Wie sicher/problematisch ist CCleaner?

ChargingSnail

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Hey Leute, ich sehe bei den unterschiedlichsten Leuten immer mal wieder den CCleaner installiert. Wie ihr sicher wisst, hat dieser keinen guten Ruf und ich wäre der Letzte der es auf sein System laden würde, aber wie viel ist an dem Ruf eigentlich dran? Woher kommt der schlechte Ruf? Hat er ihn verdient?
Bei Google habe ich immer nur halbgare Antworten gefunden, die sinnlich so viel sagen wie "Er macht mehr kaputt als er repariert"... natürlich hat das einen Aussagewert gegen Null. Hat da jemand mehr Erfahrung mit?
 
Sinnlos trifft es am besten.
 
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Man braucht ihn nicht wirklich, unter Windows reichen die Bordmöglichkeiten bereits aus.
Viele zerschießen sich mit Registry-Cleanen das System.
 
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S2S PH schrieb:
Woher kommt der schlechte Ruf?
schlangenöl.

S2S PH schrieb:
Er macht mehr kaputt als er repariert"... natürlich hat das einen Aussagewert gegen Null. Hat da jemand mehr Erfahrung mit?
eigentlich triffts das dann doch ganz gut (für die, die nur clicki-clicki machen ist es ein verschlimmbesserer par excellence; und die anderen brauchen sowas nicht)
 
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Früher habe ich mit TuneUp Utilities ständig mein System aufgeräumt, aber seit der Übernahme durch AVG gibt es in dem Bereich nichts mehr 100% zuverlässiges. Mit CC Cleaner hab ich auch schonmal was kaputtgemacht, seitdem bin ich da vorsichtig.
 
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l00pm45ch1n3 schrieb:
Man braucht ihn nicht wirklich, unter Windows reichen die Bordmöglichkeiten bereits aus.
Viele zerschießen sich mit Registry-Cleanen das System.
wenn man nicht n den einstellungen rumspielt, macht er in der registy absolut garnichts.
das muss explizit eingestellt werden.
 
Windows, gerade in den neuesten Versionen, kann sehr gut selbst aufräumen. In so fern braucht man das Programm nicht mehr wirklich. Ich gebe aber zu, der CCleaner findet ein paar mehr Dateileichen. Ob einem das wert ist, das Programm zu installieren, muss man selbst entscheiden.

Dann gibt e noch Uninstaller, das sollten die Programme eigentlich selbst können.
Systemstart Programme kann man selbst erledigen.
Registry Cleaner ... ohne Worte.

Also ich würde das Progamm nicht als bse abtun. Aber als überflüssig.
 
Die Frage sollte nicht sein ob es schädlich ist, sondern ob es überhaupt sinnvoll ist.
Für was genau soll man das Tool nutzen?
Um ein paar Byte große regestrie Einträge zu löschen, wovon du nicht mal messbar was merkst?
 
S2S PH schrieb:
"Er macht mehr kaputt als er repariert".

Sagen wir mal so, die Software ist nur so gut, wie der Depp der sie Bedient. Es geht da bestimmt darum das CCleaner irgendwelche Registry Einträge gelöscht hat, und irgendwelche Programme nicht mehr laufen. Im Grunde sind solche Programme relativ Sinnlos, weil was sollen die denn in Zeiten wo fast jeder eine SSD im Rechner hat bezwecken?
 
bei heutigen OS ist es egal ob die registry 1.000 oder 1.000.000 einträge, geladen wird was benötigt wird.
 
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CCleaner ist schon brauchbar aber nichts für Anfänger.
Tuneup Utils ist mit das Schlimmste was es gibt - macht viel kaputt und geht oft nicht vollständig zu deinstallieren bzw hängt sich dabei auf.
 
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Zum Cleanen nutze ich halt die Bordmittel (Datenträgerbereinigung), für alles andere Bleachbit.
 
Seit zig Jahren noch nie ein Problem damit gehabt.
 
CCleaner ist so sicher/ problematisch wie derjenige der ihn bedient und meint mit seinen Kenntnissen bedienen zu können. Fast alles was dieses Tool kann hat Windows in irgendeiner Form und Art und Weise bereits integriert. Man muss nur wissen wo und es u.U. seinen Bedürfnissen anpassen, wie z.B. den 'neuen' Speicherplatzbereiniger der in Windows 10 integriert ist. Man kann ihn unkonfiguiriert lassen, man kann aber auch noch Hand anlegen, um ihn seinen Bedürfnissen anzupassen. So ist es auch mit CCleaner. Man kann CCleaner mit seinen Automatiken und Vorauswahlen laufen lassen, man kann ihn aber auch seinen Bedürfnissen/ Anforderungen anpassen und z.B. mit CCEnhancer noch weiter aufbohren. Und wie es auch schon unter Windows selber ist, so ist es auch mit CCleaner und Konsorten. Der Mensch der das System/ Tool bedient kann damit sein System so verbiegen, dass nix mehr geht.

Das man an der Registry nichts dran rum fummeln braucht und meint durch das Löschen des ein oder anderen Eintrags sein System auf Vordermann bekommt und es deshalb schneller wird, ist Mythos.

Es ist gelinde gesagt wurscht ob die Registry 100, 1.000, 10.000 oder 10.000.000 Einträge hat.

Denn die Registry ist seit zig Jahren eine Datenbank und aus der Datenbank wird nur das ausgelesen was auch wirklich benutzt/ gebraucht bzw. abgerufen wird. Alles andere bleibt links liegen bzw. wird ignoriert.

Heise bzw. c't hat das mal sehr ausgiebig und ausführlich getestet und die Registry aufgebläht. Der Unterschied lag im Bereich der Messtoleranz

Wenn die Empfehlung lautet, dass das Reduzieren der Größe der Registry mehr Tempo bringt, dann müsste umgekehrt eine maßlos aufgeblasene Registry als Bremse wirken.

Um das nachzumessen, haben wir kurzerhand an diversen
Stellen Unmengen an zusätzlichen Schlüsseln und Einträgen
eingefügt, so dass die Registry schließlich rund 256 MByte
groß war, also genauso groß wie der Arbeitsspeicher des langsa-
meren Testrechners. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Es gab keine messbaren Unterschiede, Windows war das schlicht egal.


[...]

Der Hauptgrund dafür, dass das Aufräumen der Registry unter Windows XP kein zusätzliches Tempo bringt, liegt an der Art, wie XP die Registry in den Arbeitsspeicher lädt. Während Windows 2000 sie noch komplett geladen hat, blendet XP nur
noch die Teile der Registry, auf die es gerade zugreifen muss, in 16 KByte kleinen Blöcken in den Speicher ein.

Zudem verwendet es von diesen nur eine begrenzte Anzahl (256 pro Hive) – ist die überschritten, wirft XP die jeweils ältesten wieder raus. Selbst bei einer extremen Anzahl von Registry-Zugriffen gibt es also eine Obergrenze, bis zu der die Registry Arbeitsspeicher belegt und ihn damit für andere Programme blockieren kann.

Quelle: c't 15/05 S. 102 ff.
Wie man sieht, der Artikel ist mittlerweile fast 14 Jahre alt und dennoch versuchen es "gewisse Programmierer" mit Pseudo-Registry-Tuning, etc. pp. Jahr für Jahr den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ... scheint ja auch wohl gut zu funktionieren, denn sonst würden es ja auch nicht immer wieder solche 'Optimierungs-Tools' geben, die dies und jenes angeblich noch einmal besser kann als die vorherige...
 
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Erfahrungsgemäß sind die Windows Installationen die bei den Updates Probleme machen mit solchen Programmen verseucht.
Die Frage ist wofür brauchst du so ein Programm? Wenn du einen Registry Eintrag hat der Probleme macht, dann lösch den von Hand.
 
Benutze den CCleaner seit Ewigkeiten bzw seit unseren ersten PC den wir 2002 kauften und man kann damit halt bequem temporäre Dateien löschen. Was die Registry Cleaner Funktion anbelangt: ab und zu lasse ich die auch mal laufen wenn ich gerade etwas deinstalliert habe und es ist mir seit 2002 nicht gelungen, dadurch Windows oder installierte Programme zu schrotten. Egal ob es XP, Windows 7 oder aktuell Windows 10 ist. Was ich aber nie machen würde wäre den Enhancer für CCleaner zu benutzen.
Ergänzung ()

lowRange schrieb:
Der Link ist aber auch schon fast 1,5 Jahre alt und das wurde natürlich behoben. Wenn dann doch bitte etwas negatives über CCleaner posten das aktuell ist und noch nicht behoben wurde oder erst vor kurzem.
 
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