News Windows 10: Der Taschenrechner berechnet Wurzeln nun doch noch richtig

DjangOC schrieb:
Das ist mir schon bewusst, allerdings erwarte ich eigentlich schon, dass ein mobiler computer rechnen kann, richtig. Kaufst ja auch kein Porsche, und danach noch ein separates Lenkrad, weil das original Lenkrad nur nach rechts dreht...
Du kaufst aber auch kein Smartphone, um vorrangig den Taschenrechner zu nutzen. Der Vergleich hinkt also ;-) Auch wenn ich grundsätzlich dir recht gebe, dass man das schon erwarten kann.
 
SaschaHa schrieb:
Wie gesagt, es kommt auf den Datentyp und die Rechenoperation an. Computer können exakt rechnen (und müssen das häufig auch), insbesondere bei ganzen und rationalen Zahlen. Daher ist es ja auch ratsam, sich nicht nur auf einen "ungenauen" Datentyp wie double zu beschränken.

Es geht immernoch um einen Taschenrechner, da brauchen wir jetzt gar nicht erst die Darstellung für Q ändern. 32-bit klingt auch nicht nach Double-Precision, da bist du anscheinend sehr komisch informiert.
 
Vindoriel schrieb:
Übrigens machen auch Taschenrechner mal Fehler, z.B. manche Ti-Modelle beim Logarithmus, dauerte über 20 Jahre, bis der Fehler beseitigt worden ist (manche Modelle sind immer noch von betroffen).
Weist du was genaues? Ich hab hier noch einen Voyage 200, den ich häufig nutze (BS Version 3.10).
Und neulich noch einen TI 30X Multiview zugelgt aber der ist ja neuer, wird den Fehler dann bestimmt nicht mehr haben.
 
Also ich stelle die Funktion Internetfähigkeit höher als Rechnen, entsprechend gehe ich davon aus, dass diese auch einwandfrei funktionieren.

Und jo, wenn ich mir bei manchen Menschen anschaue, wie oft die telefonieren und wie oft die den HandyTaschenrechner benutzen müssen (Taschenrechnerverlauf peinlicher als Browserverlauf...), dann frag ich mich jetzt doxh gerade ernsthaft, ob die nicht ein 900 CHF teuren Taschenrexhner mit Telefonfeature gekauft haben.
 
DjangOC schrieb:
allerdings erwarte ich eigentlich schon, dass ein mobiler computer rechnen kann, richtig.

Und er hat doch richtig gerechnet für die ihm zur Verfügung stehenden Methoden und Zahlen...

Genau da liegt ja der Fehler begraben man kann mit einer gewissen Größe einer Flieskommazahl halt nicht immer total genaue Ergebnisse erhalten. Gerade weil auch Wurzel ziehen keine einfache Addition oder Subtraktion ist die halt CPU´s durchführen.

Somit muss jede Rechnung ausser Addition halt durch Befehle und Code und Zwischenergebnisse erreicht werden... das sieht man alles nicht meckert aber dann rum.

Schlimmer sind da die Rechenfehler in den Texas Instruments Taschenrechnern gewesen ... oder halt die Rechenfehler in den CPU´s wie dem Pentium 60.
 
Der Artikel zeigt wunderbar, WIE lächerlich sich große Firmen heute mit ihrem PR-Geschwurbel machen! Was bitte gibt es an dieser Situation zu erklären, außer vielleicht "unsere Programmierer in dem Bereich sind zu doof" - was man freilich nicht sagen kann. Eine Erklärung, warum der Rechner falsch rechnet, gibt es nicht. Gut, man kann die Ursache nennen (quasi den Bug), die bleibt aber doof. Vielleicht sollte mal jemand MS daran erinnern, dass Taschenrechner vor 30 Jahren schon so eine Wurzel ziehen konnten. Das Ergebnis war korrekt und es gab trotz 0,002 GHz Prozessor keinerlei Performanceprobleme! Mann, mann, mann ... und 'sowas' will 'smarte Dinge' in die Welt setzen.
 
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MonsieurCock schrieb:
Es geht immernoch um einen Taschenrechner, da brauchen wir jetzt gar nicht erst die Darstellung für Q ändern. 32-bit klingt auch nicht nach Double-Precision, da bist du anscheinend sehr komisch informiert.
Ob jetzt 32 oder 64 bit spielt bei meiner Argumentation keinerlei Rolle und ist 1 zu 1 übertragbar. "int" und "long" sind Datentypen für ganze Zahlen, "float" und "double" für Reelle. Zudem habe ich double lediglich als Beispiel für einen "ungenauen" (im Sinne von Rundungsfehlern) Datentyp verwendet, daher auch das "wie" davor. Dein Versuch, mich aufgrund der Nicht-Beachtung der (nicht relevanten) bit-Zahl als schlecht informiert darzustellen, scheitert also leider bereits an diesem einen Wort ;)
Und dass Microsoft hier offenbar sogar nur 32 bit (also float) verwendet, macht es im Jahr 2018 auch nicht gerade besser.

Wenn ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen etwas programmiert, das so wenig Funktionen hat, dann sollte es doch wenigstens das können, wofür es gemacht wurde. Aber scheinbar siehst du das anders. Ich find's jedenfalls lächerlich.
 
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K7Fan schrieb:
Man sollte aber nicht zu streng sein, ist ja erst 2018 und Gleitkommaeinheiten sind da noch ein gewisses Neuland. ;)
.
Yep. Ich weiß allerdings nicht, ob ich über die ganze Sache weinen oder lachen soll.
Wenn ich bedenke, dass selbst mein 30 Jahre alter PC/XT-Klon einen 8087 Koprozessor mit 80-Bit Genauigheit installiert hat..

Reverend1949 schrieb:
Hallo Gemeinde, nicht ganz das Thema aber sehr ähnlich: Wie kann es sein daß Taschenrechner verkauft werden die nicht "Punkt vor Strich" beherrschen?
Oh, das hat schonen seine Richtigkeit. Der Windows-Rechner simuliert normalerweise einen normalen Taschenrechner.
Wenn man versteht, wie ein normaler Taschenrechner arbeitet, wird alles klar..
Kurzum: Ein Taschenrechner arbeitet mit Stacks. Er "merkt" sich nur die letzte Eingabe, und rechnet damit Schritt-für-Schritt weiter.
In anderen Worten: A+B=A. Er hat keinen Überblick über die gesamte Rechnung. Darum kann er kein "Punkt vor Strich, aber Klammern zuerst". Er ist schlicht zu primitv dafür. Darum wird im "einfachen Taschenrechner" aus 1+2*3 auch 9,
während im "Wissentschaflichen Rechner" aus 1+2*3 das Ergebis 7 folgt.

Edit: Dieses Verhalten eines einfachen Rechners hatte auch seine Vorteile. ;)
Damals, im 20.Jahrhundert, haben wir mit Taschenrechnern so einiges gebastelt.
Wenn man ein Kabel mit Schalter and die "Enter"-Taste (=) gelötet hat, konnte man so einige coole
Sachen damit anstellen. Beliebt war z.B. der Bau eines simplen Zählers oder eines Fahrradcomputers.
Bei "1+1=" hat er immer weiter gezählt. Mehr dazu habe ich hier gefunden: http://www.b-kainka.de/bastel50.htm
 
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TZUI1111 schrieb:
Wobei ich sagen muss , das eich eh nur den Wissenschaftlichen teil benutz oder gleich Microsoft-Mathematics das rechnet wenigstens immer korrekt, formt manchmal nur nicht so schön um ^^

Der wissenschaftliche Teil hilft dir in dem Fall aber leider auch nicht. Zumindest mein Rechner auf Win7 bekommt als Ergebnis: -8,1648465955514287168521180122928e-39
 
Luthredon schrieb:
... und 'sowas' will 'smarte Dinge' in die Welt setzen.
Das Schlimme ist, die wollen nicht nur, die machen das auch!
Und nicht nur die.
 
unlock schrieb:
Ein Rechner, der die Vorrangregeln berücksichtigt, zeigt die komplette Formel im Display an und liefert das Ergebnis erst nach dem Drücken der Ergebnistaste. In meinem Beipiel: 20.
An diesem Verhalten von Standardrechnern will man wohl auch nichts ändern, um die zu früh geborenen nicht zu verwirren. :D
Insofern verhält sich der Windows-Rechner vorbildlich. Standard-Modus ergibt 30, Wissenschaftlich ergibt 20.

An sich gebe ich Dir Recht, aber der Basis-Rechner zeigt (in Win7 zumindest) auch die komplette Formel:
Rechner_1.pngRechner_2.png
 
ZeusTheGod schrieb:
An sich gebe ich Dir Recht, aber der Basis-Rechner zeigt (in Win7 zumindest) auch die komplette Formel:

Oh man, Spaßstunde mit Microsoft :lol: das geht mit dem Win10 Rechner auch noch...
1530858555424.png


Ist das Zielgruppengerichtetes Rechnen?!
 
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Zu dem Thema Punkt vor Strichrechnung mit dem Taschenrechner:

Ich hab in meinem Casio dann immer Klammern gesetzt, wenn ich wollte dass diese Regel beachtet wird.
Dann beachtet der Taschenrechner zuerst die Klammern, wenn ich mich nicht irre.
Ist schon etwas länger her 😅

Sputnik
 
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Nur kannst du eben im Standard keine Klammern setzen. Deswegen meinte ich ja dieser "Standard" Modus ist einfach nur Schwachsinn und gehoert entweder mal die Basis Sachen richtig beigebracht oder ganz abgeschafft.
 
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emeraldmine schrieb:
Wieviele Intel-Mitarbeiter braucht mal um eine Glühbirne einzudrehen ?
Antwort: KEINEN , dunkel wird neuer Standard !

Und wie viele MS-Angestellte braucht man um ne Glühbirne zu wechseln?


- Keinen! Microsoft hat keine Vorkehrungen für das Entfernen einer Glühbirne getroffen.

- 100! Einer schraubt und 99 klicken die Fehlermeldungen weg.

- Vier! Der erste ersetzt die defekte Birne. Der zweite ändert die Fassung so, dass Netscape-Glühbirnen nicht reinpassen. Der dritte baut eine Kurzschlussautomatik ein, die ausgelöst wird, wenn jemand eine Glühbirne von Sun einsetzen will. Und der vierte überzeugt das amerikanische Justizministerium, dass das alles fairer Wettbewerb ist.

Oder doch eher fünf Schritte, wenn man beim eigenen Support anruft...
Schritt 1: Nennen Sie bitte die Seriennummer.
Schritt 2: Wie lautet die Fehlermeldung?
Schritt 3: Versuchen Sie es mit einem Neustart.
Schritt 4: Installieren die die Birne neu.
Schritt 5: Es muss an Ihrer speziellen Hardware liegen, denn die gleiche Birne hier im Büro funktioniert tadellos.
 
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jetzt fehlt nur noch das er endlich gepatcht wird um im nicht wissenschaftlichen Modus Punkt vor Strich Rechnung zu beherrschen. Leider geht dies trotz hunderten Upvotes im Feedbackhub immer noch nicht. Ist aber auch nicht Windows 10 spezifisch, sondern war "schon immer so" bescheuert. Vielleicht sollte CB hier auch mal einen Artikel schreiben und auf die Feedback Hub Einträge verweisen, möglicherweise tut sich dann mal was und man wird nicht gezwungen für einfache mathematische Grundregeln seinen Bildschirm mit einem wissenschaftlichen Taschenrechner zu füllen. Was meinst du Frank?
 
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alQamar schrieb:
jetzt fehlt nur noch das er endlich gepatcht wird um im nicht wissenschaftlichen Modus Punkt vor Strich Rechnung zu beherrschen
Schonma daran gedacht, dass das Absicht ist?

Meinst du MS ist zu blöd, dass sie eine Funktioniert, die die entwickelt haben, zweimal einsetzen und daher die selbe Funktion fehler neuentwickeln?

Wer nicht erkennt, dass das Absicht ist, kann man echt nicht Mehr weiter helfen. Gerade bei Der hohen Verbraucht Von simplen Taschenrechnern, die genau so arbeiten...
 
xxMuahdibxx schrieb:
Und er hat doch richtig gerechnet für die ihm zur Verfügung stehenden Methoden und Zahlen...

Genau da liegt ja der Fehler begraben man kann mit einer gewissen Größe einer Flieskommazahl halt nicht immer total genaue Ergebnisse erhalten. Gerade weil auch Wurzel ziehen keine einfache Addition oder Subtraktion ist die halt CPU´s durchführen.

Somit muss jede Rechnung ausser Addition halt durch Befehle und Code und Zwischenergebnisse erreicht werden... das sieht man alles nicht meckert aber dann rum.

Schlimmer sind da die Rechenfehler in den Texas Instruments Taschenrechnern gewesen ... oder halt die Rechenfehler in den CPU´s wie dem Pentium 60.

Das war halt vor meiner Zeit, dass kann ich nur schlecht mit einbeziehen.
 
Problem mit punkt vor strich, aber dafür kann der rechner auch die Fakultät von Pi berechen. Da hat man glaube ich die Prioritäten richtig gelegt.
 

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