Karl S. schrieb:
Mehr Möglichkeiten sollte man auch nicht haben, wenn es wirklich nichts strafbares ist.
Ist es halt oft auch.
Beispiel:
„Ich bin dafür, dass wir die Gaskammern wieder öffnen und die ganze Brut da reinstecken.“ – (4.800 € Geldstrafe – AG Tiergarten Berlin Az. 259 Cs 218/15) §130StGB
Darüber hinaus kommt zur Anwendung:
Beleidigung nach §185 StGB, dazu noch 186,187 und 111 (Aufruf zur Strafttat, etc)
Hate Speech hat in deutschen Recht keinen eigenen Paragraphen, ist aber durch obiges recht gut abgedeckt. Art 5(1) GG wird uA auch durch Schmähkritik eingeschränkt.
Auf sozialen Medien ist auch oft eine Öffentlichkeit gegeben, das verleiht den entsprechenden Paragraphen oftmals mehr Durchschlag. Durch das NetzDG erwischt es dann auch noch einige, die nicht damit gerechnet hätten.
Wenn man als eher rechts stehende Person keine hatespeech Vorwürfe von links anhören möchte, kann man zB darauf achten respektvoll zu kommunizieren und darauf verzichten Minderheiten herabzuwürdigen. Es gibt genug Diskussionen, die fruchtbar verlaufen. Wenn alle Beteiligten das möchten. Das ging auch schon vor Elmos X. Nur eben ohne braunes Grundrauschen, das man nun ausfiltern muss. Ich sehe dort keinen Zugewinn an Gesprächskultur seit der Übernahme...
Der Rest von Elons erwähnten Tweets hier ist klassische "us vs them" Rhetorik. ""Wir" haben nicht unterschrieben, im Gegensatz zu "allen anderen"". Woher weiß er denn, dass Meta den angeblichen "secret deal" unterzeichnet hat? Wie viele sind überhaupt "others"? Drei, zwei, alle?
Das ist manipulative und polarisierende Rhetorik erster Güte. Ich kann nicht (mehr) nachvollziehen, wie man diesem Menschen noch irgendwas glauben kann. Das ist Trump level mittlerweile.