Fritzibox schrieb:
Ende der Meinungsfreiheit. Zensur vom Staat ist nicht akzeptabel
Die gibt es doch schon längst nicht mehr. Meinungsfreiheit ist per se Diskriminierung. Es wird sich immer jemand finden, dem deine Meinung nicht passt. Die EU ist so bescheuert, die wollen ein Internet, welches genau so funktionieren soll wie Twitter (vermutlich deren Lieblingsplatform lol
) und die checken es einfach nicht, warum ein Elon Musk es dann kaufen will. Westliche Politik ist einfach schon so abgespacet, die hat mit dem Leben auf der Erde fast nichts mehr zu tun.
Hier gehts ja eigentlich darum, dass die Ideen des Staates "immer" besser sind, als die Ideen der Bürger. Und wo der Staat seine
Ideen in Gefahr sieht, greift er ein. Weil mit den Ideen steht und fällt der Staat - also damit er bestehen bleibt, darf man halt nicht mehr denken, oder nur so denken, wie es sich der Staat erwünscht. Wir leben eigentlich in einem China 2.0, nur viel verdeckter, viel obscurer, viel schwammiger, so dass es erst recht schwer wird seine Kritik am System ordentlich zu formulieren. Was einen wiederum viel leichter zum Freiwild für den Staat macht.
Aber selbst der Staat hat nicht immer recht und er könnte seinen Schutz genauso missbrauchen um zB wieder Hexenverbrennungen einzuführen. Worauf sich der Staat hier einfach beruft ist implizit auf den allgemeinen Konsens, dass Hexenverbrennungen eh keiner mehr gutheißen würde. Das ist ungefähr so stichhaltig wie der Glaube, dass es in Europa keinen Krieg mehr geben könnte - weil sich zB nicht lohnt.
Also alleine die Ausgangsgrundlage der EU ist schon jenseits von gut und böse absurd, aber sich auch noch die Kritik daran zu verbieten ist halt noch ein Stück für sich.