@ uwei
Zuallerst nur zur Klarstellung: Das letzte Zitat betreffend der Hirnabgabe war ja gar nicht an Dich gerichtet. Zweitens richtet es sich ja gegen mich selbst, da u.a. auch mir Leichtgläubigkeit allein deshalb unterstellt wurde, weil ich einer Update-Automatik durchaus positiv gegenüberstehe. Ich weiß also nicht wirklich, warum Du dich davon angesprochen fühlst, wenn der Satz Dir gar nicht galt? Vor allem, wenn er auch im Umkehrschluss nicht bedeutet soll, dass man "blöd" wäre, wenn man die Update-Automatik nicht freudig erwartet.
Und um es nochmal klar zu sagen, wer bin ich denn Dir Blödheit unterstellen zu wollen? Steht mir gar nicht zu! Das hab ich aber in meinem an Dich gerichteten Post auch zum Ausdruck gebracht, als ich davon sprach niemanden Diskreditieren zu wollen.
Wenngleich Du mit Verlaub mit dem Vergleich der Möglichkeiten Schabernack mit der Remote-Funktion zu treiben und der Willkür seitens einer Updatefunktion in meinen Augen ein wenig Äpfel mit Birnen verglichen hast. Auch wenn natürlich weiß, dass Du lediglich das dahinterstehende Prinzip, welches Du ja anprangerst verdeutlichen willst.
Du berichtest von einen Erfahrungen und deiner Sicht auf das Thema Updateautomatik und äußerst deine verständliche Skepsis, die ich nunmal nicht in Gänze teile. Ich hab eigentlich ziemlich moderat versucht meine Sicht Dir gegenüber zu äußern, ohne Dich persönlich beleidigen zu wollen. Aber ich bedaure natürlich, falls Du es anders wahrnimmst.
Schön zu lesen, dass Du dir im Umgang mit den Updates eine Routine und Know How angeeignet hast, die es Dir erlauben dein Windows 7 nach deinen sicherheitstechnischen Anforderungen anzupassen. Natürlich wäre es einfach interessant das an einem konkreten Beispiel näher erläutert zu bekommen. Obwohl es wohl mit dem KB3035583 vielleicht bald soweit sein könnte ^^ Just kidding
Dieses grandiose Update wird deine Welt verändern...oder eben auch nicht...ist eh letztenendes eher langweilig.
Ganz grundsätzlich würde ich mir auch mehr Information und Aufklärung direkt im Updatefenster zu der jeweiligen Funktion des einzelnen Updates wünschen, ohne dafür stets eine Internetverbindung für den Abruf des jeweiligen Bulletin von Nöten wäre. An dieser Nuss habe wir also beide zu knabbern. Wäre schön wenn sie sich auch knacken ließe
Btw bin auch ein misstrauischer Zeitgenosse.
Ich hab auch nirgends geschrieben, das die Möglichkeit einzelne Update zurückzuhalten oder bei Notwendigkeit auch direkt deinstallieren zu können, keine gute Lösung sind oder gar rückständig wären. Sie machen im jetzigen Updatekonzept insofern Sinn, als das man als Nutzer bei Problemen direkt eingreifen kann und leider auch können muss. Das ist eben Fluch und Segen zugleich. Ich hab lediglich meiner Hoffnung Ausdruck verliehen, das diese Eingriffe mit dem neuen Updateprozess in naher Zukunft (Reifeprozess) schlicht nicht mehr notwendig sein müssten. Und wäre das denn erstmal kein Gewinn? Meiner Meinung nach schon.
Ich hab mehrmals betont, dass das aber nicht vom Himmel fällt, ich aber zuversichtlich bin, dass MS das gelingen wird, allein aus dem Grunde weil es gelingen muss. Wenn aber wirklich alle Stricke reißen sollten, kann ich mir genauso gut vorstellen, das sie auf bewährte Strategien zurückgreifen werden. Dennoch bin ich nach wie vor der festen Überzeugung, das selbst wenn es kleinere Problemfälle geben sollte, dank der Update-Automatik alle Windows 10 Nutzer an der dazugewonnen Sicherheit partizipieren werden. Und wenn das der Fall ist, dann wird sich die Diskussion darüber sehr schnell legen. Offen bleibt wie schnell wir an den Punkt gelangen, deshalb nur schnell noch die fehlende Antwort auf die Frage nach der fiktiven Problemlösung:
Ich würde tatsächlich ein Rollback versuchen. Man macht ja regelmäßig Backups. Mit Problemen abfinden würde mich natürlich nicht. Es würde mich genauso fuchsen wie Dich. Ganz genau kann ich darauf nicht eingehen, da mein Rechner, auf dem die TP installiert war das Zeitliche gesegnet hat und ich nicht mehr hundertprozentig vor Augen habe, welche Möglichkeiten sich in einem solchen Fall bieten würden. So ehrlich muss ich an der Stelle auch sein. Aber abfinden werde ich mich damit ganz sicher nicht. Ich werde Windows auch nicht bei der erstbesten Gelegenheit in den Wind schießen. Allein schon deshalb, weil ich glaube, das MS diesen unglaublich unrealistischen Fall, bestimmt eingeplant hat und im Falle eines Falles mindestens einen Work Around anbieten würde. Aber sollte MS sich abseits von Problemlösungen bestimmte Frechheiten herausnehmen, die nicht mehr hinnehmbar wären, hätte ich kein Problem damit mich von Windows abzuwenden. Das wäre ja sowieso die logische Konsequenz, oder nicht? Ich bin sowohl in der Linux- als auch in der Windows-Welt Zuhause ^^ und sehe leider in beiden Welten Dinge die gut und Dinge die weniger gut laufen. Das perfekte OS gibt es leider nicht...nicht mal von Apple