Wie M2 SSD sicher löschen?

Vogel890

Cadet 4th Year
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Hallo,
ich möchte meinen alten Laptop (MSI GP602PE) verkaufen und vorher die eingebaute mSATA SSD von Samsung sicher löschen.
Man liest ja überall, dass normales Formatieren nicht ausreicht und man lieber ein "Secure Erase" durchführen soll.
Dafür habe ich mir Samsung Magician installiert, komme aber bei der Umsetzung nicht weiter.
Meine Platte ist im "Frozen State" und ich soll laut tool im eingeschalteten Zustand die SSD abziehen und wieder anstecken.
Wie soll denn das gehen? die Platte steckt doch direkt im Mainboard wenn ich mich nicht irre...
Ich weiß nichtmal, ob man an diese herankommt, ohne andere Komponenten zu entfernen. :confused_alt:

Weiß jemand, ob es hierfür nicht eine einfachere/machbare Lösung gibt?
 
Also ne formatierte ssd ist schon verdammt schwierig wieder herzustellen. Mit normalen Hausbesuchen Mitteln ist das fast unmöglich. Weis das leider sehr genau da ich letztes Jahr ausersehen nen 1tb ssd datengrab formatiert habe. Ohne professionelle Hilfe ließ sich nochmal nen Dokument wieder herstellen.
Bei HDDs ist das wiederherstellen von Daten nach einer normalen Formatierung deutlich einfacher
 
mSATA ist nicht M.2, aber M.2 mit SATA-Interface verhält sich genau so wie mSATA oder 2,5"-SATA. Um die SSD zu entfrieren, hilft es manchmal, den Rechner in den Standby zu versetzen und wieder aufzuwecken.
 
msata UNGLEICH m2!
 
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Vogel890 schrieb:
ich soll laut tool im eingeschalteten Zustand die SSD abziehen und wieder anstecken.
Das ist ein bekanntes Problem. Secure erase via Samsung Magician ist für interne mSATA nicht sinnvoll durchführbar. Samsung ist in dem Punkt realitätsfern.

Mit einem USB zu mSATA Adapter kann es funktionieren.
 
Vogel890 schrieb:
Meine Platte ist im "Frozen State" und ich soll laut tool im eingeschalteten Zustand die SSD abziehen und wieder anstecken.
Ich stand vor dem gleichen Problem, es ist sehr spannend wie man sich bei Samsung das vorstellt. Dass SSDs auch in Laptops eingebaut werden, ist dort offensichtlich völlig unbekannt.

Ich habe es dann über eine bootfähige Linux-Partitions-CD hinbekommen. Ich glaube, es war "Parted Magic". Damit ließ sich der Frozen State beheben, indem das Tool den Rechner kurzzeitig schlafen schickt - nach dem aufwachen konnte dann der Secure Erase durchgeführt werden.
 
Über USB ein Linux starten und das Programm dd nutzen.

Funktioniert einfach und zuverlässig.
 
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Einfach eine vollständige Formatierung starten, keine Schnellformatierung. Oder die Plate verschlüsseln, Bitlocker oder auch ein Third-Party-Tool wie Veracrypt. Danach muss man noch nicht mal formatieren.
 
@CoMo
Dann kläre uns mal auf, warum das Überschreiben mit einer zufälligen Zeichenfolge kein sicheres Löschen bei einer SSD ist, aber bei einer HDD aber schon.

PS: Kann man ja auch mehrfach wiederholen, falls das irgendeinen Unterschied macht.
 
Na klar ist das Überschreiben der Blöcke eine sichere Methode. Wenn du die Speicherzellen rauslötest und das mit Spezialhardware machst.

Solange der SSD-Controller beteiligt ist und Wear Leveling betreibt, kannst du dir nie sicher sein, dass du alle Blöcke erwischst, auch wenn du da 5x dd drüberjagst. Zudem verkürzt das massiv und unnötig die Lebensdauer der SSD.

Bei einer HDD funktioniert das, da reicht 1x Nullen. Bei einer SSD funktioniert das nicht. Da kommt tatsächlich nur Secure Erase in Frage.
 
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Reicht nicht das einfache löschen der Daten und dann ein manuelles Auslösen der TRIM-Funktion bei einer SSD aus?
 
Häufig wird die Secure Erase Funktion auch über das BIOS oder im Boot Menü angeboten.
 
00Julius schrieb:
das einfache löschen der Daten und dann ein manuelles Auslösen der TRIM-Funktion bei einer SSD aus?
TRIM macht das auch unwiederbringlich weg, klar, bloß ist nicht "TRIM" das Problem, sondern "das einfache löschen der Daten", denn zum "einfachen Löschen" ist Dir nicht die ganze tatsächliche Kapazität (also alle Zellen) der SSD zugänglich. Um wirklich ALLE Zellen von den Daten zu "befreien" muss nun mal Secure Erase her.
 
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Je nachdem wie sensibel die Daten sind, kann ein Trim übers komplette Device durchaus ausreichen. Es sorgt dafür, dass die komplette User Area leer erscheint. Rein per Software ist es danach unmöglich irgendwas an Daten wieder herzustellen. Jemand der jetzt auf die Daten zugreifen will muss diese direkt aus dem Nand lesen was ein wesentlich schwierigeres Unterfangen ist. So entsorgt man keine sensiblen Daten aber fürn privaten Gebrauch jetzt nicht so verkehrt und tausend Mal besser als nur das Dateisystem zu entfernen aber die Daten drauf zu lassen.
 
Ich stehe vor einem ähnlichen Problem. In meinem DELL-Notebook sind 2 SSDs verbaut: 2,5" SATA von Samsung und eine mSATA soweit ich weiß. Beide will ich für den Verkauf sicher löschen. Das Samsung Magician streikt aber mit dem generierten USB-Stick, weil die SSD "frozen state" hat.

Jetzt hab ich mir diese Live-Umgebung geholt als USB-Stick:
https://www.hirensbootcd.org/usb-booting/

Und meine Frage: Da ich jetzt die Hersteller-eigene Lösch-Software (u.a. von Samsung) zum Laufen bekomme - reicht es auch aus, wenn ich die SSDs einfach mit der Software "Eraser" (via Live-Umgebung von HIRENS) mit Zufallsdaten einmal überschreibe? Alle Partitionen habe ich gelöscht, ich kann in "Eraser" direkt das SSD-Drive auswählen.

Oder ist das dann nicht so sicher wie mit den Hersteller-Softwares gelöscht?

Irgendein anderer Tipp, wie ich die beiden sicher löschen kann?

Danke!
Humbold
 
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