Windows 10 Key auf anderen Rechner im Unternehmen übertragen - erlaubt?

snakesh1t schrieb:
Nochmal: ein Key ist keine gültige Lizenz!
Die gültige Lizenz ist im UEFI für dieses eine Gerät hinterlegt.
Du könntest evtl. Windows aktivieren, aber hast dann keine gültige Lizenz.
Deswegen sollte man auch Abstand von den 10€ "Lizenzen" nehmen, da sie keine Lizenzen sind sondern eben nur Aktivierungs-Keys!
wenn man eine lizenz hat, hat man eine lizenz, kann auch ausgemusterte hardware sein
 
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StefanArbe schrieb:
wenn man eine lizenz hat, hat man eine lizenz, kann auch ausgemusterte hardware sein
Die Frage ist nur, wie man diese Lizenz nachweisen will, wenn man den alten PC nicht ewig aufbewahren kann oder will. Da ist es im Geschäftskundenumfeld oft einfacher die neue Kiste mit Windows Pro direkt zu bestellen. Brauchst du ja für Windows Enterprise als Basis eh.

Du kannst den alten PC dann ja auch nicht mehr verkaufen, weil nicht sichergestellt ist, dass die Lizenz nicht doch zwei mal benutzt wird. Und im Zweifelsfall bist du bei einem Audit eher dran als der aktuelle Besitzer des Gerätes.

Kurz, es lohnt sich einfach nicht im großen Stil Lizenzen zu übernehmen.
 
cvzone schrieb:
Die Frage ist nur, wie man diese Lizenz nachweisen will, wenn man den alten PC nicht ewig aufbewahren kann oder will.
Man muss sie auch nicht nachweisen. Wenn man verbotener Weise 2 PC`s mit einer Lizenz aktiviert merkt das Microsoft und kann die Lizenz sperren, dann muss man sich eine Lizenz kaufen.
Anderenfalls bleibt die Lizenz auch auf einer anderen Hardware gültig.
 
Kronos60 schrieb:
Man muss sie auch nicht nachweisen.
Bei einem Lizenzaudit durch Microsoft sehr wohl.

Da wird geschaut was du im Einsatz hast und dann wollen sie sehn wo du das her hast. Wenn du das nicht nachweisen kannst, darfst du fett nachzahlen.

Im privaten Umfeld ist das anders.
 
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cvzone schrieb:
Bei einem Lizenzaudit durch Microsoft sehr wohl.
Und selbst wenn, wenn man nur 1 Computer mit einer Lizenz aktiviert hat, ist das kein Problem.
 
Welche Lizenz? Ohne Nachweis hast du für Microsoft keine Lizenz. Oder willst du die ganzen alten PCs im Lager sich bis zur Decke stapeln lassen die nächsten 10 Jahre.

Man muss hier ganz klar Privat und Business trennen. Als Enterprise SA Volumenlizenz Kunde ist Microsoft bei weitem nicht mehr so freundlich. Da überlegt man sich aber drei mal so einen Unsinn mit Lizenzübernahme ohne Nachweis. Frei nach dem Motto: "wenn es sich aktivieren lässt, ist es ok".

Am Ende bezahlt man für die Lizenz dann sowieso, und viel teuer als wenn man sie einfach bei Lenovo/HP/Dell gleich mit gekauft hätte.
 
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cvzone schrieb:
Welche Lizenz? Ohne Nachweis hast du für Microsoft keine Lizenz.
Wenn ich einen PC mit vorinstalliertem Windows kaufe habe ich eine Lizenz egal Privat oder geschäftlich. Ich hoffe, dass wir uns zumindest in diesem Punkt einig sind.

Und diese Lizenz kann man auch auf andere Hardware übertragen was auch die Frage vom TE war.

Weiters sind auch Volumenlizenzen seit einem Gerichtsurteil legal.
 
Kronos60 schrieb:
Ich hoffe, dass wir uns zumindest in diesem Punkt einig sind.
Ja, aber außer dem Mainboard und vielleicht noch der Rechnung, gibt es kein Lizenzzertifikat. Du kannst die Lizenz übertragen, müsstest dann aber quasi als Nachweis den alten Rechner aufbewahren. Das macht doch keine Firma mit Verstand, wenn man mehr als ein paar PCs hat. Zumal der PC gebraucht oft immer noch mehr Wert ist als die Lizenz neu.

Kronos60 schrieb:
Es ging mir hier nicht um Volumenlizenzsplitting. Sondern nur, dass je nach Geschäftsbeziehung Microsoft nicht einfach mal Lizenzen abschaltet und nur böse guckt. Da sollte man sich also sehr genau überlegen, ob man sich Probleme wegen solch geringen Beträgen einhandeln will.
 
cvzone schrieb:
Ja, aber außer dem Mainboard und vielleicht noch der Rechnung, gibt es kein Lizenzzertifikat. Du kannst die Lizenz übertragen, müsstest dann aber quasi als Nachweis den alten Rechner aufbewahren.
Das stimmt so nicht ganz, wenn ich nachweisen kann, dass ich eine Lizenz habe und damit nur einen PC aktiviert habe dann ist dass ausreichend.

Aktiviere ich mit einer Lizenz 2 PC`s dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Microsoft den Key sperrt.
Und dann müsste man zwei Lizenzen nachkaufen.
 
Zum Beispiel mit der Rechnung. Wenn man den alten PC verkaufen will muss man vorher natürlich die Festplatte formatieren.
 
Die Lizenz ist im UEFI, formatieren bringt da nichts. Und ein Verkauf ist damit auch nicht mehr möglich, weil ich gar nicht sicherstellen kann, dass der Käufer Windows nicht absichtlich oder unabsichtlich benutzt.

Rechnung in Verbindung mit einem offiziellen Verwertungsnachweis könnten also gehen. Kann man im Einzelfall vielleicht so machen. Aber wenn man jetzt nicht nur ein Mini-Büro haben sollte und einen Geschäftskundenvertrag mit Microsoft, dann ist das alles nicht wirtschaftlich.

Also ja, man kann die Lizenz im Einzelfall übernehmen und privat kräht da auch kein Hahn nach. Aber sobald es wirklich ums Business geht würde ich das nicht in Betracht ziehen.
 
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cvzone schrieb:
weil ich gar nicht sicherstellen kann, dass der Käufer Windows nicht absichtlich oder unabsichtlich benutzt.
Das ist aber dann nicht mein Problem, und ich denke nicht dass nach einer Formatierung man den Key einfach so auslesen kann.

So, oder so, Fakt ist, dann man eine Lizenz auf andere Hardware übertragen kann womit die Frage des TE beantwortet wäre.
Ergänzung ()

cvzone schrieb:
Rechnung in Verbindung mit einem offiziellen Verwertungsnachweis könnten also gehen.
Noch einmal, wenn ich z.B. 3 Lizenzen habe und damit 3 PC`s aktiviert habe kann es keine Probleme geben.
Ein Verwertungsnachweis ist Unsinn...
 
Kronos60 schrieb:
und ich denke nicht dass nach einer Formatierung man den Key einfach so auslesen kann.
Doch, das geht problemlos, die ist auf dem Mainboard gespeichert. Du könntest die SSD schreddern und sie wäre noch auslesbar.

Kronos60 schrieb:
3 Lizenzen habe und damit 3 PC`s aktiviert habe kann es keine Probleme geben.
Und wenn der Käufer die Lizenz aktiviert und damit 4 PCs aktiviert sind? Ich habe meine Lizenz offiziell verkauft, ich habe keine mehr...

Nichts gegen dich persönlich, aber du denkst zu naiv und hast von Microsoft Geschäftskundenverträgen offenbar null Ahnung.
 
Ich bin hier mal raus, diese Diskussion bringt niemandem was, schon gar nicht dem TE...
 
cvzone schrieb:
Und wenn der Käufer die Lizenz aktiviert und damit 4 PCs aktiviert sind.
Nur am Rande: der eigentlich "richtig" lizensierte Rechner würde ja eh verschrottet und der Key würde im Optimalfall nur einmal im Unternehmen wiederverwendet. Von daher ist für mich nur relevant ob die Lizenz übertragbar ist oder nicht.
 
Simon1511 schrieb:
lizensierte Rechner würde ja eh verschrottet und der Key würde im Optimalfall nur einmal im Unternehmen wiederverwendet.
Natürlich, oder halt verkauft (inkl. Windows) und ich müsste dann halt eine neue Lizenz kaufen.

Aber einfach verkaufen oder verschrotten ohne Nachweis und dann sagen "Hey, diese 3 neuen PCs ohne Windows sind aktiviert, Microsoft kann mir nichts" funktioniert so nicht.
 
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Simon1511 schrieb:
Von daher ist für mich nur relevant ob die Lizenz übertragbar ist oder nicht.
Ist sie, das ist geltendes Recht.
 
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Simon1511 schrieb:
Von daher ist für mich nur relevant ob die Lizenz übertragbar ist oder nicht.
Kannst du, da hat Kronos60 absolut Recht.

Du musst Dir nur überlegen, wie du das dokumentierst. Es reicht Microsoft bei einem Lizenzaudit halt nicht aus (falls euch sowas überhaupt passieren könnte), dass sonst Niemand diese Keys nutzt. Das können die im Zweifelsfall gar nicht so einfach prüfen. Es muss schon einen Nachweis des Bezugs und des Verbleibs geben, wenn die Hardware nicht mehr da ist.

Die Aussage das Microsoft dann einfach (ohne Konsequenzen) den Key halt sperrt oder man halt einfach für 100 Euro nen neuen Kaufen muss, ist so einfach nicht, wenn man das im größeren Stil in der Firma handhaben will. Und dann muss ja auch zusätzlich überwacht werden, was wo gerade installiert ist.

Entfällt alles, wenn man einfach direkt Ersatz mit neuer OEM Lizenz kauft.
 
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