Habe vor kurzem den Windows-eigenen Defender unter Win 7 getestet und wurde enttäuscht. Von 3 Jahre alter Schadsoftware wurde nur ein Bruchteil erkannt. Emsisoft hatte es dagegen schon nach kurzer Zeit erkannt (ich nutze seit einigen Jahren Emsisoft Antimalware). Der Defender spricht auch nicht beim entpacken von gezipten Dateien an, erst beim manuellen scannen. Ich habe meine bedenken ob der Hintergrundwächter überhaupt funktioniert. Blöd finde ich auch das man keine einzelnen Dateien/Ordner über ein Kontextmenü scannen kann. Man muss das über die GUI machen. Ob das unter Win 10 anders aussieht kann ich nicht sagen, aus meiner Sicht würde ich den Defender nicht empfehlen. Meine eigenen Tests sind den offiziellen Tests sehr widersprüchlich.
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Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
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Windows 10 1703: Wer nutzt noch einen externen Virenscanner und warum?
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Neronomicon
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Unter Win7 musste MSE verwenden. Da ist der Defender nicht das was er unter Win 10 ist.
purzelbär
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@PC-Steven
der Defender von Windows 7 ist ein reiner Spywareschutz und in keinerlei Hinsicht ein Virenschutz, du brauchst also für Windows 7 Microsoft Security Essentials als Virenschutz das du selber runterladen und installieren musst, oder ein Drittanbieter Virenschutz deiner Wahl.
der Defender von Windows 7 ist ein reiner Spywareschutz und in keinerlei Hinsicht ein Virenschutz, du brauchst also für Windows 7 Microsoft Security Essentials als Virenschutz das du selber runterladen und installieren musst, oder ein Drittanbieter Virenschutz deiner Wahl.
Der Defender Antivirus unter Windows 10 und auch unter Windows 8.1 ist einfach gesagt die Verschmelzung und Weiterentwicklung des Windows 7 Defenders und Microsof Security Essentials und heisst bei den beiden neueren Windows Version wieder DSefender.Ob das unter Win 10 anders aussieht kann ich nicht sagen,
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G
Gullwoop
Gast
purzelbär schrieb:Wenn du willst, melde dich mal in diesem Forum: https://www.pc-sicherheit.net/index.php an und bringe dort mal deine Frage von hier zur Sprache. In dem Forum sind ein paar User mit Eset unterwegs bzw auch mit Eset vertraut und vielleicht können Sie dir helfen.
Danke für den Hinweis, das werde ich gerne mal machen. Ich hoffe/denke nicht dass das etwas schlimmes ist aber wie gesagt ist das ja schon ein ordentlicher Unterschied in der Dateigröße.
Dann stelle ich meine Frage mal dort.
okni
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Ich auch, aber den Adguard nur als Addon im Browser was auch völlig ausreichend ist.Mr_Hunter schrieb:Nutze den in Windows 10 integrierten Defender und dazu adguard. Finde das ist ne schöne combo.
@Purzelbär
Danke für die Info. Ich hatte eben MSE installiert gehabt und getestet. Die Erkennung ist schon deutlich besser als noch mit dem Defender, kann aber mit dem AV von Emsisoft nicht mithalten. Der Defender hat noch einiges übrig gelassen was Emsi gefunden hat. Was mir am Defender nicht gefällt ist das nur selten Meldungen kommen das er etwas gefunden hat. Man sollte dann ab und zu im Verlauf nachsehen ob etwas gefunden wurde. Und die Definitionen werden eher selten upgedatet. Wenn man den PC nicht so oft an macht könnte das zu einem Problem werden.
Danke für die Info. Ich hatte eben MSE installiert gehabt und getestet. Die Erkennung ist schon deutlich besser als noch mit dem Defender, kann aber mit dem AV von Emsisoft nicht mithalten. Der Defender hat noch einiges übrig gelassen was Emsi gefunden hat. Was mir am Defender nicht gefällt ist das nur selten Meldungen kommen das er etwas gefunden hat. Man sollte dann ab und zu im Verlauf nachsehen ob etwas gefunden wurde. Und die Definitionen werden eher selten upgedatet. Wenn man den PC nicht so oft an macht könnte das zu einem Problem werden.
purzelbär
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Meinst du damit jetzt den Defender von Windows 7 oder MSE?Was mir am Defender nicht gefällt ist das nur selten Meldungen kommen das er etwas gefunden hat. Man sollte dann ab und zu im Verlauf nachsehen ob etwas gefunden wurde. Und die Definitionen werden eher selten upgedatet.
Ist ja klar MSE ist im Gegensatz zum Windows Defender von Windows 7 ja auch ein Antivirus aber wenn du eh eine gültige Lizenz für Emsisoft Malware hast, dann nimm doch das und nicht MSE.-Die Erkennung ist schon deutlich besser als noch mit dem Defender, kann aber mit dem AV von Emsisoft nicht mithalten. Der Defender hat noch einiges übrig gelassen was Emsi gefunden hat.
Das nur selten Meldungen kommen, damit meinte ich MSE unter Win7. Wie das unter Win10 aussieht würde mich auch interessieren, aber dafür muss ich Win10 erst installieren (was ich nicht habe).
Ja ich habe eine Lizenz für Emsisoft, aber das ist laut den letzten Test wohl nicht mehr so gut und der MS Defender hat dafür mächtig aufgeholt oder überholt. Also warum Geld ausgeben wenn es auch anderes geht. Meine eigenen Tests zeigen nur wie der Abrufscanner abschneidet, da scheint Emsisoft besser zu sein. Bei den Sachen die aktuell sind kann ich nicht testen. Aber schon allein wegen der stündlichen Updates und der GUI würde ich bei Emsisoft bleiben wollen. Ich hatte auch schon Avast drauf, gefällt mir auch nicht. Ich komme von Emsi nicht weg.
Ja ich habe eine Lizenz für Emsisoft, aber das ist laut den letzten Test wohl nicht mehr so gut und der MS Defender hat dafür mächtig aufgeholt oder überholt. Also warum Geld ausgeben wenn es auch anderes geht. Meine eigenen Tests zeigen nur wie der Abrufscanner abschneidet, da scheint Emsisoft besser zu sein. Bei den Sachen die aktuell sind kann ich nicht testen. Aber schon allein wegen der stündlichen Updates und der GUI würde ich bei Emsisoft bleiben wollen. Ich hatte auch schon Avast drauf, gefällt mir auch nicht. Ich komme von Emsi nicht weg.
purzelbär
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Hau doch nicht immer alles durcheinanderwenn dannast du MSE wieder deinstalliert, der Windows 7 Defender kann nicht deinstalliert werden, der Ist Bestandteil von Windows 7 so wie bei Microsoft 8.1 und 10 auch nur da ist es eben schon ein Antivirus bei den 2 neueren Windows.Das kann ich jetzt aber nicht mehr machen weil der Defender schon wieder von der Platte geflogen ist.
Wenn du eh schon die Lizenz für Emsisoft Anti Malware bezahlt hast, dann installiere dir das als Virenschutz und glaub nicht so viel den Tests denn Emsisoft Anti Malware ist ein sehr guter Virenschutz mit einer ausgezeichneten Verhaltensüberwachung.Ja ich habe eine Lizenz für Emsisoft, aber das ist laut den letzten Test wohl nicht mehr so gut und der MS Defender hat dafür mächtig aufgeholt oder überholt. Also warum Geld ausgeben wenn es auch anderes geht. Meine eigenen Tests zeigen nur wie der Abrufscanner abschneidet, da scheint Emsisoft besser zu sein.
PC295
Captain
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Das ist jetzt in der Kategorie "Für Unternehmen" zu finden.MyLife schrieb:Ich war gerade mal bei Avast auf der Seite. Gibt es kein Avast Antivirus Pro mehr?
Für Privat reicht auch die Free-Version vollkommen aus.
@Purzelbär
Ja hast recht. MSE habe ich wieder deinstalliert und den Defender deaktiviert. Der Einfachheit halber habe ich ein Backup mit Emsisoft wieder hergestellt damit alles so ist wie vorher.
Aber wie will man das beurteilen ob ein AV gut ist oder nicht wenn man keine Tests liest oder selber welche macht? Ob man von irgend welcher
Schadsoftware verschont geblieben ist muss ja nichts bedeuten. Nicht desto trotz werde ich erst mal bei Emsi bleiben.
Ja hast recht. MSE habe ich wieder deinstalliert und den Defender deaktiviert. Der Einfachheit halber habe ich ein Backup mit Emsisoft wieder hergestellt damit alles so ist wie vorher.
Aber wie will man das beurteilen ob ein AV gut ist oder nicht wenn man keine Tests liest oder selber welche macht? Ob man von irgend welcher
Schadsoftware verschont geblieben ist muss ja nichts bedeuten. Nicht desto trotz werde ich erst mal bei Emsi bleiben.
bodd
Ensign
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Grundlegend muss jeder selbst Wissen ob er einen externen Anbieter für den Virenschutz verwendet. Man kann damit Argumentieren das es Sinnvoll ist das ein unabhängiger Anbieter sich dem Problem annimmt, statt der Hersteller selbst (Schutz gegen Tunelblick). Auf der anderen Seite müssen Sich Antivirensoftware in der Regel tief in das System graben (Stichwort: Kernelhooks) damit Sie effizient was bringen. Das kann natürlich auch ein Einfallstor sein für Virenhersteller. Haben die erstmal Kontrolle über das AntiVirentool können Sie alles mögliche machen, z. B. untersuchen viele AntiViren Programme auch die Datenströme von SSL Verbindungen...
... Daher kann ich verstehen wenn leute kein seperaten Virenscanner verwenden oder eben doch. Was ich aber diesbezüglich loswerden will ist das die Vorstellung das man immer einen Virus "merkt". Moderne Viren sind nicht wie z. B. in den 90ern üblich damit beschäftigt Schaden zu machen sondern verwenden den betroffenen Rechner für ihre eigene Zwecke (Botnetze, Minining, Datenabgreifen). Es gibt natürlich auch Viren wie der "Bundespolizei Virus" etc. aber in der Regel verhalten sich die Viren / Trojaner recht unauffällig. Das merkt man oft auch deswegen nicht weil die heutigen Systeme sehr performant sind.
... Daher kann ich verstehen wenn leute kein seperaten Virenscanner verwenden oder eben doch. Was ich aber diesbezüglich loswerden will ist das die Vorstellung das man immer einen Virus "merkt". Moderne Viren sind nicht wie z. B. in den 90ern üblich damit beschäftigt Schaden zu machen sondern verwenden den betroffenen Rechner für ihre eigene Zwecke (Botnetze, Minining, Datenabgreifen). Es gibt natürlich auch Viren wie der "Bundespolizei Virus" etc. aber in der Regel verhalten sich die Viren / Trojaner recht unauffällig. Das merkt man oft auch deswegen nicht weil die heutigen Systeme sehr performant sind.
Steven2903
Commander
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In der neusten AV-Test Testrunde ist der Microsoft Defender auf einem Niveau mit Kaspersky und Bitdefender.
Er bekam jetzt auch das erste mal das Label "Top Product", und das sogar in einer Windows 7 Testumgebung
Also ein Drittanbieter-AV ist eigentlich ziemlich obsolet mittlerweile.
Kostet Geld, und verursacht meist mehr Probleme als es löst.
Er bekam jetzt auch das erste mal das Label "Top Product", und das sogar in einer Windows 7 Testumgebung
Also ein Drittanbieter-AV ist eigentlich ziemlich obsolet mittlerweile.
Kostet Geld, und verursacht meist mehr Probleme als es löst.
purzelbär
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Ein Drittanbieter AV kostet nicht zwangsläufig Geld, es gibt genug Freeware AV's die für Normalo Heimanwender ausreichen und bei Kaspersky Free zum Beispiel siehste so gut wie nie Werbung für deren Bezahlversionen. Um auf deinen zweiten Punkt einzugehen: unter Windows 10 1709 hatte ich keine Probleme mit Avast Free, AVG Free oder Kaspersky Free. Und eines der 3 kommt auch auf das Notebook meiner Frau mit Windows 10 das Sie diese Woche bekommt. Was es für eines ist, kann man hier nachlesen: https://www.pc-sicherheit.net/viewtopic.php?f=35&t=13142Also ein Drittanbieter-AV ist eigentlich ziemlich obsolet mittlerweile.
Kostet Geld, und verursacht meist mehr Probleme als es löst.
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/root
Lt. Commander
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Steven2903 schrieb:Also ein Drittanbieter-AV ist eigentlich ziemlich obsolet mittlerweile.
Kostet Geld, und verursacht meist mehr Probleme als es löst.
Wann waren solche pauschalen Aussagen jemals richtig?
andy_m4
Admiral
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Irgendwie denke ich, wenn man Antivirensoftware verwendet, um das Windows-System vor Schadsoftware zu schützen, dann geht man das Problem falsch an.
Weil der Hauptinfektionsweg) ist ja das Internet (klar gibts auch andere, wie externe USB-Sticks usw., aber das dürfte bei Vielen eher eine untergeordnete Rolle spielen).
Die logisch Konsequenz ist da für mich, dass ich eben nicht mit Windows "ins Internet" gehe. Sprich ich zumindest für den Browser ne Alternativlösung nehme. Passenderweise ein alternatives Betriebssystem (Linux, BSD, IllmuOS aka OpenSolaris, whatever). Denn die überwältigende Mehrheit der Schadsoftware setzt ja nun mal ein Windows-System voraus.
Ein alternatives System würde dem ganzen den Boden entziehen und hätte damit einen deutlichen Sicherheitsgewinn zufolge.
Um das Ganze einigermaßen Komfortabel zu gestalten, kann man hier bei auf Virtualisierungssoftware setzen. Zusätzlich kann man die Sicherheit noch erhöhen, wenn man das "Browser-System" unveränderlich macht, so dass wenn man sich mal was einfängt, man beim nächsten Start wieder ein saubers System hat (welches man eben nur für Updates zum schreiben freigibt).
Zusätzlich kann man ja auch noch den Browser härten, in dem man irgendwelche Blocker a-la uBlock etc. verwendet.
Ne Virtuelle Maschine kann auch dann von Nutzen sein, wenn man Software einfach nur mal testen will ohne zu wissen, ob man es letztlich behält. Für Software die man auf seinen Host-Windows-System verwenden möchte, kann dann natürlich immer noch ein Scanner zum Einsatz kommen. Dafür kann er auch sehr sinnvoll sein. Aber er wäre dann ein Teil der Sicherheitsstrategie (wie es auch der Leistungsfähigkeit gängiger Antivirenlösungen angemessen ist) und nicht die tragende Säule, die es hier offenbar oft spielt.
Ich denke mal das bringt eher was, als nur darüber zu diskutieren, ob nun Antivirensoftware ABC oder Antivirensoftware XYZ besser ist. Die Unterschiede dürften überschaubar sein (was man auch daran sieht, dass es eigentlich keinen klaren Favoriten gibt). Ein echten Sicherheitsgewinn über die Schiene dürfte daher nicht zu erwarten sein.
Weil der Hauptinfektionsweg) ist ja das Internet (klar gibts auch andere, wie externe USB-Sticks usw., aber das dürfte bei Vielen eher eine untergeordnete Rolle spielen).
Die logisch Konsequenz ist da für mich, dass ich eben nicht mit Windows "ins Internet" gehe. Sprich ich zumindest für den Browser ne Alternativlösung nehme. Passenderweise ein alternatives Betriebssystem (Linux, BSD, IllmuOS aka OpenSolaris, whatever). Denn die überwältigende Mehrheit der Schadsoftware setzt ja nun mal ein Windows-System voraus.
Ein alternatives System würde dem ganzen den Boden entziehen und hätte damit einen deutlichen Sicherheitsgewinn zufolge.
Um das Ganze einigermaßen Komfortabel zu gestalten, kann man hier bei auf Virtualisierungssoftware setzen. Zusätzlich kann man die Sicherheit noch erhöhen, wenn man das "Browser-System" unveränderlich macht, so dass wenn man sich mal was einfängt, man beim nächsten Start wieder ein saubers System hat (welches man eben nur für Updates zum schreiben freigibt).
Zusätzlich kann man ja auch noch den Browser härten, in dem man irgendwelche Blocker a-la uBlock etc. verwendet.
Ne Virtuelle Maschine kann auch dann von Nutzen sein, wenn man Software einfach nur mal testen will ohne zu wissen, ob man es letztlich behält. Für Software die man auf seinen Host-Windows-System verwenden möchte, kann dann natürlich immer noch ein Scanner zum Einsatz kommen. Dafür kann er auch sehr sinnvoll sein. Aber er wäre dann ein Teil der Sicherheitsstrategie (wie es auch der Leistungsfähigkeit gängiger Antivirenlösungen angemessen ist) und nicht die tragende Säule, die es hier offenbar oft spielt.
Ich denke mal das bringt eher was, als nur darüber zu diskutieren, ob nun Antivirensoftware ABC oder Antivirensoftware XYZ besser ist. Die Unterschiede dürften überschaubar sein (was man auch daran sieht, dass es eigentlich keinen klaren Favoriten gibt). Ein echten Sicherheitsgewinn über die Schiene dürfte daher nicht zu erwarten sein.
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