Ich bin Gelegenheitsraucher. Es gibt Zeiten, da rauche ich wochenlang oder auch mal über Monate gar nicht. Dann gibt es Phasen bzw. Anlässe, da rauche ich auch schon mal bis zu 10 Fluppen an einem Abend.
Für mich ist Rauchen Genuss und keine Sucht.
Mich stört jedoch insbsondere der Gestank dieses "kalten Rauchs", wenn man ihn in geschlossenen Räumen und auch in Möbeln und Klamotten wahrnimmt.
Deshalb halte ich es, nicht nur aus Gründen eines Nichtraucherschutzes, für vollkommen angebracht, dass das Rauchen in geschlossen Räumen unterlassen werden soll.
Allerdings hat sich über Jahrhunderte keine Sau dran gestört, als das Rauchen in Kneipen noch zur Normalität dazugehörte. Obwohl doch schon immer bekannt war, dass aktives und passives Rauchen gesundheitsschädlich ist.
Ich empfinde allerdings die oft überzogene Ausgrenzung von Rauchern als extrem diskriminierend.
In der Berufswelt ist es hier und da ganz schlimm.
Bei uns an der Arbeit ist das Rauchen in den Gebäuden strikt verboten und deshalb müssen die Raucher zum Rauchen nach draußen ins Freie.
Alles schön und gut, denn man hat ihnen extra eine Raucherecke zur Verfügung gestellt, die sogar überdacht ist.
Jetzt haben sich ein paar Arbeitskollegen, Nichtraucher versteht sich, darüber beschwert, dass der produzierte Rauch aus den Raucherecken angeblich durch die gekippten oder offenen Fenster in die Räume ziehen würde.
Jetzt überlegt und prüft man, ob es ein komplettes Rauchverbot auf dem gesamten Gelände geben soll.
Man kann es treiben, aber auch übertreiben.