Windows 10 SSD für neuen PC auf die neue SSD klonen?

Habe ich es übersehen oder hast Du noch immer noch nicht verraten welches die neuen Systemkonfiguration ist? Wenn es diese hier mit dem AMD RYZEN und der Samsung 970 Evo aus diesem Beitrag ist, dann vergiss das mit dem Klonen und installieren Windows neu. Das alte Sandy Bridge System dürfte noch im CSM Modus und nicht im UEFI Modus gelaufen sein, dies was damals in aller Regel die Defaulteinstellung bei den Boards, UEFI war ja damals auch noch ganz neu, nur braucht das Board im CSM Mode meist eine nach MBR partitionierte Systemplatte und bei einem UEFI im UEFI Modus ist zwingend eine nach GPT partitionierte Platte Pflicht, dies beim "Klonen" auch noch anzupassen ist nicht einfach, dann hast Du nun eine NVMe SSD, damit muss der NVMe Treiber so eingestellt sein das diese zum Bootzeitpunkt gestartet wird und als wenn beides nicht genug wäre, ist da dann noch Veracrypt welches vermutlich verhindern dürfte da die Tools die sowas können es bei der Installation auch hinbekommen.

Dann braucht das AMD System sowieso fast komplett andere Treiber als das Intel System auf dem Windows installiert wurde, da wäre mir das Risiko ein schlecht laufendes System zu haben weil eine Treiberleiche immer nach ihrer HW sucht, viel zu hoch und der Aufwand das System doch irgendwie auf dieser komplett anderen HW (von Intel CPU/Board auf AMD, von SATA SSD auf NVMe, AMD Graka auf NVidia) doch noch übertragen und zum Laufen zu bekommen, steht in keinem Verhältnis zu dem Aufwand einer Neuinstallation.
 
Nein es ist die Zusammenstellung hier minus Grafikkarte (Die wird noch nachbestellt): https://geizhals.de/?cat=WL-987670

Mit der Samsung Data Migration Software konnte ich die Festplatte mittlerweile kopieren, allerdings mit dem Ergebnis dass auf der Ziel-Platte alles unverschlüsselt war. Also habe ich kurzerhand mein System auf Funktionalität getestet und dann verschlüsselt. Soweit funktioniert alles. Das mit der Tabelle stimmt allerdings. Es ist ein MBR-Patitionsstil und folglich jetzt auch meine neue 970 Evo. Habe ich dadurch Nachteile? Die Benchmarks waren jedenfalls alle positiv, sogar nach der Verschlüsselung noch.

Interessant wäre allerdings noch warum ich es bei keinem der Programme geschafft habe einen bootfähigen Stick zu erstellen. Das hat sonst mit dem selben Stick unter dem alten System funktioniert. Mit dem neuen kann ich einfach nicht davon booten.

UserBenchmark Ergebnisse:

UserBenchmarks:
CPU: Intel Core i7-8700K - 106.8%
SSD: Samsung 970 Evo NVMe PCIe M.2 500GB - 115%
RAM: Unknown 2x8GB - 107.8%
MBD: Asus PRIME Z370-A
 
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Nexaloron schrieb:
Habe ich dadurch Nachteile?
Wenn der Rechner trotzdem von der SSD bootet nicht so wirklich, die zusätzliche Sicherheit von UEFI geht halt verloren, aber für die Performance ist es egal wie die SSD partitioniert ist. Nur unterstützen die meiste Board NVMe nur um UEFI Modus und der erfordert eben GPT, von daher ist es eben meist ein Problem wenn man von einer nach MBR partitionierten Platte auf eine NVMe SSD klont. Aber wer eine SW Verschlüsselung wie Veracrypt nutzt, sollte sich nicht wirklich über die Performance Gedanken machen, denn die Art der Verschlüsslung kostet immer Performance.
 
Verschlüsseln ist notwendig um die Daten zu schützen, Performance ist wichtig um mit dem Computer Aufgaben erledigen zu können. Ich seh da keinen Widerspruch. Im Gegenteil: Jede Einbuße die nicht dem Verschlüsseln geschuldet ist, ist eine die ja nicht sein muss. Insofern: Wenn NVMe die Performance verbessert (wie viel eigentlich?) und ich es mit einem MBR Datenträger nicht haben kann, will ich was dagegen tun. Vielleicht sollte ich umwandeln - MBR -> GPT ? Dafür gibt es ja bestimmt auch Tools oder sogar Bordmittel.
 
Dir ist aber schon klar das eine Verschlüsselung nur vor dem Auslesen der Daten hilft, wenn jemand physikalischen Zugriff auf den Datenträger bekommt, den also in der Hand hält. Zum Ausspionieren wird meist Schadsoftware verwendet und dagegen hilft die nicht, denn die läuft ja während Du am Rechner arbeitest und kann dann genau wie Du selbst auf die Daten zugreifen. Wie viel sich die Performance bei Deinem System, vor allem mit der SW-Verschlüsselung und für Deine Anwendungen durch die NVMe SSD verbessert, musst Du herausfinden, dies kann Dir keiner wirklich vorhersagen, denn es hängt immer von System und der Nutzung ab.
 
Nah, Vorhersagen erwarte ich natürlich nicht. Ich recherchier mal was NVMe so an Performance-Verbesserung liefert. Dafür gibts ja Werte. Und von denen kann man die Einbußen durch die Verschlüsselung abziehen. Zu denen gibt es ebenso Werte.
Ergänzung ()

Ich bin jetzt etwas verunsichert. Hier steht, dass man um ein OS auf einer NVMe SSD zu installieren, die GPT notwendig ist. Jetzt ist meine NVMe SSD aber MBR und bootet. Wenn das die Voraussetzung wär, dürfte das gar nicht gehen. Läuft nun die NVMe Technologie oder nicht? Woran erkenn ich das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genaueres konnte ich dazu nicht herausfinden, aber zumindest scheinen die NVMe-SSDs in irgendeinerweise besser mit GPT zu laufen. Deshalb habe ich den Partitionsstil mit mbr2gpt geändert. Daraufhin war aber der Bootloader von VeraCrypt weg. Also habe ich das System nun doch noch neu installiert. Das Problem mit Veracrypt bestand dann aber immer noch. Die Lösung war es die PK im BIOS zu löschen. Seither klappt alles. Aber die ganzen Installationen und Anpassungen am System stehen mir noch bevor. Ein kleiner Trost: Ich hab die Gewissheit dass nichts mehr vom alten System im Weg stehen wird.
 
GPT oder MBR ist der SSD egal, die wissen nicht einmal wie die Art der Partitionierung ist. Ob man MBR oder GPT für das Systemlaufwerk braucht, hängt vom Board ab, genauer dessen BIOS oder UEFI und beim UEFI ob es im UEFI oder CSM Modus läuft, denn ein altes BIOS kann nur von einer nach MBR Systemplatte booten (ein UEFI im CSM Modus wohl ebenfalls), ein UEFI im UEFI Modus kann aber immer nur von eine Platte booten die nach GPT partitioniert ist. Da bei den meisten UEFI aber eine NVMe Unterstützung nur im UEFI Modus haben, muss man daher in aller Regel NVMe SSDs nach GPT partitionieren aber dies ist eben keine Frage der SSDs sondern eben des Boards.

Wenn Dein Rechner auch von einer NVMe SSD bootet die nach MBR partitioniert ist, dann kann entweder Dein Board dies, bei einem Xeon-D Board gibt es da auch verschiedene BIOS Einstellungen, oder der Bootloader liegt gar nicht auf der NVMe SSD sondern auf einem anderen Laufwerk und wenn dies mal entfernt oder richtig platt gemacht wird, bootet Dein Rechner dann nicht mehr. Poste mal einen Screenshot der Datenträgerverwaltung, wähle aber bitte eine sinnvolle Aufteilung der Bereiche des Fensters.
 
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Ja dies sieht nach der typischen GPT Partitionierung aus und der Bootloader sollte in der 549MB Partition stehen.
 
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