News Windows 10: Countdown zum Upgrade für Reservierungen

Janami25 schrieb:
Vollertige Version mit neuem Lizenz Key beim Gratis Upgrade? Das ist schlicht gesagt Unsinn. Jeder, der das Gratis Upgrade durchführt, bekommt keinerlei neuen CD Key, sondern einen generischen. Und es ist auch keine vollwertige Version, sondern beruht auf "digitaler Berechtigung", das steht in den Systeminfos.

Ich habe hier eine vollwertige OEM Version inklusive eigenem CD Key. Und in den Systeminfos steht dann Retail bzw. Vollversion, und nicht "digitale Berechtigung". Also wird es doch wohl einen Unterschied machen. Sonst hätte bereits jeder, der das Gratis Upgrade gemacht hat, einen neuen CD Key von Microsoft.

Und wenn man das Mainboard tauscht, geht das einher mit einer Neuaktivierung.

Was nach dem Juli 2016 bzgl Hardware Bindung oder Übertragbarkeit angeht, dazu äussert sich Microsoft nicht.

Ich sehe da eher schwarz. Wenns positiv wäre, dann hätten Sie es schon lange kund getan.

Aber jedem sein eigener "Glaube".
Nur weil du etwas nicht verstehst und es dir dann zusammen reimst wird etwas nicht richtig.

Eine OEM-Installation ist speziell gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung bleibt natürlich bei der Windows 10 Upgrade-Installation erhalten. Genau so wie dieser Unsinn, dass Windows 8 bei Upgrade-Keys (diese 30€ Upgrades) auch wirklich nur Upgrade-Installationen zulassen wollte und bei Neuinstallationen den Produktschlüssel nicht akzeptiert hat.

Diese Kennzeichnung kann man aber ändern (entfernen/hinzufügen) wenn man weiß wo/wie. Genau so wie man Windows sagen kann "Du bist jetzt eine Upgrade-Installation", so dass Windows fortan Upgrade-Keys akzeptiert.

Es gibt aber einen Unterschied: Ich bin jetzt prinzipiell von Systemen ausgegangen, die primär eine vollwertige, sep. Windows-Lizenz verwenden (also keinen Rechner mit vorinstallierter Windows-Version erworben haben). Denn bei Systemen wo mit SLP gearbeitet wurde gibt es keine klassischen Produktschlüssel mehr. Hier wird es kompliziert. Auf der anderen Seite: Mit Wechsel des Motherboards ist es eh kein OEM-PC mehr und damit geht dann auch die die vergünstigte Windows-Lizenz verloren. Worüber reden wir dann hier also?! Diese Leute hatten schon immer ein Problem beim Hardware-Tausch und haben es noch immer.
 
Whistl0r schrieb:
... Worüber reden wir dann hier also?! Diese Leute hatten schon immer ein Problem beim Hardware-Tausch und haben es noch immer.

Ich steh auf deiner Seite. Ausgehend von ComputerBase und diesem Forum hier, dürfte es sich um Selbstbaurechner, zumindest aber selbst konfiguriert im hardwareladen um die Ecke, handeln - inkl. richtiger Windowslizens.
Wer bei dem ganzen Prozess Aldi-Rechner und Firmen-PC voraussetzt, der macht es sich schwieriger als es eigentlich ist.
 
@Whistl0r

Dann solltest du deinen vorherigen Beitrag mal überarbeiten. Dieser liest sich eindeutig so, das du erst mal nur vom Gratis Upgrade redest und auch darauf Bezug nimmst.

Und von zusammen reimen kann daher keine Rede sein. Der User nach mir hat das genauso verstanden.

Jedenfalls, Das Resultat ist doch das gleiche. Sobald ich entweder eine Retail oder OEM, oder digital erworben habe, und diese als Basis für das Gratis Windows 10 Upgrade nehme, kommt immer eine digitale Berechtigung dabei heraus. Was anderes ist mir noch nicht untergekommen.

Es sei denn ich kaufe mir eine vollwertige Retail oder OEM von Windows 10 mit eigenständigen CD Key, und ändere das auf diesen Key. Dann hab ich auch gleich eine vollwertige Version. Sicher, die OEM muss man neu aktivieren lassen, notfalls durch Telefonischen Support. Im Grunde ist es doch praktischerweise nichts anderes.

Der Vorteil bei der OEM ist, das ich mir sicher sein kann, das ich es trotzdem ohne Hardware Einschränkung und ohne Hardware Bindung nach Juli 2016 nutzen und auch sicher übertragen kann. Jedenfalls in Deutschland.

Kannst du das für die Gratis Windows 10 Lizenz aufgrund digitaler Berechtigung garantieren?!

Das ist doch der feine Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging schon die ganze Zeit um das Gratis-Upgrade.

Es wurde nur die Problematik auf den Tisch gebracht ob dieses Upgrade im Rahmen eines Rechnerwechsels behalten werden kann.

Und hier muss man unterscheiden: Hat man eine Windows-Version als Basis, von der man den Produktschlüssel auf einem COA-Etikett stehen hat (Retail, SB oder OEMs vor SLP 3.0)? Dann hat man gar kein Problem. Wichtig ist nur, den aktivierten Windows 10 Key vor dem Upgrade auf der alten Hardware auszulesen.

Hier greift dann die seit Windows Vista geltende Aktivierungspolitik: Via Internet geht bei neuer HWID 3x, danach nur telefonisch. Ab 10 HWIDs kann man aufgefordert werden einen Erwerbsnachweis zu liefern.


Hat man jetzt aber einen Rechner ohne sichtbaren Produktschlüssel, also einen Rechner der einen individuellen Windows-Produktschlüssel in den BIOS eingebrandt hat, gibt es Problem: Diesen Key kann man prinzipiell auch auslesen (aber Vorsicht: Nicht jedes Tool liest wirklich den richtigen Key aus, http://www.nextofwindows.com/how-to-retrieve-windows-8-oem-product-key-from-bios/10 bietet eine gute Übersicht).

Nach meinem aktuellen Kenntnisstand verfährt Microsoft hier aktuell recht großzügig: Hat man so ein System einmal auf Windows 10 gebracht dann hat man auch hier einen gültigen Windows 10 Key den man wie bei Retail/SB sichern und fortan alleine nutzen kann (auch auf neuer Hardware).

Man muss sich nur vor Augen führen, dass Microsoft nach dem OEM-Rechtsstreit Konsequenzen gezogen hat: U.a. haben sie ja verloren, weil das nur eine juristische Vorschrift basierend auf falschen Tatsachen war die hier so nicht zulässig war. Das umgeht Microsoft nun geschickt dadurch, dass sie eben an den Enduser keine wirkliche Lizenz mehr herausgeben, sondern diese individuell in die Hardware geschrieben wird.

Kurz um: Wer einen Rechner mit SPL-Key hat, der hat nicht wirklich eine Möglichkeit nach Rechnerwechsel den Erwerb einer Windows-Lizenz nachzuweisen und würde somit an der Aktivierung scheitern, sollte Microsoft hier einmal aufhören so großzügig wie aktuell zu sein.
Diese Problematik sollte Leute, die ihr OS bislang aber extra erworben haben, absolut nicht berühren.
 
Okay, dann haben wir nur aneinander vorbei geredet.

Doch welchen aktuellen Win10 Key hat man, wenn man Gratis Upgegradet hat ?! Man hat doch immer nur den bestehenden Win8 Key, der im Bios hinterlegt ist und auch nur mit bestimmten Tools wie zB RWEverything ausgelesen werden kann.

Die neu gebildeten Keys nach dem Upgrade sind doch nur "Generic" Keys.

Es wird ja während oder nach dem Upgrade auf Win10 doch kein neuer, individueller CD Key für Win10 im Bios hinterlegt oder im System selber hinterlegt. Doch das wäre doch gerade nötig für eine Übertragbarkeit. Im Momemt wird doch lediglich per Hardware ID aktiviert in Verbindung mit TH2, aktuellem CD Key des Vorgängers sowie der momentanen Hardware.

Das man das momentan auf andere Hardware übertragen kann, ist ja schön und gut. Aber das Problem ist, was dann nach Juli 2016 ist, wenn das Gratis Angebot abläuft.

Wie soll man ohne einen "neuen" Windows 10 Key auf grunglegend anderer Hardware die Gratis Windows 10 "Version" aktivieren bzw. übertragen ?! Dann müssten Sie die das Aktivierungssystem komplett über den Haufen werfen und freie Win10 Keys anbieten.

Doch das, denke Ich, werden Sie nicht für Deutschland machen. So oder so, Ich sehe eine Hardwarebindung auch für Deutschland nach Juli 2016. Die digitale "Berechtigung" und das "Gratis" Angebot machen es möglich.

Und wie Du schon sagst, man "umgeht" das OEM Urteil, weil es eben auch keinem gebundelten Angebot "Hardware/Software" entspricht, das in Deiutschland untersagt ist. Microsoft macht in seinen Augen alles richtig, ob das dem User gefallen wird, wenn es das "Gratis" Windows 10 nicht mehr nach Juli 2016 auf einem neuen Mainboard aktivieren kann, ist eine andere Sache. Aber man kann es dann ja immer noch erwerben ;)

Und meine Vergleiche wie Beispielsweise mit anderer, "digital" erworbener Software wie zB Spiele bei Steam finde Ich angebracht. Es sind Einschränkungen vorhanden, man kann es nicht übertragen und weiterverkaufen, es ist an das eigene Konto gebunden.

Nur das es bei Windows 10 eben auf Hardware Basis passieren wird, weil man es sonst an das MS Konto binden müsste. Wenn das Gratis Win10 an das MS Konto gebunden wäre, könnte man es überall auf jeglicher Hardware aktivieren (natürlich nicht gleichzeitig).

Aber das geht zZ wohl nur mit den Voll Versionen aus dem MS Store. Die haben ebenso eine "digitale Berechtigung", man kann Sie aber auf neuer Hardware problemlos aktivieren.

Der Verkauf dürfte aber, ebenso wie bei Steam gekauften Spielen, ziemlich schwierig werden.

Bin mal gespannt, wie lange es noch Datenträger mit separaten CD Keys gibt. Wenn die alle weg wären würde Microsoft nur noch die "digitale Berechtigung" über den MS Store verkaufen, die nicht mehr veräussert werden kann.

Wer als Gratis Win10 Nutzer auf Nummer sicher gehen will, besorgt sich lieber eine "Vollwertige" OEM inklusive CD Key. Für alle anderen bleibt zwar hoffen, aber Ich glaube das einfach nicht. Vieles spricht zZ dagegen. Das ist meine persönliche Meinung, und jeder kann das anders machen.

Und wenn es positiv für den User wäre, würde Microsoft das nicht längst kommunizieren ?! Positive Nachrichten hätten Sie gerade jetzt nötig. Aber man hüllt sich in schweigen. Warum wohl ?! ;)
 
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Der Vergleich mit Steam und Co. ist in meinen Augen falsch, weil die Windows-Lizenz nicht an "Accounts" sondern Hardware gebunden wird. Achte auf die genaue Formulierung von Medien und Co: Nach dem OEM-Urteil und Einführung des SLP 3 Verfahrens wurde nicht mehr geschrieben, dass dem Rechner eine vollwertige Windows-Lizenz beiliegt, sondern das lediglich Windows vorinstalliert ist und man diese Installation wiederherstellen kann.

Wer daraus folgert die Lizenz auf ganz andere Geräte übertragen zu können macht erst einmal einen Denkfehler.

Aber aktuell ist Microsoft wie gesagt sehr gnädig: Die geben zu fast jedem Windows 7+ Key einen gültigen Windows 10 Key heraus. Und dieser ist, sobald einmal aktiviert, auch als vollwertiger Key nutzbar - das ist kein generischer Key (wenn dein Tool einen generischen Key zurückmeldet, dann ist entweder das System nicht aktiviert (sehr selten) oder das Tool ist ungeeignet).

Für diesen Windows 10 Key gilt dann das gleiche wie für jeden Windows Vista+ Key in Sachen Aktivierung (und mit Windows 7 und Windows 8 hat Microsoft die HWID bspw. auch immer weiter entschärft um möglichst legitime Nutzer nicht zu gängeln).

Spannend wird es lediglich wenn ein Windows 10 Key einmal 10 HWIDs gesehen hat. Wie gesagt, bislang hat die Hotline in solchen Fällen aufgefordert einen Kaufnachweis einzureichen (Fax oder E-Mail an MS in München für DE-Kunden). Anschließend wurde dann meistens der Counter zurückgesetzt und alles war gut.
Wenn jetzt dieser Windows 10 Key aber der letzte Key sein wird, den man je besitzt (soll ja keine neue Windows-Version mehr geben), dann dürften über die Jahre mehr Nutzer an diese Grenzen stoßen und ein Nachweis schwieriger werden. Vermutlich wird Microsoft dann eine zeitliche Sperre wie sie bei Amazon und Co. bei der Neuzuordnung der Accounts üblich ist einführen... aber warten wir mal den Sommer ab.
 
Nicht mal mit RWEverything geschweige denn anderen Tools konnte ich nach dem Gratis Windows 10 Upgrade bei aktivierter Windows 10 Lizenz einen individuellen, anderen CD Key auslesen, als den generischen für Windows 10.

Weder auf dem selbst zusammen geschraubten Rechner noch auf dem Notebook, wo ein Win8 Key im BIOS hinterlegt ist. Und nur dieser wird dann mit RWEverything direkt aus dem Bios herausgelesen. Wo steckt dann bitte der Windows 10 Key?
 
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