SSD sicher löschen

focushd schrieb:
Ich fasse es nicht: beim Versuch Windows 11 zu installieren findet er die SSD nicht ...
Gucken ob Raid im Bios eingestellt ist und generell, ob Windows Treiber fehlen.
Diese kannst du im Installationsprozess einbinden.
Dann klappt das auch mit dem Auffinden der SSD :)

Zum Thema:
Heute ist es gar nicht so einfach, sich was "einzufangen". MMn.
Hier gehört zu 99% immer "aktives Zutun" des Benutzers hinzu.
Viel leichter ist es aber, Passwörter und EMail-Adressen zu stehlen und diese für Betrügerische Dinge zu nutzen.
Wenn Defender nichts findet, der Taskmanager sauber ist und sonst keine Auffälligkeiten am System selber vorherrschen, gehe ich eher von Daten-Diebstahl aus.
DANN hilft auch kein neues Betriebssystem.
Hier würde sich der Nutzer dann in FALSCHER Sicherheit ausruhen.

Deswegen, nach einem solchen Vorfall, alle PAsswörter ändern, überall 2FA aktivieren.
 
focushd schrieb:
Sehen das alle hier so?
Dann verzichte ich auf das 'sichere Löschen' der SSD ...
Beim Formatieren einer SSD wird "TRIM" ausgelöst, damit ist ALLES weg.
Daher reicht das Löschen der Partitionen im Windows-Setup, da die Partitionen neu angelegt und formatiert werden.
 
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Habe den Treiber wie z.B. von Fusionator beschrieben/empfohlen beim Installationsprozeß von Win11 installiert - jetzt findet er die SSD ...
Danke für eure Tipps ...
Ergänzung ()

Diskpart - list disk: hier findet er die SSD noch immer nicht ...
Hatte gehofft, dass sich da aufgrund des Treibers was ändern würde ...
 
SSDs funktionieren ganz anders wie HDDs.
Stichwort trim war ausschlaggebend von @till69
 
Skudrinka:
Dass SSDs anders als HDDs funktionieren - das habe ich langsam verstanden.
Habe mir gerade vom Copiloten 'Trim' erklären lassen wollen - das hab ich im ersten Versuch leider nicht gecheckt ...
 
till69 schrieb:
Beim Formatieren einer SSD wird "TRIM" ausgelöst, damit ist ALLES weg.
Trim löscht aber nix, sondern makiert gelöschte Datenblöcke als frei und zu haben für neues.

Zumal ich denke das vom Bootmedium aus, das Setup nicht Trimt.
Aber später dann halt unter Windows, oder man stößt es an dann mit Defrag (SSD Optimierung).
 
Nickel schrieb:
das vom Bootmedium aus, das Setup nicht Trimt.
Es ist das "gleiche" Format was dahinter liegt.
Wo Trim nicht wirklich was brachte, sind SSD die per USB angeploppt sind. Da gibt es aber feine Unterschiede bezueglich der verwendeten Kontroller plus das GC also Gabage Collektion auch flott rein graetschen kann.

Mal sehen. Hier war's doch.
https://dione.lib.unipi.gr/xmlui/bi...Dekleris_Dimitrios.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Schon aelter.
Muesste man bei Gelegenheit nochmal selbst, mit neueren SSD aka MVMe, ausprobieren.
 
So. Ist zwar noch nicht komplett durch.
Das hier im Bild ist eine Autopsy Instanz die ich auf eine 1 TB NVMe losgelassen habe.
Diese SSD hatte einmal eine Partition mit einen Ordner mit 9 VM und einen Ordner mit 15 JPG. Schlappe 400 GByte Daten. Per USB ein W10 gebootet, im Setup die Partition geloescht und auf Weiter geklickt. Bevor das Setup anfing Dateien zu schaufeln den PC ausgeschaltet. Regulaeres Windows hoch, die groesste Partition eingehaengt und Autopsy angesetzt. Wie man sieht sieht man nur 00 in den UnAlloc.
https://sleuthkit.org/autopsy/docs/user-docs/3.1/directory_tree.html
Das da noch mehr gefunden wird wage ich zu bezweifeln. Deckt sich mit dem was ich von SATA schon kenne nur halt noch nie mit NVMe selbst geprueft habe. Auf einer HDD waeren die Bilder schon lange aufgetaucht und auch ansatzweise die VM gefunden worden nach 80% Abarbeitung.

1725751013628.png


Selbiges Bild gibt es auch nach Schnellformat.

Genug getippt. @focushd
Eine Installation des W11 wie weiter oben getippt sollte alles killen was sich auf der SSD befunden hat.
 
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3 Seiten Thread und immer noch nicht die Thread-Frage im Detail beantwortet, nämlich:

wie löscht man nun eine SSD sicher. Sicher wird hier (für meine Zwecke) definiert als Daten sollen unwiederbringbar gelöscht sein, auch nicht mit Forensik-Tools wiederherstellbar. Etwa, wenn die Platte weiterverkauft werden soll.

Bei HDDs nimmt man DBAN oder andere Tools die mindestens 1x oder mehrmals die gesamte HDD überschreiben.

Was nimmt man bei SSD? Meine Recherchen ergaben, dass ein einfaches Formatieren bei einer SSD die gesamten Daten nur in irgendwelche anderen Blöcke verschiebt und so tut, als sei der Speicher wieder frei. Diese anderen Blöcke könnten nun aber mittels Forensik wiederhergestellt werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Marvolo schrieb:
3 Seiten Thread und immer noch nicht die Thread-Frage im Detail beantwortet, nämlich:
Servus, ich glaube die Menge und Art deiner Fragen könnte damit zusammenhängen - ich sehe deinen Themen zB auch nicht mehr

Nein ich gebe zu, die Vorseiten habe ich nicht gelesen

Mein Tipp für dich lieber M:

- mit einem Unix und dd + /dev/urandom das Device bis zum Ende vollschreiben - so oft du magst
 
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Marvolo schrieb:
unwiederbringbar gelöscht sein, auch nicht mit Forensik-Tools wiederherstellbar. Etwa, wenn die Platte weiterverkauft werden soll.
Lesen und verstehen.
Rate mal was das ein Post über Dir genannte Autopsy ist.

Der Titel hätte eher heissen sollen „Ist Schadsoftware sicher weg wenn …“. Es geht hier nicht darum einen Datenträger zu verkaufen.
dms schrieb:
ich glaube die Menge und Art deiner Fragen könnte damit zusammenhängen
Abgesehen davon das er nicht der TE dieses Thread ist, stimme ich Dir voll zu.
 
dms schrieb:
- mit einem Unix und dd + /dev/urandom das Device bis zum Ende vollschreiben - so oft du magst

Geht das auch unter Windows im Betrieb, indem ich einfach h2testw.exe benutze und die Platte mit jeweils 1GB großen Dateien vollschreiben lasse?
Ergänzung ()

BFF schrieb:
Der Titel hätte eher heissen sollen „Ist Schadsoftware sicher weg wenn …“. Es geht hier nicht darum einen Datenträger zu verkaufen.

Für den OP nicht, nein. Aber für mich. Und bevor ich jetzt noch den x-ten ähnlichen Thread aufmache, schreibe ich mein Anliegen einfach hier drunter.
 
Marvolo schrieb:
jetzt noch den x-ten ähnlichen Thread aufmache, schreibe ich mein Anliegen einfach hier drunter.
Dann lies und verstehe zum x-ten Mal was gepostet wird.

Was siehst Du im Post #50 in den Chunks die von der SSD geholt wurden mit einem forensischen Tool? Genau. Lauter Nullen.

Wenn Du es nicht glauben willst, mach selbst eine Auswertung. Autopsy kostet nix. Das was Du einkaufen müsstest brauchst Du nicht um festzustellen was gefunden werden kann.
Damit hättest Du selbst das Wissen über was geht und was nicht welches Du in vielen Deiner Threads uns nicht zugestehst richtig zu sein.

Marvolo schrieb:
Was nimmt man bei SSD? Meine Recherchen ergaben, dass ein einfaches Formatieren bei einer SSD die gesamten Daten nur in irgendwelche anderen Blöcke verschiebt und so tut, als sei der Speicher wieder frei. Diese anderen Blöcke könnten nun aber mittels Forensik wiederhergestellt werden...
Die Links dazu kannst Du mir gern zeigen.
 
Marvolo schrieb:
Für den OP nicht, nein. Aber für mich.
Dann die kurze Antwort auf Deine Frage lautet: Secure Erase löscht sicher und ALLE Zellen. Mit h2testw überschreibst Du lediglich den logischen Bereich einer Dir zugänglichen Partition, auf Hardware-Ebene kannst Du aber je nach SSD maximal auf grob ~90% der Zellen zugreifen und da alles dynamisch zugewiesen wird, können sogar beim langsamen Formatieren irgendwelche Datenreste in die sog. spare area "rüber rutschen" und das Formatieren überleben -> für einen 0815-User sicherlich nicht wiederherstellbar, aber wenn Du schon von "Forensik" sprichst, dann rein theoretisch bist Du erst nach einem Secure Erase wirklich auf der sicheren Seite.
 
Auf der die Forensik aber auch nichts findet.
Weil wenn die Reserveblöcke benutzt werden, sind sie erreichbar durch Löschmechanismen. Und das während einer Formatierung mal ein Reserveblock ausgetauscht wird durch den Kontroller mag ja vorkommen. Nur wie groß ist der Block und was steht da drin ausser Datenmüll?

GC und Trim auch nicht vergessen.

Secure Erase vernichtet den Schlüssel. Alles was auf dem Datenträger ist, ist nicht mehr lesbar. Deswegen ist es so schnell. Gelöscht an Dateien wird da nichts.

Anyway.
Wer partout es übertreiben mag soll SSD dann halt nicht verkaufen sondern vernichten wenn die Angst ein Fragment einer verschlüsselten ZIP zu finden überwiegt. 🤷‍♂️
 
massaker schrieb:
Dann die kurze Antwort auf Deine Frage lautet: Secure Erase löscht sicher und ALLE Zellen. Mit h2testw überschreibst Du lediglich den logischen Bereich einer Dir zugänglichen Partition, auf Hardware-Ebene kannst Du aber je nach SSD maximal auf grob ~90% der Zellen zugreifen und da alles dynamisch zugewiesen wird, können sogar beim langsamen Formatieren irgendwelche Datenreste in die sog. spare area "rüber rutschen" und das Formatieren überleben

Genau DARAUF wollte ich hinaus und genau das war mein Anliegen.
Also muss ich Secure Eraser nutzen statt h2testw für SSDs? Bzw. würde auch reichen, den Trim-Befehl des jeweiligen Herstellertools auszulösen?

Eine herkömmliche Windows-Formatierung, wie @BFF sie beschreibt, reicht demnach auch nicht aus, um auch vor professionellen (Forensik)tools sicher zu sein? Dass solche Tools jetzt nicht mit irgendwelcher Gratis-Laien-Software vergleichbar sind, davon gehe ich durchaus aus, deswegen bin ich auch skeptisch, wenn mir ein Gratis-Tool sagt, es könne definitiv nichts mehr finden...
Ergänzung ()

BFF schrieb:
Wer partout es übertreiben mag

Datenschutz ist heutzutage wichtiger denn je. Gerade mit dem Aufkommen von KI und dem ganzen Zeug. Wie schnell ist da mal ein altes Pass- oder Profilbild rekonstruiert, um damit Identitäten zu klonen...
Ergänzung ()

PS: Für meine HDDs habe ich bislang die Windows Formatierung (langsam, nicht Schnellformatierung) genutzt und danach dann noch mit h2testw alles vollschreiben lassen.

Reicht das so wenigstens für HDDs aus, wenn schon nicht für SSDs?
 
Marvolo schrieb:
Eine herkömmliche Windows-Formatierung, wie @BFF sie beschreibt, reicht demnach auch nicht aus, um auch vor professionellen (Forensik)tools sicher zu sein?

Again.
Probier es aus. Ein professionelles Forensik Tool hab ich Dir genannt.

Marvolo schrieb:
Datenschutz ist heutzutage wichtiger denn je.
Zaehl 1+1 zusammen was ueberhaupt uebrig bleiben kann.
In einem Reserveblock mit z.B. 512 Bytes findest Du per Forensiktool was? Exakt. Deinen vollstaendigen Lebenslauf. 😉

Marvolo schrieb:
Genau DARAUF wollte ich hinaus und genau das war mein Anliegen.

Wie oft wurde Dir erklaert das das erste Mittel das Secure Erase ist und dann die anderen Moeglichkeiten?
Du solltest Antworten erst lesen und drueber nachdenken bevor Du Antwortest und Deine Antwort mit erneuten Fragen die bereits mehrfach beantwortet sind in Deinen Threads zu pflasterst.

Anyway.
Das hier ist nicht Dein Thread. Du hast Eigene.
 
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