Wie Apple produzieren lässt - FOXCONN Produktionsbedingungen

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Das sind sehr heftige Informationen

Zitat von M-X:
Das sich dort Leute selbst das leben nehmen ist bedauerlich, aber hierzulande auch nicht anders. Trotzdem kaufen alle fleißig Elektronikprodukte und jeder mekkert wenns nur 10€ teurer ist...

Da gebe ich dir vollkommen recht
 
es wird immer abartiger

Der Vorstandsvorsitzende von Foxconns Konzernmutter Hon Hai Precision Industry, Terry Gou, hat in einem Statement seine Mitarbeiter als "Tiere" bezeichnet, weshalb er sich vom Direktor des Zoos von Taipeh beraten lassen wolle. Die Aussage fiel auf der Jahresabschlussfeier des Konzerns, wie Techcrunch berichtet.
http://www.zdnet.de/news/41559548/foxconn-chef-vergleicht-belegschaft-mit-tieren.htm
 
china ungleich Europa.

wie man eine Fabrik mit 100.000 Menschen leitet, ist nicht ganz so einfach.
Zoowärter wissen relativ gut, wie man mit Lebewesen umgehen muss, damit diese zufrieden sind.

Da die menschen in den Fabriken nicht nur Arbeiten sondern auch Leben, kann man gewiss einige Analogien zu Zoos herstellen.


letzten Endes darf man aber auch nicht alles so ernst nehmen was irgendeiner irgendwo (vielleicht auch nur scherzhaft) sagt.
 
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natürlich sollte man sowas ernst nehmen...das ist die schöne neue welt ...wo mensch nur noch als arbeitssklave von irgendwelche psychopaten und soziopaten gilt.
allein für diese menschenverachtende aussage und den zuständen bei foxconn , müßte man diese manager enteignen, und in käfigen in zoos halten.
 
Hat jemand gestern zufällig den Themenabend auf Arte verfolgt, zum Thema Obsoleszenz. Beeindruckend und beängstigend zugleich, wenn man mich fragt. Ich wusste gar nicht, dass Apple im Zusammenhang mit dem Akku im IPod verklagt wurde. Scheinbar war der Akku ganz bewusst so entwickelt worden, dass er allerhöchstens 18 Monate hält. Zudem war er ganz bewusst fest verbaut worden, so dass im Falle der Beschädigung des Akkus, ein neues Gerät anzuschaffen ist.

Krassere Fälle, wenn auch nicht im Zusammenhang mit Apple, sind EProms in Druckern, die die Anzahl der gedruckten Seiten zählen und bei Erreichen eines Limits, den Drucker beschädigen oder zumindest unbrauchbar machen.

Mir ist klar, dass dieses Nebenthema etwas vom eigentlichen Threadthema abweicht (oder eszumindest scheint), dennoch gehört es irgendwie dazu. Schließlich geht es auch darum, "Wie Apple produzieren lässt". In gewisser Weise werden nicht nur die Arbeiter von Apple missbraucht, sondern halt eben auch die Kunden. ImZusammenhang mit dem Prozess gegen Apple, kam es wohl zu einem Vergleich, in dem die Geschädigten (es war eine Massenklage) einen Gutschein für ein Apple Pordukt bekamen. Letztenendes bedeutet das, dass Apple seine Kunden in zweierlei Hinsicht, auf Deutsch gesagt, verarscht hat.

Und ja, ich weiss, Apple ist da nicht allein und auch nicht der Anfang des Ganzen. Dennoch genießt Apple einen gewissen Ruf, der etwas anderes suggeriert, als sich letztenendes wirklich hinter Apple verbirgt. Die Tatsache, dass Apple Produkte inzwischen angebetet und Steve Jobs fast wie ein heiliger verehrt wird, macht die Produktionsmethoden und das Verhalten des Konzerns (und auch von Jobs) gegenüber seinen Kunden um so tragischer (und das Verhalten der Kunden um so lächerlicher).
 
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hast du mal einen Link zu der Akku Geschichte?

Akkus gelten in allgemeinen als "Kaput" wenn sie nur noch 80% ihrer Maximal Ladung erreichen.
auf Akkus gibt es nicht ohne Grund keine 2 Jahre Gewährleistung,
denn die meisten halten Technologie bedingt keine 2 Jahre durch.
Daher habe ich das Gefühl, das hier mal wieder eine völlige Belanglosigkeit aufgebauscht wurde.


Zu den Druckern:
Drucker Hersteller verdienen ihr geld mit dem Verkauf der Tinte und nicht mit dem der Geräte.
Daher wird ein Hersteller garantiert keinen Selbstzerstörungsmechanismus für Vieldrucker eingebaut haben.
Auch hier handelt es sich also mit ziemlicher Sicherheit um eine ENTE.

Das sie bei Druckerpatronen die Seiten zählen, das mag richtig sein.
hier kann man sich aber streiten, denn wenn auf der Patrone drauf steht:
Für 500 Seiten, dann ist sie bei dem Drucker eben auch nur für 500 Seiten...


Das der Hersteller nicht unnötig Teurere Komponenten verbaut um eine MBTF von 10 Jahren zu erreichen, dürfte auch klar sein.
 
Einfach mal hiernach auf Youtube suchen: "15.02.2011 Arte: Kaufen für die Müllhalde HD""
(scheint, ich habe gestern die Wiederholung gesehen).


Bei Minute 50 beginnt der Teil über die IPods (wobei der Rest auch sehr interessant ist. Der Teil mit dem Drucker kommt dahinter, wenn ich mich recht erinnere). Mir ist durchaus klar, dass es keine Gewährlseitung auf Akkus gibt. Es geht auch nicht um den normalen Verlust der Leistungsfähigkeit der Akkus, sondern um den gezielten Defekt nach spätestens 18 Monaten (aber eher früher), sprich: Kompletter Ausfall!
Da der Prozess (Anklageschrift) bzw. der Prozessausgang mit Sicherheit im Netz zu finden sein dürfte, gehe ich nicht von einer Ente aus!


Was die Drucker anbetrifft, habe ich mir dieselbe Frage gestellt wie du, kam aber zu dem Schluss, dass es sich um ältere Drucker handeln muss. Du weisst schon, Drucker waren nicht immer günstiger als die Patronen, die man da reinsteckt (das ist erst seit einigen Jahren der Fall und für Lasredrucker gilt das teilweise immer noch nicht). Aber selbst dann stellt sich die Frage: Wie umgehen mit Nachfüllsystemen oder Billiganbietern für Tinte und warum werden immer noch so viele TS Drucker verkauft, obwohl diese ja theoretisch lange halten könnten (alles nur Neukunden?)?
 
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Dieser Film ist ein Meisterstück in Sache "Packe die Fakten auf den Tisch und ein paar krude Interpretationen dazu". Ja natürlich werden heute technische Produkte so gestaltet, dass sie X Nutzungseinheiten halten. Sie werden aber in der Regel (und Ausnahmen dürften diese bestätigen) nicht so gestaltet, dass da bewusst ein Teil eingebaut wird, das nach der vorhergesehen Lebensdauer versagt, sondern so, dass das schwächste Bauteil die vorhergesehene Lebensdauer übersteht. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

zu dieser Drucker-Geschichte
Die offizielle Erklärung da war ja, dass diese Abschaltung dazu da ist zu verhindern, dass der Schwamm für die überschüssige Tinte beim Reinigen des Druckkopfs auf den Schreibtisch sifft (wenn er voll ist). Natürlich könnte man den Schwamm austauschbar oder sonstwas machen. Aber das kostet alles Geld. Und den Drucker einfach nach einer Seitenanzahl abschalten, wo der Schamm wahrscheinlich fast voll ist, ist einfach das billigste. Wovon die meisten Kunden sowieso nix mitbekommen dürften, da 18.000 Seiten für einen TS schon eine Hausnummer sind.
 
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Die (vermutlich) entsprechende Komponente in einem Laserdrucker ost der Resttonerbehälter. Und der ist dort austauschbar.
 
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Folgenden Dienstag soll in den USA ein ABC Bericht über die Arbeitsbedingungen bei Foxconn ausgestrahlt werden, wo u.a. Apple produzieren läßt.

Nachdem Jobs alle Kritik an den Produktionsmethoden Apples einfach ignoriert hatte, folgte mit Cook ein Schwenk hin zu scheinbar mehr Transparenz.

Daß nun allerdings aus den vollmundigen Ankündigungen, Experten der Fair Labor Association (FLA) zu den Produktionsstätten Foxconns zu entsenden, zu einer Propagandaaktion für Apple Marketing geworden ist, die mehr über den Filz in den USA als über die Produktionsbedingungen bei Foxconn aussagt, ist bedauerlich.

Der Schönheitsfehler dieser als „«wahrscheinlich umfassendste Überprüfung in der Geschichte der Fertigungswirtschaft» angepriesenen Märchens ist, das die FLA von Zuwendung der Firmen lebt die zur FLA gehören, sozusagen also eine Auftragsarbeit in eigener Sache unter dem Deckmantel einer ‚objektiven Überprüfung‘:

„Ein «geschönter ABC-Bericht» werde «zu Recht stutzig machen»“.

Der ABC Konzern gehört übrigends zum Disney-Konzern, dessen Chef Bob Iger wiederum Apple-Verwaltungsrat ist… ;)

Bei solch einem Filz bei den usamerikanischen Heuschrecken tut es kaum Wunder, das auch mit dieser geschönten Hofberichterstattung kein Licht in die Produktionsmethoden der taiwanesischen Heuschrecken ála Foxconn und Co. gebracht wird. (1)

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(1) http://www.tagesanzeiger.ch/digital/computer/Willkommen-in-der-iFabrik/story/10084654
 

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