News Windows 10: EULA, Updatezwang, Supportzeitraum und Hardwarebindung

Das geht schon so lange hin und her, was stört Dich persönlich nochmal daran, dass "alle" Updates automatisch eingespielt werden? Ich meine dem Teil mit "was wenn es die PCs schrottet" ist durch fast- und slow-Ring ja schon sehr gut abgesichert + kann man bei Pro es ja noch weiter hinauszögern.
Wenn ich es richtig verstehe stört Dich im Wesentlichen nur, dass MS das nun halt zentral bestimmt was auf die Kisten kommt, weil selber würdest du die Updates dann schon auch laden, außer ev. mal ein für dich nutzloses Feature, welches du dir erst mit einem SP unterjubeln lässt, korrekt?

Wenn es so ist, finde dich damit ab oder lass es halt. Für MS sind die Vorteile größer als der wenig objektive Widerstand mancher User, denn die gefühlte Entmündigung ist in den meisten Fällen auch nicht gegeben, selbst von den Empörten ist wohl nur eine kleine Minderheit jemals mündiger User gewesen. (Was man nicht hat, kann einem keiner weg nehmen)


Mich stören auch Dinge an Win10 (Synchro gekillt, wie seid ihr denn drauf @MS???) aber ich bin weit davon entfernt zu glauben, dass dies ein wesentlicher Nachteil bedeutet, denn ich kann es objektiv mit etwas Abstand betrachten und stelle fest... mich betrifft es ~1-2x alle 2-3 Jahre und manche User wohl noch weniger, die Anzahl ernsthaft betroffener dürfte verschwindend gering sein also werde ich das wohl bei MS reklamieren und mich dazu äußern aber ich werde nicht die Erwartung haben, dass sich was ändert und vor allem werde ich deswegen nicht so tun als wäre Win10 was böses, was es zu boykottieren gilt und möglichst viele davon zu überzeugen versuchen.
 
zeromaster schrieb:
Das geht schon so lange hin und her, was stört Dich persönlich nochmal daran, dass "alle" Updates automatisch eingespielt werden?
Was ich weiß werden ja nur die Sicherheitsupdates automatisch eingespielt. Ich installiere mir alle Updates, aber ich möchte trotzdem die Wahl haben, schließlich habe ich für das Betriebssystem auch bezahlt (Windows 8.1). Und wahrscheinlich werde ich dabei auch bleiben die Unterschiede sind ja nicht so groß.
 
Kronos60 schrieb:
Ich kann es mir eben nicht aussuchen

Falsch!
Du hast die Entscheidungsgewalt! Wenn du W10 nicht willst, dann ist das so und du wirst auch nicht zu irgend welchen Updates "gezwungen".

Du bist, davon gehe ich aus, geschäftsfähig. Wenn du also ein mündiger Erwachsener bist, dann wirst du dir im klaren sein, dass du mit Microsoft einen Vertrag eingehst, solltest du dich für W10 entscheiden. Du hast also die Wahl: Akzeptiere den Lizenzvertrag oder lasse es.

das heißt ich bin gezwungen bei Windows 8.1 zu bleiben

Wieder falsch!
Du darfst bei W8.1 bleiben.
Du kannst dich aber auch gerne für eine Alternative entscheiden. Zur Auswahl stehen dir zisch Linux Distributionen (sogar kostenlos), weitere andere Windows Versionen, Mac OS und wie sie alle heisen. Deine Wahl.

Das ist eine Tatsache
Wenn ich den Satz hierauf übertrage stimmt das sogar. :D

Ich jedenfalls werde es mir gut überlegen ob ich wirklich wechsle

Du hast es ja doch kapiert - (hoffe ich doch^^) Glückwunsch ;)

Und jetzt fang nicht auch noch mit mir an darüber zu diskutieren.
 
AnfängerEi schrieb:
Falsch!
Du hast die Entscheidungsgewalt! Wenn du W10 nicht willst, dann ist das so und du wirst auch nicht zu irgend welchen Updates "gezwungen".
Ich will aber Windows 10 ohne Zwangsupdates, also habe ich keine Wahl ich bin gezwungen zu verzichten.
dass du mit Microsoft einen Vertrag eingehst
Und auch das ist nicht richtig, die EULA zählt gar nichts weil sie beim Kauf nicht vorliegt, das heißt für mich ist sie nicht bindend das heißt ich habe mit Microsoft nur einen Kaufvertrag sonst nichts:
https://de.wikipedia.org/wiki/Endbenutzer-Lizenzvertrag
In Deutschland sind EULA zu Standardsoftware nur dann Vertragsbestandteil, wenn sie zwischen Verkäufer und Erwerber der Software bereits beim Kauf vereinbart wurden. Das setzt die Möglichkeit der Kenntnisnahme bei Vertragsschluss voraus. Dem Käufer erst nach dem Kauf zugänglich gemachte Lizenzbestimmungen (zum Beispiel während der Installation oder als gedruckte Beilage in der Verpackung) sind für den Käufer wirkungslos. Dies gilt auch dann, wenn der Käufer bei der Installation "Ich stimme der Lizenzvereinbarung zu" oder Ähnliches anklickt, weil die Software sonst die Installation verweigert
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es einen Grund der gegen ein Upgrade auf Win10 in einer VM spricht ? Ich habe noch eine Win7 und eine Win8 Lizenz aus dem MSDN rumliegen und statt auf meinem Notebook nun dreimal Windows hin und her zu installieren, würde ich die zwei übrigen Lizenzen einfach in einer VM upgraden.
 
Griffin89 schrieb:
Gibt es einen Grund der gegen ein Upgrade auf Win10 in einer VM spricht ?
Nein kannst du ruhig machen wenn du eine Lizenz zur Verfügung hast.
 
Kronos60 schrieb:
Ich will aber Windows 10 ohne Zwangsupdates, also habe ich keine Wahl ich bin gezwungen zu verzichten.
dann deaktivier Windows update doch...schon kannste alles "manuell" einspielen was du willst und dich später dann drüber ärgern wenn es hier oder dort mal hakt.
 
@ 0711 Ich will ja alle Windows-Updates, aber ich will selber entscheiden welche draufkommen und welche eben nicht. Ja, ich werde es noch mir gut überlegen ob ich wechsle, natürlich ist die Versuchung groß zu wechseln weil gratis, aber wenn dann werde ich es erst zu Weihnachten tun.
 
Kronos60 schrieb:
Und auch das ist nicht richtig, die EULA zählt gar nichts weil sie beim Kauf nicht vorliegt, das heißt für mich ist sie nicht bindend das heißt ich habe mit Microsoft nur einen Kaufvertrag sonst nichts:
https://de.wikipedia.org/wiki/Endbenutzer-Lizenzvertrag
Passend zu den ganzen andern Stu... unpassenden Vergleichen, die du von dir gibts ist auch das Blödsinn: Erstens gehst du auch ohne gültige EULA einen Vertrag ein - nur mit anderen (gültigen) Vertragsbedingungen als sich das MS vielleicht vorgestellt hat. Im Fall eines kostenlosen Onlineupdates liegt die EULA aber bereits bei Vertragsabschluss vor, hat damit in Deutschland den Stand einer AGB und ist auch erstmal rechtsgültig - ob einzelne Teile der Win10 EULA gegen die AGB-Regelungen verstoßen müsste erst noch gezeigt werden. Ungültig wäre sie, wenn du in den Laden gehst und dir dort eine Win10 DVD kaufst.

Kronos60 schrieb:
Ich wünsche mir auch viele Dinge - häufig entscheiden sich Unternehmen dafür sie mit ihren Produkten nicht zu erfüllen. Deshalb beschwere ich mich aber noch lange nicht, dass mich die Unternehmen zu irgendwas zwingen oder in Sippenhaft nehmen würden.
 
Miuwa schrieb:
Erstens gehst du auch ohne gültige EULA einen Vertrag ein - nur mit anderen (gültigen) Vertragsbedingungen als sich das MS vielleicht vorgestellt hat.
Das habe ich ja auch geschrieben, ich gehe einen Kaufvertrag ein sonst nichts, das ist eine Tatsache
Im Fall eines kostenlosen Onlineupdates liegt die EULA aber bereits bei Vertragsabschluss vor, hat damit in Deutschland den Stand einer AGB und ist auch erstmal rechtsgültig
.
Das ist richtig und trifft aber nur auf Windows 10 zu.
Ungültig wäre sie, wenn du in den Laden gehst und dir dort eine Win10 DVD kaufst.
Das geht ja auch aus meinen Postings hervor.
Ich wünsche mir auch viele Dinge
Hat nichts mit wünschen zu tun, ich werde wahrscheinlich die Konsequenzen ziehen und verzichten, bleibe ich eben bei Windows 8.1.
 
--- Hier stand ein unangebrachter Kommentar ----

Rein aus Prinzip wäre es mir persönlich übrigens auch lieber, wenn MS das bisherige Modell beibehalten würde, aber das Thema wird hier echt überdramatisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
...Ich will ja alle Windows-Updates, aber ich will selber entscheiden welche draufkommen und welche eben nicht...

Ist das eigentlich kein Widerspruch in sich selbst?

Mich würde tatsächlich interessieren welchen konkreten Vorteil Du dir davon versprichst, jedes einzelne Update jeweils bestätigen, auslassen oder verschieben zu wollen und vor allem nach welchen Kriterien wählst Du das denn dann jeweils aus? Oder ist es vielmehr so, das Du pauschal jegliche Updates die direkte Installation verweigerst, um sie mit Verzögerung dann doch komplett zu installieren?

Und noch viel mehr interessiert mich, welche konkreten Nachteile Du befürchtest?
 
Kronos60 schrieb:
Das habe ich ja auch geschrieben, ich gehe einen Kaufvertrag ein sonst nichts, das ist eine Tatsache
Sorry, irgendwie hab ich das wärend des Schreibend des Posts wieder vergessen.
Kronos60 schrieb:
Das ist richtig und trifft aber nur auf Windows 10 zu.
Hab ich was verpasst? Ich dachte wir reden die ganze Zeit von Win10?

Kronos60 schrieb:
Hat nichts mit wünschen zu tun,
Ich wünsche mir Dinge, du willst sie.... wo ist der Unterschied?
Kronos60 schrieb:
ich werde wahrscheinlich die Konsequenzen ziehen und verzichten, bleibe ich eben bei Windows 8.1.
Gute Entscheidung.
 
St. Clair schrieb:
Mich würde tatsächlich interessieren welchen konkreten Vorteil Du dir davon versprichst, jedes einzelne Update jeweils bestätigen, auslassen oder verschieben
Zuerst einmal ich installiere mir alle Updates genau wie sie angeboten werden, ich will aber keine Automatik ich lasse zum Beispiel in den Einstellungen nur nach Updates suchen und Benachrichtigen und das will ich eigentlich beibehalten. Und ich habe in der Vergangenheit einmal ein Problem mit einem Update gehabt das ich lösen konnte. Was ist wenn ein Update nicht funktioniert dann kann man dann nicht einmal deinstallieren und nach einer anderen Lösung suchen. Und kann man mit Sicherheit ausschließen das dieser Fall nicht eintreten kann?
das Du pauschal jegliche Updates die direkte Installation verweigerst
Das auf keinen Fall den dann hätte ich ganz schnell ein Malwareproblem.
Und noch viel mehr interessiert mich, welche konkreten Nachteile Du befürchtest?
Konkrete Nachteile kann man eigentlich nicht sagen, vielleicht ist es auch die Gewohnheit die man aufgeben muss.
 
Siehst Du...genau darauf läuft es nämlich hinaus...das alte Verhaltensmuster, welches mit dem aktuellen Updateprozess von MS vermeintlich sogar Sinn macht, muss ja nicht zwangsläufig das Richtige für das neue Updatekonzept sein. Ist doch klar das man sich schwer von solchen Dingen trennen kann.

Und das ist der springende Punkt, denn wenn das Sicherheitskonzept mit Fast- und Slow-Ring greift, dann werden die Update eben keine Fehler mehr enthalten und machen alte Verhaltensweisen unnötig. Natürlich gibt es keine hunderprozentige Sicherheit, das dies nicht doch vorkommen wird, aber wo gibt es die schon?

Für den Fall, das Windows immer noch startet, sollte die Update-Automatik ja umgekehrt auch dafür sorgen, dass ein Update sofort deinstalliert wird, sobald ein eklatanter Fehler bekannt werden sollte. Wahrscheinlich sogar schneller, da MS es ja direkt wieder runternehmen kann, als das man sich selbst Informationen verschaffen und erst danach aktiv werden könnte.

Zudem wird mit Sicherheit der Patchday nicht mehr von Belang sein und solche Dinge werden on the Fly korrigiert. Aber das ist immer noch "Zukunftsmusik". Solche neuen Prozesse reifen mit der Zeit ja auch.

Heut in einem Jahr kann auf diese Diskussion mit sehr viel mehr Erfahrungsschatz zurückblicken und fundiert die Entscheidung für oder gegen Windows 10 treffen. Der interessante Punkt an Windows 10 ist doch gerade der, das man alle Zeit der Welt hat, die Entwicklung (positiv wie negativ) zu verfolgen, um entweder die eigenen Befürchtungen bestätigt zu sehen oder eben nicht. Selbst dann kann ja immer noch kostenlos wechseln, falls man dies will. Ist doch völlig legitim abzuwarten.

Aber jetzt schon alles in Frage zu stellen, obwohl man noch wirklich keine Erfahrungswerte besitzt, ist im Grunde für die Katz. Aber natürlich immer wieder interessant Meinungen auszutauchen und sich mit dem Thema vertraut zu machen. Das machen Foren-Diskussionen wie diese ja so spannend.
 
Hmm.
Wenn du Erfahrungswerte möchtest, erlaube jemand per Remote Zugriff auf deinen PC.
Er installiert dir dann ein paar Sachen, nichts sicherheitsrelevantes oder wichtiges...
Kannst ja hinterher wieder deinstallieren, wenn sie dir nicht gefallen. Du bekommst dann bei Gelegenheit was anderes installiert.
Stört dich doch nicht oder?

Oder vertraust du ausschließlich MS bedingungslos?
 
Ich finde ja schon interessant, wie leichtgläubig hier manche sind. MS verteilt doch Win10 nicht aus reiner Selbstlosigkeit gratis. Die haben da definitiv Hintergedanken, das ist schließlich ein profitorientiertes Unternehmen und nicht die Heilsarmee.
Ergänzung ()

Krautmaster schrieb:
ich kann das Zwangsupdate nur begrüßen.

Geh nach Nordkorea, da wird dir sogar noch mehr vorgeschrieben und du musst nicht selber denken. Toll, oder?
 
Kronos60 schrieb:
Ich will aber Windows 10 ohne Zwangsupdates, also habe ich keine Wahl ich bin gezwungen zu verzichten.
Das hat aber gar nichts mit Sippenhaft zu tun. Du hast die Wahl zwischen x verschiedenen Betriebssystemen, wo dich dieses Schicksal nicht ereilt, und du hast bequem 7 Jahre Zeit zur Migration, du kannst also die Strafe ganz bequem vermeiden. Versuch das mal bei Sippenhaft.

Kronos60 schrieb:
Hat nichts mit wünschen zu tun, ich werde wahrscheinlich die Konsequenzen ziehen und verzichten, bleibe ich eben bei Windows 8.1.
Klar hat das was mit wünschen zu tun. Im Grunde wünscht du dir ein Win10 ohne Zwangsupdates - naja, das Leben ist kein Ponyhof, gibt es halt nicht. Daraus zieht dann eben jeder seine eigenen Konsequenzen, du z.B. das du nicht wechselst.
 
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