Win 10 Gaming PC (mit vielen Festplatten)

Juleru schrieb:
1. System (1TB SSD)
2. Oft gespielte Spiele (1TB SSD)
3. Seltener gespielte Spiele (1TB HDD)
4. Medien-/Programmier-Zeugs, etc. (1TB HDD)
5. Datengrab (u.a. Sicherungen) (3 TB HDD <-- wird aus dem jetzigen PC übernommen)

Das könnte man auch ohne NAS mMn wesentlich sinnvoller gestalten:
1x PCIe SSD, 500 GB oder 1 TB, je nach Wunsch (System)
1x SATA SSD, 1 TB (oft gespielte Spiele)
1x HDD, 2 TB (seltener gespielte Spiele & Medien-/Programmier-Zeugs, etc.) ggf. in zwei 1 TB Partitionen geteilt)
1x HDD, 3 TB aus dem alten PC (Datengrab & Sicherungen) kommt, da nicht ständig benötigt, in ein externes Gehäuse und wird nur bei Bedarf angeschlossen.
Dazu dann noch deine beiden ODDs.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Joc
Ich finde auch, am ehesten sollte das Festplatten Konzept überdacht werden.
Was erhoffst du dir von mehreren kleinen Platten?
Nimm einfach die passende Größe, und wenn es wirklich wegen Übersichtlichkeit sein müsste (was meistens nicht nötig ist), dann kannst du partitionieren.

Sicherheit stellst du nur über eine, oder besser mehrere externe Lösungen her. Mehrere interne kleine Platten nützen so gut wie nichts. Blitzschlag mit Überspannung -> u.U. alles weg. Einbruch PC mitgenommen -> alles weg. PC hat sich entzündet -> womöglich alles weg.

Deswegen
  • NVMe SSD System
  • Spiele SSD 2TB
  • HD 2-4TB notfalls partitioniert.

Wenn wichtige Daten dabei sein sollten, die nicht verloren gehen dürfen, ist ein vernünftiges Backup System das richtige. Docking Station und drei Platten im Wechsel, davon eine an einem anderen Ort gelagert.
Für privat und weniger wichtiges Zeug wie Spielstände tun es vielleicht auch ein zwei USB-Disks.

Aber für ein unsicheres System auch noch ein schwaches Gehäuse in Kauf nehmen ist keine gute Lösung.
(Ich hätte das natürlich lieber vor deiner Bestellung geschrieben, laufen wird es ja so, nur gut ist es in meinen Augen nicht).
Ergänzung ()

Juleru schrieb:
Siehe. Die Aufteilung funktioniert so und ich möcht sie nicht ändern.
Das habe ich übrigens gelesen. Es wird an dieser Stelle aber nicht erläutert, welchen Vorteil diese Aufteilung bieten soll. Besonders so, dass es die Nachteile eines Budget Gehäuses ausgleichen kann.
Ich sehe da keine Schwerwiegenden (theoretisch ein paar ms Zugriffzeit gespart, und so).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: JollyRoger2408
JollyRoger2408 schrieb:
Das könnte man auch ohne NAS mMn wesentlich sinnvoller gestalten:
1x PCIe SSD, 500 GB oder 1 TB, je nach Wunsch (System)
1x SATA SSD, 1 TB (oft gespielte Spiele)
1x HDD, 2 TB (seltener gespielte Spiele & Medien-/Programmier-Zeugs, etc.) ggf. in zwei 1 TB Partitionen geteilt)
1x HDD, 3 TB aus dem alten PC (Datengrab & Sicherungen) kommt, da nicht ständig benötigt, in ein externes Gehäuse und wird nur bei Bedarf angeschlossen.
Dazu dann noch deine beiden ODDs.
500gb bzw. 1TB sind mir für's System nicht genug, meine jetzige 1TB-System-HDD ist randvoll, obwohl ich immer wieder Daten verschiebe und ansonsten recht sparsam bin. Es mussten daher 2TB sein und eine vernünftige (!) 2TB NVMe ist mit derzeit 400+ Euro einfach nicht leistbar.
Mit weniger als 2TB hätte ich erst recht eine zusätzliche, große SSD für den Rest gebraucht. Da eine SSD für die Daten, die auf den beiden einzelnen 1TB-HDDs liegen werden, und somit die Zusammenlegung damit, derzeit allerdings einfach keinen Sinn macht, wäre somit eine SSD dazugekommen, anstatt die Anzahl der Platten zu reduzieren. Außerdem ist es mir egal, ob das System 25 oder 30 Sekunden braucht bis es den Desktop zeigt und da ich die Ladezeiten einer HDD gewohnt bin, ist die SDD schon eine enorme Verbesserung. Sogar der Angestellte des Geschäfts, bei dem ich den PC bestellt habe, meinte, dass eine große NVMe bei den derzeitigen Preisen einfach keinen Sinn macht und hat mir davon abgeraten.
Wichtiger waren mir dagegen viel schnellere Ladezeiten bei den Spielen, die ich oft und gerne spiele, daher auch die 1TB NVMe dafür. Und wenn es wichtige Programme gibt, die schnell laufen müssen, ist dafür dort auch noch genug Platz.

Wenn jemand die gleiche Hardware wie ich bestellt, ist es demjenigen natürlich überlassen, wie er die SSD/HDDs aufteilt, aber für mich war das die beste (und eigentlich auch verhältnismäßig billiger) Lösung.
Von Partitionen halte ich übrigens nicht viel, denn der Sinn der getrennten HDDs ist ja, dass bei einem Defekt nicht alles weg ist, was bei Partitionen wiederum nichts bringt.
Die 3TB-HDD benutze ich übrigens täglich, also abgesehen davon, dass ich keinen Platz für zusätzliche Geräte habe, ist ein Ein- und Ausstecken davon nicht sinnvoll.

Aber nicht vergessen: Ich kann Win 10, sollte ich es mir doch anders überlegen, noch immer auf der NVMe installieren oder ansonsten einfach ändern, welche Platte ich für was benutze, wenn der PC mal aufgebaut ist. ;)

@Joc
Siehe auch den Text an JollyRoger2408 oben. ;)
Bei einem Einbruch, Blitzeinschlag, etc. ist alles weg, ja, allerdings passiert das auch bei weniger HDDs. Mir geht es um einen Defekt einer einzelnen Platte. Ich sichere zwar hin und wieder die wichtigsten Sachen, aber wenn weniger weg ist, weil die Platten tatsächlich von einander getrennt sind (nicht nur verschiedene Partitionen), ist das noch immer besser.

@beide
Die Gehäuse, die in Frage gekommen wären, findet ihr hier.

Erklärung:
Das CM590 (1) und das K380 (3) hatte das Geschäft nicht, das K280 (2) hätte eine viel längere Lieferzeit gehabt (wenn man es überhaupt hätte bestellen können), außerdem ist die Position der USB-Anschlüsse nicht gerade optimal.
Das Fractal Design Core 2500 (4) hat zu wenig Slots (keine Ahnung, wo der angebliche extra 2,5"-Slot ist), die Position der USB-Anschlüsse gefiel mir nicht und ich weiß nicht, ob man es überhaupt bestellen hätte können, denn das Geschäft hatte es nicht in ihrem System.
Sharkoon AI700, DG700, M25-V und S25-V (5-8): Kein Extra-Platz für HDDs, die 3. HDD hätte am Boden montiert werden müssen und Lieferprobleme und schlechte USB-Position beim AI700.
T3-V (9): Sehr schlechte Position der USB-Anschlüsse, wenn auch ansonsten genug Slots
VG4-V (10): Gute USB-Position, zusätzliche Slots (1x in 5,25"-Slot, 2-3x 2,5"), sehr viele gute Bewertungen
VG5-V (11): USB-Position wäre ok gewesen, aber das Design gefällt mir, wenn ich ehrlich bin, nicht besonders und irgendwie passen die Bilder und die Beschreibung nicht zusammen (wo ist da bitte der 3. externe 5,25" Slot?)
VS4-V (12): Wurde mir von dem Angestellten im Geschäft empfohlen, allerdings sind die USB-Ports wieder an einem sehr schlechten Platz

Wenn in den nächsten 1-2 Jahren ein gutes Gehäuse mit genügend Slots erscheint oder sich etwas an dem Platz, an dem mein PC derzeit steht, ändern sollte, kann ich es (und werde ich es wahrscheinlich auch) übrigens austauschen. ;)
 
Juleru schrieb:
Bei einem Einbruch, Blitzeinschlag, etc. ist alles weg, ja, allerdings passiert das auch bei weniger HDDs. Mir geht es um einen Defekt einer einzelnen Platte. Ich sichere zwar hin und wieder die wichtigsten Sachen, aber wenn weniger weg ist, weil die Platten tatsächlich von einander getrennt sind (nicht nur verschiedene Partitionen), ist das noch immer besser.

Nein das ist ein Trugschluss.
Angenommen du hast zwei Platten mit je 50% der Daten.
Womöglich fällt nur eine aus und du verlierst "nur" 50% der Daten.
Was nützt dir das, wenn eine Datei darunter ist, die du brauchst?
Die ist dann zu 100% futsch (dauerhafter Datenverlust).
Du kannst mit den 50% erhaltenen Daten nichts ersetzen oder ausgleichen was verloren ist.

Das einzige was dir helfen würde wäre ein aktuelles Backup.
Hast du eines, dann juckt dich aber auch ein vorläufiger 100% Datenverlust nicht mehr besonders, denn du hast 100% deiner Daten save.

Das ist der ähnliche Unfug, wenn Leute meinen, mit RAID1 oder RAID5 bräuchten sie kein Backup mehr. Das schützt ausschließlich vor dem einen Szenario, dass genau eine einzelne Platte hardwareseitig ausfällt. Das ist zwar etwas besser wie deine Konfiguration, weil dann wenigsten 100% der Daten in diesem einen Szenario erhalten bleiben, aber für eine gute Datensicherheit längst nicht genug. Schon ein eingefangener Virus kann dir dein Sicherheitskonzept zerlegen. Es gibt so viele weitere Szenarien die davon nicht abgedeckt sind, dass es eigentlich nur Selbstbetrug ist.

Nichts ersetzt ein Backup.
Entweder hast du wichtige Daten, dann brauchst du es.
Oder du hast keine wichtigen Daten, dann brauchst du auch kein 50% Lotto Pseudo-Sicherheitskonzept.

Wer davon ausgeht, dass er die letzten 20 Jahre Glück hatte, wodurch kein Datenverlust eingetreten ist, und daraus schließt, dass er nochmal 20 Jahre Glück haben wird und so weitermachen sollte, der braucht auch kein Sicherheitskonzept. ;)

--------------
Verstehe mich nicht falsch, du kannst selbstverständlich alles so machen wie du möchtest.
Aber ich möchte dir und dem geneigten Leser nochmal zusammenfassen, wie ich das bewerte.

Was könnte für mehrere kleine Festplatten sprechen?
  • Datensicherheit? - Kaum, willst du Datensicherheit brauchst du ein Backup.
  • Zugriffsgeschwindigkeit? Wenn das wichtig ist, wäre eine schnellere Platte oder eine SSD besser.
  • Austauschbarkeit? USB Platten sind hier besser.
  • Wirtschaftliche Gründe? Hier haben 2TB+ das bessere €/TB Verhältnis.

LG
Joc
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: JollyRoger2408
Joc schrieb:
Nein das ist ein Trugschluss.
Angenommen du hast zwei Platten mit je 50% der Daten.
Womöglich fällt nur eine aus und du verlierst "nur" 50% der Daten.
Was nützt dir das, wenn eine Datei darunter ist, die du brauchst?
Die ist dann zu 100% futsch (dauerhafter Datenverlust).
Du kannst mit den 50% erhaltenen Daten nichts ersetzen oder ausgleichen was verloren ist.
Die Daten auf den beiden WD Blues sind unabhängig von einander und bauen auch in keinstes Weise aufeinander auf.

Eine der HDDs werde ich hauptsächlich für Spiele benutzen. Die wichtigsten Savegames sichere ich regelmäßig auf einer externen USB-Festplatte (habe ich bei meinem jetzigen PC auch immer gemacht) und wenn die Platte eingeht, ist es zwar blöd, weil ich alles neu installieren/herunterladen muss, aber es ist ansonsten nichts verloren gegangen.
Auf die zweite WD Blue kommen allgemeine Daten und auch davon sichere ich regelmäßig das Wichtigste.
Falls ich für beides eine einzelne HDD gekauft hätte, die dann ausfällt (egal, ob partioniert oder nicht), wäre alles weg. Ich müsste somit nicht nur die Spiele neu installieren/herunterladen, die bei getrennten HDDs womöglich gar nicht betroffen gewesen wären, sondern auch die restlichen Daten wiederherstellen, was die doppelte Arbeit bedeutet.

Wie du schon richtig sagtest, bei einem Blitzeinschlag mit Überspannung, einem Virus, Einbruch,... ist trotzdem alles weg, aber in dem Fall, dass eine der HDDs kaputt wird, bin ich mit 2 getrennten besser dran als mit einer großen, die nur partioniert wurde. Und im Endeffekt gibt es auch keine Nachteile, denn der Stromverbrauch und Preisunterschied sind absolut vernachlässigbar.

Also:
Bei einem Hardware-Ausfall besser.
Zugriffsgeschwindigkeit
Ich kann auf beide HDDs gleichzeitig schreiben, ohne dass sie sich blockieren (wäre bei einer einzigen, großen nicht möglich).
Austauschbarkeit?
Unwichtig.
Wirtschaftliche Gründe?
Vernachlässigbar, daher auch unwichtig.
;)


Joc schrieb:
Edit: Hat sich erledigt, ist ja schon bestellt.
Sorry, gerade erst gesehen. Hattest du einen Vorschlag für ein anderes Gehäuse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke noch einmal für alle Tipps und Empfehlungen hier im Thread!

Ich habe den PC gestern abgeholt:
Das Gehäuse sieht und fühlt sich recht ordentlich für den günstigen Preis an.
Ich habe mir selbst als Weihnachtsgeschenk doch eine System-NVMe gegönnt, also:
  1. System: 2TB NVMe (PCIe): 970 Evo Plus
  2. Lieblingsspiele: 1TB NVMe (PCIe): 970 Evo
  3. Andere Spiele: 2TB SSD (SATA): CX500 - war ursprünglich für's System gedacht
  4. Andere Daten: 1TB WD Blue
  5. Datengrab: WD Red (wird vom alten PC übernommen)
  6. DVD-Laufwerk
  7. BR-Laufwerk
Macht somit 5x SATA und 2x NVMe. Ich habe beim Bestellen darum gebeten, dass die NVMes so eingebaut werden, dass möglichst wenig SATA-Anschlüsse deaktiviert werden, weil 5 SATA-Anschlüsse benutzbar sein sollen, was mit "ja, der Techniker macht das schon richtig" beantwortet wurde. Beim Öffnen des neuen PCs heute ist mir allerdings aufgefallen, dass die NVMes eben nicht in die richtigen Slots gesteckt wurden! :mad:

Die beiden Laufwerke, die SATA SSD und die HDD sind auf SATA3_2, SATA3_3, SATA3_A1 und SATA3_A2 angeschlossen.

Der Anleitung zufolge deaktiviert M2_1 SATA3_0 und SATA3_1, es wird aber ebenfalls empfohlen (Seite 31):
To minimize the boot time, use Intel® Z390 SATA ports (SATA3_0) for your bootable devices.

M2_3 hat die extra Heatsink, aber deaktiviert SATA3_4 und SATA3_5.

Fragen:
  1. Bezieht sich die oben genannte Empfehlung für die Systemplatte auch auf die M2-Slots, sprich: Soll die System-NVMe am besten auf Slot 1 (also SATA3_0/SATA3_1) angeschlossen sein?
  2. Für welche der beiden NVMes ist die Heatsink sinnvoller?
  3. Sprich: Welche der beiden NVMes soll ich am besten stattdessen im mittleren Slot (M2_2) einbauen?
  4. Ist für die NVMe im mittleren Slot dann ebenfalls eine Heatsink zu empfehlen/notwendig (z.B. diese)?
  5. Meine GTX 1070 baue ich jetzt erst nachträglich ein. Sollte ich sie in einen bestimmten PCIe-Slot einbauen, damit die NVMes nicht überdeckt werden (PCIE2 und M2_2 liegen knapp untereinander - s. S. 15) oder ist das egal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben