News EU-Gesetz über digitale Dienste: Sozialem Netzwerk X droht hohe Geldstrafe

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DoS007 schrieb:
Wenn man weiß, wer Werbung auf X schaltet, kann man X natürlich besser angreifen, indem man alle Werbenden versucht öffentlich zu shamen.
Das ergibt doch keinen Sinn.
Wenn man wissen will wer Werbung schaltet, muss man doch nur den Adblocker ausschalten und die Werbung ansehen
 
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Oh ein hoffentlich öffentliches Battle wäre genial. In den letzten Gerichtsverfahren sind so viele Tolle Dinge öffentlich geworden, hätte EU und Twitter dringend nötig
 
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Tacheles schrieb:
Statt auf Transparenz zu setzen die Vertrauen in die politischen Entscheidungen wecken kann wird auf Zensur und Kontrolle der öffentlichen Meinung hingearbeit. Sollte man hier nicht mal langsam die eigene Handlungsweise in Frage stellen?
Was ist an den Kritikpunkten die im Artikel dargelegt werden denn nicht Transparent?

Die Punkte haben absolut nichts mit Zensur/Moderation zu tun, aber statt darauf einzugehen erfindet Musk lieber einen angeblichen "illegalen" Deal um als strahlender Held gegen "die da oben" dazustehen.

DoS007 schrieb:
Meine subjektive Meinung und Vermutung: Wenn man weiß, wer Werbung auf X schaltet, kann man X natürlich besser angreifen, indem man alle Werbenden versucht öffentlich zu shamen.
Die Werbenden öffentlich zu shamen und zu vertreiben kriegt Musk schon ganz gut alleine hin:
https://www.computerbase.de/2023-11...iert-unternehmen-die-anzeigen-auf-x-stoppten/


Einfach traurig wie viele Menschen noch immer auf diesen narzistischen Soziopathen hereinfallen und jedes seiner Worte für die absolute Wahrheit halten.
 
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DoS007 schrieb:
indem man alle Werbenden versucht öffentlich zu shamen.
Das ist halt nicht der Punkt. Es gibtauf Twitter Werbetreibende die Z.b illegales verkaufen, die Ponzi Schemes pushen, die gezielt Z.b verbotenes pornografisches verbreiten etc.
Schau dir an was an Werbung auf Twitter war und was jetzt auf X ist. Da hast du mit frischem Account alle paar scrolls Werbung für irgendwelche „get Rich easy“ Dinger, für irgendwelche Blockchain Scams usw.
Darum geht es bei Der Einsicht zu Werbetreibenden.

Nicht zu vergessen, dass X verseucht ist mit russischen, chinesischen und porno bots, die alles fluten und entgegen dem x helpdesk und Musks Aussagen, gibt es bis heute Shadowbans und Deboosting. Habe selbst einen tweet gemacht wo ich meine, dass Musks verhalten Faschismus fördert und zack war der Tweet gesperrt und mein Account deboosted und shadowbanned.
Außerdem hat Musk schon mehrfach Kritiker*innen und Wissenschaftler*innen von seiner Plattform gebannt und teils versucht zu verklagen, weil ihm deren Meinung nicht gepasst hat.
 
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Karl S. schrieb:
Allgemein ist man auf X viel freier als auf anderen Plattformen. Das ist einfach so.
Sehe ich nicht so. Auf anderen Medien/Plattformen kann ich unbegrenzt viel Text schreiben und irgendwelche Einschränkungen meiner Freiheit habe ich bisher nicht erlebt. Gerade was der Debattenaustausch angeht, halte ich X nicht wirklich für tauglich, der Ton wird immer roher, bis hin zu Äußerungen, die hier in DE nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Was bringt es mir, andere beleidigen zu dürfen und umgekehrt, wenn das nicht der Diskussionsstil ist, den ich mir wünsche? Demokratie spricht die Sprache der Argumente, nicht die der persönlichen Abwertung.
X ist dazu ein Kurznachrichtendienst, dort kann ich in ein paar Sätzen meinen Standpunkt kund tun oder andere abwerten, für einen konstruktiven Austausch mit Argumenten halte ich X für unzureichend.
Ergänzung ()

frank00000 schrieb:
Es darf niemals ein unbeliebter Beitrag gelöscht werden, wenn er nicht eindeutig strafbar ist.
Der Staat darf das nicht, private Betreiber dürfen das. Nennt sich Hausrecht und im Internet akzeptiert man dazu auch meist die AGB/Netiquette, wenn man sich irgendwo anmeldet.

Viele Medien bei uns in Deutschland gehen unterschiedlich mit ihrem Kommentarbereich um, ohne das irgendetwas davon verboten wäre. Einige von ihnen haben und hatten auch nie einen Kommentarbereich, es gibt dazu auch keine Pflicht, einen zur Verfügung zu stellen.

Bild hatte mal einen Kommentarbereich, dort wurde nur beleidigt, dann hat man ihn abgeschaltet
Bei Welt Online dürfen nur zahlende Kunden den Kommentarbereich nutzen und jeder Kommentar muss vorher freigegeben werden
Bei Zeit Online kann sich erstmal jeder anmelden und Kommentare werden nur bei sehr kontroversen Themen vorher gesichtet. Das führt zu vielen Trollaccounts und themenfremde Kommentare, so wie Polemik, werden entfernt.
CB macht es ähnlich mit dem Aquarium.
Und bei X darf man (fast) alles. Auch Dinge, die hier nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt sind.

Lesen tue ich persönlich recht viele Medien, aber kommentieren tue ich am liebsten bei Zeit Online, weil es da noch so etwas wie eine Debattenkultur gibt, auch wenn dort der Ton von allen Seiten roher zu werden scheint.
Bei CB finde ich die Zitieroption sehr gut und auch, dass ich Rechtschreibfehler hinterher noch korrigieren kann.
X halte ich für ungenügend, um Dinge konstruktiv auszudiskutieren, es heißt ja auch Kurznachrichtendienst. Bei Facebook bekommt man auch schon mal persönliche Beleidigungen als Direktnachricht und allgemein gibt es dort selten irgendeinen Erkenntnisgewinn, wenn man kontrovers diskutiert.
Im Namen der Rede- und Meinungsfreiheit setzt man sich doch längst nicht mehr mit dem besseren Argument durch, sondern wer den Anderen besser mit Dreck bewerfen kann.
 
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Der EU ist die Meinungsfreiheit schon länger ein Dorn im Auge so wie in der Vergangenheit gegen X und Telegram geschossen wurde.
Klingt nach einer billigen Erpressung - Zensur oder Strafe.
 
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Karl S. schrieb:
@s0undjan Allgemein ist man auf X viel freier als auf anderen Plattformen. Das ist einfach so.
Eigentlich nicht..
Du hast da mehr Bots, Fakes und Disinfo. Neben dem absolut unsachlichen Diskurs zwischen Bots, Extremisten und ein paar echten Menschen, reden wir hier noch nicht mal. Ich könnte hier den ganzen Tag strafrechtlich relevante Aussagen von Musk und Co posten, und dir würde dein Mittatgsessen hochkommen. oder eben das "Meine Nacktbilder im Pofil".. Musk hat eher nichts der Probleme um Twitter gelöst und die Twitter-Files damals waren nichts weiter als Nebelkerzen. Wie das mal wieder der Fall ist bei Elon.

Und damit auch du verstehst worum es geht, erklären es dir die Frösche doch gerne :)



Das beste Bespiel, womit die EU zB Recht hat, ist Elons Aktive Wahlmanipulation der Dems oder eben die Memecoin Nummer, die bei Tesla in einer Vorladung zur Amerikanischen Aufsichtsbehörde haben.

https://fortune.com/2023/10/11/eu-elon-musk-fake-manipulated-images-facts-israel-hamas-war-x/

Und die Liste ist leider lang. Elon hat aus der konservativen Freundin, aka Twitter, eine toxische Furie gemacht. Und das hat NICHTS mit Meinungsfreiheit zutun, wenn der Blauhakenmichel wichtiger genommen wird, als eben der Fachanwalt. Elon Musk manipuliert zu seinen Gunsten am Ende den Diskurs. das konnte man bei den Wahlen sehen, bei de Thema Migration, nun bei Israel und Hamas. Und fördert damit Doomscrolling.
Und bestes Beispiel für absolute Intransparenz von X ist halt das Abschalten der Likes. Find es sogar, dass meine "Fou You" seit Monaten nicht mehr brauchbar ist und ich nicht mal sehe, was meine Follower so liken.

https://medium.com/the-pub/decoding...rategies-of-a-master-manipulator-4e5424fde445

https://www.theatlantic.com/technology/archive/2023/05/elon-musk-ron-desantis-2024-twitter/674149/

Und wenn man sich mit dem Thema ernsthaft befasst, kann man Twitter nicht als Konservativ oder gar Woke sehen. Twitter war mal eine gute Plattform, heute ist es einfach nur noch ein Sammelhaufen für Extreme jeder Art.
 
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Meinungsfreiheit ist ein schwieriges Thema in DE, finde ich. Wo fängt eine Beleidigung an, wo hört die freie Meinung auf? Wo und wer bestimmt die Grenze? Ist mein ausgedrücktes Gefühl noch meine Meinung oder schon eine Unterstellung falscher Tatsachen? Ist ein Ar*chloch, in einem provokativen Konflikt, meine freie Meinung oder eine Beleidigung? Hätte ich ja auch gewählter ausdrücken können... ein Anus. Oder ist das auch schon eine Beleidigung? Die Berliner Schnauze, dort eine Kultur, in anderen Ecken strafbar? Auf dem Mittelfinger kann eine Freiheitsstrafe von einem Jahr stehen. Mag keine feine Geste sein aber in welchem Verhältnis steht die Strafe?
Ob nun gesetzlich oder gesellschaftlich, die Meinungsfreiheit geht kaputt bei uns. Was nicht verboten ist, wird nicht freigegeben, weil es den Geschmack des Freigebers nicht trifft. Du bist gegen Einwanderung? Nazi! Du bist für soziale Grundsicherung? Linksfaschist! Du bist für freie Wirtschaft? Lobbyist!...
 
Seit den letzten Berichten sollte Twitter doch bereits Geschichte sein? :D

Hier teile ich die Meinung, sollte geändert werden.
 
@Rockstar85 Du zweifelst die Qualität der Nutzerschaft und das Niveau der Konversation an, aber für mich hat das nichts damit zutun wie frei man auf der Plattform sein darf.
Und wenn du einen Aufpasser brauchst um nicht manipuliert zu werden, gibt es ja genug Angebote. Ich komme bestens ohne Meinungswächter zurecht. 😁
 
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knorki schrieb:
die Meinungsfreiheit geht kaputt bei uns. Was nicht verboten ist, wird nicht freigegeben, weil es den Geschmack des Freigebers nicht trifft. Du bist gegen Einwanderung? Nazi! Du bist für soziale Grundsicherung? Linksfaschist! Du bist für freie Wirtschaft? Lobbyist!..
Noch nie konnte man seine eigene Meinung der Öffentlichkeit so leicht präsentieren wie heute. Was früher nur der Stammtisch mitbekam, kann heute jeder lesen und von sich geben und das ohne Verzögerung. Man muss keine Leserbriefe mehr schreiben, man muss nicht erst eine Demo anmelden, um mit dem Megafon seine Meinung herauszubrüllen, die auch dann nur regional wahrgenommen wird. Man muss kein Politiker in einer Talkshow sein, damit Millionen Menschen erfahren, was einem gerade so Geistreiches durch den Kopf geht. Jeder Hansel kann seinen eigenen Twitch-Kanal aufmachen, sich auf TikTok präsentieren, Reactionvideos zu Talkshows machen und mit Glück damit sogar noch gutes Geld verdienen. Dafür reichen YouTube Accounts mit Überschriften wie LANZ ZERLEGT BAERBOCK KOMPLETT!!! und Videos, die zufällig knapp über 8 Minuten lang sind.
Schwurbelkanäle wie Vermietertagebuch haben 230.000 Abonnenten und Millionenaufrufe, mit seiner Polemik und aus dem Kontext-Reißen im Namen der Meinungsfreiheit verdient er mehr Geld, als so mancher Facharbeiter, während sich für Kanäle, die das mal beleuchten (also mit Fakten und Argumenten und so), keiner interessiert.

Auch nicht so Internetaffine können sich heute mitteilen, von denen man früher nie etwas gehört hätte: Ob das Oma Annegret ist, die bei Facebook vor Chemtrails warnt, ob das irgendwelche DDR-Nostalgiegruppen sind, wo man sich die "gute alte Zeit" zurückwünscht, libertäre Gruppen, die den Staat weghaben wollen, Flacherdler, Esoterikgruppen oder was auch immer.
Auf Facebook gibt es fast keine Werbung mehr mit einem Schwarzen, wo nicht irgendein rassistischer Müll wie "ab zurück in den Dschungel" im Kommentarbereich steht. Und das nicht nur von irgendwelchen Fakeaccounts ohne Profilbild, sondern von Leuten mit Familienbildern und Angabe des Arbeitgebers, die sich für nichts mehr genieren. Angeblich, weil man sich dabei nicht mehr repräsentiert fühlt. Als wären perfekte Models oder sprechende Füchse mit Bausparvertrag repräsentativ für irgendjemand.

Du setzt dich in der Öffentlichkeit für eine freie Wirtschaft ein? Das ist dein freies Recht. Jemand nennt dich deshalb Lobbyist? Das ist das freie Recht dieses Jemand. Ein Thomas Gottschalk hat das Recht seine Ansichten aus vergangenen Zeiten zu äußern, genau so haben 100.000 Shitstormteilnehmer das Recht, das scheiße zu finden. Früher gab es vielleicht mal einen kritischen Leserbrief, wo moniert wurde, dass es sich in den 90ern eigentlich nicht mehr gehört, dass Showmaster die Hand auf das Bein eines wesentlich jüngeren weiblichen Gasts legen. Den Leserbrief hat Gottschalk dann vielleicht erhalten, oder auch nicht.
Heute können ihm wesentlich mehr Menschen direkt widersprechen und alle bekommen es mit. Das mag Thomas Gottschalk nicht, aber deshalb ist sein Recht auf freie Meinungsäußerung nicht eingeschränkt.
Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße und bietet keine Freiheit von Konsequenz in Form von Widerspruch, Kritik, Verschieben ins Aquarium, Ignorieren usw.

Politiker vor Allem von der AFD testen die Grenzen des Sagbaren immer weiter aus - mit Äußerungen wie 'wir werden sie jagen, in Anatolien entsorgen, Denkmal der Schande, auf den Müllhaufen der Geschichte, wir kommen auch mit 25% weniger Menschen zurecht' oder einer SA-Parole, von der man als Geschichtslehrer angeblich nichts wusste.
Nichts davon dient einem sachlichen Diskurs aber deshalb werden solche Äußerungen ja auch nicht getätigt.
 
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Karl S. schrieb:
@Rockstar85 Du zweifelst die Qualität der Nutzerschaft und das Niveau der Konversation an, aber für mich hat das nichts damit zutun wie frei man auf der Plattform sein darf.
Ohne dir zu nahe zu treten, aber ich würde sagen: Nein, du hast es dringender.
Und ja ich habe massive Zweifel daran, wenn Fühlis mit Fakten gleichgesetzt werden. Das sollte spätestens seit Covid allen klar sein.
Elons Antisemitistische Outings sind da noch nicht mal diskutiert.

Nochmal, es geht um was anderes:

https://netzpolitik.org/2024/vorlae...-verstoesst-gegen-eu-regeln-fuer-plattformen/

hier das Original:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_24_3761

und der Rest hat hierzu genug gesagt. Es gibt keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern nur noch mehr Spalten. Dass du bisher nicht mal die Einwände gelesen hast und die wahren Gründe, ist bezeichnend. Und ja, weil du nicht verstehst, worum es bei der DSA Prüfung geht, diskutieren wir das Thema.
 
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DoS007 schrieb:
Das ist ja mal richtig heftig!
was ist daran heftig? Die EU hat kein Interesse daran Bussen zu verhängen. Die EU will, dass Unternehmen sich konform verhalten. Natürlich ist das „Ziel“ der EU, dass man ihre Regeln umsetzt. So war es bei den anderen DMA complaints genauso. „Wenn ihr XY macht, müsst ihr keine Busse zahlen.“ - Also völlig korrekt und richtig.
Aber es ist wie @BetaHydri vollkommen richtig. Durch polemische Buzzwords schafft man eher Stimmung bzw bestätigt die armen Würstchen in ihrem narrativ als mit Fakten. Aber gut, für Fakten war Musk eigentlich nie bekannt
 
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DoS007 schrieb:
Das ist ja mal richtig heftig!
Ja: Eine richtige heftige Behauptung ohne jegliche Beweise. Nicht mal Indizien. Gar nichts. Außer "Elon sagt".

Auch wenn ich mich wiederhole: wer ist "they"? Wer sind "the others"? Zwei Plattformen? Zweihundert? Was wurde unterschrieben? Warum sehen wir keine geschwärzten Dokumente? Wenn die "illegale Zensur" bei anderen ausgeführt wird, warum ist bisher kein Whistleblower aufgetaucht? Das wäre eine GOLDGRUBE diesen "illegalen secret deal" auffliegen lassen und als Konkurrent davon immens profitieren könnten. Der ganze Tweet ist nur eines: maximal diffus um schön confirmation bias zu zünden und hohe Wellen zu schlagen. Inhalt: nichts.

Billigste Spaltungsrhetorik. So funktioniert Social Media leider generell: Pushen von Extremen. Wenn man sich mal nur ein bisschen mit der Funktion der verwendeten Algorithmen und Kommunikationspsychologie auseinandersetzt, fällt einem das sofort auf. Und dann wird auch klar, warum dieser Tweet von Elon erstmal nicht ernst zu nehmen ist. Auch wenn sich am Ende alles bestätigen sollte (was ich für sehr unwahrscheinlich halte). Stand jetzt ist er 100% heiße Luft.
 
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metoer schrieb:
Was ist an den Kritikpunkten die im Artikel dargelegt werden denn nicht Transparent?

Die Punkte haben absolut nichts mit Zensur/Moderation zu tun, aber statt darauf einzugehen erfindet Musk lieber einen angeblichen "illegalen" Deal um als strahlender Held gegen "die da oben" dazustehen.

Hinterzimmerdeals sind übliche Verfahren in der Politik und vor allem was den Druck auf sozialen Medien in den letzten 10 jahren angeht will ich Musk erstmal einen Vertrauensvorschuss gewähren.
Immerhin hat er den Post öffentlich gemacht. Das bräuchte schon mehr leichtsinn als ich ihm zutraue.

Wenn das allerdings stimmt was Musk gepostet hat dann ist das Erpressung und sollte auch gegenüber Politikern strafrechtlich so verfolgt werden.
 
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Die erste Seite diese Thread zeigt sehr gut den Erflog populistischer Akteure gerade der letzten 5-10 Jahre. Erschreckend. Gerade das Anspringen auf das "Meinungsfreiheit"-Argument zeigt, wie fest sich das in Köpfen in einem Land gesetzt hat, dessen Meinungsfreiheit die 99% aller anderen Nation auf diesem lustigen Planeten übertrifft. Zum Thema: Unternehmen wie X müssen sich an überwachte und hart kontrollierbare Regeln halten. Das ist heute wichtiger als jemals zuvor. "Absolute" Meinungsfreiheit endet in Anarchie oder dem völligen Gewinn des "Stärksten". Wenn er länger drüber nachdenkt, wird niemand befürworten, dass jeder alles unreguliert und ungestraft sagen, besser behaupten darf. Und natürlich machen "Kontrolleure" in allen bereich und Ebenen Fehler, einige mögen sogar vollständig fehl am Platz sein, nur stell ich pauschal alle Schiedsrichter vom Feld, wenn einer eine Faul übersieht? So funktioniert Gesellschaft nicht. Noch wichtiger als eine X-Abstrafung wäre mir allerdings ein maximal schnelles Prüfverfahren eines TikTok-Verbots in der EU, wie sagte doch jemand die Tage so schön: nahezu optimale "soft backdoor warefare".
 
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Gerade Musk labert was von Zensur .... Twitter hatte er auch gekauft weil er meinte Twitter verstoße gegen "Freedom of Speech" ... wie er das gemeint hat zeigte er dann kurz nach dem Kauf als er Leute wie Trump entsperrt hat und dann Leute die ihn (Musk) kritisiert haben sperren ließ .... soviel zu "freedom of speech" .... ER ist derjenige der zensiert. Freedom of speech gibt es nur für die Leute die seiner Meinung sind.
Einfach nur lächerlich.

Musk wandelt auf dem Grad zwischen Genie und Wahnsinn und ich früchte er driftet in Wahnsinn ab.
 
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gustlegga schrieb:
und weil wir gerade dabei sind aus aktuellem Anlass
Danke auch für den Rest, das mit goldenen und grauen Haken kann ich gar nicht. Dad gehört in den Artikel, sei es bestätigend oder widerlegend (da ich es nicht kenne, kann ich es nur neutral formulieren).
Eine Frage zu Deinem Bild. Ich entnehme der Graphik, daß Deutschland als gegen Chatkontrolle dargestellt wird, oder bin ich auf dem Holzweg? Seit wann soll dem so sein? Meines Wissens nach ist nur die FDP dagegen.
 
Ein Eigentor.

Der „blaue Haken“ soll also nur den Institutionen und kapitalismustypisch nur großen Firmen vorbehalten sein.

Ist die Meinung der normalen Bürger also nicht soviel Wert, repräsentativ hervorgehoben zu werden? Oder wie ist das sonst zu verstehen.

Aber Hauptsache gegen China bashen und dort alles kritisieren.

Ich kann Musk nicht ausstehen. Aber hier hat er recht.
 
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