Windows 10 lange Bootzeit

Hab ich überlesen. Eine SSD ist als Betriebssystemträger für jedes Windows zu empfehlen. Die Daten kann man ohne weiteres auf eine HDD umleiten indem man den Speicherort in den Eigenschaften der Ordner umleitet.

bei einer HDD als Systemträger ist durch die Windows Defragmentierung
eine signifikante Steigerung der Geschwindigkeit (schon ab einer Fragmentierung von mehr als 3%) nicht nur beim Booten möglich. Ansonsten OO Defrag free.
 
Wenn deine HDD alt/klein ist, dann sind 90 Sekunden normal. Kenne ich von einem PC mit 160GB HDD (eine Art Office Rechner).
 
Fleks schrieb:
Viel im autostart habe ich ja sowieso nicht.

allein der Autostart ist es nicht. Es sind auch die Dienste, die beim Boot mit gestartet werden und natürlich der Fragmentierungsgrad der HDD. HDD's fragmentieren mit der zeit stark, was bei SSD's nicht der Fall ist.

Im Endeffekt wird eine HDD nicht die Bootzeiten bringen wie eine SSD.
 
HominiLupus schrieb:
Wenn deine HDD alt/klein ist, dann sind 90 Sekunden normal. Kenne ich von einem PC mit 160GB HDD (eine Art Office Rechner).
Es hat nicht mit der Größe der HDD zu tun sondern der Zugriffszeit der Festplatte, der Umdrehungszahl, Cache sowie des BUS Systems und zu guter letzt der Anzahl der Plattern in der HDD.
 
Was man immer auch probieren kann, wenn man das Gefühl hat dass das System nicht seiner Möglichkeiten entsprechend starten will, man löscht den Inhalt des Ordners C:\Windows\Prefetch. Denn verwaiste oder defekte Prefetcher-Daten können auch den Bootvorgang verzögern. Windows legt die Daten direkt neu an, nach ein zwei Bootvorgängen werden sich die zunächst etwas höheren Startzeiten wieder normalisieren. Wenn hier die Ursache zu suchen ist, dann sollte die Startzeit dadurch also nach zwei, drei, Neustarts deutlich absinken.

Ausserdem würde ich mal die Timeouts des Bootmanagers prüfen, denn wenn der Start eine Weile am Windows-Logo hängen bleibt, dann könnte hier auch ein nicht sichtbares warten auf eine Benutzerauswahl zum Start des Standardsystems eine Rolle spielen. Die Ausgabe des Befehls: bcdedit -enum -v, den man in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten ausführt, sollte darüber Aufschluss geben. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn der Bootmanager eine ehemalige Vorversion noch als Starteintrag rumschleppt.

Weiterhin kann seit Windows 8 auch der Virenscanner solche Verzögerungen verursachen, denn der ist seitdem als Kernelmode-Treiber integriert, der die erste von Windows geladene Thirdparty Komponente darstellt. Er wird also vor allen anderen Fremdtreibern und Diensten geladen und führt unter Umständen erst einmal einen Scan durch, der dann natürlich erst mal den Startvorgang unterbricht und für entsprechende Verzögerungen sorgt.
 
Egal was bei einer HDD und Windows als Bootlaufwerk optimiert wird, es bringt (kaum) etwas. Wie soll das auch funktionieren, bei Random-Zugriff ist eine Festplatte so langsam, dass es sinnlos ist überhaupt Zeit rein zu stecken:
https://www.computerbase.de/artikel/storage/intel-x25-m-postville-und-ocz-summit-test.1042/seite-4

Auch wenn heutige Platten etwas über 1MB/s lesen können, ist der Unterschied zu SSDs so erheblich, dass die Optimierungsversuche nur eines sind: verlorene Lebenszeit.
 
Auch wenn heutige Platten etwas über 1MB/s lesen können, ist der Unterschied zu SSDs so erheblich, dass die Optimierungsversuche nur eines sind: verlorene Lebenszeit.[/QUOTE]
komisch bei IDE waren es schon 133 Mbit. Heutige Platten schaffen 150 MB/s
 
Zuletzt bearbeitet:
alQamar schrieb:
komisch bei IDE waren es schon 133 Mbit. Heutige Platten schaffen 150 MB/s
Zeig mir doch eine Platte die bei 4K Random-Zugriffen >2MB/s lesen kann...

Vielleicht solltest du erst den Post lesen, bevor so ein Blödsinn geschrieben wird. Und übrigens können heutige Platten sogar >200MBs lesen - sequentiell. Bringt nur nichts für die Leistung von OS/Programmstarts...
 
Eine Diskussion um des Kaisers Bart.

Vielleicht sollte man mal als Basis die Begriffe klären (1.):
• Booten: Ohne Strom, ohne Suspend
• Aufwachen aus Suspend-To-Disk (ohne Strom)
• Aufwachen aus Suspend-To-RAM (ständig unter Strom)
und 2. wann ist das alles fertig? An der Anmeldemaske oder wenn der Autostart zu 100% durch ist (mit all dem was ich wünsche)?

Ich kann diese 5-8-Sekunden-Jukies nicht leiden weil die den Rechner nicht Starten sondern einen energieintensiven Zustand verwenden und damit prahlen. Da läuft gewiss alle Peripherie auch mit…

@ Fleks
Was für ein Vorgehen also beschreibst du als «langsam»?

CN8
 
iamunknown 1 mb/s war deine Aussage von 4k stand da ja nichts. Ansonsten kann ich colmulon recht geben. Es ist eben alles relativ. Bootzeiten mit fastboot also keinem echten Bootvorgang Dauert auch mit SSD 3-8 sek. bis zur Anmeldemaske.
außerhalb einer AD Domain jedenfalls.
 
alQamar schrieb:
iamunknown 1 mb/s war deine Aussage von 4k stand da ja nichts.
In dem Post wird von Random gesprochen, der Link enthält Random Messungen von 4K-Sektoren und ich beziehe mich im eigenen Post selbstverständlich auch einen Absatz weiter unten (im eigenem Post) auf das was drüber steht :rolleyes:
 
Dieser gesamte Thread hier befasst sich nicht nicht mit random Zugriffen.
die Lösungsvorschläge wie Defragmentierung und Reset des prefetch Cache, im übrigen von Microsoft offiziell als Lösung für langsame Bootvorgänge dokumentiert, helfen dem TE bei der Lösung. Ganz gleich ob man sich über die Referenzierung peripher relevanter Threads in Technischen Details verliert. Niemand hat je bezweifelt, das der Einsatz einer SSD sein Problem drastisch reduzieren würden. Selbst ich habe es empfohlen. Wenn der TE aber diese SSD nicht nutzen will ist das eine Entscheidung die man respektieren und nicht verstehen muss.

dennoch gibt es auch ohne diesen Schritt Lösungen.

Und jetzt lassen wir es doch mal gut sein und den TE die hier von einigen genannten sinnvollen Lösungsvorschläge abarbeiten und Rückmeldung geben. Eine Startzeit bis zur Anmeldemaske von 90 Sekunden ist mit aktiviertem Fastboot jedenfalls abweichend von der Norm. Das erlebe ich höchstens bei Laptops, bei denen auch irgendwas nicht stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
alQamar schrieb:
Dieser gesamte Thread hier befasst sich nicht nicht mit random Zugriffen.
Wenn du das so siehst, kannst du dem TE gar nicht helfen - oder meinst du beim Windowsstart wird alles rein sequentiell gelesen? Dann würde eine SSD gegenüber einer HDD (nahezu) keinen Vorteil beim Startvorgang bedeuten...

alQamar schrieb:
die Lösungsvorschläge wie Defragmentierung und Reset des prefetch Cache, im übrigen von Microsoft offiziell als Lösung für langsame Bootvorgänge dokumentiert, helfen dem TE bei der Lösung.
Das ist keine Lösung, sondern verlorene Lebenszeit. Selbst wenn der Bootvorgang für ein paar Tage von 90 auf 85 Sekunden reduziert werden kann.

alQamar schrieb:
Eine Startzeit bis zur Anmeldemaske von 90 Sekunden ist mit aktiviertem Fastboot jedenfalls abweichend von der Norm.
Die Zeit bezieht sich auf den gesamten Bootvorgang. Fastboot ist übrigens aus, steht sogar im 1.(!) Post.
 
Als ergebnis von "bcedit -enum -v" kriege ich jenes @areiland:
cbase123.png

und als "langsam" bezeichne ich ca 2minuten auch wenn das mit hdd,ohne prefetch und schnellstart wohl "normal" ist (und nein ich sitze nicht wie ein trottel vorm pc und stoppe mit,ich schau mir die einträge im eventviewer an) für einen kaltstart ohne ssd und ohne schnellstart @cumulonimbus8

Allerdings scheine ich den übeltäter auf diesem pc bereits gefunden zu haben nachdem ich mal ein bisschen herumgestöbert habe:
wer auch immer meinen zweitrechner die letzten monate benutzt hat entschied sich wohl dazu den prefetcher als auch superfetch per registry zu deaktivieren - das sollte jawohl auch ein grund für einen langsameren boot sein oder?
(den zweitrechner habe ich zuhause in der gemeinsamen familienwohnung frei stehen,sprich da können geschwister&co zb sowas ändern.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@iamunknown du gehst mir auf die Nerven. was steht im 1. Post

"braucht ca 90-100s bis ich auf dem desktop bin"

und was hab ich geschrieben

"Eine Startzeit bis zur Anmeldemaske von 90 Sekunden"

Du vergeudest Lebenszeit anderer sie mit falschen Fakten überführen zu wollen.

Wenn der TE Hilfe anfordert, ist es wenig zielführend es ihm madig zu machen, nur weil du meinst es wäre nicht lösbar.

Ich kenne mehrere hundert Windows 10 Installationen und seine bootzeit mit HDD ist Optimierungsfähig. Unter Windows 7 wären 90 bis zum Desktop eher normal. Bei Windows 10 mit fastboot in einer default Konfiguration nicht.


@flecks bei einer HDD sollen beide Mechanismen an sein. das ist dann das Ergebnis von "Tuning" tools oder dubiosen Postings. manche würden dir es auf einer SSD empfehlen zu aktivieren weil sie Sorge um die Lebensdauer der SSD haben. halte ich für unbegründet. Einige meiner SSDs sind mit mehreren Terabyte Schreibleistung noch sehr lebendig.


bitte probiere doch folgendes:

Defrag von Laufwerk C
Aktivierung der prefetch Mechanismen
vorheriges zurücksetzen gemäß ms technet bzw. Deskmodder

messzeit bitte konkretisieren
einmal vom einschalten bis Anmeldemaske
einmal vom einschalten bis Desktop

bitte danach noch einen Start mit folgendem Modus

msconfig ms Dienste ausblenden, alle übrigen Dienste deaktivieren. Und booten. auch das ist eine offizielle Herangehensweise um 3rd party Problemen auf die Spur zu kommen. z. b. AV etc.

nach der Messung kannst du den Start wieder normal einstellen mit msconfig.

Danke für die Rückmeldung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fleks
Du hast schon mal einen Timeout drin stehen, der den Bootmanager veranlasst zehn Sekunden zu warten bis das Standardsystem gestartet wird. Das kannst Du mit MSConfig unter "Start" auf drei Sekunden reduzieren - was hier die kleinste zulässige Angabe darstellt. Mit der Befehlszeile: bcdedit /set {bootmgr}timeout 0 lässt sich der Timeout in einer Eingabeaufforderung mit Adminrechten sogar auf Null reduzieren. Zumindest um zehn Sekunden lässt sich Deine Startzeit also definitiv und dauerhaft verbessern.

Den Prefetch würde ich wieder einschalten und auf seine Standardwerte setzen, denn der optimiert auch das Ladeverhalten beim Start. Ausserdem die weiter oben genannte Befehlszeile: defrag C: -B nutzen, um die Bootdateien zu defragmentieren.
 
Wie gesagt defragmentiert ist,die startzeit bezieht sich bis der pc einsatzbereit ist (ereignisanzeige -> betriebsbereit) und schnellstart ist nicht aktiviert - dass prefetch an sein sollte mit HDD ist mir bewusst hatte ich ja aber auch so geschrieben dass das eins der probleme ist die ich gefunden habe.

Die bootzeit ansich stört mich an diesem zweitrechner eigentlich garnicht aber in letzter zeit startet der avira.servicehost nichtmehr mit starten dieses pc's
Pc fährt hoch,avira planer und echtzeitschutz laufen aber das avira connect icon bleibt auf initialisieren hängen -> schaue ich in die dienste läuft der avira servicehost nicht und in der ereignisanzeige habe ich das hier :
ereignis123.png
starte ich den dienst dann manuell funktioniert er binnen weniger sekunden,das avira connect icon lädt korrekt und alles läuft - aber das finde ich extram nervig dass es das nicht von alleine tut - jemand eine idee woran das liegen kann? das stört deutlich mehr,als 100s boot time..
 
Fleks schrieb:
Die bootzeit ansich stört mich an diesem zweitrechner eigentlich garnicht aber in letzter zeit startet der avira.servicehost nichtmehr mit starten dieses pc

one issue per incident. Ursprünglich wolltest du deine Bootzeit verbessern, bzw hast es angegeben sie sei zu lang.
von Avira debugging war da keine Rede.
wie sieht es denn aus mit dem vorgeschlagenen Diagnose Start via msconfig
 
Zurück
Oben