Windows 10 auf Methusalem-Laptop installieren

der_fugger

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

leider führt kein Weg mehr daran vorbei, ich muss mich mit der Umstellung von Windows 7 auf 10 beschäftigen. Die Zeit drängt langsam.

Ursprünglich war der Plan, meinen alten Laptop in Rente zu schicken, wenn das Support-Ende für Windows 7 (für Privatanwender) erreicht ist. Leider sieht es bei mir finanziell derzeit nicht so rosig aus. Und da ich alles neu brauche (d.h. Rechner und Bildschirm), kann ich mir derzeit diese Anschaffung nicht leisten.
Nun will ich eben doch versuchen, meinen Laptop mit Windows 10 auszustatten, um ihn zumindest noch so lange zu nutzen, bis ich das Geld für einen neuen Computer beisammen habe. Bei meinem Gerät handelt es sich um den Asus M50SA. Ich habe ihm vor einiger Zeit bereits eine SSD spendiert und den RAM auf 4 GByte aufgestockt - für meine derzeitigen Zwecke reicht das Gerät damit eigentlich und es macht auch keine Anstalten, den Geist aufzugeben. So viel vorab.

Nun habe ich mich schon ein wenig belesen und zunächst einmal mit dem hier verlinkten Microsoft-Tool die generelle Kompatibilität des Rechners mit Windows 10 festgestellt: https://www.pcwelt.de/ratgeber/Wind...-Ihr-PC-bereit-ist-Upgrade-Check-9706794.html
Soweit ich informiert bin, funktioniert auch noch weiterhin das Upgrade mit meinem Windows 7 Key, obwohl der offizielle Zeitraum längst abgelaufen ist. Das gilt doch nach wie vor, oder? Achja, ich habe Windows 7 Home Premium (64 Bit), ganz klassisch im Laden gekauft. Das entspricht nun Windows 10 Home, richtig?
Zum Vorgehen: Zunächst einmal speichere ich mir alle relevanten Daten auf externe Datenträger. Dann lade ich das Media Creation Tool herunter und bereite einen 8 GByte großen USB-Stick nach Anweisung vor. Hier habe ich nun eine konkrete Frage: Klappt auch bei einem so alten Gerät wie meinem Laptop das Booten von einem USB-Stick? Wie kann ich das herausfinden? Und macht es irgendeinen Unterschied, ob ich einen USB 3.0 oder 2.0 Stick verwende? (Der Laptop hat übrigens keinen USB 3.0 Stecker.)

Falls es mit der Windows 10 Installation je schief läuft: Könnte ich Windows 7 einfach wieder installieren? Dann würde ich den Laptop nur noch offline benutzen und müsste eben die PC-Neuanschaffung möglichst rasch anderweitig realisieren.

Ich würde mich über Antworten sehr freuen! Für mich ist das leider alles nicht so selbsterklärend.

Gruß
der_fugger
 
Ich hab das neulich bei einem Thinkpad T61 von 2008 gemacht... prinzipiell kein Problem.
Es geht auch mit USB 2.0, dauert dann halt etwas länger.
Wie man von USB bootet, dazu musst du ins BIOS bzw. das Startup-Menü und dort ggfs. die Bootreihenfolge verändern.

Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, holst du dir eine zweite SSD (512er sind mittlerweile absolut bezahlbar). Da kannst du dann Win10 drauf installieren. Falls das aus irgendwelchen Gründen fehlschlägt, baust du einfach deine bisherige SSD wieder ein und hast sofort wieder dein altes, lauffähiges System.
Und wenn die Win10-Installation klappt, kannst du deine bisherige SSD in ein externes USB-Gehäuse stecken und zukünftig für Datensicherung & Co benutzen.
 
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1. ja, man kann vom Stick booten
2. Einfach mit dem MCT Stick Win10 aufspielen und den Key von 7 benutzen, fertig!
 
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Das kostenfreie Upgrade geht immer noch. Beim Upgrade aus dem laufenden System wird das Ursprungssystem gesichert und kann bis zu 30 Tage nach dem Upgrade wiederhergestellt werden.

Also mit SSD läuft Windows 10 recht flott, auch auf alten Maschinen. Ich würde die 32bit-Version draufmachen, weil Du nur 4GB RAM hast und etwas genügsamer ist.
 
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Denke mal installieren geht schon, am Usb2 Anschluss auf eine hdd installieren dauert halt, aber klappt, aber viel Spaß wirst du damit nicht haben. Zum surfen und Office würde ich den Rechner noch nehmen. ggf vielleicht eine SSD reinbauen und das Betriebssystem da aufspielen.
 
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Das mit den 32Bit ist Blödsinn, er hat ja 4GB zur Verfügung und selbst mit 3 gibt es keinen spürbaren Performanceunterscheid!

Mal den Text komplett lesen hilft!
 
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Questionmark schrieb:
Das mit den 32Bit ist Blödsinn

Na ja, so Blödsinn ist das nicht mit 32 Bit. Es werden weniger Resourcen verbraucht. Außerdem hat Opa Hermie ja auch geschrieben, das er die 32 Bit Version in diesem Fall installieren würde. Ich würde es in diesem Fall auch tun.
 
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Nimm die aktuelle Win10 1909 Iso von ComputerBase + Rufus zum schreiben auf einen USB Stick.
 
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Für Windows 7 Pro und höher kann man auch weiterhin (bis 2023) die Sicherheitsupdates beziehen. Wie lange dieser Weg funktioniert, bleibt abzuwarten.
 
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Vielen Dank für die vielen Antworten an alle!

Carrera124 schrieb:
Ich hab das neulich bei einem Thinkpad T61 von 2008 gemacht... prinzipiell kein Problem.
Es geht auch mit USB 2.0, dauert dann halt etwas länger.
Wie man von USB bootet, dazu musst du ins BIOS bzw. das Startup-Menü und dort ggfs. die Bootreihenfolge verändern.

Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, holst du dir eine zweite SSD (512er sind mittlerweile absolut bezahlbar). Da kannst du dann Win10 drauf installieren. Falls das aus irgendwelchen Gründen fehlschlägt, baust du einfach deine bisherige SSD wieder ein und hast sofort wieder dein altes, lauffähiges System.
Und wenn die Win10-Installation klappt, kannst du deine bisherige SSD in ein externes USB-Gehäuse stecken und zukünftig für Datensicherung & Co benutzen.

Das mit der neuen Festplatte ist eine gute Idee, ich habe sowieso ein bisschen Platzprobleme. Im Moment arbeitet eine Crucial M500 (240 GByte) im Gerät. Diese könnte ich doch durch jede gängige SATA SSD ersetzen, oder?
Finde diesen Vorschlag echt verlockend! Nur eine Frage: Wenn ich den Win 7 Key zur Installation von Win 10 auf der neuen Platte verwende, muss ich da nicht vorher den Key irgendwie "abmelden"?

cutterslade1234 schrieb:
Denke mal installieren geht schon, am Usb2 Anschluss auf eine hdd installieren dauert halt, aber klappt, aber viel Spaß wirst du damit nicht haben. Zum surfen und Office würde ich den Rechner noch nehmen. ggf vielleicht eine SSD reinbauen und das Betriebssystem da aufspielen.

SSD ist ja bereits drin. Und der Rechner dient tatsächlich nur noch zum Surfen und v.a. Schreiben (Word 2010). Dafür reicht er noch aus.

Avenger84 schrieb:
Nimm die aktuelle Win10 1909 Iso von ComputerBase + Rufus zum schreiben auf einen USB Stick.

Macht das einen Unterschied ob ich das Media Creation Tool oder den von Dir vorgeschlagenen Weg wähle?

NOTAUS schrieb:
Für Windows 7 Pro und höher kann man auch weiterhin (bis 2023) die Sicherheitsupdates beziehen. Wie lange der dieser Weg funktioniert, bleibt abzuwarten.

Pro habe ich leider nicht. Nur das normal Home Premium.


Nochmal danke an alle Beiträger!
 
Die Lizenz muss nicht abgemeldet werden. Microsoft zählt die Anzahl der Aktivierungen (diese werden ja online oder telefonisch durchgeführt, dabei erfolgt der Abgleich) und sperrt Keys erst nach mehreren Aktivierungen von unterschiedlichen Geräten in einem kurzen Zeitraum. Wie das genau vorgeht, ist nicht öffentlich und alle Mutmaßungen reine Spekulation.

Einen Win 7 Pro- oder Ultimate-Key bekommt man gebraucht sehr günstig, die Pro-Version ist zwar nicht das Optimum, aber wenigstens besser als die Home (=Core) Variante. Ob man als Endnutzer aber jemals an die Updates aus dem Extended-Support kommt, ist noch völlig offen und wie schon gesagt, rechtlich fragwürdig. Darauf würde ich mich keinesfalls verlassen.
 
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das mit der SSD hab ich wohl überlesen, bin nur dem Link gefolgt und hab mir da die Daten des Laptops angeschaut, Asche auf mein Haupt. Dann mit dem Media Creation Tool Windows 10 mit deinem Win 7 Key in der aktuellen Version 1909 installieren, fertig. Würde Win 10 evtl. nicht gleich aktivieren , dafür hast du 30 Tage Zeit zum testen ob dir das neue Windows taugt, bzw, auf deinem Laptop zufriedenstellend läuft.
 
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Ich hab's gerade hinter mir mit einem Medion Akoya aus 2012. SSD mit 480 GB rein (ca. 50,- €), aber zusätzlich das RAM noch von 4 GB auf 2x4 = 8 GB aufgerüstet (8 GB kosteten gebraucht ca. 20,- € und meinen alten 4GB-Riegel verkaufe ich demnächst an den nächsten "Akoya-Aufrüster").

Das olle Ding rennt rennt jetzt schneller als je zuvor, Arbeiten macht wieder richtig Spaß.

Windows habe ich über das MCT auf einen Stick gezogen, ging beim Booten einwandfrei (ohne etwas im BIOS umzustellen). Der alte Win 7-Key wurde einwandfrei für Win 10 akzeptiert (nachher sagte man mir, Win 10 hätte den auch automatisch erkannt).

Meine beiden Threads zur Umrüstung:

--> https://www.computerbase.de/forum/threads/medion-akoya-e6228-aus-2012-nochmals-aufruesten.1907161/

--> https://www.computerbase.de/forum/t...setzen-und-von-win7-win-10-umsteigen.1911609/
 
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der_fugger schrieb:
Macht das einen Unterschied ob ich das Media Creation Tool oder den von Dir vorgeschlagenen Weg wähle?
Geht wesentlich schneller !?

Key erst mal nicht eingeben, Pro Version wählen und dann in Ruhe testen.
Kannst den Win7 Key dann später eingeben in Win10.
 
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Schildkröte09 schrieb:
Na ja, so Blödsinn ist das nicht mit 32 Bit.
Doch, in seinem Fall ist 32Bit Blödsinn. Die Nachteile der etwas klumpigeren 64-bit-Binaries (größer, Cache-unfreundlicher) werden bei solchen Rechnern durch das Plus an tatsächlich zur Verfügung stehendem RAM und den Vorteilen der 64-bit-Architektur überkompensiert. Verbleibender Nachteil: Die 64bit-Version benötigt mehr Platz auf der Platte.

BTW:
Bei etwas flexibleren Betriebssystemen würde man auf solcher Hardware selbst mit nur 512MB RAM immer einen 64-bit-Kern nutzen, weil die Architekturvorteile im Kern soooo nützlich sind. Bei Nutzerprogrammen kann man ggf. von Einzelfall zu Einzelfall entscheiden, was sinnvoll ist.
 
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die Zahl 30 hat sich seit windows 7 aber bei Euch eingegraben.
Beim Upgrade aus dem laufenden System wird das Ursprungssystem gesichert und kann bis zu 30 Tage nach dem Upgrade wiederhergestellt werden.
10 Tage sind es doch schon seit 1607 oder so nur noch.
Würde Win 10 evtl. nicht gleich aktivieren , dafür hast du 30 Tage Zeit zum testen ob dir das neue Windows taugt, bzw, auf deinem Laptop zufriedenstellend läuft.
30 Tage testen gib es gar nicht mehr bei Home oder Pro
Man sollte sofort aktivieren aber man muss gar nicht aktivieren. Windows 10 funktioniert halt ohne MS Konto und Store und ein paar Funktionen grundsätzlich auch ewig.

Microsoft ist bei Windows 10 so gut wie alles ganz egal.
https://www.computerbase.de/forum/t...-travelmate-instalieren.1912029/post-23483513
 
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Opa Hermie schrieb:
Das kostenfreie Upgrade geht immer noch. Beim Upgrade aus dem laufenden System wird das Ursprungssystem gesichert und kann bis zu 30 Tage nach dem Upgrade wiederhergestellt werden.

Also mit SSD läuft Windows 10 recht flott, auch auf alten Maschinen. Ich würde die 32bit-Version draufmachen, weil Du nur 4GB RAM hast und etwas genügsamer ist.

Nein nur noch 10 Tage. Alles weitere stimmt. Das Alter allein ist mit SSDs sehr gut zu kaschieren.
 
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Noch einmal vielen Dank für Eure weiteren Kommentare! Dann steht dem Umstieg nun nichts mehr im Wege. Naja, gut, noch die restliche Arbeitswoche... aber am WE sollte es dann soweit sein.

Viele Grüße
der_fugger
 
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Ich krame diesen Thread raus, weil ich nochmal eine Frage zu Windows 10 bzw. dem Umstieg habe. Sie betrifft nicht mein o.g. Gerät - dazu bin ich doch noch nicht gekommen, #Weihnachtsstress - sondern aktuell den PC meiner Eltern. Auch hier muss ich auf Win 10 upgraden. Das stellt sich aber wohl als unkomplizerter da, weil der PC viel neuer ist. Für die zwei Anfänger-Fragen braucht es wohl kaum ein Extra-Thread, zumal zumindest die erste Frage gut zum ursprünglichen Thema passt. Also:
  1. Kann ich den mit dem Media Creation Tool vorbereiteten USB-Stick nur an dem Rechner benutzen, an dem er erstellt wurde oder ihn auch für weitere PCs/Laptops verwenden? Nicht, dass beim Erstellen des Sticks irgendwelche gerätespezifischen Daten darauf geschrieben werden und der Stick dann eben nur für dieses eine Gerät funktioniert.
  2. Im PC meiner Eltern ist eine SSD (fürs System) und eine klassiche HDD (als Datengrab) verbaut. Mein Plan war nun, alle Daten von D:/ erst einmal auf eine externe Festplatte zu sichern, dann das SATA-Kabel der HDD zu ziehen und danach Windows 10 per USB-Stick (s.o.) auf die SSD zu installieren. Hintergrund: Ich habe gelesen, dass es ab und zu vorkam, dass Windows (7) Installationen in Teilen auf die zweite Festplatte erfolgten, was natürlich nicht erwünscht ist. Es sei immer sicherer, durch das Abziehen des Datenkabels diese Möglichkeit von vornherein auszuschließen. Meine eigentliche Frage ist nun: Wenn Windows 10 auf der SSD installiert ist und ich die HDD wieder anstecke, taucht sie dann einfach wieder im Explorer als D:/ (mit allen Daten) auf oder muss ich sie erst in Windows irgendwie einrichten?
Wie gesagt: Fragen eines blutigen und übervorsichtigen Anfängers. Nehmts mir nicht übel! ;)

Danke im Voraus & Gruß
der_fugger
 
1. Ja, natürlich. Das geht.
2. Das ist die sicherste Methode, die Platte wird genauso wieder angezeigt. Es kann vorkommen, dass der Laufwerksbuchstabe anders ist, aber das lässt sich entweder nachträglich beheben oder stellt von vornherein kein Problem dar.
 
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