst werden. Und sei es nur weil Versicherungen so etwas wissen wollen, um finanzielle Risiken abzuwägen.

Gucky10 schrieb:
Das heisst es findet eine Sensibilisierung der Gesellschaft statt. Männer lernen aufeinmal das sie auch Bedürfnisse haben die über Geld und Macht hinaus gehen.

Ich lese hier heraus, was für ein negatives Zerrbild du von Männern hast. Für dich scheint es der natürliche Zustand eines Mannes zu sein, sich vor allem für Macht und Geld zu interessieren - und Feminismus bringt Männer in Ordnung, ja macht Männer erst zu Menschen, oder?

Diese Logik führt dann in der Realität zu solchen Dingen wie, dass man Jungen auf Ritalin setzt, damit sie in der Schule genauso brav still sitzen wie die Mädels, auf die man das Bildungssystem ausgerichtet hat. Medikamente gegen das was Feministen im Englischen "toxic masculinity" nennen.

Gucky10 schrieb:
Es wird daüber diskutiert auch wenn es jetzt noch eher unter dem Vorwand ist das man Angst hat wie Frauen sich entwickelt haben.

Feministen versuchen aber fleißig, jede Opposition in der Debatte zum Schweigen zu bringen. Gerne auch mit Internet Lynchmobs, die private Daten von unerwünschten Leuten verbreiten, damit möglichst viele dann deren Arbeitgeber anschreiben können etc. etc. damit man demjenigen möglichst seine Existenz zerstört.

Ich glaube du bist hier einfach nicht auf dem aktuellen Stand. Bei uns ist es ja noch gar nicht so schlimm, aber ich sehe halt anhand von Nordamerika, wohin die Reise geht.

Gucky10 schrieb:
Man sollte das als Chance begreifen die Gesellschaft insgesamt umzugestalten

Vielleicht hat man schon viel zu sehr an Dingen herum gepfuscht, die man gar nicht richtig versteht, nur um zu versuchen die Realität einer Ideologie anzugleichen.

In Skandinavien sieht man bereits, dass es scheitert. Man stellt sich Kopf, um Frauen n Männerberufe zu bekommen - aber ätsch, die wollen es nicht.
 
Klar geht das noch (aber bitte gleichberechtigt):
Warum haben Blondinen oft blaue Flecke um den Bauchnabel? - Weil es auch blonde Männer gibt!
?
Warum soll ich das "gleichberechtigt" machen? Da sind wir doch schon wieder beim "Genderwahn"

Ich bin schon n bisken älter :D
Wir sind mit Blondinen/Juden/N***/*setzehierdenausländerdeinerwahlein/Jesuswitzen usw groß geworden
Da hat nie n Hahn nach gekräht und keiner is zum Blondinenvergewaltiger oder Brandbombenwerfer geworden.

Negerkussbrötchen bleibt Negerkussbrötchen - Zigeunerschnitzel bleibt Zigeunerschnitzel.

Dazu muß man auch unterscheiden was die Leute am "Stammtisch" reden und wie es tatsächlich zu Hause is.
Wer am Stammtisch gerne mal auf "dicke Hose" macht - da hat nicht selten das Frauchen die Hose an :lol:

Vielleicht braucht Deutschland tatsächlich so etwas wie eine "Männerbewegung", die den Blick auf "Männerprobleme" lenkt?
Ich glaub Männer sehn das einfach gelassener.
Hat H&M noch ne "Männerabteilung"? Das is doch eher Rudis Resterampe, die irgendwo im Keller rumdümpelt.
Wenn Du nicht metrosexuell bist - is die Auswahl gering und die Farben machen einen blind :lol:
Aber is ja nicht so als gäbs keine Alternativen - was soll man sich da beschweren?
 
nebulein schrieb:
Wieso gibt es nur Mutter/Kind Parkplätze und als Mann muss ich gucken wie ich meinen Sohn in der Parklücke ausm Auto kriege?

Ich überlege bei solchen Fällen immer, ob ich mir nicht mal diese Feministen Aufkleber besorgen sollte, "Sexistische Kackscheisse". ich finde die gehören eigentlich an jeden Frauenparkplatz. Aber dann fällt mir ein dass ich ja ein Mann bin, und man mir solchen Vandalismus wohl niemals durch gehen lassen würde.

Man müsste also eine Frau für so etwas anheuert. Das macht heute bei vielem Sinn. Die rechtsextremen Parteien haben ja auch längst erkannt, dass es einfach besser läuft, wenn man eine Frau an der Spitze hat. Da wirkt man automatisch nett, bekommt den Pussy Freipass. Und am Ende zahlen wir alle die Zeche dafür.

DerOlf schrieb:
Rein rational betrachtet ist das in den meisten Fällen dann momentan die Frau ... aber ist das dann eine Gleichberechtigung?

Argumentierst du jetzt wie ein Feminist, dass der Unterschied im Ergebnis automatisch bedeutet, dass es von Anfang an nicht fair vorging? Also meiner meinung nach kann man auf diese Art keinerlei Rückschlüsse ziehen.

DerOlf schrieb:
Meiner Meinung nach müssen das die Eltern selbst entscheiden

So ist es, und genau da hört für mich die Diskussion eigentlich auf. Wobei ich natürlich auch ein Sonderling bin, der Liberalismus mag und sich schon da bevormundet fühlt, wo andere sich noch freuen wie man ihnen (vermeintlich) hilft.

DerOlf schrieb:
Gerade diese Rationalen Günde sind ein Hauptangriffsziel des Feminismus ... denn wirklich rein rational KANN diese Bewertung nicht sein, solang soziale Erwartungen und Normvorstellungen in sie einfließen.

Menschen werden aber immer Erwartungen und Vorstellungen haben und niemals "rational" sein. Fändest du letzteres denn überhaupt wirklich erstrebenswert? Ich nicht.

DerOlf schrieb:
bzw. aus finanzieller Sicht wirklich rein rational zu entscheiden).

Also wenn die Frau 20€ mehr im Monat verdient, ihr Mann mit kleinen Kinder nichts anfangen kann... dann soll die Frau weiter arbeiten und der mann die Kinder groß ziehen?

(Wobei der rationale Homo Ökonomikus ja sowieso ein Märchen ist.)
 
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