News Windows 10: EULA, Updatezwang, Supportzeitraum und Hardwarebindung

Ich persönlich freue mich schon sehr über die Zeit in welcher MS über den Updatezwang grundlegende Veränderungen am UI oder im System vornimmt. Ich bin dann sehr gespannt wie diejenigen darauf reagieren, welche jetzt vollauf begeistert von den automatischen Updates sind, wenn ihnen die Veränderungen nicht passen. MS hat ja bereits mehrfach deutlich darauf hingewiesen, dass sie Win10 künftig immer weiterentwickeln wollen (ich denke das Ganze wird in Richtung System as a Service gehen). Den Begriff RTM will MS ja auch partout nicht in den Mund nehmen.

Dann noch eine Frage meinerseits: was ist mit den "Optionalen Updates" passiert? Gibt es nur noch "Wichtige Updates", welche sowieso installiert werden und die separat steuerbaren Treiberupdates?

Chris
 
Ich bin dann sehr gespannt wie diejenigen darauf reagieren, welche jetzt vollauf begeistert von den automatischen Updates sind,

Unfug.
Nur weil man nicht alles negativ sieht oder schlecht redet ist man nicht unweigerlich begeistert.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiß.

Immer dieses "wer nicht contra is, ist pro" und umgekehrt Gelaber ^^
:volllol:
 
St. Clair schrieb:
Das Thema "bedingungsloses Vetrauen" scheint mir ein wenig verfehlt. Denn deinen Äußerungen nach scheinst Du es selbst ja nicht zu besitzen und nutzt dennoch Windows 7. Befindest Du dich also stets im Zwiespalt mit Dir selbst und erwartest mit jedem Patchday deinen persönlichen Supergau? Mein durchaus fragiles "Vertrauen" stützt sich auf den Erfahrungswert, das die allermeisten Patches sich nahtlos ins System einfügen. Ich gestehe MS aufgrund der komplexen Materie aber Ausnahmen von der Regel zu, ohne denen gleich Vorsatz zu unterstellen. Wenn man so will also einen gewissen Vertrauensvorschuss, der aber auch genauso schnell verschwinden kann, wie er gekommen ist.
Ich erwarte keinen "Supergau", da ich schon ewig keine Treiber mehr automatisch per Windows Update installiere.
Was die anderen Updates angeht, erwarte ich lediglich korrekte Information und Aufklärung über bereitgestellte Updates und keine schwammigen oder gezielt falschen Informationen.
Das Sprichwort "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" kommt nicht von ungefähr. Bei Windows mach ich da sicher keine Ausnahme. Und ja, ich bin ein misstrauischer Mensch. ;)
Win7 vertraue ich natürlich auch nicht gnadenlos. Da hab ich aber die Möglichkeit, zu korrigieren. Ich traue mir schon zu, selbst zu entscheiden, welches Update für meinen Rechner sinnvoll ist und ich hatte noch nie ein Problem damit.

Rein interessehalber werde ich mir z.B. auch am 29.07. noch mal KB3035583 installieren, um zu schauen, welche "Probleme" es in Windows beseitigt, da es sich voraussichtlich erst da voll aktiviert.

Mal angenommen, auf Grund eines Updates trotz slow ring macht Windows Probleme. Nicht unbedingt gleich ein Gau, z.B. irgendwas funktioniert nicht richtig, ist langsamer oder nervt einfach. Was willst du dann tun, ein Rollback? Installierte Updates durchforsten und deinstallieren, in der Hoffnung, dass sie nicht beim nächsten Start wieder installiert werden?
Oder Windows Update komplett zeitlich verschieben oder deaktivieren und somit auf aktuelle Sicherheitsupdates verzichten? Was für ein Rückschritt.
Lass mich raten. du findest dich damit ab. Ist doch dein gutes Recht. Muss aber nicht jedem gefallen.
Halt, du trennst du dich ja dann von Windows.^^

Weil man eine Update-Automatik, sofern sie ihrem Namen und Funktion gerecht werden sollte, begrüßt gibt man also sein Gehirn direkt bei MS ab?
Das entstammt deinem Hirn.
Und da du mir damit unterstellst, ich wär blöd, weil ich nicht automatisch update, ist damit Ende der Diskussion. Du kapierst es eh nie.
 
Hallo zusammen

Hab mir gestern für 20€ Win 8.1 Pro gekauft und fertig is mit den Updates.
Hab zwar einerseits kein Problem mit den Update,aber auf der anderen Seite kann man mit den Versionen ab Pro die Updates lange aufschieben.
Da seh ich irgendwie keinen Sinn drin.
Aber sei es drum,ich freu mich auf Win 10

Lg Micha
 
@ uwei

Zuallerst nur zur Klarstellung: Das letzte Zitat betreffend der Hirnabgabe war ja gar nicht an Dich gerichtet. Zweitens richtet es sich ja gegen mich selbst, da u.a. auch mir Leichtgläubigkeit allein deshalb unterstellt wurde, weil ich einer Update-Automatik durchaus positiv gegenüberstehe. Ich weiß also nicht wirklich, warum Du dich davon angesprochen fühlst, wenn der Satz Dir gar nicht galt? Vor allem, wenn er auch im Umkehrschluss nicht bedeutet soll, dass man "blöd" wäre, wenn man die Update-Automatik nicht freudig erwartet.

Und um es nochmal klar zu sagen, wer bin ich denn Dir Blödheit unterstellen zu wollen? Steht mir gar nicht zu! Das hab ich aber in meinem an Dich gerichteten Post auch zum Ausdruck gebracht, als ich davon sprach niemanden Diskreditieren zu wollen.

Wenngleich Du mit Verlaub mit dem Vergleich der Möglichkeiten Schabernack mit der Remote-Funktion zu treiben und der Willkür seitens einer Updatefunktion in meinen Augen ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen hast. Auch wenn natürlich weiß, dass Du lediglich das dahinterstehende Prinzip, welches Du ja anprangerst verdeutlichen willst.

Du berichtest von einen Erfahrungen und deiner Sicht auf das Thema Updateautomatik und äußerst deine verständliche Skepsis, die ich nunmal nicht in Gänze teile. Ich hab eigentlich ziemlich moderat versucht meine Sicht Dir gegenüber zu äußern, ohne Dich persönlich beleidigen zu wollen. Aber ich bedaure natürlich, falls Du es anders wahrnimmst.

Schön zu lesen, dass Du dir im Umgang mit den Updates eine Routine und Know How angeeignet hast, die es Dir erlauben dein Windows 7 nach deinen sicherheitstechnischen Anforderungen anzupassen. Natürlich wäre es einfach interessant das an einem konkreten Beispiel näher erläutert zu bekommen. Obwohl es wohl mit dem KB3035583 vielleicht bald soweit sein könnte ^^ Just kidding ;) Dieses grandiose Update wird deine Welt verändern...oder eben auch nicht...ist eh letztenendes eher langweilig.

Ganz grundsätzlich würde ich mir auch mehr Information und Aufklärung direkt im Updatefenster zu der jeweiligen Funktion des einzelnen Updates wünschen, ohne dafür stets eine Internetverbindung für den Abruf des jeweiligen Bulletin von Nöten wäre. An dieser Nuss habe wir also beide zu knabbern. Wäre schön wenn sie sich auch knacken ließe ;) Btw bin auch ein misstrauischer Zeitgenosse.

Ich hab auch nirgends geschrieben, das die Möglichkeit einzelne Update zurückzuhalten oder bei Notwendigkeit auch direkt deinstallieren zu können, keine gute Lösung sind oder gar rückständig wären. Sie machen im jetzigen Updatekonzept insofern Sinn, als das man als Nutzer bei Problemen direkt eingreifen kann und leider auch können muss. Das ist eben Fluch und Segen zugleich. Ich hab lediglich meiner Hoffnung Ausdruck verliehen, das diese Eingriffe mit dem neuen Updateprozess in naher Zukunft (Reifeprozess) schlicht nicht mehr notwendig sein müssten. Und wäre das denn erstmal kein Gewinn? Meiner Meinung nach schon.

Ich hab mehrmals betont, dass das aber nicht vom Himmel fällt, ich aber zuversichtlich bin, dass MS das gelingen wird, allein aus dem Grunde weil es gelingen muss. Wenn aber wirklich alle Stricke reißen sollten, kann ich mir genauso gut vorstellen, das sie auf bewährte Strategien zurückgreifen werden. Dennoch bin ich nach wie vor der festen Überzeugung, das selbst wenn es kleinere Problemfälle geben sollte, dank der Update-Automatik alle Windows 10 Nutzer an der dazugewonnen Sicherheit partizipieren werden. Und wenn das der Fall ist, dann wird sich die Diskussion darüber sehr schnell legen. Offen bleibt wie schnell wir an den Punkt gelangen, deshalb nur schnell noch die fehlende Antwort auf die Frage nach der fiktiven Problemlösung:

Ich würde tatsächlich ein Rollback versuchen. Man macht ja regelmäßig Backups. Mit Problemen abfinden würde mich natürlich nicht. Es würde mich genauso fuchsen wie Dich. Ganz genau kann ich darauf nicht eingehen, da mein Rechner, auf dem die TP installiert war das Zeitliche gesegnet hat und ich nicht mehr hundertprozentig vor Augen habe, welche Möglichkeiten sich in einem solchen Fall bieten würden. So ehrlich muss ich an der Stelle auch sein. Aber abfinden werde ich mich damit ganz sicher nicht. Ich werde Windows auch nicht bei der erstbesten Gelegenheit in den Wind schießen. Allein schon deshalb, weil ich glaube, das MS diesen unglaublich unrealistischen Fall, bestimmt eingeplant hat und im Falle eines Falles mindestens einen Work Around anbieten würde. Aber sollte MS sich abseits von Problemlösungen bestimmte Frechheiten herausnehmen, die nicht mehr hinnehmbar wären, hätte ich kein Problem damit mich von Windows abzuwenden. Das wäre ja sowieso die logische Konsequenz, oder nicht? Ich bin sowohl in der Linux- als auch in der Windows-Welt Zuhause ^^ und sehe leider in beiden Welten Dinge die gut und Dinge die weniger gut laufen. Das perfekte OS gibt es leider nicht...nicht mal von Apple ;)
 
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@ St. Clair

Ok, stimmt. Hab das übersehen in der Hektik mit dem Zitatwechsel.
Trotzdem nicht die feine Art, auch wenn's nun nicht direkt an meine Adresse ging. ;)

Mein zugegeben drastisches Beispiel per Remote soll ja nur das Kernproblem automatischer Updates verdeutlichen. Ich denke da auch in Richtung "letztes Windows". Es gibt dann keine "Versionen" mehr, bei denen man vielleicht aus diversen Gründen bleiben möchte. Da Windows nur noch per Update Anpassungen jeglicher Art erfährt, ist man automatisch gezwungen, jegliche Änderungen am Betriebssystem zu akzeptieren.
Oder sich wieder von Win10 zu trennen.
Klar, dass man langfristig nicht drum rum kommen wird, wenn man bei Windows bleiben will.
Aber ich muss doch deswegen nicht jetzt schon das angepeilte closed system gutheißen.

Persönlich hab ich noch kein Problem in 10240 mit irgendeinem Update gehabt(was ich aber wegen anderer Probleme nur noch selten teste). Das einzige war bisher der Nvidiatreiber mangels benutzerdefinierter Installation(was aber kein Problem ist). Mir geht es einfach ums Prinzip, dass es mir gestattet sein muss, zu entscheiden, was ich installiere. Ob nun rein aus Performancegründen oder weil ich nur der Meinung bin, dass es auf meinem privaten PC nichts verloren hat, spielt da keine Rolle.
Hier könnte man vielleicht anfangen mit der EULA dagegen zu argumentieren. Wie gesagt, muss mir nicht gefallen.

Schönes Beispiel ist das Rollback. Mal abgesehen davon, dass du so auch Sicherheitsupdates wieder entfernst, hat das genau so lange Bestand, bis du Windows Update(bzw. den anstehenden Neustart) ausführst. Dann bekommst du automatisch das Rollback vom Rollback.
Das kann man aktuell nicht verhindern, außer man verzichtet künftig auf sämtliche Updates, deinstalliert nach jedem Update betreffende Updates erneut oder installiert künftig ausschließlich manuell.

Das ist für mich auch mehr konstruktive Kritik am Rande. Dass ich Win10 weiterhin nur gelegentlich testen werde statt upzugraden, mache ich nicht an Windows Update allein fest. Das hat für mich vor allem Performance- und Kompatibilitätsgründe. Jetzt eine billige Win7 Lizenz kaufen, um Win10 in der Schublade liegen zu haben, macht für mich keinen Sinn.
Und wenn mir Win10 erst in zwei Jahren gefällt, zahle ich gerne mehr für eine Lizenz. Es ist ja die letzte, die man kaufen muss. ;)
 
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@ uwei

Schönes konstruktives Feedback, Danke dafür. So gesehen stehen wir gar nicht soweit auseinander. Auch wenn der Blickwinkel ein klein wenig ein anderer ist.

Ich hab vollstes Verständnis dafür, das es einem nicht schmecken kann MSs Willkür auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein, ohne sich dagegen "wehren" zu können. Das ist in der Tat ein Punkt, der auch mir zugegebenermaßen kniffelig erscheint. Ich ziehe aber daraus andere Schlüsse: Gerade weil MS Windows 10 als letztes formales Windows ausgerufen hat und nur noch mittels Update erweitern lassen will, erscheint mir der Gedanke von tatsächlicher Willkür absurd, weil dies zum einen eine heftige Reaktion in der Nutzergemeinde samt negativem Medienecho zur Folge haben dürfte und zum anderen letztlich dazu führen sollte, dass sich die Nutzer in letzter Konsequenz von Windows 10 abwenden, sollte MS keine akzeptable Lösung anbieten. Und da es einfach nicht im Interesse von MS liegt Kunden für "immer" zu verlieren, müssen sie eine solche Lösung dann gezwungenermaßen auch anbieten. Also liefert MS sich selbst auch ein Stück weit uns Nutzern aus. Mit dieser Logik betrachtet hab ich dann viel weniger ein Problem damit. Ob es dann auch so kommen wird, weiß ich natürlich nicht, weil dies eben vom Druck der Nutzer und der Medien abhängen wird.

Das man weiterhin als Insider Windows 10 von Zeit zu Zeit testen will ist doch super. Man hat parallel ein funktionierendes System und bleibt trotzdem auf der Höhe der Zeit ;) Perfekt! So hatte ich das eigentlich auch mit meinem "verstorbenen" Rechner vor.

Und da Du ja nicht nur die kommende Update-Politik ins Feld schickst, um dich Windows 10 zu "verweigern", sondern auch mangelnde Performance, Kompilität und die Eula, ist es aus deiner Sicht auch sehr viel schlüssiger einfach abzuwarten, wohin die Reise mit Windows 10 geht. Um dann mittelfristig, ob in einem Jahr kostenlos oder in zwei Jahren für einen gerechtfertigten Preis, auch auf den Zug zu springen und die Reise damit fortzusetzen. Das ist ja das schöne daran, jeder kann es sich aussuchen und handeln wie es ihm gefällt. ;)

Ich plädiere ja im Grunde auch dafür, nicht sofort zu wechseln, sondern sich Zeit zu lassen, die Entwicklung von Windows 10 zu verfolgen, um dann spätestens in einem Jahr trotzdem noch kostenlos zu wechseln. Ich halte genau aus diesem Grund, weil man das eben tun kann, das Upgrade-Angebot für sehr fair, weil man eben nicht gezwungen ist, die Katze im bekannten Sack "kaufen" bzw. sofort wechseln.

Ich persönlich werde auf jeden Fall mit meinem Tablet auf Windows 10 wechseln und etwas später sehr wahrscheinlich dann eben auch mit meinem Laptop. Aber das wird die Zeit eben zeigen, ob es so kommen wird. Gerade auch wegen den bekannten "Kinderkrankheiten".

In diesem Sinne viel Spaß beim Testen und Herantasten. Und schauen wir mal, ob sich Windows 10 tatsächlich als "Letztes" herausstellen wird.

Btw: Cooler Avatar!
 
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Krautmaster schrieb:
zwingt dich jemand Win 10 zu nutzen?

Schön hohler Kommentar, Danke auch. Zwangsupdate ist genau wegen den Pflaumen nötig die das Update direkt deaktivieren und damit nen Sicherheits Risko darstellen indem sie zB Spamserver spielen.

Wir reden hier von Mio-fach getesteten Update die eben erst im slow und fastring getestet werden. Und wenn du eine Inkompatibilität damit hast liegst zu 99% an der anderen Software die dann vielleicht einfach Müll ist. Mal abgesehen davon wüsste ich nach 10000 Updates in den letzten 5 Jahren von keinem einzigen Problem bei vielen Rechnern die ich betreue... keins was auf ein "vorschnelles" Win Update zurückgehen würde ^^

... noch zwing einen niemand, Windows 10 zu nutzen - aber in dem Augenblick, wenn ich als PC-Spieler auf die ersten DirectX 12-Only-Games stoße oder spätestens dann, wenn Windows 7 oder Windows 8 nicht mehr mit Sicherheits-Updates versorgt wird, habe ich als Windows-Nutzer keine Wahl mehr.

Und wenn du wirklich der Meinung bist, dass der Zwang alleine schon wegen den "Pflaumen" nötig ist, die durch die Deaktivierung der Update-Funktion ein Sicherheitsrisiko darstellen, bist du sicherlich auch dafür, dass allen Männern zwangsweise die Schwänze abgeschnitten werden, da es ja eine nicht geringe Anzahl von Vergewaltigern weltweit gibt, die ebenfalls ein Sicherheitsrisiko darstellen. (... dass ist natürlich nur sarkastisch gemeint, soll dir aber deutlich machen, dass Zwang niemals eine Alternative sein sollte, jedenfalls nicht im IT-Bereich ...)

Die im Slow und Fast-Ring getesteten Updates werden aber trotzdem nur auf einer, gemessen an den weltweit installierten Windows-Systemen, verschwindend geringen Anzahl (wahrscheinlich unter 1 Promille) von Rechnern getestet.
Und was die Update-Problematik von Microsoft gerade im letzten Jahr angeht, mögen deine Kunden vielleicht Glück gehabt haben, aber selbst Microsoft hat doch zugegeben, dass es Probleme gab.

Also kannst du mögliche Probleme nicht einfach damit abtun, dass sie bei dir nicht aufgetreten sind - und ob im Falle eines Falles tatsächlich schlechte Software verantwortlich war, ist auch nur eine Annahme von dir, beweisen kannst du es wohl kaum ...
 
Kronos60 schrieb:
Wenn ich Windows 10 will, dann habe ich keine Wahl ich muss die Zwangsupdates in Kauf nehmen. Die einzige Alternative ist verzichten, das tut aber doppelt weh weil Windows 10 gratis ist. Aber wir können diskutieren solange wir wollen, Microsoft wird die Zwangsupdates beinhart einführen.
Deswegen werde ich es mir gut überlegen ob ich wechsle.
Mittlerweile bereue ich diesen Vergleich gebracht zu haben er ist wohl doch ein bisschen zu weit hergeholt obwohl er im Kern stimmt.


Nein, auch im Kern stimmt der Vergleich einfach überhauptnicht. Du entscheidest dich hier freiwillig für oder gegen ein Produkt, mit all seinen Vor- und Nachteilen, aber es ist freiwillig. Sippenhaft kannst du nicht freiwillig wählen oder mal kurz die Sippe wechseln - da hängst du komplett ungefragt mit drin.

Dein erster Satz erinnert mich an die Verhandlungen zwischen EU und Griechenland "Wir wollen Geld von euch" "Dann wollen wir Reformen" "Neee, wir möchten gerne das nur unsere Wünsche mit in den Vertrag gehen, eure sollen nicht rein." Wenn man einen Vertrag schließt, haben halt beide Seiten was zu melden und es steht beiden frei, doch nicht zu unterschreiben. Mit Windows genauso.
 
@Autokiller677 Aber wenn ich mich für Window 10 entscheide, dann nehme ich die "Zwangsupdates" nicht freiwillig auf mich, ich muss sie zumindest dulden wenn man schon von "Zwang" nicht reden will. Und nach 2023 wenn der Support von Windows 8.1 ausläuft hat man wahrscheinlich auch keine Wahl mehr wenn man bei Microsoft bleiben will.
 
Trotzdem ist das kein Zwang. Du verwechselst hier "Absolut keine Möglichkeit haben, mit eigenen Entscheidungen der Strafe zu entgehen" (Sippenhaft) mit "Ich bekomme meine speziellen Wünsche nicht auf dem Silbertablet genau so serviert, wie ich es gerne hätte". Du willst MS freiwillig nutzen - ok, da musst du dann aber auch mit den Nachteilen leben. Aber du könntest genauso gut zu Apple oder Linux gehen. Versuch das mal, wenn einer dich in Sippenhaft nehmen will - "Ne, ich will jetzt lieber kein Müller mehr sein, da wechsel ich zu Familie Schmitt".

Ansonsten können wir uns hier denke ich einigen, das wir uneinig sind und stark unterschiedliche Vorstellungen von "gezwungen werden" haben.
 
Autokiller677 schrieb:
Du willst MS freiwillig nutzen - ok, da musst du dann aber auch mit den Nachteilen leben.
Aber deswegen muss ich die Nachteile nicht gutheißen, und diskutieren kann man auch darüber.
 
Klar kann man diskutieren - aber die einfach als Sippenhaft zu bezeichnen hat für mich nichts mit Diskussionen zu tun.
 
Autokiller677 schrieb:
aber die einfach als Sippenhaft zu bezeichnen hat für mich nichts mit Diskussionen zu tun.
Man könnte auch sagen die Updates werden dem User aufgezwungen (hat nichts mit Sippenhaftung zu tun) wenn es dann für dich besser klingt.
 
Joaaaa.. nachdem er sich halt freiwillig und im Wissen dieses Umstandes für Win10 entschieden hat.
 
Im Endeffekt ist das aber auch nichts anderes als mit Steam. Wer einmal Steam akzeptiert, kommt da nicht mehr raus...
 
Autokiller677 schrieb:
Joaaaa.. nachdem er sich halt freiwillig und im Wissen dieses Umstandes für Win10 entschieden hat.
Ja ich nehme halt freiwillig diesen Zwang auf mich, ich will Windows 10 halt haben und das ist bis jetzt der einzige Minuspunkt mehr weiß ich nicht ich habe es nicht getestet.
 
j-d-s schrieb:
Im Endeffekt ist das aber auch nichts anderes als mit Steam. Wer einmal Steam akzeptiert, kommt da nicht mehr raus...

Da gab es auch mal nen Aufschrei, allerdings in Zeiten zu denen ISDN-Anschlüsse noch verbreitet waren.

Automatische Updates sind Industriestandard. Sie helfen die Plattform einheitlich zu halten und Probleme im Zusammenspiel zu verhindern. Klar können Updates auch mal Fehler verursachen, das ist aber zum einen durch Rollback-Mechanismen lösbar und zum anderen weniger schädlich als die Alternative.
 
uwei schrieb:
Mein zugegeben drastisches Beispiel per Remote soll ja nur das Kernproblem automatischer Updates verdeutlichen. Ich denke da auch in Richtung "letztes Windows". Es gibt dann keine "Versionen" mehr, bei denen man vielleicht aus diversen Gründen bleiben möchte. Da Windows nur noch per Update Anpassungen jeglicher Art erfährt, ist man automatisch gezwungen, jegliche Änderungen am Betriebssystem zu akzeptieren.
Oder sich wieder von Win10 zu trennen.
Also mal ganz ehrlich, wer bestimmte Updates absolut nicht will, sollte im Normalfall in der Lage sein folgende Dinge zu beherrschen:
a) Backup Images seines System anlegen
b) Hosts bearbeiten
c) IP-Adressen sperren
d) Windows Dienste sperren
e) Updatepakete manuell einspielen

Wer das beherrscht, der versteht auch den Rest auf den ich hinaus will... alle anderen Antworten auf diesen Beitrag werden eh nur trollen wollen.


Den Ottonormalverbraucher werden die Zwangsupdates eh nicht jucken.. schlimmstenfalls regt der sich 3 Tage drüber auf und dann isses halt so und weiter gehts. So siehts nunmal in der Realität aus.

In der Politik unseres Landes geht viel mehr absolut steil gegen die Wand und !? Nischt, aber auch gar nischt passiert hier!
 
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Hey, ich hab' eine Frage :)
Ich habe mir vor einiger Zeit auf Amazon Windows 8.1 OEM gekauft. So, wenn ich jetzt auf Windows 10 "upgraden" würde, und nach ca. 2 Jahren meine SSD auf der Windows drauf ist kaputt geht, muss ich dann eine Windows 10 Lizens kaufen oder ist der Lizensschlüssel von Windows 8.1 dass ich damals gekauft habe automatisch ein Win10 Lizensschlüssel?
Vielen dank,
Pit
 
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