Wie viel mW Verstärkerleistung brauchen die Beyerdynamic Dt 1770 pro?

Waldkirch

Ensign
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Guten Abend,
ich beschäftige mich gerade mit Kopfhörerverstärkern, um meine Beyerdynamic Dt 1770 pro effizient anzutreiben. Bis jetzt habe ich aber noch keine vernünftige Angabe zum Planen gefunden:(
Brauchen die Kopfhörer einen Verstärker mit 350 mW oder 800 mW an 300 Ohm, um vernünftig aufzuspielen oder reichen auch 34 mW? Die Lautstärke ist dabei nicht das Problem, laut werden sie schon jetzt;)
Vielen Dank
Waldkirch
 
Wenn die Lautstärke nicht das Problem ist, was dann? Meines Wissens nach ist die Lautstärke der einzige Faktor, der eine Rolle spielt.
 
Und das ist falsch, die Lautstärke ist nur ein Nebeneffekt.
Ohne Leistung ändert sich auch das Klangbild und dir Klangqualität eines Kopfhörers bzw von Kopfhörern mit recht hoher Ohm Zahl.

Was die 1770 an mW brauchen, kann ich auf Anhieb nicht sagen, sollten bei 250 Ohm aber schon über 400 mW liefern. Aber es kommt natürlich noch auf andere Dinge an.

Meine T90 (ebenfalls mit Tesla) laufen erst mit dem Little Dot MK2 oder Asus Impresario ordentlich. Auch der Yulong U100 und der Beyerdynamic A20 reichen aus. Das sind jetzt erst mal nur die Geräte, bei denen die T90, DT990, DT880(600) oder T1 (600)richtig laufen.

Der E10k, Creative X-Fi HD, Asus U5/U7, Asus Strix Soar und noch einiges an Kleinvieh haben in dem Fall nicht mehr gereicht, da waren schon deutliche Defizite im Klang hörbar und natürlich war die Lautstärke nur mäßig.

Kannst eventuell mit etwas Detektiv Arbeit die Leistungen/Daten der Geräte ausfindig machen und vergleichen.
 
Höhere Leistungsabgabe = höherer Schalldruckpegel (Lautstärke) bei gleichem Wirkungsgrad, ziemlich einfach. Dynamikspitzen nicht vergessen ...
 
Hallo,

nach den Herstellerangaben sind es 200mW nach IEC 60268-7. Der maximale Schalldruckpegel liegt dann bei 125dB SPL (500Hz), bei 1mW @ 500Hz beträgt der Kennschalldruckpegel 102dB SPL (Klirrfaktor < 0,05%). Und die Nennimpedanz liegt bei 250Ω, nach Beyerdynamic.

MfG
MC

EDIT:

Und zum Little Dot MK II habe ich folgendes gefunden:

- 50mW @ 300Ω (THD+N: 0.1%)
- oder eben 300mW into 300 ohms (Klirr?)
- Leistungsangaben halt... (...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus persönlicher sicht kann ich sagen, dass der Little Dot MK2 meine DT990, Avinity, T90 mit 250 Ohm und die DT880, T1 gen2 mit 600 Ohm deutlich potenter antreiben kann als Beyerdynamic A20.

Klar, beide können die Kopfhörer voll auslasten. Der MK2 eben noch ein Tick lauter und sogar über das Limit hinaus.

Dass der MK2 hier auch hörbar mehr Details und eine bessere Bühne liefert, wird wohl den Röhren zu verdanken sein.

Lässt den T1 angenehmer und runder klingen. Gefällt mir persönlich ganz gut :)
 
Guten Abend,
erstmal danke für die Antworten:)
Der Little dot sieht auch interessant aus, ich hatte mir schonmal nach dem Durchforsten der Angebote den Lake People G103-S und den Schiit Valhalla 2 näher angesehen, welche wohl ebenfalls brauchbare Verstärker sein sollen?!:)
 
Den G103 habe ich nach 2 Tagen wieder zurück gesendet, da er als KHV only gegenüber meinem Yulong U100 keinen Nutzen brachte.

Den valhalla hatte ich noch nicht.
Liegt wohl daran, weil der MK2 nach einigen KHV durchläufen sich immer als den besseren zuspielen dargestellt hat :/
 
Der DT 1770 ist mit 102dB/mW empfindlicher als so mancher Inear. Selbst ein Fiio E10K kann ihn locker auf über 110dB bringen, was als Dauerbelastung schon gefährlich wäre.
 
-=Tommy=- schrieb:
Und das ist falsch, die Lautstärke ist nur ein Nebeneffekt.
Ohne Leistung ändert sich auch das Klangbild und dir Klangqualität eines Kopfhörers bzw von Kopfhörern mit recht hoher Ohm Zahl.

Was die 1770 an mW brauchen, kann ich auf Anhieb nicht sagen, sollten bei 250 Ohm aber schon über 400 mW liefern. Aber es kommt natürlich noch auf andere Dinge an.

Meine T90 (ebenfalls mit Tesla) laufen erst mit dem Little Dot MK2 oder Asus Impresario ordentlich. Auch der Yulong U100 und der Beyerdynamic A20 reichen aus. Das sind jetzt erst mal nur die Geräte, bei denen die T90, DT990, DT880(600) oder T1 (600)richtig laufen.

Der E10k, Creative X-Fi HD, Asus U5/U7, Asus Strix Soar und noch einiges an Kleinvieh haben in dem Fall nicht mehr gereicht, da waren schon deutliche Defizite im Klang hörbar und natürlich war die Lautstärke nur mäßig.

Kannst eventuell mit etwas Detektiv Arbeit die Leistungen/Daten der Geräte ausfindig machen und vergleichen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das wird überbewertet. Gerade bei beyerdynamic ist lautstärke mitunter das wichtigste. Wenn es laut genug kommt, passt es in der Regel ;)

Hatte damals btw nen DT 880 Edition 600 Ohm, eine Asus xonar DX, und hab auf Empfehlung aus dem Forum (war damals anfänger, frisch in der audio welt) nen Yulong u100 geordert.

Letztendlich nahezu kein unterschied zu einer Xonar DX gehört, die ja nicht mal nen dedizierten KHV verbaut hat.
Selbst an der DX waren die 600 Ohm weit mehra ls laut genug. 50-60% maximal, und dann ging für meinen Geschmack schon unangenehmer Diskopegel los.

Später hab ich die DX + Yulong u100 verkauft, für ne Asus Phoebus. Bei der ich wirklich absolut null Unterschied gehört hab zum Yulong - mit dem DT 880 Edition 600 Ohm.
Dafür finde ich den mechanischen Mikro stummschalter (mittlerweile verlegt auf ne Maustaste. Aber die rote Lampe, die leutet wenn das Mikro stumm ist, ist extrem praktisch), oder via software zwischen Lautsprecher und Kopfhörer umschalten. Killerfeature meiner Meinung nach.


Daher bin ich der Meinung, dass alles außer Lautstärke beim Thema Verstärker selbst... ziemlich überbewertet und übertrieben wird.

Natürlich, ausnahme Röhren, die es ja eher anders machen, als besser.

Und gerade die Tesla dinger sind so effizient, die laufen an jeder Kartoffel schon ganz annehmbar. Die brauchen generell nicht viel Power.
 
Hallo, erstmal danke für die zahlreichen Antworten:)
Ich war jetzt mal bei meinem HiFi Händler und dieser hat mir von Music Fidelity den M1 HPA empfohlen und auch Probegehört, ist der vernünftig, würde halt 500€ kosten:freak: oder ist der Preis zu hoch?:
https://www.amazon.de/Musical-Fidelity-HPA-Kopfhörerverstärker-schwarz/dp/B007I3A6F6
Er hörte sich zumindest nicht schlecht an, aber das ist ja immer subjektiv:)
Ergänzung ()

Update: Es ist der M1 geworden, Preisleistung stimmt wohl bei dem KHV.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
an JackA$$: da gebe ich dir Recht, in dem Laden hatten die aber keinen passenden günstigeren Verstärker für die Kopfhörer, nur noch teurere;)
Den Verstärker hatte ich aber vor dem Kauf mit dem 34 mW Idac 2 gegengehört und eine klangliche Steigerung wahrgenommen, auch zuhause nach mehrmaligen Umstecken, spielt der M1 entspannter auf, als der Idac 2. Ob der M1 seinen Preis wert ist kann ich nicht beurteilen:(
An rumpel01: Der soll nicht nur groß aussehen, der ist groß;) Ich nutze zwar die Kopfhörer im stationären Betrieb, mit einem so großen KHV hatte ich jetzt auch nicht unbedingt gerechnet:p Der M1 gehört zu einer Serie von Musical Fidelity, damit kann man sich mit weiteren Modulen eine Anlage zusammenstellen (M1+M3+ etc):)
Der Dac ist zwar praktisch, aber im Vergleich zu aktuellen DACs veraltet und eher als nice to have zu betrachten, sprich der war kein Kaufargument für mich gewesen, da ich den Line Input nutze.
 
Die Leistungsdaten vom M1 HPA sind halt brachial, wenn man die liest, weiß man, wieso das Gerät die 500 Euro kostet (wobei das nicht überteuert war). Lt. Geizhals hat er sich immer zwischen 500€ und 650€ bewegt.
 
Dann bin ich ja beruhigt, etwas mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis gekauft zu haben:D
Aber wo findest du die Leistungsangaben? Ich finde nicht sonderlich viele Angaben in der Bedienungsanleitung, außer dem Noise von 109 dB und noch ein paar andere. Die Dynamic Range haben die Ingenieure anscheinend nicht verbaut, weil diese nicht aufgeführt wurde:confused_alt:
Das sind zwar nur Werte auf dem Papier, insofern nicht ganz so wichtig, ich finde es nur komisch, dass diese nicht angegeben werden. Ok, der Lehmann audio linear hat dazu auch keine Angaben, scheint also nicht wichtig zu sein. Dies wäre der nächst höhere KHV im Geschäft gewesen.
Ergänzung ()

Nachtrag: Es sind doch viele Werte angegeben, es sah beim Lake People g 103 nach mehr aus, als es ist, weswegen mich dies beim M1 irritierte.
 
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