WIFI 6 (802.11AX) Umstellung - ASUS RT-AX92U Router

Tobi-S.

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Hallo zusammen,
ich würde mein Heim gerne auf WIFI 6 umstellen.
Meinen Laptop hab ich durch eine passende Karte bereits aufgerüstet.

Das Nächste ist folglich der Router.
Hier möchte ich mich nicht durch 1Gbit limitieren. (Uplink) Ich habe im Haus ein 10Gbit Netzwerk.

Ich hätte also gern einen Router mit min. einem 2,5Gbit Port, da ich mir erhoffe in Zukunft mehr als 1Gbit netto über das Wlan übertragen zu können.

Jetzt bin ich auf folgenden Router gestoßen: ASUS RT-AX92U

Der Router hat lt. Asus Homepage Link-Aggregation für den WAN-Port + LAN4. Jetzt ist die Frage kann ich die Link-Aggregation zur Anbindung ins normale Netzwerk nutzen und einen normalen LAN Port als WAN Port "missbrauchen"?

Des weiteren steht auf der Homepage:
To access WAN port aggregation, cable modem, router, or switch needs to support 802.3ad standard.

802.3ad unterstützt mein Switch. Aber soweit ich weiß teilt 802.3ad den Datenstrom nur auf, wenn zwei Verbindungen bestehen.
Ergo, wenn ich einen Kopierjob auf das NAS am laufen habe bin ich wieder an 1Gbit gebunden. Nur wenn ein zweiter Rechner über den Router aufs NAS zugreifen würde wäre die Geschwindigkeit insgesamt höher? Ist das richtig?
 
Ich bin mir nicht sicher, ob das Vorhaben aktuell wirklich sinnvoll ist. WiFi 6 zahlt sich erst so richtig aus, wenn es parallel mehrere Geräte im WLAN gibt, die sich sonst in die Quere kommen. Die max. Bandbreite und Reichweite ändert sich hingegen effektiv fast gar nicht.

Und ich habe bisher keine Infos darüber gelesen, ob sich die WiFi 6 Vorteile auch auszahlen, wenn man nur ein einzelnes WiFi 6 Gerät hat, oder ob dafür alle Geräte WiFi 6 können müssen. Das solltest du in Erfahrung bringen. Sonst hast du am Ende zwar teure WiFi 6 Hardware, aber keinerlei Vorteile dadurch.
 
benneq schrieb:
...Sonst hast du am Ende zwar teure WiFi 6 Hardware, aber keinerlei Vorteile dadurch.

Ich würde selbstverständlich sukzessiv alle möglichen Geräte umstellen. Vor allem die Laptops sind aber die Geräte über die am meisten Daten geschoben werden. (Wlan)
Ich habe auch oft Leute von extern im Haus, auch die würden mit neueren Laptops davon provitieren, da wegen Bild und Videobearbeitung oft Daten verschoben werden.

Edit: aktuell bin ich bei 5Ghz 867mbit bei netto 70mb/sek Download und 50mb/sek Upload. (aufs NAS)
 
Wifi 6 funktioniert doch sowiso nur auf sehr kurze Sichtdistanz, schon eine Wand dazwischen und die Geschwindigkeit geht auf Wifi 5 Niveau zurück. Das bessere Verteilen der Gesamtlast bringt ja auch nur was bei vielen Clients - netto haben die aber nicht wirklich mehr Bandbreite.
Ist viel Bandbreite nötig, ist eine Kabelverbindung die erste (und mMn. die einzige) Wahl - beim Laptop ginge das z.B. per TB3 auf 10 GbE Adapter.
 
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Lawnmower schrieb:
Ist viel Bandbreite nötig, ist eine Kabelverbindung die erste (und mMn. die einzige) Wahl - beim Laptop ginge das z.B. per TB3 auf 10 GbE Adapter.

Den hab ich schon. (inkl. Adapter TB2 auf TB3) funktioniert auf dem Schreibtisch wunderbar, ist aber wegen Strom und Netzwerkkabel nur bedingt mobil einsetzbar. (Auch in der Wohnung)
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Na dann, nen gescheiten AP an den Switch. Wieso 2,5GbE wenn man auch 5 haben kann: https://geizhals.de/cisco-catalyst-9117-c9117axi-e-a2030420.html?hloc=de
Wenn man bedenkt, dass der vor nem Monat noch vierstellig gekostet hat, quasi ein Schnäppchen.
Wenn dir der Preis weh tut - willkommen in der Welt der Early Adopters...

Mir gehts zwar eigentlich um den Router aus dem ersten Post.

Sollte der die Anforderungen nicht erfüllen wäre der Plan B dieser hier. Ich glaube der wäre in einer multimedialen Umgebung zielführender, oder?
 
Ich würde bei so einer Anforderung auch den Router vom WLAN separieren - also regulärer Router (mit 1 GBit WAN/LAN) ohne WLAN und dafür dedizierte WLAN APs und Switchs gemäss Anforderungen da es dann auch mehr Auswahl gibt und man flexibler bez. Positionierung und auch Austausch der Hardware ist.
 
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Tobi-S. schrieb:
Sollte der die Anforderungen nicht erfüllen wäre der Plan B dieser hier. Ich glaube der wäre in einer multimedialen Umgebung zielführender, oder?
Wahrscheinlich. Da das ganze Wi-Fi 6 Zeug aber noch neu und teuer ist, würde ich auch wie @Lawnmower empfiehlt die Geräte separieren. Man kann schlecht vorhersagen, wie sich die Bereiche technisch und preislich entwickeln werden.
Ist dein Switch eventuell ein L3 oder hat er zumindest Routingfunktionen? Wenn ja, benötigst Du ja eigentlich eh nur APs.
 
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Lawnmower schrieb:
Ich würde bei so einer Anforderung auch den Router vom WLAN separieren - also regulärer Router (mit 1 GBit WAN/LAN) ohne WLAN und dafür dedizierte WLAN APs und Switchs gemäss Anforderungen da es dann auch mehr Auswahl gibt und man flexibler bez. Positionierung und auch Austausch der Hardware ist.

Das wäre eine Möglichkeit.
Den jetzigen Router so bestehen lassen, nur Wlan abschalten und einen AP an den 10Gbit Switch dazu. Muss mich mir mal Gedanken machen und die APs studieren.
 
Den/die APs natürlich dann mit 10 GbE Anbindung direkt an den Switch, Wand/Deckenmontage für eine optimale Abdeckung und Stromversorgung via PoE wenn Du es sehr sauber haben willst.
 
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Lawnmower schrieb:
Wifi 6 funktioniert doch sowiso nur auf sehr kurze Sichtdistanz, schon eine Wand dazwischen und die Geschwindigkeit geht auf Wifi 5 Niveau zurück

Nicht mit 802.11ad 60GHz WLAN verwechseln.
Wifi6 ist 5 GHz mit OFDM als Modulationsverfahren, das ist auch durch eine Wand immer noch besser als Wifi5 durch die gleiche Wand.
 
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Ah stimmt, das habe ich in der Tat verwechselt, danke für den Hinweis.
ax. geht ja sogar mit 2.4 Ghz. Fragt sich nur ob die Geschwindigkeit für den einzelnen Client dann wirklich so gravierend ansteigt (eben bis in den vom TE gewünschten Gbit Bereich) oder ob das eher Marketing ist.
 
Bei solchen Anforderungen führt eigentlich gar kein Weg an separaten Geräten für Routing und WLAN vorbei. All-In-One-Geräte sind klassische Consumer-Hardware, die - wenn überhaupt - die Leistung oftmals nur auf dem Papier wirklich bringt, im Grenzbereich dann aber schnell einknickt.

Schon das Design der Asus-Router zeigt deutlich auf welche Zielgruppe man es hier abgesehen hat und es sind ganz sicher keine IT-Admins, die ein hoch performantes (W)LAN aufbauen wollen, sondern Gamer - was man im übrigen auch daran merkt, dass auf der Produktseite zig mal die Begriffe "Game" bzw. "Gaming" auftauchen. So dick wie Asus da aufträgt könnte man meinen, mit so einer Kiste kann man ein 14.4k Modem zu einer Glasfaser-Leitung aufbohren :rolleyes:

Man sollte also in einem Szenario, in dem man diese Leistung scheinbar auch professionell einsetzen will, auch professionelle Hardware einsetzen. Da kostet ein AP dann aber auch ordentlich Geld. Wenn die 800 Ocken für @bender_ 's Cisco AP zu viel sind, könnte man ein Regal tiefer greifen und den kleinen Bruder für 600€ ins Auge fassen (dann eben nur 1x 2,5 GbE) oder man schaut sich die Konkurrenz von Aruba für 500€ an.

Ob es sinnvoll ist, soviel Geld in die Hand zu nehmen, um unbedingt ultra-viele Daten quer durch das WLAN zu ballern, sei mal dahingestellt. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich würde das ganz banal mit einem Kabel machen, auch bei einem Laptop. Mir fehlt zumindest das Vorstellungsvermögen, ultramobil soviele Daten durch die Gegend zu schieben, dass sich so eine Investition lohnt. Übt man für den Treppensteig-Marathon und hat währenddessen den Laptop auf dem Arm, der zig TeraByte kopiert? ;)
 
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Raijin schrieb:
Mir fehlt zumindest das Vorstellungsvermögen, ultramobil soviele Daten durch die Gegend zu schieben, dass sich so eine Investition lohnt. Übt man für den Treppensteig-Marathon und hat währenddessen den Laptop auf dem Arm, der zig TeraByte kopiert?

Nein... :-) Es soll natürlich schon realitätsnah bleiben.
Aber viele eingesetzte Laptops (Macbook / XPS /usw) haben nicht mal mehr LAN integriert, was die Thematik nicht einfacher macht.
Auf dem Besprechungstisch wären Lankabel, aber wenn dann, haben die Laptops max 1Gbit. 10Gbit hat noch keiner von den Besuchern. Mit einem Wifi6 AP könnte man zumindest theoretisch 2 Laptops mit mehr als 1Gbit über Wlan versorgen. Ganz ohne Kabel und USB-Lan Adapter.
Da sehe ich den Mehrwert.
Aktuell hat mein Router nur Wifi5 mit 1x1,3Gbit. Verbindung wird aber nur mit 887Mbs aufgebaut. Bei mehreren Geräten teilt sich die Geschwindigkeit auf.

Was die APs angeht bin ich mir noch nicht sicher bzgl. Platzierung und Stromversorgung über POE.
Ich bräucht einen POE Adapter in der Leitung und muss einen Platz finden der den ganzen Bereich möglichst gut abdeckt.
Bei einem klassischen Router hätte ich bereits einen guten Platz, Verkablung liegt dort bereits und POE fällt weg.

Gegen Gaming habe ich persönlich übrigens nichts, auch wenn ich kein großer Gamer bin. Aber die meiste Gaming Hardware die ich kenne ist den klassischen Workstations weit überlegen.
Hab schon einige male miterlebt das Schnitt-Arbeitsplätze mit teuren Workstations eingerichtet wurden und hinterher lief es unrund, weil zb. eine Quadro Karte mit 4GB Vram für 4k Videoschnitt verbaut wurde, die ein vielfaches einer Geforce gekostet hat aber nix weg bringt.
Oder Displays in Workstation-Laptops bei denen es besser gewesen wäre man hätte sie ganz weggelassen. ~60% sRGB Abdeckung...
 
Tobi-S. schrieb:
Da sehe ich den Mehrwert.
Wenn du ihn siehst, ist es ja ok. Es ist dein Geld und am Ende werden, du, deine Mitarbeiter, Kollegen, Besucher, etc. es nutzen und es zu schätzen wissen oder eben auch nicht.

Tobi-S. schrieb:
Was die APs angeht bin ich mir noch nicht sicher bzgl. Platzierung und Stromversorgung über POE.
Ich bräucht einen POE Adapter in der Leitung und muss einen Platz finden der den ganzen Bereich möglichst gut abdeckt.
Bei einem klassischen Router hätte ich bereits einen guten Platz, Verkablung liegt dort bereits und POE fällt weg.
Da vergleichst du nun aber Äpfel mit Birnen. Einerseits sagst du, dass du für den AP einen Platz finden müsstest, für den Router hättest du aber bereits einen? Das ergibt wenig Sinn. Router vs AP unterscheidet sich schließlich beim Aufstellort maximal durch "unterm Tisch" bzw. "über dem Tisch an der Wand/Decke".

PoE muss nicht zwangsläufig über einen PoE-Switch kommen, sondern kann wie du schon selbst sagst auch über PoE-"Adapter" aka -Injektoren kommen. Sieh den Injektor einfach als Netzteil an. Es ist doch einerlei ob man ein Router-Netzteil in die Steckdose steckt und dann die Zuleitung nebst DC-Stecker in den Router stöpselt oder ob man den PoE-Injektor in die Steckdose steckt und die Zuleitung zum AP dann keinen DC-Stecker hat, sondern ein LAN-Kabel.

Tobi-S. schrieb:
Gegen Gaming habe ich persönlich übrigens nichts, auch wenn ich kein großer Gamer bin. Aber die meiste Gaming Hardware die ich kenne ist den klassischen Workstations weit überlegen.
Hab schon einige male miterlebt das Schnitt-Arbeitsplätze mit teuren Workstations eingerichtet wurden und hinterher lief es unrund, weil zb. eine Quadro Karte mit 4GB Vram für 4k Videoschnitt verbaut wurde, die ein vielfaches einer Geforce gekostet hat aber nix weg bringt.
Da muss man nun aber differenzieren. Du sprichst zum Beispiel explizit die Grafikkarte an. Was tut eine Grafikkarte in einem Gaming-PC und was in einem Video-Schnitt-PC? Prinzipiell dasselbe, Grafiken rendern, etc. Der Grafikkarte ist es relativ egal was sie da rendert.

Bei Netzwerk-Equipment ist das ein anderer Schnack. Wenn bei einem Router explizit von Gaming-Qualitäten gesprochen wird, hat das wenig damit zu tun, dass 5, 10, 20, 100 Clients im Netzwerk gleichzeitig aktiv sind. 08/15 WLAN-Router/-APs, die auf reine Home-Szenarien ausgerichtet sind, können schon bei wenigen Clients schlapp machen, weil sie eben nicht für anspruchsvolle Umgebungen gebaut sind. Außerdem sind Netzwerk- bzw. Internetverbindungen nun mal Grenzen gesetzt, die man nicht beeinflussen kann, weil die Internetverbindung bzw. eben die WLAN-Umgebung, etc. mit reinspielt. Verspricht ein Hersteller da mit dem Stichwort Gaming das Blaue vom Himmel, kann man das getrost als Bauernfängerei abtun. Auch vermeintliches HighEnd-Gaming-Zeug kocht nur mit Wasser, braucht diese Argumentation aber offenbar, um die Zielgruppe anzusprechen.

Hinzu kommt, dass vermeintliche Gaming-Optimierungen auch nicht immer so toll sind wie sie beworben werden. Kennst du die Killer-Netzwerkkarten? Tolles Spiel(er)zeug, kann super viel, ist super schnell, Bombe - gemäß der Werbung. Gefühlt jeder 5. Thread zu Problemen mit der Netzwerkkarte hier im Forum dreht sich komischerweise um Killer-Adapter........

Wie auch immer, ich will die Asus-Router nicht per Definition verteufeln, wenn da 2,5/5/10 GbE, etc. draufsteht, werden sie das auch leisten können. Die Frage ist eben nur wie anspruchsvoll das Szenario dafür sein darf. Die Zielgruppe der Gamer hat eher selten überhaupt mehr als den eigenen Gaming-PC und ggfs ein NAS im Netzwerk, die diese Leistung abrufen könnten. Was bei 10+ passiert, muss man ausprobieren.

Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man in einem professionellen, geschäftlichen Umfeld auch entsprechende Hardware einsetzen sollte - und damit ist keine professionelle Pro-Gamer-Ausrüstung gemeint, sondern eben solche, die für den geschäftlichen Einsatz vorgesehen ist und dann auch die gebotene Leistung in komplexen Szenarien abrufen kann. Unter Umständen reicht der Asus bei euch, dann würde ich sagen: Kauf ihn. Bedenke aber, dass solch stylische Gehäuse zum Angucken designed wurden, mit LED-Effekten und so. Also nicht im Schrank verstecken, das wäre Blasphemie ;)
 
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Raijin schrieb:
Hinzu kommt, dass vermeintliche Gaming-Optimierungen auch nicht immer so toll sind wie sie beworben werden. Kennst du die Killer-Netzwerkkarten? Tolles Spiel(er)zeug, kann super viel, ist super schnell, Bombe - gemäß der Werbung. Gefühlt jeder 5. Thread zu Problemen mit der Netzwerkkarte hier im Forum dreht sich komischerweise um Killer-Adapter........

Ja, kenn ich... Ich hab einen XPS15 in dem das Teil verbaut wurde. Ist netto nur halb so schnell wie das Intel Gegenstück. Und so Themen wie Bluetooth Ausfall über Nacht und nur durch Firmwareupdate wieder in Betrieb zu bekommen - haben mich zum Ausbau gebracht.


Raijin schrieb:
Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man in einem professionellen, geschäftlichen Umfeld auch entsprechende Hardware einsetzen sollte - und damit ist keine professionelle Pro-Gamer-Ausrüstung gemeint, sondern eben solche, die für den geschäftlichen Einsatz vorgesehen ist und dann auch die gebotene Leistung in komplexen Szenarien abrufen kann. Unter Umständen reicht der Asus bei euch, dann würde ich sagen: Kauf ihn. Bedenke aber, dass solch stylische Gehäuse zum Angucken designed wurden, mit LED-Effekten und so. Also nicht im Schrank verstecken, das wäre Blasphemie ;)

Bei uns muss es funktionieren. Wie es aussieht und ob es für geschäftlich oder Gaming designt wurde ist völlig egal. Mich hat noch kein Besucher gefragt welchen Router ich nutze.
Wenn das Teil rosa ist mit UV-aktiven Streifen und er passen Beleuchtung dazu, solls mir recht sein.

Schade das es für die AP leider keine Tests gibt und für die Router auch noch so gut wie nichts.
Ich werde mir wahrscheinlich einen AP und einen Router anschaffen und beides testen was am besten hier rein passt, bzw. die beste Leistung bringt.
Wenn jemand Erfahrungen zu den Teilen hat, wäre ich sehr dankbar um zwei Geräte auswählen zu können. Insbesondere bei den APs.

Edit:
warum wurde mein Beitrag nur halb gepostet?
Hier der Rest:


Raijin schrieb:
Da vergleichst du nun aber Äpfel mit Birnen. Einerseits sagst du, dass du für den AP einen Platz finden müsstest, für den Router hättest du aber bereits einen? Das ergibt wenig Sinn. Router vs AP unterscheidet sich schließlich beim Aufstellort maximal durch "unterm Tisch" bzw. "über dem Tisch an der Wand/Decke".

PoE muss nicht zwangsläufig über einen PoE-Switch kommen, sondern kann wie du schon selbst sagst auch über PoE-"Adapter" aka -Injektoren kommen. Sieh den Injektor einfach als Netzteil an. Es ist doch einerlei ob man ein Router-Netzteil in die Steckdose steckt und dann die Zuleitung nebst DC-Stecker in den Router stöpselt oder ob man den PoE-Injektor in die Steckdose steckt und die Zuleitung zum AP dann keinen DC-Stecker hat, sondern ein LAN-Kabel.

Dazu muss noch gesagt sein das der Router sowieso bleiben muss. Da hängt ein Netzwerkdrucker, ein USB-Drucker, ein USB-Stick und der Uplink zum Modem dran.
Netzwerkdrucker und Uplink wäre sinnlos am 10Gbit Switch, da Verschwendung. USB Drucker und USB Stick wäre auch umständlich umzubauen und funktioniert so wie es ist wunderbar.
Also entweder Router kpl. tauschen oder Router Wlan aus und AP an den 10Gbit Switch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tobi-S. schrieb:
Wenn das Teil rosa ist mit UV-aktiven Streifen und er passen Beleuchtung dazu, solls mir recht sein.
Das war auch nur eine scherzhafte Anspielung. Professionelles Equipment ist meist langweilig, unauffällig und funktional designed. Home-Equipment und insbesondere Gaming-Equipment legt mehr Wert auf die Optik bis hin zu wahren Eye-Catchern, die mit der Funktion nichts zu tun haben. Dass die Dinger wie Ufos aussehen, dient nur dem Auge - naja, wem's gefällt ;)

Tobi-S. schrieb:
Bei uns muss es funktionieren.
Gerade das ist Grundvoraussetzung für professionelles Equipment. Es kann sogar sein, dass eine professionelle Lösung etwas langsamer ist als die Home-Variante - Unifi-Access Points von Ubiquiti sind zB nicht zwangsläufig schneller als 08/15 AVM-Zeug. Dafür zeichnen sich solche Geräte aber durch eine höhere Belastbarkeit und generell eine höhere Stabilität aus. Mit solchen APs kann man also sogar Messen ausstatten, mit AVM und auch mit Asus würde ich das nicht ausprobieren, auch wenn sie auf dem Papier vermeintlich dasselbe können.


Tobi-S. schrieb:
Schade das es für die AP leider keine Tests gibt und für die Router auch noch so gut wie nichts.
Testberichte sind natürlich noch etwas rar. @bender_ hat ja schon den Begriff early adopter genannt. Der Markt ist noch sehr jung und so ist auch die Auswahl an Geräten noch sehr überschaubar und die Testberichte ebenfalls. Wobei: Testberichte sind auch immer so eine Sache. Nicht selten werden nur wenig repräsentative Szenarien getestet. Beispielsweise ein banaler Speedtest bei einem Client am AP, 5 Meter entfernt. Toller Test. Einen Test, bei dem ein AP 50 oder gar 100+ Clients ausgesetzt wurde, habe ich so noch nicht gesehen und ist wohl schlicht und ergreifend dem Aufwand geschuldet. Klar, 100 Clients sind nicht unbedingt dein Szenario, aber wenn ein AP das einfach so wegsteckt, ist er gut. 08/15 Consumer-Zeug kann im worst case schon bei 10+ schlapp machen...
 
@Raijin
Danke dir für die Hinweise. Sind einige Argumente dabei die ich gut nachvollziehen kann.
Wir kennen es ja von Hotels, wenn mal wieder gar nichts funktioniert...

Spricht etwas gegen den Aruba AP?

Beim Router werde ich den Netgear versuchen. Bei dem Asus bin ich skeptisch was das Teaming angeht. Lieber einmalig etwas mehr ausgeben aber direkt mit 2,5/5gbit angebunden.

Testen kann ich im Haus auf alle Fälle mit drei Wifi6 Geräte (zwei müssen dann noch umgestellt werden) und zwei weiteren Wifi5 Geräten. Das sollte für uns ein reelles Szenario abbilden.
 
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