@
LeckerRK
Bis auf jene Sicherheitsfunktionen unter Windows 11, welche die Ausführung von Anwendungen blockieren [können], darunter ASUS-Software, stelle ich von der Stabilität her, auch was die Windows-Updates anbelangt, keinen Unterschied her zu Windows 10.
Ich habe zwar derzeit einen gravierenden Bug um die stromsparenden Funktionen in der Energieverwaltung, siehe meines Themas um die Core-Performance, jedoch ist das ein Bug, der sich bislang ausschließlich auf die 24H2 eingrenzt, also nicht aufs gesamte Windows 11, denn in davor hatte ein solches Fehlverhalten nicht existiert.
Was ich bis vor der gegenwärtig verwendeten Alder Lake-Gen immer wieder zu beklagen hatte, nämlich unter der Skylake-Gen, waren die Ausreizer des Windows Defender, der sporadisch das Fehlverhalten an den Tag gelegt hatte, den Intel Core i7-6700K mit einer Dauerauslastung von rund 10% zu belasten.
Dagegen verhalf nur ein System-Neustart, denn den Prozess des Windows Defender zu beenden, das lässt Windows nicht zu. Die Ursache dafür: Ich vermute darin eine Inkompatibilität mit den neuen Sicherheitsfunktionen, die trotz der Inaktivität auf irgendeine Weise sich negativ auswirkten.
Doch die schwierigsten Beklagnissse hatte ich damals unter Windows 10 gen Ende von Redstone 2, als die berüchtigten Sicherheitspatches erstmals Einfluss nahmen: Die Leistungsverluste betrugen auf der I/O-Seite rund 2/3 und die SATA-SSDs, siehe Profil, lahmten wie eine verschlissene HDD - mit so richtig langen Verzögerungszeiten auf Interaktionen. Ein anderer User im PCHG-Forum zeigte bei seiner SSD Messwerte, welche sogar die meineigen deutlich unterboten.
Skylake ist davon am härtesten betroffen gewesen, was ich daran ausmache, dass möglich der Hotfix gegen den HT-Bug in Konfrontation geriet mit den Maßnahmen durch die Patches und Microcodes, weil das Thread-level Parallelism und Instruction-level Parallelism maßgeblich betrofffen sind durch die eingeführten Restriktionen in der Cachehierarchie, als Gegenmaßnahme auf die Out-of-order Execution. Das zog sich noch bis über Redstone 3 hinaus, wenngleich da schon mit einer merklichen Performance-Verbesserung.
Zu jener Zeit hatte ich noch alltäglich gezockt gehabt: Battlefield 3, mein alltäglich' Brot, war nicht mehr spielbar. Lustigerweise hatte ein User mit einem Intel Core i7-8700K in diesem Game noch größere Leistungseinbußen zu verzeichnen. Battlefield 3 ist halt ein sehr Cache-lastiges Games, das insbesondere User mit einem reklamierten AMD Phenom II (beschnittener Cache) als erstes in Erfahrung bringen durften: Um ca. ein Viertel an FPS verloren User mit dem überholten Stepping.
Die erhebliche Einschränkung durch die Hyper Threading Technology zeigten sich in anderen Games auch. Der absolute Härtefall war Far Cry 3, eine Disperformance um 40%. In Far Cry 4 half es immerhin, das HT zu deaktivieren, sodass man wenigstens den Verlust reduzieren konnte, welcher das betrogen hatte, was man eigentlich unter der Deaktivierung von HT noch als zusätzliches Plus erhielt. Die gleichen Symptome zeigten sich unter Skylake-X, jedoch mit teils erheblich weniger Leistugnsverlust.