Wie sieht das mit PayPal Geld zurückziehen aus?

@MasterXTC

Paranoid? Wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen. Wie Du das bei eBay (Kleinanzeigen) handhabst, das spielt doch erst einmal keine Rolle. Es geht hier um allgemeines Verhalten. Wenn hier jemand diese Frage stellt und sich dann offensichtlich sehr unsicher ist, ob die Transaktion sicher ist, dann kann man nur den Tipp geben. Lasse es. Ganz einfach. Und dass das ständig benutzt wird, um Käufer oder Verkäufer zu betrügen, das machen nicht die bösen Medien. Benutze einfach mal die Forensuche.

Es ist und bleibt so. PayPal F&F ist für das senden von Geld zu Freunden und Familie gedacht. Zu mehr nicht. Will man damit Käufe abwickeln, holt man sich potentiellen Ärger mit ins Haus. Die Tatsache, es kostet keine Gebühren ist auch kein besonders tolles Argument. Es gibt auch Überweisungen. Die sind erheblich sicherer und sind idR auch kostenlos.
 
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MasterXTC schrieb:
Wenn ich diesen paranoiden Quatsch lese....
Ein vorheriges abchecken der Personalien per Telefon oder WhatsApp und gesunder Menschenverstand genügt....

Du siehst das nur aus deiner Sichtweise, das ist zu einfach gedacht.
Du Handelst scheinbar öfters mal. Du kennst scheinbar einige Warnsignale, welche du vor dem Handeln berücksichtigst. Damit sicherst du dich durch deine Erfahrung vor den meisten Betrügern ab.

Hier geht es aber um etwas anderes:
Frage des TEs: "Ich hab da mal was verkauft, ich hab da überhaupt keine Erfahrung, was kann mir Passieren?"


Antwort:

Der Käufer kann recht einfach das Geld zurück holen.
Du kannst aber auch das Geld vor Paypal in Sicherheit bringen.
Folge A: Du behältst dein Geld, Paypal nervt dich mit Mahnungen und Inkasso Büros, Paypal sperrt deinen Account.
Folge B: Du knickst vor Paypal ein und hast weder Geld noch Ware.


Das sollte man berücksichtigen, wenn man ohne weitere Sicherheit PP Anbietet.
PP ist KEINE Bank! (Zumindest sehen die das so) daher können die walten, wie sie wollen.
 
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florian. schrieb:
Frage des TEs: "Ich hab da mal was verkauft, ich hab da überhaupt keine Erfahrung, was kann mir Passieren?"

Antwort:

Der Käufer kann recht einfach das Geld zurück holen.

Der Käufer kann bei F&F überhaupt nicht sein Geld von Paypal zurückholen !


florian. schrieb:
Antwort:
Du behältst dein Geld, Paypal nervt dich mit Mahnungen und Inkasso Büros, Paypal sperrt deinen Account.

..... deshalb wird er auch nicht von Paypal mit Mahnungen und Inkasso-Büros genervt, wenn er über das Geld verfügt hat !


florian. schrieb:
Du knickst vor Paypal ein und hast weder Geld noch Ware.

Deshalb auch diese Aussage: Blanker Unsinn !



florian. schrieb:
PP ist KEINE Bank! (Zumindest sehen die das so) daher können die walten, wie sie wollen.

Genauso wie diese: Paypal ist eine Bank und unterliegt den Bankgesetzen und der Bankenaufsicht !
 
Zuletzt bearbeitet:
de la Cruz schrieb:
Der Käufer kann bei F&F überhaupt nicht sein Geld von Paypal zurückholen !

"Ich habe die Transaktion nicht durchgeführt."

Alternativ mit nem ergaunerten Paypal Konto bezahlen...

Muss jede Transaktion deshalb ne Betrügerei sein? Nein. Würde ich da 400€ drauf wetten, um 10€? Gebühren zu sparen? Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich nun aber gar nicht, was Du mit dem oben geschriebenen ausdrücken willst, @aranax !
 
Das hat dein Post #24 klar deutlich gemacht. Wenn ich behaupte, die Zahlung nicht angewiesen zu haben, bucht Paypal mir das Geld zurück. Davor schützt nur der "Verkäuferschutz".

Bei Überweisungen kann man das gleiche Problem haben, wobei da der Aufwand für den Betrüger wesentlich höher ist...
 
Nein, davor schützt dich der vermeintliche Verkäuferschutz nicht, PayPal fängt sowas im Regelfall nicht aus der eigenen Kasse auf, sondern bucht es dem Verkäufer wieder ab.

Bei Überweisungen kannst du das Problem nicht haben. Ausgeführt ist ausgeführt. Wenn jemand sein Geld ohne dein Einverständnis wieder haben möchte, wird er klagen müssen.
 
@aranax

Unsinn, das kannst Du alles vergessen ! Meist geht es ja bei Ebay/Paypal um geringe Beträge (die nastürlich für manchen Ebayer viel Geld sind, aber um juristische Auseinandersetzungen deswegen zu betreiben einfah nur Kinkerlitzschen, weil mögliche Folgekosten und immenser Zeitaufwand in keinem Verhältnis zum erziehlbaren Erfolg stehen.

Un im Übrigen gilt der Käuferschutz nur, wenn ein unberechtigter die jeweilige Zahlung veranlasst hat oder die Ware beim Kunden mißbräuchlich reklamiert wurde.

Nun, das beweise mal jemanden oder gar noch vor Gericht !!!

Wie gesagt - vergiss Käuferschutz !!!!!
 
Und da "Mein Konto" wurde gehackt, würde ja auch ohne F&F gehen vermutlich.

F&F bewahrt einen zumindest davor, das der Kunde "Käuferschutz" macht (geht ja bei F&F nciht) und die Ware behält.

Im Grunde ist man sowieso sicher vor Kriminellen.

Das man Kleinanzeigen nur lokal abwickeln soll schreibt Ebay auch nur damit man schön zu Ebay geht Auktionen macht, und Ebay Provision usw. verdient.
 
Und da "Mein Konto" wurde gehackt, würde ja auch ohne F&F gehen vermutlich.

Das geht immer. Daher akzeptiere ich als Verkäufer generell kein Paypal mehr. Und was soll ich sagen, ich kann sogar "sowas (zeit)kritisches" wie Game Keys erfolgreich bei eBay verkaufen, wenn ich nur Überweisung akzeptiere.
 
Das man Kleinanzeigen nur lokal abwickeln soll schreibt Ebay auch nur damit man schön zu Ebay geht Auktionen macht, und Ebay Provision usw. verdient.
Es gibt schon erhebliche Unterschiede beim Anmeldeprozedere zwischen beiden Varianten und damit eine höhere Hürde für Betrüger bei der eBay-Auktionsplattform!
Außerdem gibt es dort das eBay-Bewertungssystem, welches ein gewissenhafter Verkäufer bei seinem Kauf sicherlich mit zu Rate zieht.

Du würdest doch z. Bsp. auch nicht bei Jemandem kaufen, wenn dessen letzte 3 Bewertungen negativ sind, weil der Verkäufer keine Ware geliefert hat.

Sicherheit und guter Service haben nun einmal ihren Preis.
Wer dies nicht beachtet, wird früher oder später bestraft.

Ich habe z. Bsp. schon bei eBay Kleinanzeigen für mich interessante Dinge gesehen und den Verkäufer gebeten, dies auf meine Kosten auf der Auktionsplattform für mich zum Festpreis einzustellen und dann darüber gekauft. Das mache ich natürlich nicht bei geringpreisigen Waren, aber ab so rd. 100 Euro Kaufpreis.
 
de la Cruz schrieb:
Unsinn, das kannst Du alles vergessen ! Meist geht es ja bei Ebay/Paypal um geringe Beträge (die nastürlich für manchen Ebayer viel Geld sind, aber um juristische Auseinandersetzungen deswegen zu betreiben einfah nur Kinkerlitzschen, weil mögliche Folgekosten und immenser Zeitaufwand in keinem Verhältnis zum erziehlbaren Erfolg stehen.

Du verkaufst was. Ich kaufe das.
Gleichzeitig verkaufe ich irgendwo was für den selben Betrag (guter Preis).
Meinem Käufer gebe ich deine Kontodaten, dir meine Versanddaten.
Mein Käufer bezahlt dich, du schickst mir die Ware.

An dem Geld kannst du dich nur sehr kurz erfreuen.

Davor schützt tatsächlich Paypal.
 
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aranax schrieb:
Du verkaufst was. Ich kaufe das.
Gleichzeitig verkaufe ich irgendwo was für den selben Betrag (guter Preis).
Meinem Käufer gebe ich deine Kontodaten, dir meine Versanddaten.
Mein Käufer bezahlt dich, du schickst mir die Ware.

An dem Geld kannst du dich nur sehr kurz erfreuen.

Davor schützt tatsächlich Paypal.

Davor schützt dann einfach nicht an Packstationen oder an andere Empfänger als bei der Banküberweisung übermittelt versenden.
 
Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass, möchte ich dieses Thema gerne kurz wiederbeleben.

Im Netz und auch im PayPal Forum (Community) werden gebeutelte Menschen entmutigt und es wird behauptet, man könnte sein Geld nicht zurückholen, wenn eine Zahlung an Freunde und Familie getätigt wurde. Anhand meines konkreten Falls möchte ich diesen Behauptungen gerne widersprechen.

Es ging um einen Monitor für 170€, welchen ich bei ebay Kleinanzeigen "erworben" hatte.
Die Bezahlung lief über PayPal an Freunde und Familie. Da mir nach der Zahlung weder die versprochene Sendungsnummer, noch der Monitor geschickt wurde und auch sonst keine Antwort mehr von dem vermeintlichen Verkäufer kam, war schnell klar, das ich einem Betrüger aufgesessen war.

Bei meiner Recherche las ich dann irgendwo im Netz von einem Betrugsversuch, bei dem ein Käufer mit PayPal an Freunde und Familie bezahlt hatte und die Ware dann von einer Bekannten abholen ließ, die angeblich zufällig in der Nähe war. Der Deal wurde geschlossen und die Ware übergeben. Kurze Zeit später war plötzlich das Geld (es ging um 1.350,-€) vom PayPal Konto des Verkäufers verschwunden. Was war passiert? Der Käufer hatte bei seiner Bank die Lastschrift widerrufen, worauf hin PayPal das Geld auf dem Konto des Verkäufers eingefror.

Gut, dachte ich mir, wenn ich die Lastschrift auch zurück gebe, müsste das ja genauso funktionieren.
Gedacht, getan und siehe da, das Geld war am nächsten Tag wieder auf meinem Bankkonto.
Wichtig: Eine Lastschrift kann bei der Bank (des verknüpften Bankkontos) 8 Wochen widerrufen werden. Genug Zeit also. Das geht übrigens online.

Wenn ich das schon voher gewusst hätte, wäre ich in einem anderen Fall, der schon etwas zurückliegt, auch so vorgegangen und hätte mir den Zirkus mit der Polizei gespart. Damals waren es 105€ für eine Grafikkarte.
Info an alle: Der Staatsanwalt macht bei "Kleinbeträgen" unter 500€ keinen Finger krumm. Ihr könnt euch die Mühe einer Anzeige mit mind. 45min. auf der Wache und langer Wartezeit auf eine (negative) Antwort also sparen, das ist reine Zeitverschwendung.

Zurück zum aktuellen Fall: PayPal eröffnete einen Fall und bat mich um Stellungnahme.
Das war jetzt die Chance, ich schilderte alles genau und meldete so PayPal den Betrugsfall.
Nach 11 Tagen bekam ich nun die Mitteilung, das der Fall geschlossen wurde. Auf meinem PayPal Konto habe ich eben gesehen, dass die Zahlung zurückerstattet wurde, interessanterweise von dem Verkäufer/ Betrüger. PayPal hatte diesen nach meiner Antwort auch zu dem Fall befragt und der hat anscheinend kalte Füße bekommen, sich gemeldet und das Geld zurückgezahlt. Yes!

Es wäre ja auch seltsam, wenn PayPal (was übrigens seit Ende 2017 eine Bank ist) solche Fälle zugunsten von Betrügern entscheiden würde.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass PayPal die Zugänge solcher Nutzer sperrt und eine Wiederanmeldung unmöglich macht. Alles andere müsste m.E. zur Anzeige gebracht werden.
 
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Also ist deine Empfehlung Betrüger zukünftig nicht anzuzeigen sondern stattdessen lieber Vertragsbruch zu begehen?
 
Ich denke PayPal sollte sich da was überlegen.
Eine Anzeige kann man sicherlich zusätzlich machen, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das nichts bringt.
 
Empfehlung ist bei Ebay Kleinanzeigen immer noch selber die Ware zu holen.
 
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