Soundkarte oder Kopfhörerverstärker für DT 1770 Pro?

[addicT*]

@PeterPlan Gut, das geht tatsächlich. Ich dachte, dass die anderen Ports auch konstant leuchten würden.

Gibt es den Scarlett evtl. noch "eine Nummer kleiner", also mit nur einem Mikrofoneingang? Ich nutze nämlich ein USB-Mikrofon und hätte für solche Eingänge somit bis auf weiteres keine Verwendung.

@ChotHoclate Die Lautsprecher kommen erst gegen Ende des Jahres. Aber ja, eine Möglichkeit, diese dann auch direkt mitsteuern und zwischen Kopfhörern und Lautsprechern umschalten zu können, wäre top. Wenn es da keine Alternativen zu gibt, ist die Kaufentscheidung fast schon gefallen, da ich auf jeden Fall ein Gerät "für beides" haben möchte.

 

[PeterPlan]

@ChotHoclate: Dein Gerät scheint wohl einen Defekt gehabt zu haben oder da war was falsch konfiguriert.

1. KHV zu schwach? Wie laut hörst du? Stelle ich den Regler auf 13 Uhr, pustet mein K701 bereits 90 dB heraus. Da machen meine Ohren deutlich früher zu als dass ich den Kopfhörer oder den Verstärker auch nur in die Nähe seiner Grenzen bringen könnte....!
Auch mit meinem HD 650 gibt es da keine Probleme, und der hat nen vergleichbaren Kennschalldruck wie der Beyer! Völlig unmöglich, dass die Leistung nicht ausreicht.

2. Das Problem mit den Potis kenn ich ebenfalls nicht. Bei 0 kommt nix mehr, Totenstille. Das Gerät produziert auch keinerlei Grundrauschen o.ä.

[USER=679123]@ChotHoclate Die Lautsprecher kommen erst gegen Ende des Jahres. Aber ja, eine Möglichkeit, diese dann auch direkt mitsteuern und zwischen Kopfhörern und Lautsprechern umschalten zu können, wäre top. Wenn es da keine Alternativen zu gibt, ist die Kaufentscheidung fast schon gefallen, da ich auf jeden Fall ein Gerät "für beides" haben möchte.

Beim Scarlett brauchst du nichts umschalten. Du kannst Lautsprecher und Kopfhörerausgang jeweils separat regeln und parallel betreiben, was besonders beim Abmischen von Musik sinnvoll ist.

 

[DuckDuckStop]

1. Versuch mal nen T60RP daran zu betreiben oder nen HE400i, selbst auf 17 Uhr war es maximal Zimmerlautstärke und ich höre wirklich nicht Ohrenbetäubenden laut. Selbst ein DT 990 (250Ohm) war äußerst grenzwertig, AKG K712 pro hingegen relativ unproblematisch, den (genau wie die anderen AKGs) bekommt man aber selbst mit nem Smartphone angemessen angetrieben.

2. Nein, das Gerät war nicht defekt und falsch konfigurieren kann man nichts. Probier es halt aus nachts, bei absoluter Stille drehst den Poti runter und hältst mal Ohren an deine Lautsprechern, wirst immernoch ein leichtes Säuseln hören.

 

[PeterPlan]

1. Es geht hier um den DT 1770 Pro, und der ist ziemlich genügsam! Kennschalldruck 103 dB, das ist doppelt so laut wie ein HE400i. Das Ding braucht kein eigenes Atomkraftwerk, um dir die Ohren blutig zu blasen. Den kannst du ebenfalls halbwegs vernünftig an jedem Wald-und-Wiesen Smartphone betreiben.

2. Ich habe es eben getestet. Sowohl Monitore als auch KH sind mucksmäuschenstill. Keine Ahnung, was da bei dir los war, am Scarlett per se liegt es wohl eher nicht.

@PeterPlan
Gibt es den Scarlett evtl. noch "eine Nummer kleiner", also mit nur einem Mikrofoneingang? Ich nutze nämlich ein USB-Mikrofon und hätte für solche Eingänge somit bis auf weiteres keine Verwendung.

Es gibt noch das Scarlett Solo.

 

[addicT*]

@PeterPlan Der Scarlett Solo unterscheidet sich im Vergleich zum Scarlett 2i2 lediglich durch den fehlenden (und nicht benötigten) Mikrofonausgang?

Wenn ja, würde ich wohl nacheinander Onboard -> Scarlett Solo -> Fostex HP-A3 testen, je nachdem, mit welche Lösung nach meinem Geschmack die beste Leistung liefert.

 

[DuckDuckStop]

Afaik hat das Scarlett solo keine symmetrischen Ausgänge sondern nur unsymmetrische. Kann dir aber egal sein.

Bestell einfach beide und Vergleich, damit machste am wenigsten falsch.

 

[kling1]

Hatte das Scarlett auch aber die erste Version. Das war selbst für ein m40x zu schwach. Übrigens das schlechteste Audiointerface welches ich bisher hatte. KP Wieso das überhaupt empfohlen wird.

 

[PeterPlan]

@kling1 Das Gerät hat bei Thomann 4,6 Sterne aus 440 Bewertungen. Es verrichtet bei mir seit Jahren an einer qualitativ höchstwertigen Kette anstandslos seinen Dienst und hat bisher jeden Kopfhörer befeuert, den ich daran ausprobiert habe. Die technischen Daten sind für den Preis hervorragend. Ich weiß auch nicht, warum man so einen Schrott empfehlen sollte.

Dem TE kann ich nur raten, selbst zu testen. Ich wette um einen Kasten Bier, dass das Scarlett für seine Zwecke mehr als ausreichend Leistung bereit stellen wird.

Das Solo hat, wie schon erwähnt, asymmetrische Anschlüsse. Das ist aber für den Heimgebrauch bei den üblichen Signalwegen irrelevant. Die Kopfhörersektion beider Geräte ist identisch.

 

[kling1]

Er braucht einen KHV und DAC das gute am Scarlett waren die Mic Preamps der KHV und DAC Teil ist echt alles andere als gut. Bei Thomann haben auch irgendwelche t.bone Mics 5 Sterne Bewertungen. Gerade bei günstigen Sachen sagen die Bewertungen nichts aus, das die Leute das Gerät für sich bewerten ohne irgend einen Vergleich zu haben.

 

[PeterPlan]

Wenn du meinst. 440 Bewertungen pauschal in einen Topf zu werfen, und als nicht aussagekräftig abzuqualifizieren, ist halt kompletter Schwachsinn. Und ich hab bis jetzt noch kein nachvollziehbares Argument von dir gehört, warum das Ding so schlecht sein soll, aber seis drum. Da wird wohl auch nichts mehr kommen.

Auf das Soundergebnis hat der verwendete Verstärker zwar den mit Abstand geringsten Einfluss, aber jede Wette, dass du mir auch da widersprechen wirst.

 

[kling1]

Das Argument ist Klang. Wenn etwas nicht so gut klingt wie eine andere Lösung was gibts da zu diskutieren? Ich verstehe auch gar nicht warum du im statt eine möglichst passende Lösung für seine Anforderung, einfach irgend eine halbgute Lösung empfiehlst nur weil du das Gerät auch hast.

 

[PeterPlan]

Wusste ich es doch. Okay, ich brauche wirklich nicht weiter zu diskutieren. Quod erat demonstrandum.

Aufnahme > Raum > Lautsprecher. Und dann kommt lange nix. Erschreckend, dass die Mär vom Verstärkerklang nicht tot zu kriegen ist.

 

[addicT*]

@kling1 Nutzt Du den Fostex HP-A3? Wenn ja, hast Du selbst auch Lautsprecher daran angeschlossen oder kannst noch etwas zu dem Gerät sagen?

Fotos wären auch nicht schlecht, sofern möglich.

Edit: Ich sehe gerade, dass der Fostex HP-A3 erst in gut einem Monat bei mir eingehen würde: Versand aus Japan.

 

[kling1]

@PeterPlan genau Raum ist bei gerade geschlossenen Kopfhörern ganz wichtig.

@addicT*
Nee habe 2 Ketten mit etwas anderen Anforderungen. Aber hatte mit dem Fostex HP-A3 geliebäugelt, mich dann aber für den Apooge Groove entschieden da ich am Laptop nur einen Kopfhörerausgang brauche.

 

[PeterPlan]

@PeterPlan genau Raum ist bei gerade geschlossenen Kopfhörern ganz wichtig.

Das war überhaupt nicht meine Aussage, ich bezog mich darauf, dass der Scarlett angeblich einen schlechten DAC besitzt. Völliger Blödsinn, die technischen Unterschiede gängiger DACs liegen weit jenseits der menschlichen Wahrnehmungsschwellen. Ob der DAC nun eine THD von 0,005 oder 0,002% hat, oder einen Rauschabstand von 100 oder 110dB, hört nicht mal eine Fledermaus. Selbst billige Onboard-Chips haben lineare Frequenzgänge. Aber auch innerhalb des Kopfhörers können Resonanzen entstehen. Falls dir das nicht bewusst ist, hast du von Akustik soviel Ahnung wie eine Kuh vom Eier legen.

Ein solide konstruierter Verstärker, und dazu zählen 99% der Produkte am Markt, hat keinen Einfluss auf den Klang.
Wenn der Amp genug Leistung hat, ist alles in Butter. Es kann höchstens passieren, dass die Ausgangsimpedanz den Klang eines Kopfhörers verbiegt, das liegt dann aber am besonderen Zusammenspiel AMP/Kopfhörer und ist keine absolute Frage der Qualität, denn ob das Ergebnis besser oder schlechter ist, ist rein subjektiv. Das muss im Zweifelsfall ausprobiert werden, aber auch hier gibt es in der Regel bei den meisten Modellen keine hörbaren Unterschiede. Bei Wiedergabe über Lautsprecher zählt alleine die Aufnahme und die Interaktion von Raum und Lautsprecher. Alles andere, also Quellgeräte, Verstärker und Kabel, ist weit jenseits von relevant.

Aber ich kann dich hier mit Fakten überschütten, soviel ich will, das kratzt dich gar nicht, genausowenig, wie du an einer kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik interessiert bist. Zurück kommt jedes Mal nur ein flacher Einzeiler, der völlig an der Fragestellung vorbei zielt. Ist leider typisch für Goldohren wie du es bist.

 

[kling1]

Man kann unterschiede bei DACs hören. Auch wenn die nicht so gravierend sind wie bei KHVs. Wenn du kein unterschied zwischen dem Scarlett KHV und einem guten hören kannst dann hast du was an den Ohren.

 

[PeterPlan]

Welche technischen Daten zeichnen deiner Meinung nach einen "guten" DAC aus?

 

[DuckDuckStop]

Zu Thema Verstärker und DAC - Klang:
Geräte die ich in den letzten Jahren (kein Anspruch auf Vollständigkeit) zuhause stehen hatte:

Fiio e10k, SMSL M3, Asus Impresario, audinst hud mx2, Fostex HPA3, Schiit modi 2u/Schiit magni 3, Aune X1s, Aune X7s, Little dotmk2, Little dot mk3, Audio-GD NFB12, ifi idsd nano bl, ifi idsd micro bl

Konnte ich einen Unterschied zwischen den DACs hören? Nein, im großen ganzen nicht, nur beim HUD MX2, keine Ahnung ob es der DAC oder der AMP war, aber der neigte ein bisschen zum kreischen. Konnte ich einen qualitativen Leistungsunterschied zwischen den AMPs hören? Teils teils. Die Solidstates klangen mehr oder minder alle identisch, die tubeamps natürlich anders (was einfach daran liegt dass sie unsauberer arbeiten).

Ich bin bei dem Thema DAC/Verstärkerklang ganz auf PeterPlans Seite und vertrete die Meinung das ganze in Richtung Vodoo zu stecken. Es gibt aber immer wieder Menschen die sagen "NEIN NEIN, mein 1000€ DAC klingt viel besser" da steckt aber meiner Meinung nach auch immer viel Autosuggestion und NTS hinter.

 

[JackA]

Da bin ich auch auf Peter Plans Seite.
Meine Testobjekte waren:
Realtek ALC662, Realtek-HD, SpeaKa 24Bit/96KHz (aka Dragonfly V1.2), SpeaKa DSD 32Bit/384KHz (aka M-Audio Transit Pro), SMSL M3, Asus Impresario Pro, Creative Omni, Samson Go Mic (ja selbst das), Behringer UMC22 und noch n paar Kopfhörerausgänge an digitalen Stereoverstärkern.
Ich konnte keine Unterschiede im Klang ausmachen, außer das eine, dass man genug Verstärker-Power benötigt für entsprechend schwerer anzutreibende Kopfhörer.

 

[addicT*]

Nochmal eine Frage zum Scarlett Solo bzw. 2i2.

Ich möchte später ja auch Lautsprecher steuern können. Zwischen Kopfhörern und Lautsprechern hin und herschalten bzw. umschalten geht, wie @PeterPlan bereits gesagt hat, bei den beiden Geräten ja nicht.

Beim Scarlett brauchst du nichts umschalten. Du kannst Lautsprecher und Kopfhörerausgang jeweils separat regeln und parallel betreiben, was besonders beim Abmischen von Musik sinnvoll ist.

Heißt das, dass beide "Kanäle" (Kopfhörer und Lautsprecher) dann immer gleichzeitig angesprochen werden und ich, wenn ich beispielsweise nur am Kopfhörer Ton haben will, die Lautsprecher irgendwie anders still bekommen muss – bspw. durch Kippschalter an den Lautsprechern?